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Väter & Söhne (02)

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"Herzlich Willkommen zu Hause, Jörg! Heute ist unser erster gemeinsamer Tag und weil wir diesbezüglich noch einige Punkte in Sachen Haushaltsführung zu klären haben, habe ich mir erlaubt, heute Abend einen Tisch in der Villa Hammerschmiede zu reservieren."

Villa Hammerschmiede, davon hatte ich schon gehört, aber wovon sollte ich die Rechnung bezahlen, mein Gehalt war noch nicht auf dem Konto?

"Ich habe Dir Heikos Anzug ausgeliehen, der sollte Dir eigentlich passen, probiere ihn doch gleich mal an und hier sind die passenden Schuhe."

Lackschuhe, oh Gott, wenn Papa mich so sehen würde.

Schnell verschwand ich in meinem Zimmer, der Anzug passte wie angegossen und als ich mich im Spiegel betrachtete, dachte ich: Respekt! Was wohl Frank dazu sagen wird?

Frank wartete schon draußen vor meiner Tür, er hatte sich ebenfalls umgezogen und sah aus wie mein Spiegelbild, Lackschuhe, weißes Hemd, schwarzer Anzug und blaue Fliege.

"Perfekt, dachte ich mir schon, dass Dir der Anzug passen wird. Moment noch eine Kleinigkeit."

Frank trat vor mich, so nah, dass ich sein Rasierwasser riechen und seinen Atem spüren konnte. Sein heißer Atem an meinem Hals ließ mich frösteln. Habe ich das Gefühl, dass die Ausbuchtung seiner Hose mich berührt? Frank hatte etwas in der Hand, das ich erst beim zweiten Hinsehen als Fliege definieren konnte. Er legte mir das rote Stoffband um den Hals und band daraus meine Fliege.

Der rote und der blaue Zwilling.

"So? Können wir? Einsteigen! Wir werden erwartet."

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Mein Plan schien aufzugehen, ich hatte Heikos Anzug im Keller deponiert und mit seinen deutlich schmaleren Schultern passte er Jörg wie angegossen. Er sah sehr gut aus darin und ich spürte gleich, dass es ihm gefiel, sich schön anzuziehen. Das war mir immer schon aufgefallen, obwohl mein Sohn sämtliche Annehmlichkeiten eines durchaus wohlhabenden Elternhauses genießen konnte, so war ihm dies niemals wichtig. Er lief am liebsten in seinen ausgefransten, zerrissenen Jeans herum und trug schlabbrige T-Shirts und Sneakers.

Rebecca

Ihn in einen Anzug zu zwängen, kostete schon Einiges an Überredung und oftmals musste ich mit ein wenig Extra-Taschengeld nachhelfen. Seine Mutter und mich gar in die Oper oder ins Theater zu begleiten, war fast ein Ding der Unmöglichkeit. Ich erinnerte mich an eine Begebenheit, da müssen die Jungs so 10 gewesen sein. Da wollten wir ins Musical Rebecca und hatten bereits die Karten reserviert, doch Heiko erfand alle möglichen Gründe, warum er nicht mit konnte. Wir waren damals so genervt, dass wir stattdessen Jörg einluden, mit uns ins SI Centrum zu fahren. Heiko ließen wir bei Petras Eltern, die damals noch lebten.

Ich hatte noch nie einen Jungen gesehen, der alles, was wir an diesem Wochenende gemeinsam erlebten, so in sich aufnahm wie Jörg. Angefangen von der Fahrt in unserem neuen Mercedes und dem Einchecken im Hotel bis hin zum, wie wir fanden, eher mittelmäßigen Abendessen. Ihm gefiel einfach alles von vorne bis hinten. Er war unendlich dankbar, dass wir ihn anstelle von Heiko mit auf dieses Event genommen hatten.

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich ihn in diesen Tagen einmal gesehen hatte und er vor lauter Freude innerlich keine roten Wangen vor Aufregung gehabt hatte. Absoluter Höhepunkt war natürlich das Musical und ich und meine Ex ertappten uns wie wir während der Vorstellung und das meistens beide gleichzeitig, in das Gesicht des aufgeregten kleinen Knirpses geschaut hatten, wie er bei jeder Handlung des Stückes mit fieberte.

Als dann gegen Ende der Aufführung die böse Mrs. Danvers Feuer in Manderlay gelegt hatte und eine drehbare Wendeltreppe auf der Bühne scheinbar in Flammen aufging, da ergriff der kleine Kerl unsere beiden Hände, so sehr ergriff ihn die Dramaturgie des Stückes.

Als dann der Vorhang fiel und wir im Foyer noch ein Glas Sekt und er einen Orangensaft trank, redete er ohne Punkt und Komma und wiederholte sämtliche Szenen der Handlung, auch die, die wir, da wir von seiner Begeisterung oftmals abgelenkt waren, gar nicht mitbekommen hatten. Er konnte sich gar nicht beruhigen. Also ging ich unter dem Vorwand auf die Toilette zu müssen, zum Merchandising Stand und kaufte ihm die CD zum Musical und ein Programmheft.

Meine Ex gab mir mit ihren Blicken zu verstehen, dass ich mit der Übergabe noch warten sollte, da wir den total aufgeregten Jörg mit unserem Geschenk sicherlich überfordert hätten. Wir sahen, dass wir ihn nun schnell ins Bett bringen mussten, denn die ganze Aufregung hatte ihn offenbar ziemlich angestrengt, denn er glühte und wurde mit einem Mal total müde.

Schnell brachten wir ihn ins Bett und saßen noch lange bei ihm und beobachteten dieses schlafende überglückliche Kind. Ich sagte damals zu meiner Ex: "Das haben wir richtig gemacht." - "Oh ja, diese Freude in seinem Gesicht. Schade..." Sie brach mitten im Satz ab, da sie sich augenblicklich schuldig für ihre Gedanken fühlte. Ich wusste damals aber genau, was sie gedacht hatte, denn ich hatte den gleichen Gedanken. "Warum ist unser Sohn nicht so?"

Schnell wischten wir den Gedanken daran weg, aber zwischen ihr und mir war es an dem Abend wieder wie schon lange nicht mehr. Wir legten die CD und das Heft noch auf sein Bett, damit er es am nächsten Morgen finden würde und schlichen nach nebenan. Und auch wenn er im Zimmer neben unserem schlief, so liebten wir uns in dieser Nacht so zärtlich und leidenschaftlich wie schon lange nicht mehr.

Geweckt wurden wir von einem Jubelschrei und kurze Zeit später stürmte der sonst so stille und bedächtige Jörg in unser Schlafzimmer und umarmte uns vor Freude, wobei Petra sichtlich mehr Mühe hatte ihren nackten Körper mit der Bettdecke vor dem Jungen zu verdecken.

All dies war mir wieder in Erinnerung gekommen, als ich den Abend geplant hatte und ich wollte wieder eine Situation wie damals beim Musicalbesuch herstellen. Also buchte ich einen Tisch im besten Restaurant der Stadt und bestellte eine Limousine, die uns dorthin bringen sollte.

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Villa Hammerschmiede

Als wir vor die Tür traten, traf mich bereits der Schlag. Ich erwartete, dass wir im schicken BMW von Frank zum Restaurant fahren würden. Stattdessen stand vor der Tür eine weiße Stretchlimousine vor der ein Chauffeur im grauen Flanellanzug mit Knickerbockerhosen, Schirmmütze und hohen schwarzen Stiefeln stand.

Als er uns erblickte, nahm er die Schirmmütze ab und öffnete uns die Tür zum Fond der Limousine.

"Na los, steig schon ein, Jörg."

Ich konnte mein Glück kaum fassen, stieg ein und schaute mir alles an, so dass ich nicht mehr mitbekam, wie Frank und der "Chauffeur" vielsagende Blicke untereinander austauschten.

Viel zu kurz war die Fahrt, doch das Restaurant, von dem ich bisher nur aus der Zeitung gelesen hatte, toppte die Limo um ein Vielfaches. Das war ein Abend, noch nie im Leben hatte ich sowas erlebt, das war die große Welt. "Guten Abend, mein Herr!" hatte mich der Kellner begrüßt, und der kleine Aushilfskellner, mit einer engen, etwas zu knappen Uniform, wusste nicht wohin mit seinen Blicken, als er uns beide erblickte. Frank war ganz Gentleman, hatte den Wein und die Speisenfolge gewählt und ich habe nur gedacht: Mamas Marmorkuchen ist das Beste auf der Welt - aber auch nur, wenn man nichts anderes kennt.

Als wir mit dem Essen fertig waren und Frank Espresso und eine Digestif geordert hatte, stellte er mir ausgerechnet die Frage, die ich am wenigsten hören wollte.

"Nein, bitte nicht diese Frage, ich kann sie nicht mit ehrlichen Worten beantworten. Alles ist so stimmig und passend und so unsagbar schön. Ich kann und darf den Abend nicht mit dem wahren Grund kaputtmachen. Was, wenn Frank genauso reagiert wie mein Vater, mich hier im Lokal vor allen Leuten wüst beschimpft und mich aus seinem Haus rauswirft. Es hat doch eben erst alles so schön angefangen und darf doch nicht schon wieder vorbei sein", dachte ich sofort fieberhaft.

Doch Frank erkannte sofort, dass er gerade im Begriff war, einen großen Fehler zu begehen und in ein Wespennest zu stechen. Weltmännisch wie er nun mal ist, verfolgte er die Frage nicht und begann mit mir übers Essen zu plaudern.

"Junge, der Fasan war ja wieder ganz fantastisch!"

Ich stimmte ihm zu und wir plauderten so lange, bis wir alle Gänge durch hatten.

"Sag mal, wie sieht es denn mit der Miete aus?"

"Jörg, spar mal Dein Geld, Du bist selbstverständlich mein Gast."

"Dann könnte ich ja den Haushalt schmeißen?"

"Auch das ist schon geregelt!"

Ich wunderte mich ein bisschen, denn in den letzten Tagen sah es manchmal schon etwas wild in dem schönen Haus aus, auch zu dritt hatten wir immer nur das Nötigste erledigt, damit es halbwegs wohnlich blieb.

"Dafür haben wir doch Victor und Emily."

"Wen?"

"Na so ein älteres Ehepaar, das sich ihre Rente bei mir etwas aufbessert. Naja, Victor heißt eigentlich Heinz, aber er ist ein bisschen, wie sage ich das jetzt nett, speziell und er mag es lieber, wenn man ihn Victor nennt. Du hast die beiden nur noch nicht kennengelernt, da sie gerade im Urlaub sind. Nächste Woche sind sie wieder da. Du siehst, auch das ist geregelt."

"Was könnte ich denn dann machen?"

"Mh, Du brauchst es nicht, aber Du könntest Dich ja um den Einkauf kümmern? Getränke und Lebensmittel für uns und Putzmittel und so weiter für Viktor und Emily, damit würdest Du mir einen großen Gefallen tun. Ich hasse nämlich einkaufen gehen."

"Ich nicht, ich mache es sogar gerne!"

Am Schluss hatte Frank nach der Rechnung gefragt, die in einem goldenen Kästchen an den Tisch gebracht wurde, Frank öffnete das Kästchen, legte eine Karte, ohne nach dem Rechnungsbetrag zu schauen, rein und der Kellner verschwand wortlos. Frank gab jedem der Kellner noch einen Schein als Trinkgeld, auch der kleine Aushilfskellner wurde bedacht. Seine Augen strahlten wie ein ganzer Discoglitzerhimmel, ich glaube, am liebsten wäre er vor uns auf die Knie gegangen.

Vor der Tür wartete schon wieder unser Wagen und brachte uns schnell wieder nach Hause. Bereits in der geräumigen Eingangshalle begann sich Frank auszuziehen und hängte seinen Anzug auf einen Kleiderbügel. Er schlüpfte in seinen Bademantel und ließ dann auch seine Unterhose auf den Boden gleiten. Ich zog mich auch aus, allerdings nicht ganz.

"Nehmen wir noch einen Schlummertrunk?"

"Ja, gerne. Aber ich muss noch nach oben was holen und dann kann ich gleich die Anzüge in Deinem Schlafzimmer aufhängen!"

"Ganz lieb von Dir!" freute sich Frank und ich freute mich, dass er sich darüber freute.

Als ich die Treppe wieder runter kam, saß er schon auf der Terrasse und hatte die Poolbeleuchtung eingeschaltet, auf dem Tisch stand eine Flasche Weißwein und zufrieden paffte Frank an seiner Zigarre.

"Ah, da bist Du ja. Magst Du überhaupt Chardonnay?" fragte er mich und kraulte sich dabei über die Brust.

Sofort schaute ich, ob ich vielleicht schon einen Blick auf seine Kronjuwelen werfen könnte, aber er hatte seinen Bademantel züchtig geschlossen, auch wenn seine haarigen Beine unten herausguckten und seine breitbeinige Sitzhaltung mein Kopfkino ankurbeln.

"Ich habe noch nie welchen getrunken. Aber darf ich eine CD auflegen?"

"Natürlich, kommst Du klar mit meiner Stereoanlage?"

"Ich denke schon!"

Ich trat hinaus zu Frank auf die Terrasse und es erklang das erste Lied und sogleich erkannte Frank das Stück.

"Das ist doch die Ouvertüre von Rebecca, oder?"

Ich grinste und freute mich insgeheim, dass er sich daran erinnerte.

"Ich habe die Tage noch an unseren Musicalbesuch denken müssen!"

"Ich habe ihn nie vergessen!" und hielt ihm das Programmheft hin.

"Das hast Du all die Jahre aufgehoben?"

Er musterte das mittlerweile schon abgegriffene Heft und erkannte es als das, das sie mir geschenkt hatten.

"Natürlich, das war der schönste Tag meines Lebens! Falsch, heute war der schönste Tag, Danke für das Essen in diesem tollen Restaurant."

"Es macht Spaß mit Dir, weil Du es zu schätzen weißt."

"Wie könnte ich nicht?"

"Dann frag mal Heiko, der bestellt Chateaubriand und verlangt Pommes mit Ketchup und Mayo dazu, auch wenn der Maître schon mit den Augen rollt und kurz vor dem explodieren war, ließ es nicht locker, bis er endlich seinen Willen bekam."

"Ja, kulinarisch hat Dein Sohn nicht viel von Dir mitbekommen."

"Umso mehr freue ich mich, dass Du jetzt da bist und ich jemanden habe, mit dem ich sowas teilen und genießen kann. Das machen wir unbedingt bald wieder."

"Aber das war doch bestimmt sehr teuer?"

"Ach was und jetzt lass uns auf unsere neue Kerle-WG anstoßen."

Mein Tablet vibrierte und ich sah mir die Nachrichten an.

"Halt Dich fest, Frank, die Wagner Leute meutern und marschieren auf Moskau zu."

"Was, lass sehen?"

Er stand auf und nahm mir mein Tablet aus der Hand und begann zu lesen, worauf sein Bademantel aufging, was er aber nicht bemerkte, da er so in den Artikel vertieft war.

Als er durch war, gab er mir mein Tablet zurück und schloss seinen Bademantel, ohne dass es ihm peinlich war, dass ich ihn gerade nackt gesehen hatte.

Wir tranken und ich merkte, wie mich die Müdigkeit übermannte.

"Geh doch ins Bett, wenn Du müde bist!" bat mich Frank.

"Und Du?"

"Ich höre noch die CD zu Ende und trinke den Wein aus, dann komm ich auch ins Bett."

"Gute Nacht, Frank!"

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Kaum dass Jörg verschwunden ist, öffnete ich den Bademantel und zog ihn aus. Sofort streichelte ich mich zwischen den Beinen, denn mir geht nicht aus dem Kopf, wie sehr er, jetzt wo er erwachsen wird, meinem vermeintlich ersten One-Night-Stand ähnelte. Glücklicherweise ist er eine deutlich nettere Variante und obwohl ich eigentlich vorhatte, ihn schnell wieder loszuwerden, damit ich mit meinen Freunden wilde Orgien feiern konnte, merkte ich, wie sehr ich seine Gegenwart und Gesellschaft genoss. Es war wie eine 2. Chance auf ein harmonisches Vater-Sohn-Verhältnis, wie ich es leider niemals mit Heiko hatte und leider hatte ich auch nie dieses Vater-Sohn-Verhältnis mit meinem Vater Harri.

Gedankenversunken erinnerte ich mich wieder an Rebecca als Petra und ich uns beide wünschten, dass unser Sohn wie Jörg wäre.

Manderley brennt

Als ich die Treppe nach oben kam, hörte ich, wie Jörg sich unruhig hin und her warf. Leise öffnete ich seine Zimmertür, um zu sehen, ob alles in Ordnung war. Aber das war es ganz und gar nicht. Er war schweißnass und strampelte mit den Füßen. Er schrie und stöhnte, als wenn er vor etwas davonlaufen würde, also beschloss ich ihn zu wecken, um ihn aus seinem Alptraum zu holen.

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Manderley, ich bin angekommen, im Glanz der Sonne liegt das Ziel meiner Träume, es ist Manderley, ich höre den Kies unter meinen Füßen knirschen. Während ich mich auf das große, prächtige Herrenhaus zu bewege, öffnet sich die große, schwere Eingangstür und ich trete durch sonnendurchflutete Räume, Vögel singen, Musik erklingt, meine Eltern und Frank sind da und feiern, tanzen und lachen mit den anderen Gästen, sind fröhlich. Alle sind elegant gekleidet und tragen Masken. Ich bin endlich am Ziel. Mama lacht schrill und dreht sich in wilden Umdrehungen mit Frank zur Musik.

Aber die Menschen beachten mich nicht, sondern schauen mich böse an und schubsen mich weg. Geh, hau ab, wir wollen dich nicht. Ich stehe an der großen Treppe und möchte fliehen, ich muss hier weg, aber überall ist plötzlich Feuer, Flammen lodern, berühren mich, wollen mich fressen, mich vernichten. Ich höre Holz knistern und Feuer prasseln, spüre die Hitze wie Glut auf meiner Haut, meine Haut brennt, das Flammenmeer um mich herum möchte mich verschlingen. Die Menschen lachen und zeigen mit ihren Fingern auf mich. Ich renne los, immer schneller durch endlose Räume, ich komme nicht vom Fleck, die Flammen holen mich ein, ich brenne, Manderley brennt. Rettet mich! rief ich laut im Traum.

Wo bin ich? Ich öffnete meine Augen und blickte in Franks besorgtes Gesicht.

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"Jörg, alles ist gut. Du bist bei mir zu Hause und Du hast nur schlecht geträumt. Keine Angst, Dir kann nichts passieren."

Total verstört schaute mich der junge Mann an, aber er antwortete nichts, wahrscheinlich waren die Erinnerungen an den bösen Traum noch zu stark. So stark, dass er plötzlich anfing unkontrolliert zu zittern.

"Rutsch mal ein Stück, ich schlafe heute bei Dir. Dann wird alles wieder gut!"

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Zögerlich rutschte ich ein kleines Stück an den Rand meines Bettes. "Was will Frank, warum ist Frank hier?" Ich zitterte, dabei war mir gar nicht kalt und schaute ängstlich auf die Schatten der Bäume, die die Straßenbeleuchtung an meine Decke warfen.

Frank schlug die Decke zurück, legte sich auf die schmale freie Stelle, deckte sich und mich mit der dünnen Sommerdecke zu.

"Schlaf jetzt wieder ein, kleiner Jörg, ich bin bei Dir. Dir kann nichts mehr passieren." sagte er väterlich zu mir.

Frank legte den Arm um meine Schulter und ich spürte, wie ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit in meinen noch immer zittrigen Körper in mir hoch stieg. Ich drehte mich in meine Schlafstellung und lag nun ganz nah bei Frank.

Was für ein schönes Gefühl, so könnte ich jede Nacht einschlafen. Unbewusst kuschelte ich mich an Franks nackten Körper. Nackt? Mit meiner Hand tastete ich neben mich, Frank presste seine Boxershorts gegen mein Bein, ich spürte, dass sein Schwanz begann, hart zu werden, konnte es aber auch nicht vermeiden, sein Gemächt zu berühren, welches offensichtlich auch leicht steif war.

Wenn ich erstmal einen Partner gefunden habe, müsste es jede Nacht so sein, dann würde ich mich jetzt zu ihm rüber beugen, seinen Schwanz von den störenden Shorts befreien und meine Lippen über seine Eichel stülpen. Ich würde mich an seiner empfindlichsten Stelle festsaugen und würde seinen Schaft fest umklammert in der Hand halten. Mein Partner würde leise stöhnen und mir seinen Penis einige mal tief in den Mund schieben.

Anfangs würde ich nach Luft ringen, um mich nach einigen weiteren Stößen zu entkrampfen und den Inhalt seines pulsierenden Schwanzes in meinem Rachen genießen. Er würde aufstöhnen und ein letztes Mal sein Becken vorschieben und sich salzig und herb in meinem Mund ergießen.

Gedankenverloren schloss ich meine Augen, kuschelte mich noch näher an Frank und fiel zurück in einen traumlosen Schlaf.

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5 Kommentare
AnonymousAnonymvor 5 Monaten

ein junge dem die wärme und die liebe seines Vaters fehlt sucht sich jemanden anderes!

Gruß: Derflaehcsar

enzobinoenzobinovor 6 Monaten

Hallo Bazza

Die ersten 2 Teile sind gut geschrieben. Freue mich die weiteren Teile zu lesen. Auch Deine anderen Geschichten.

Der Lederschneider hat mir sehr gefallen.

LG Enzobino

AnonymousAnonymvor 6 Monaten

Hi Bazza,

wieder toll geschrieben...

Ich mag den Stil, wie Du die Story aufbaust und immer an der spannendsten Stelle einen Cut machst, dass man auch den nächsten Teil lesen möchte, aber noch warten muss, bis dieser frei geschaltet wurde...

LG vom Imho

HarrymannheimHarrymannheimvor 6 Monaten

Eine schöne Fortsetzung. Könnte noch stundenlang weiterlesen.

Freue mich schön auf Teil 3

AnonymousAnonymvor 6 Monaten

Ich hoffe ,dass es erst der Anfang ist und es erst richtig los geht.

So darf die Geschichte niemals enden.

Gruß Roco

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