Verhext 04

Sie blickte in die grünen Hexenaugen, „...danke, gut.", antwortete sie unsicher.

Brunhilde nahm den inneren Kampf, den Julia führte wahr.

„Du weißt dass auch das was eben geschehen ist nur ein winziger Vorgeschmack auf das war was sein könnte, Du weißt dass Du jederzeit gehen kannst. Du bist zutiefst verunsichert was Deine Gefühle angeht, nicht wahr?"

„Ja Madame.", musste Julia eingestehen

Die Hexe stand auf, küsste Julia lange und zärtlich bevor sie ihr Opfer befreite.

„Soll ich dich heim bringen?", fragte sie vorsichtig während sie Julia die Lederbänder abnahm, „Du musst morgen erst um zehn in der Uni sein. Ich wollte dich eigentlich morgen früh, bevor ich ins Büro gehe, heim bringen. Dann hättest Du noch genug Zeit gehabt. Ich würde dich jetzt nur ungern alleine bei dir lassen.", sie sah tief in Julias blaue Augen, „Vielleicht solltest Du im Gästezimmer schlafen."

„Ja Madame, danke.", antwortete Julia leise.

Julia wälzte sich unruhig hin und her, konnte nicht wirklich schlafen. All diese Bilder in ihrem Kopf: grüne Augen, rote Haut, feuchte Lippen, Hände die sie berühren, Augen die sie anstarren, erregte Blicke, zärtliche Blicke, geile Blicke, rote Haare, Leder, Ketten, gefesselte Körper, Harte Brustwarzen, harte Schwänze, Peitschen und Gerten, rote Striemen auf blasser Haut. Bilder von Schmerz und Erregung...

Sie stand auf, tigerte durch das Gästezimmer, ging auf die Terrasse um die kühle Luft auf ihrer Haut zu spüren, um ihre Gefühle, ihre Gedanken wieder in den Griff zubekommen.

Sie schlich sich in das Schlafzimmer der Herrin um sich an ihre Hexe zu kuscheln und schlief sofort ein...