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Verfallen

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Zu allem Überfluss kommt er auch noch zum Höhepunkt, da ist sie noch meilenweit davon entfernt. Er zieht seinen Prügel aus ihr heraus und spritzt seinen Schleim weit über ihren Rücken bis fast in den Nacken der Frau. Sie hat das Gesicht zu uns gedreht. Ob das Absicht war und auf seine Anweisung hin erfolgt ist, kann ich nicht beurteilen, weil wir später hinzugekommen sind. Auf jeden Fall spricht ihr Gesichtsausdruck Bände. Sie ist frustriert, unbefriedigt und mit ihrem Leben unzufrieden. So etwas möchte ich definitiv nie erleben müssen.

„Komm, lass uns gehen", fordere ich meinen Meister auf.

„Darüber müssen wir noch reden", brummt er. Mir ist nicht klar, ob er angefressen ist und vor allem warum.

„Worüber?"

„Wie du mich ansprichst."

„Habe ich etwas falsch gemacht?"

„Du hast mich mit du angesprochen."

„Darf ich das nicht?"

Ich bin überrascht. Erst jetzt fällt mir jedoch auf, dass ich ihn bisher, ohne lange nachzudenken, mit Sie angesprochen habe. Erst bei der Aufforderung zum Gehen, bin ich zum Du übergegangen. Vermutlich, weil ich mir inzwischen sicher bin, dass wir eine Beziehung haben. Außerdem duzt er mich schon die ganze Zeit.

„Du hast zuvor immer Sie gesagt."

„Ohne lange nachzudenken."

„Warum hast du dann gewechselt?"

„Weil ich mich in deiner ... äh, Ihrer Nähe wohlfühle. Ich möchte diese Beziehung wirklich und in einer Partnerschaft sagt man doch Du zueinander. Sie wollen unsere Beziehung doch auch?"

Ich klinge beinahe verzweifelt. Das bin ich auch irgendwie, weil ich wieder Angst bekomme, er stellt alles wieder in Frage. Er dagegen schaut mich nachdenklich an. Ich habe keine Ahnung, was in seinem Kopf vor sich geht. Aus dem Augenwinkel heraus beobachte ich, wie sich der Mann hinter der Scheibe von der Frau seinen Schwanz sauber lecken lässt. Dann zieht er sich an, bindet die Frau los und befestigt ein Halsband mit Leine an ihrem Hals.

Als sie das Zimmer verlassen, müssen sie an uns vorbei. Dabei fällt mir auf, dass die Frau immer noch sein Sperma auf dem Rücken hat. Er hat es nicht abgewischt und auch sie hat keinen Versuch unternommen sich zu reinigen. Mich beschleicht der Verdacht, dass sie das nicht darf. Er will, dass jeder sieht, dass er sie gefickt hat.

„Gut, wir haben eine besondere Beziehung", meint mein Meister. Damit reißt er mich wieder einmal aus meinen Überlegungen. „Ich heiße Josef, aber alle sagen Jo zu mir."

„Freut mich Jo", sage ich. „Gibt es auch Zimmer, wo man unter sich ist?"

„Du meinst ohne Scheibe?"

„Ja."

„Die gibt es."

„Dann sollten wir eines suchen."

„Wozu?"

„Wir sollen uns kennenlernen. Das sind doch deine Worte."

„Du meinst sexuell?"

„Ja, das auch. Warum sollten wir das nicht gleich hier und jetzt tun. Wir müssen von mir aus nicht auf morgen warten."

„Du willst, dass ich dich ficke?"

„Ich möchte mich dir unterwerfen. Ich möchte unseren Pakt besiegeln, oder wie immer du es nennen willst. Dazu gehört doch sicher auch, dass du von meinem Körper Besitz ergreifst."

Jo schaut mich überrascht an. „Du hast Recht, das sollte ich."

Kapitel 2

Jo hat mich gestern noch nach Hause begleitet. Dabei hat er sich, wie der perfekte Kavalier benommen. Er ist für mich der krasse Widerspruch zwischen der Welt, in der wir uns bis kurz vorher noch befanden und seinem Verhalten danach. Nach dem Abend, den wir gemeinsam verbracht haben, war ich einigermaßen überrascht, dass er sich an der Haustür verabschiedet hat und nicht mit nach oben wollte. Da war auch nicht der Hauch eines Versuchs, mir näher zu kommen.

Der Sex mit ihm war wunderschön und ganz anders als meine bisherigen Erfahrungen. Noch nie hat sich ein Mann so lange mit dem Vorspiel aufgehalten und das auch noch sichtlich genossen. Ich hätte ihn am liebsten angebettelt mich endlich zu nehmen. Aber er hat meine Versuche, ihn aufzufordern, immer bereits im Keim erstickt und mir zu verstehen gegeben, dass er entscheidet, wann was passiert. Das war wohl seine vorsichtige Art mich fühlen zu lassen, dass ich mich ihm unterordnen muss. Da waren keine bizarren Sexspiele, da war kein Fesseln, Schlagen oder Erniedrigen. Es war einfach ein wunderbarer Fick, bei dem ich allerdings meine Lust und mein Verlangen zügeln und seinem Tempo beziehungsweise Willen anpassen musste.

Für heute hat er mich zu einem Parkplatz am Stadtrand bestellt. Hier bin ich nun und warte auf ihn. Nur Sekunden nach meinem Eintreffen fährt ein Sportwagen in die Einfahrt zum Platz und ich erkenne Jo, der hinterm Steuer sitzt. Er bleibt neben mir stehen und steigt aus.

„Hallo Amy", begrüßt er mich. „Du hast es dir also nicht doch noch einmal anders überlegt."

„Hallo Jo", antworte ich, gehe auf ihn zu und küsse ihn. „Keine Sorge, so schnell wirst du mich nicht wieder los. Und auch wenn ich kalte Füße bekommen hätte, wäre ich hergekommen, um abzusagen."

„Das nenne ich Charakter."

„Hast nicht du gesagt, wir sollten immer offen und ehrlich zueinander sein."

„Da hast du schon Recht. Aber das findet man heute nicht mehr so oft. Ich habe beinahe verlernt, daran zu glauben."

Bei diesen Worten hält er mir die Beifahrertür auf und ich steige ein. Mit Elan umrundet er den Wagen und lässt sich auf den Fahrersitz sinken. Er startet den Motor und braust davon. Der Wagen hat ordentlich Power, stelle ich fest. Beim Start werde ich ganz ordentlich in den Sitz gedrückt.

Wir entfernen uns von der Stadt. Aber nicht sehr weit. Schon nach wenigen Kilometern hinter den Außenbezirken, biegt Jo von der Bundesstraße ab und biegt auf einen Privatweg ein. Etwa vier Kilometer später tritt der Wald zur Seite und ermöglicht einen herrlichen Blick auf ein prunkvolles, im englischen Stil erbautes Herrenhaus, das am Ufer eines Sees steht.

Vor dem Haus hält er den Wagen an und steigt aus. Er kommt zu mir auf die Beifahrerseite und öffnet die Tür. Als ich ausgestiegen bin, nimmt er mich in den Arm und küsst mich fordernd und voller Leidenschaft. Dann legt er einen Arm um meine Taille und führt mich zur Haustür. Zu meiner Überraschung wird diese geöffnet und Mary blickt uns entgegen.

„Was macht die hier?", frage ich bestürzt.

„Komm erst herein", meint Jo und grinst.

„Guten Abend, Amy", begrüßt mich Mary. Auch sie hat ein Lächeln, das um ihre Mundwinkel spielt.

Diesmal ist sie zumindest halbwegs normal gekleidet. Sie trägt die Uniform einer Zofe. Vor allem die typische, weiße Schürze macht sie als Bedienstete erkennbar. Sie wirkt nun, wie ein relativ junges Ding.

Mich dagegen schiebt Jo an ihr vorbei in den großzügigen Eingang des Hauses. Er gibt mir dort zu verstehen, dass ich stehen bleiben soll. Ich trage heute, auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin praktisch dasselbe, was ich bereits gestern anhatte. Natürlich sind das Top und die Unterwäsche frisch, aber vom Ausschauen her könnte man meinen, ich hätte mich nicht umgezogen.

„Du willst wissen, was Mary hier macht", sagt Jo. „Das kann ich verstehen."

Er schaut mich dabei aufmerksam an. Ich frage mich echt, was das soll und bin auch irgendwie sauer auf ihn. Ganz offenbar gelingt es mir aber nicht, das vor ihm zu verbergen.

„Du solltest so viel Vertrauen zu mir haben, dass ich sehr wohl die richtigen Entscheidungen treffen kann und genau weiß, was ich tue."

„Das tue ich auch"; versichere ich sofort. Vermutlich etwas zu schnell.

„Wirklich?"

Dabei schaut er mir sehr eindringlich in die Augen. Mir ist sehr wohl klar, dass er genau wie ich weiß, dass ich das nicht habe.

„In diesem Fall vermutlich nicht so ganz, wie ich sollte."

„Du musst noch einiges lernen."

„Das denke ich auch. Ich hoffe aber, dass sich das bessert."

„Gut, dann geh nicht immer vom Schlimmsten aus und trau mir so viel zu, dass ich Mary nicht ohne Grund hierhergeholt habe."

„Gut, ich will dir vertrauen und akzeptiere deine Entscheidung."

„Ich bin zwar nicht so drauf erpicht, dass meine Partnerin ständig nackt sein muss oder ständig für mich zugänglich sein sollte. Auch das Ausziehen hat seinen Reiz und die Zeit dafür findet man. Aber heute möchte ich eine Ausnahme machen. Mary wird dir jetzt dein Höschen ausziehen."

„Ja, Sir, wie Sie wünschen."

Mir ist klar, dass er mich damit auf die Probe stellen will. Er weiß genau, wie schwer es mir fällt, mich von Mary meines intimsten Schutzes berauben zu lassen. Es wird mich sehr viel Überwindung kosten, dies ohne Murren hinzunehmen. Aber wenn ich mich weigere, habe ich in seinen Augen versagt und das möchte ich auf keinen Fall. Deshalb mache ich einen Schritt auf Mary zu und bleibe vor ihr stehen. Jo gibt ihr einen Wink und sie geht in die Hocke. Sie greift unter meinen Minirock, hakt die Finger zu beiden Seiten in den Bund meines Höschens und zieht es nach unten, wo ich kooperativ die Füße hochhebe, um herauszusteigen.

Mit dem Höschen in der Hand geht sie auf Jo zu und reicht es ihm. Er nimmt es und riecht am Schritt.

„Mhh, du bist schon feucht", stellt er fest.

„Die Situation erregt mich, das gebe ich zu."

Mir ist das alles sehr peinlich, vor allem weil Mary dabei ist. Aber mein Meister wünscht es so und deshalb gehorche ich.

„Du wirst bis auf Weiteres in diesem Haus einen Minirock ohne Höschen tragen oder ganz nackt sein. Damit kannst du lernen, etwas tun zu müssen, das du bisher nie für möglich gehalten hättest."

Er kommt auf mich zu, lässt seine Hand an meinem Po nach unten und unter meinen Rock gleiten. Ganz sanft legt er die Hand auf meine rechte Arschbacke. Die Berührung weckt in mir schon wieder das Bedürfnis, von ihm gefickt zu werden. Mich ihm gestern in diesem Zimmer hinzugeben, war eine völlig neue Welt für mich. Das Spiel mit der Dominanz war völlig anders, als ich es mir immer vorgestellt habe. Ich musste das tun, was er von mir verlangt hat, aber es war nichts, was ich nicht gern gemacht hätte. Es war vielmehr so, dass ich noch viel mehr gemacht hätte, als er wollte. Statt mich überwinden zu müssen, musste ich mich zügeln. Ich hätte nie gedacht, dass auch das eine Form der Dominanz ist.

Diese neue Welt, die er mir gestern Abend gezeigt hat, ist unglaublich erotisch. Wenn es so bleibt, kann ich nur froh sein, vor diesem Schaufenster stehen geblieben zu sein und die Fotos angestarrt zu haben.

„Mary ist meine neue Haushälterin", eröffnet er mir.

„Hat die alte gekündigt?", frage ich ein wenig zu schnippisch.

„Ich habe dir gesagt, dass ich Schläge ablehne. Das ist nicht ganz richtig."

Bei dieser Feststellung setzt mein Herz einen Moment aus. Warum plötzlich dieser Sinneswandel? Ich will wissen, was er noch dazu zu sagen hat, aber er legt eine Pause ein. Eine Pause, die mir etwas zu lange dauert und die meine Geduld auf die Folter spannt. Am liebsten würde ich ihn drängen, denn ich sehe ja, dass noch etwas kommen soll. Am Ende traue ich mich dann aber doch nicht und warte ab. Dass ich dabei nicht so geduldig bin, wie ich es sein sollte, sieht er vermutlich daran, dass ich von einem Fuß auf den anderen wechsle und wenig später wieder zurück. Er beobachtet dies mit sichtlichem Vergnügen.

„Es gibt zwei Arten von Schlägen, die ich durchaus praktiziere. Das eine sind wohl dosierte Hiebe, um die Lust zu steigern. Du wirst noch lernen, dass leichter Schmerz und Lust oft sehe nahe beieinander liegen und richtig eingesetzte Schläge unglaublich erregend sein können."

„Und was ist die andere Art?", platze ich hervor. Die Neugier geht mit mir durch.

„Das sind Schläge, die Schmerzen zufügen sollen, weil sie eine Strafe sind."

„Strafe wofür?"

„Weil du zickig bist, zum Beispiel."

Sein Tonfall ist sehr tadelnd. Mir ist sofort klar, dass er auf mein Verhalten von vorhin anspielt und ich fühle mich sofort schuldig.

„Entschuldige, Meister", sage ich reumütig. „Ich muss noch viel lernen, vor allem Gelassenheit. Wenn du dabei der Meinung bist, dass ich es mit Schlägen besser lerne, dann werde ich es gerne hinnehmen."

„Das ist wohl wahr. Du musst noch viel lernen und wirst eine Strafe auch hinnehmen müssen", grinst er. „Welche Strafe würdest du dir selbst auferlegen, weil du vorhin so schnippisch warst?"

„Ich habe da zu wenig Erfahrung, aber ich werde jede Strafe annehmen, die Ihr mir auferlegt."

Jo grinst und sagt eine ganze Weil nichts. Er umrundet mich vielmehr und betrachtet mich dabei eingehend. Ihm ist natürlich klar, dass ich mich unwohl fühle, so im Mittelpunkt zu stehen.

„Weil du noch am Anfang deiner Ausbildung bist, darfst du wählen. Entweder du ziehst dich hier und jetzt nackt aus und überreichst Mary deine Kleider, damit sie sie weglegt oder ... „

„Oder?", frage ich nervös.

„Du entscheidest dich dafür, dass ich dich übers Knie lege und dir -- sagen wir mal -- zehn Hiebe mit der flachen Hand auf deinen überaus reizvollen Arsch gebe. Du kannst sicher sein, dass er nachher schön rot und warm ist."

„Ach Scheiße", entfährt es mir. „Beim Übers-Knie-legen schaut Mary natürlich zu?"

„Natürlich!", bestätigt er meine Befürchtung. „Um die Sache noch spannender zu machen, könnten wir auch festlegen, dass Mary nach jedem Schlag prüfen muss, wie feucht du bist."

Erschrocken schaue ich ihn an. Allein die Vorstellung, Mary fasst mir zehnmal zwischen die Beine, um mit dem Finger zur überprüfen, wie feucht ich bin, ist ein Horror für mich. Mir ist aber klar, dass es im Wesentlichen darauf hinausläuft, dass ich vor Mary gedemütigt werde, egal welche der beiden Strafen ich wähle. Allerdings habe ich auch ein wenig Angst vor den Hieben.

„Ich wähle, mich ausziehen zu müssen."

„Gute Wahl", grinst Jo.

Als mir klar wird, dass er mich erwartungsvoll anschaut, greife ich an den Saum des Tops und ziehe es über den Kopf. Mary kommt mir entgegen und ich reiche es ihr. Danach öffne ich den Rock, lasse ihn zu Boden sinken und steige heraus. Dabei muss ich gebückt dastehen und recke Jo meinen entblößten Hintern entgegen. Als er eine Hand auf meine linke Backe legt, dann aber zu der Stelle gleitet, wo meine Oberschenkel in den Po übergehen und schließlich zwischen meinen Beinen verschwindet, halte ich einen Moment in meiner Bewegung inne. Es fühlt sich verrucht und unglaublich erregend zugleich an, wie er sich vor Mary meines Körpers bedient.

Es fühlt sich unglaublich gut an, seine Hand auf meiner Haut zu spüren, zu wissen, dass er mich an meiner intimen Stelle berührt. Die Selbstverständlichkeit, mit der er das macht, lässt keinen Zweifel aufkommen, dass dies nicht sein Recht ist. Ich blende aus, dass ich fast nackt in einem mir fremden Haus stehe, von einem Mann abgegriffen werde und meine Nebenbuhlerin dabei zuschaut. Sie grinst wissentlich. Draus schließe ich, dass er das auch bei ihr schon einmal gemacht hat.

Jo gleitet mit der Hand provozierend langsam zwischen meine Beine, drückt dabei den Mittelfinger nach oben und lässt ihn damit genau durch meine Spalte streifen. Er zieht die Hand wieder etwas zurück, schiebt sie dann aber gleich wieder nach vorne und lässt dieses Mal seinen Mittelfinger in meinen Lustkanal eintauchen. Er dingt im ersten Moment nicht weit in mich ein. Doch schon wenig später stößt er mit einem Ruck nach und ich habe Mühe, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Es kommt mir so vor, als würde er mich mit dem Finger in meiner intimen Stelle nach oben heben. Zu meiner Überraschung zieht er schon wenig den Finger aus mir heraus und hält ihn Mary unter die Nase.

„Schau mal, wie geil die Kleine ist."

Mein Gott, ist das erniedrigend. Irgendwie habe ich es auch nicht anders verdient. Ich war schnippisch und hatte kein Recht dazu. Dass er ausgerechnet Mary so offensichtlich darauf hinweisen muss, ist mir allerdings mehr als peinlich. Um mich abzulenken, steige ich ganz aus meinem Rock und reiche ihn Mary. Sie grinst mich nur an.

Ich weiß nicht wohin mit den Händen. Schließlich verschränke ich sie hinter meinem Rücken, da ich das einmal in einem Film so gesehen habe.

„Soll ich dir nun erklären, warum Mary da ist?"

„Ja bitte, Meister."

„Ich habe meine Haushälterin versetzt. Sie arbeitet nun an einer anderen Stelle für mich. Ich bin nämlich davon ausgegangen, dass es dir weniger gefallen hätte, vor einer 60 Jahre alten Frau, die von dieser Welt von Dominanz und Unterwerfung keine Ahnung hat, nackt dazustehen und deinen Körper zu präsentieren."

„Das ist wohl wahr", gestehe ich.

„Mary kennt diese Welt und wir können bei Bedarf sogar auf sie zurückgreifen", erklärt er. „Du kannst dich an sie wenden, wenn du einen Rat brauchst. Manche Dinge wirst du lieber mit einer Frau besprechen als mit mir."

„Gerne", presse ich heraus.

Ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, dass ich irgendwann ein Problem ausgerechnet mit Mary erörtern will, aber das muss Jo nicht unbedingt wissen. Auch wenn ich fürchte, dass er mich schon wieder einmal durchschaut hat, versuche ich zumindest nach außen hin seine Anweisungen zu befolgen.

„Mary wird ab sofort hier wohnen."

Diese Feststellung versetzt mir einen Stich im Herzen. Damit ist sie ständig in seiner Nähe, was ich nicht sein kann. Mein Kopf spielt mir schon wieder einen Streich, indem er alle möglichen Bilder produziert. Ich habe das Gefühl, als würde Jo genau sehen, was in meinem Hirn vor sich geht und welcher Gefühlssturm in mir tobt. Allerdings sagt er nichts dazu.

„Wenn ich es mir so recht überlege", meint er plötzlich. „Wäre es sicher nicht schlecht, wenn du auch hier einziehen könntest."

„Ich soll meine Wohnung aufgeben?"

„Du musst sie nicht ganz aufgeben", sagt er. „Aber das war nur so eine Idee. Du musst nicht hier wohnen."

Der Schuft weiß genau, dass ich Mary das Feld niemals freiwillig überlassen würde. Er manipuliert mich, ich weiß es und kann trotzdem nichts dagegen tun.

„Wenn ich darf, werde ich gerne hier einziehen."

„Mary wird dir am Wochenende helfen, deine Sachen aus deiner Wohnung zu holen."

Seine prompte Antwort bestätigt mir, dass er genau das wollte. Ihm ist egal, dass ich weiß, dass er mich ausgetrickst hat. Ein Blick zu Mary zeigt mir, dass auch sie ihn durchschaut. Zu meiner Überraschung liegt nicht Schadenfreude in ihren Augen. Ich erkenne vielmehr Mitgefühl. Zum ersten Mal ist sie mir ein wenig sympathisch.

Kapitel 3

Wir sitzen auf der Terrasse und Mary hat die Vorspeise serviert. Sie übernimmt die Aufgaben des Hausmädchens, sitzt aber trotzdem mit uns am Tisch. Der Unterschied allerdings ist, dass ich nackt bin. Das bereitet mir Unbehagen. Ich bin wirklich kein prüdes Mädchen, aber so ganz entblößt in aller Öffentlichkeit dasitzen zu müssen, ist mir dann doch ein wenig peinlich.

„Möchtest du mit Mary tauschen?", erkundigt sich Jo.

„Wie tauschen?"

„Ihr tauscht heute die Rollen. Du darfst dich wieder anziehen und sie muss sich ausziehen."

„Aber nicht nur das, nehme ich an."

„Da hast du Recht" bestätigt er. „Wenn dann konsequent."

Das ist schon wieder eine Falle, in die ich tappen sollte. Aber den Gefallen tue ich ihm nicht. Natürlich stört mich die Nacktheit, aber ich gehe davon aus, dass er noch Pläne für den Abend hat und die -- so hoffe ich zumindest -- bedeuten, dass er mich fickt. Ich kann schon den halben Tag an nichts anderes denken. Deshalb werde ich jetzt nicht zulassen, dass er sich wegen meines Unbehagens am Ende mit Mary vergnügt.

„Nein Meister, ich muss noch viel lernen und dazu gehört eben auch, dass ich nackt bin, wenn Sie es wünschen."

„Das finde ich eine weise Entscheidung", meint er grinsend.

Wir essen die Vorspeise fertig, Mary räumt ab, bringt die Hauptspeise und räumt auch diese ab, sobald wir fertig gegessen haben. Dabei haben wir nur über belanglose Dinge gesprochen. Die Atmosphäre wird zunehmen lockerer.

„Was gibt er als Nachspeise?", will Jo wissen.

„Mouse o Chocolade", erklärt Mary.

„Gut, dann holst du die Mouse und Amy soll sich auf den Tisch legen."

„Auf den Tisch?"

„Hast du nicht gehört?", fährt mich Jo an. „Das muss schneller gehen in Zukunft."

Ich beeile mich, auf den Tisch zu klettern und mich in der Mitte hinzulegen. Dabei lege ich die Arme an meinem Körper an und spreize die Schenkel, da ich davon ausgehe, dass er genau das von mir erwartet.

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