von BlonderEngel1970
Hallo Blonder Engel,
schön, dass Du uns eine neue Geschichte präsentierst.
LG Karl
Die "große Verwandlung" vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan (bzw dauergeiler Frau) verliert leider enorm an Wirkung dadurch dass das direkt der Beginn der Geschichte ist und wir als Leser Vera gar nicht in ihrer alten Rolle/Persönlichkeit kennenlernen. Normalerweise liegt der Reiz bei soetwas nämlich darin, dass eine Figur *langsam*, über die ganze Länge eines Buches/Films auftaut. Nur zu behaupten jemand wäre grau und unnahbar wirkt nicht annährend so gut wie das in einigen Dialogen etc. zu zeigen.
Die Freundin wünsche ich auch niemandem: Vera hat offenbar massive Probleme mit Männern gehabt, wurde systematisch mishandelt, aber Angelika meint nur: alles egal, lass' dich mal wieder durchbumsen dann wird alles wieder gut, anstatt ihr eine Therapie zu empfehlen, und *natürlich* (Augenrollen) ist Sex das magische Heilmittel für alles.
Ich finde es schade, dass durch diese Darstellung die Sichtweise kolportiert wird, nur eine rasierte, sexy angezogene Frau die mit jedem rumvögelt sei eine gute Frau.