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Walhalla

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"Was..."

"Du hast das Gefühl, das alleine nicht durchstehen zu können. Das ist falsch, aber auch gar nicht notwendig. Wenn du nicht anders darüber denkst, schlage ich vor, wir holen ein paar Klamotten und Medikamente und was auch immer du in der nahen Zukunft brauchen wirst, aus deiner Wohnung. Ich habe ein Gästezimmer in meiner. Du bist willkommen."

"Ich verstehe nicht..."

"Doch, ich glaube schon, dass du mich verstehst. Und du vertraust mir. Du kannst dir nicht erklären warum, aber du tust es. Das ist gut. Nur so kann es funktionieren."

"Warum tust du das?"

"Ah, schon vergessen? Für mich gibt es kein Warum. Ich handle einfach so. Also, einverstanden?"

"Das kann ich doch nicht annehmen."

"Eine Kriegerin kann alles. Und tut es einfach."

"Normal bist du nicht, Mann."

"Das ist eine weit verbreitete Meinung. Bilde dir deine eigene. Keine Angst, ich bin kein Triebtäter, kein Sektenführer, es gibt seit längerem keine schwarzen Messen mehr in meiner Wohnung, und auch keine Kameras am Bett, sollten wir doch mal zuschlagen. Du hast absolut nichts zu befürchten. Ich bin an sich völlig harmlos."

"Da kann man geteilter Meinung sein. Du willst das wirklich tun?"

"Ich tue es. Hast du ein Auto? Ich habe meinen Disput über den notwendigen Einsatz halluzinogener Drogen im Straßenverkehr verloren, und bin nicht mehr berechtigt, ein solches zu fahren. Der Richter hatte keinen besonders ausgeprägten Sinn für Humor."

"Junge, du bist echt... okay... so habe ich in meinen letzten Tagen wenigstens noch was zum Lachen."

"Das ist die Einstellung. So kommen wir weiter."

Die Erleichterung war ihr anzumerken. Gut. Sie hatte auch keine Schwierigkeiten, ihre Entscheidung vor ihrer besorgten Mitbewohnerin und Freundin zu vertreten. Ich verzichtete darauf, dieser meine Telefonnummer zu geben.

Auch wenn das aufgrund ihrer ausgesprochenen Niedlichkeit durchaus sinnvoll erschien. Es hätte sie aber sicherlich ins Grübeln gebracht.

"Wieso Walhalla? Björn... kommst du etwa aus Skandinavien?"

"Mitnichten, ich bin ein Eigengewächs dieser Region. Meine Mutter hatte ein Faible für eine gewisse schwedische Pop-Gruppe und einem Mitglied davon insbesondere. Walhalla... Nun, es ist die einzige Darstellung des Jenseits, die neben Kampf auch Ficken, Saufen und den Einsatz himmlischster Halluzinogene im Programm hat. Die Idee war mir sofort sympathisch. Es hat eine Weile gedauert, bis ich begriffen habe, was damit wirklich gemeint ist. Dort drüben kannst du parken."

"Und das ist?"

"Das erfährst du in den nächsten Tagen. Wie fühlst du dich?"

"Mir ist etwas übel, ich fühl mich schlapp, aber sonst geht es."

"Ah, dann solltet du gleich einen rauchen. Da sind wir. Willkommen in meiner bescheidenen Hütte."

Sie sah sich neugierig um, und schien mit dem Gästezimmer ebenfalls zufrieden.

"Mein Schlafzimmer ist übrigens genau nebenan. Und immer für Notfälle jeder Art geöffnet."

"Du glaubst ernsthaft, ich würde mit dir ins Bett gehen?"

"Ich sag ja, Notfälle. Na ja, zumindest beim ersten Mal würdest du ihn vielleicht als Notfall empfinden, beim zweiten Mal als Notwendigkeit. Nur der Vollständigkeit halber: Eine Bereitschaft bedeutet nicht eine Erwartung. Weiterhin sind medizinische oder emotionale Notfälle eingeschlossen. Oder einfach nur der Wunsch, nicht alleine einschlafen zu wollen. Einen Menschen um dich zu haben."

"Was machst du überhaupt? Musst du nicht arbeiten, oder sowas?"

"Nein, nicht mehr. Ein kleines Stück Software, beziehungsweise der Verkauf meiner Rechte daran, hat mich von allen Verpflichtungen dieser Art entbunden. Ich bin Herr meiner Zeit. Nicht immer meiner Sinne, aber das ist meist ein gewünschter Effekt. Du solltest jetzt wirklich einen rauchen, denn ich koch uns gleich was Schönes. Es hilft gut gegen die Übelkeit, nicht wahr? Die Appetitlosigkeit?"

"Meistens jedenfalls. Rauchst du mit? Ich habe noch einiges."

"Im Moment nicht. Du kannst im Wohnzimmer rauchen, wenn du möchtest. Es steht ein Aschenbecher auf dem ersten Bücherregal. Schau dich um, das ist jetzt dein Zuhause. Du wirst dich hier wohlfühlen. Da bin ich mir ziemlich sicher."

Ja, sie sollte ein Gefühl für die Wohnung kriegen. Ich hätte sie auch aufgenommen, wenn sie ein Lamm gewesen wäre. Aber das war sie nicht, im Gegenteil. Bei ihr war schon die Kriegerin sichtbar, seit sie sich entschieden hatte, mir zu vertrauen.

Sie aß zunächst mit wenig Appetit, kam dann aber doch auf den Geschmack. Besonders die Mousse hatte es ihr angetan. Wir setzten uns aufs Sofa, und machten es uns gemütlich. Sie setzte sich in die gegenüberliegende Sofaecke und drehte eine weitere kleine Tüte. Schaute mich dabei lange an.

"Du fragst dich, wer ich bin und warum ich so bin, wie ich bin. Das sind gute, aber völlig irrelevante Fragen für dich im Moment. Du hast gesagt, du bist kein Glückskind. Was meinst du damit?"

"Der einzige Mann in meinem Leben, den ich wirklich geliebt und geachtet habe, ist vor zehn Jahren gestorben. Mit dem Rest habe ich außer Enttäuschungen nicht viel erlebt. Meinen Job habe ich drei Wochen vor der Diagnose verloren, weil ich oft und oft auch unentschuldigt gefehlt habe. Das meine ich mit kein Glückskind."

"Verstehe. Warum nimmst du nicht die Kappe ab?"

"Es wird immer dünner, schon erste kahle Stellen. Es sieht schrecklich aus."

"Das glaube ich nicht. Außerdem bist zu weit weg. Wenn du zu mir kommst, und die Kappe abnimmst, kann ich dir dein Haar streicheln. Du brauchst dich vor mir nicht zu verstecken."

Sie zögerte eine Weile, aber dann hatte sie die Tüte fertig gerollt, seufzte und kam damit zu mir. Sie drückte mir das Ding in den Mund und gab mir Feuer. Dann nahm sie die Kappe ab. Sie hatte ein wenig übertrieben, es wirkte schon dünner, aber richtig kahle Stellen hatte sie nicht. Sie ließ es zu, dass ich sie streichelte.

"Ich werd nicht schlau aus dir", meinte sie, nachdem sie mir amüsant lange in die Augen geschaut hatte.

"Da haben sich schon ganz andere dran versucht. Mach dir nichts draus. Aber erklär mir bitte, warum du an der Männerfront nur Enttäuschungen erlebt hast. Eine so aufregende und starke Frau wie du hat doch sicherlich im Angebot aus dem Vollen schöpfen können. Und da war nichts Ansprechendes dabei?"

"Ich bin weder das eine, noch das andere. Und ich war mit vergleichsweise normalen Männern zusammen, die viel von aufregenden Monaten, aber wenig von langwierigeren Geschichten hielten. Oder emotionaler Beteiligung."

"Der einzige Weg zu gewinnen, ist so lange in den Los-Topf zu greifen, bis man keine Niete erwischt."

"Nur scheint der Rummel langsam dicht zu machen."

"Vielleicht geht er gerade richtig los. Du hast nebenbei eine tolle Kopfform. Du wirst auch mit Glatzkopf richtig heiß aussehen. Falls du dich das schon gefragt hast."

"Nein, ich habe mir viel Mühe gegeben, mich das nicht zu fragen. Herzlichen Dank. Du weißt genau, was eine Frau hören will, was?"

"Na, an dem heiß hast du nicht gestört, oder? Ah, um dich da rückhaltlos aufzuklären, ich habe die unangenehme Eigenschaft, immer die Wahrheit zu sagen. Ich mein das so."

"Na klasse. Da hab ich mich ja auf was eingelassen."

"Als ob Ehrlichkeit nicht das wäre, was du dir von deinen Partnern am meisten gewünscht und am wenigsten bekommen hast."

"Schon mal was von Liebe gehört?"

"Dem Namen nach. Ehrlichkeit ist eine Wahl, Liebe nicht."

"Eine geht ohne die andere nicht."

"Das hast du gut erkannt. Bist du ehrlich mit dir selbst?"

"Weil ich mich nicht liebe? Das täuscht. Natürlich nicht immer. Vielleicht bin ich einfach nur ein nicht besonders liebenswerter Mensch."

"Auch noch nach Komplimenten fischen. Also gut: Ich finde du bist eine wirklich faszinierende und liebenswerte Frau. Und heiß, nicht zu vergessen. Wenn ich dir was anderes außer deinen Haaren streicheln soll, du hast die freie Auswahl. Nur mal so aus Neugier, fallen sie dir da unten eigentlich auch aus?"

"Alter, du bist echt... wie Hannah. Aber noch ein Tucken irrer. Meine Fresse."

"Also ein ja. Na, das ist doch ein Silberstreifen am Horizont. Oder dessen Verlöschen. Lass mich raten, du hast sonst einen Landungsstreifen?"

"Merkst du's noch? Alter, du bist echt jenseits von krass."

Und kicherte einen Moment vor sich hin.

"Und wie hast du das erraten?", konnte sie ihre Neugier dann nicht zügeln.

"Jahre intensivster Studien und Forschung. Du hast übrigens ein überaus liebenswertes Kichern. Wie eine Elfe, die gerade auf einem Vibrator gelandet ist. Herzallerliebst, wirklich."

Ja, genau so. Da war es wieder. Von einem Blitzen in den Augen begleitet.

"Und was ist dir nach Jahren intensivster Studien und Forschung lieber?"

"Es hat beides seinen Reiz. Wenn die Schamhaare etwas länger sind, kann man schön dran ziehen. Magst du das? Natürlich, wenn alles ganz glatt ist, kann ich den Sauger-Trick vom Bauchnabel abwärts spielen, bis runter zur Klit..."

"Den Sauger-Trick?"

"Ist schwer zu erklären, aber umso leichter vorzuführen. Soll ich?"

"Untersteh dich."

"Aber Ziehen magst du, nicht wahr?"

"Ich glaube, das geht dich irgendwie nichts an."

"Also ja. Keine Angst, ich werde solch vertrauliche Informationen niemals gegen dich verwenden. Vielleicht für dich."

"Das sind übrigens nicht mehr meine Haare."

"Ich hab mich schon gewundert."

"Nimmst du vielleicht mal deine Hand von meiner Brust?"

"Bist du dir sicher? Ich glaube, dies würde uns beiden leidtun."

"Ich bin mir sicher."

"Bitte. Na... fehlt dir nicht schon was?"

"Du bist echt der verrückteste Kerl, der mir jemals untergekommen ist. Hey, das hieß nicht, dass mir was fehlte..."

"Klang für mich so. Du hast wunderschöne Titten, nebenbei. Du bist es nicht gewohnt, sofort als Frau wahrgenommen zu werden, nicht wahr? Vor allem sollte da erst ein Gefühl des Verliebt-Seins vorangehen. Der emotionalen Nähe zumindest. Und nicht so ein alter Vogel, der einfach dreist mit deinen hübschen Nippeln spielt. Den du kaum kennst. Aber dem du vertraust. Der ehrlich mit dir ist. Verlieben wirst du dich sowieso in mich. Soll ich aufhören?"

"Du redest gern und viel."

"Ist mir nie aufgefallen. Jetzt, wo du's sagst. Wir könnten uns küssen, dann erübrigt sich das. Möchtest du?"

"Ich weiß nicht."

"Warum formulierst du nicht mal ein Ja aus, wenn du ein Ja meinst?"

"Du machst mich total kirre, du Vogel, ich weiß überhaupt nicht mehr, was hier abgeht."

"Ich erklär es dir bei Gelegenheit. Jetzt noch schnell das Ja."

"Oh, Junge."

"Wort. Einverständnis. Wort mit zwei Buchstaben. Einer davon ist ein J."

"Fuck, ja, damit du Ruhe gibst."

"Wenn dir das hilft."

Das Küssen schien ihr viel mehr zu helfen. Und wirklich zu gefallen. Was für eine wunderbare Frau. Die sich nun erlaubte, nur im Moment zu sein. Nur zu fühlen, nicht zu denken. Diesen seligmachenden Kuss hielt sie lange, lange durch. Wie es sich einer Kriegerin geziemte.

"Du küsst gut", bekam sie als Dreingabe ihr wohlverdientes Lob.

"Fuck."

"Eins nach dem anderen. Mir reicht das Küssen im Moment."

Zum Beweis setzte ich das nun fort. Na, das und die Brustmassage, die ich nach der ersten Pause nicht mehr unterbrochen hatte. Sie war nicht nur überwältigt, von diesem überraschenden Ventil für ihre aufgestaute Sehnsucht.

Für den Übergang vom zärtlichen zum leidenschaftlichen Kuss war sie allein verantwortlich. Das schien ihr dann ebenfalls klarzuwerden. Mühsam löste sie ihre Lippen von meinen.

"Björn... bitte... genug."

"Natürlich. Du brauchst eine Atempause. Wie fühlst du dich?"

"Was machst du mit mir?"

"Im Moment nichts. Na, fast nichts. Entschuldige bitte, zwei so wunderbare Brüste wie deine, lösen dieses reflexartige Verhalten bei mir aus. So ich aufhören?"

"Das meine ich nicht."

"Ich mache gar nichts. Das tust du selbst. Warum bist so überrascht, dass du dich gut fühlst?"

"Das fragst du mich ernsthaft?"

"Gut, du hast es nicht erwartet. Weil du dich nur noch über deine Krankheit definiert hast. Das hört jetzt auf. Du hast dir gerade selbst bewiesen, dass du es kannst."

"Aber das ist doch verrückt."

"Ist es das? Dann sind alle Krieger verrückt."

"Ich verstehe immer noch nicht, was du damit meinst."

"Es wird bald klarer werden. Genug geredet. Komm her du."

"Hey... bitte... Björn..."

"Oh?"

"Ich kann nicht... das geht doch nicht..."

"Ich fand bisher, dass es sogar ganz wunderbar ging. Du nicht?"

"Alter..."

"Was macht dich denn so nervös? Dass du dich dabei verlierst? Oder dass du feucht im Schritt davon geworden bist? Das können wir beide gerne ignorieren, wenn du das möchtest."

"Aber..."

"Du hast Bedenken, ich versteh dich schon. Mach dir nichts draus. Wenn wir uns weiter küssen, verschwinden sie. Darf ich?"

"Fuck", kamen ihr Einverständnis und ihre Lippen fast zeitgleich.

Sie begriff, dass ich sie nicht leitete, sondern ihr die Führung überließ. Gab ihr die Sicherheit, nur mit ihren Gefühlen und nicht meinen umgehen zu müssen. Alle Achtung. Lange Zeit hielt sie die gezügelte Leidenschaft durch. Die geborene Kriegerin.

Erst gegen Ende ließ sie sich mitreißen, wurde der Kuss wieder wilder und drängender. Fasste sie plötzlich an mein Handgelenk und zog meine Hand von ihrer linken Brust. Drückte sie tiefer und zwischen ihre Beine.

Da klar war, dass sie schnell Angst vor der eigenen Courage bekommen würde, rieb ich nur pro forma daran herum.

"Oh, fuck... stopp", kam dann das erwartete Signal, und ich hielt meine Hand entsprechend still.

Es war dunkel geworden, wir hatten uns einige Zeit in der wundervollen Zeitlosigkeit unserer Küsse verloren.

"Alles klar. Es ist spät geworden. Was möchtest du tun?"

"Ich weiß nicht. Ich bin völlig verwirrt."

"Wir sollten ins Bett gehen. Du musst müde und erschöpft sein. Du kannst bei mir schlafen, ich werde deine Verwirrung nicht ausnutzen."

"Das ist keine gute Idee."

"Warum? Vertraust du mir nicht?"

"Doch..."

"Na bitte. Soll ich das Licht anmachen, oder wagst du dich mit mir in die Dunkelheit?"

"Ich habe keine Angst vor der Dunkelheit."

"Das ist gut. Komm."

Im Flur machte ich dann doch das Licht an. Wir blinzelten beide in das eher grelle Licht. Und waren vor ihrer Tür angekommen.

"Wenn du lieber alleine schlafen möchtest, ist das natürlich auch okay. Du sollst nur wissen, dass du das nicht brauchst. Ich lass dir den Vortritt im Bad, die Tür am Ende des Gangs."

"Danke."

Es machte keinen Sinn, ihre Entscheidung, wo genau sie die Nacht verbringen wollte, zu beeinflussen. Es wäre mir leichtgefallen. Aber das verstand ich nicht als meine Aufgabe. Ich sah sie im Pyjama an meiner offenen Schlafzimmertür vorbeilaufen, Richtung Gästezimmer. Es war müßig ihr "Gute Nacht" hinterherzurufen.

Kaum hatte ich mich nach dem Zähneputzen abgelegt, klopfte sie an meine Tür. Ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Scheu und diebischen Vergnügen, als sie auf mein Bett zusteuerte.

"Also gut. Du hast gewonnen. Ich schlafe bei dir. Aber nicht mit dir. Verstehen wir uns da, Alter?"

"Aber klar. Und ich habe dir auch gesagt, dank deiner Patentante würde sich da ohnehin nicht viel abspielen, fürchte ich. Meine Zunge ist soweit wieder halbwegs hergestellt, wenn du..."

Also gut, der Wink mit dem Kopfkissen. In die Richtung wollte sie also noch nicht denken. Ansonsten schmiegte sie sich nach der Federkern-Kopfnuss sofort bei mir an.

"Danke", meinte sie unvermittelt in die Stille hinein.

"Du musst erschöpft sein. Komm lass uns schlafen. Ich mach das Licht aus, okay?"

"Ja. Und dann halt mich einfach fest."

~~~

Ihre Bewegung weckte mich auf. Sie lag eng in mich verklammert, mit dem Rücken zu mir. Meine rechte Hand ruhte auf ihrer nackten Brust in ihrer Pyjamajacke. Ah. Schon wieder.

"Morgen... gut geschlafen?", begrüßte ich sie, als sie mir prüfend den Kopf zudrehte.

"Wie ein Baby. Du bist offenbar schon länger wach?"

"Nö, wieso? Oh, die Hand. Ich bin sozusagen ein Schlaf-Fummler. Keine böse Absicht. Hätte ich vielleicht vorher anbringen sollen."

"Nun... du bist jetzt wach."

"Genau."

Sie wirkte auch schon recht munter. Ihre Nippel waren längst aufgestanden. Und erfreuten sich durchaus meiner kundigen Hände. Sie seufzte leise. Protestieren wollte sie dann doch nicht.

"Vielleicht sollten wir besser aufstehen", kam ihr zögerlicher Vorschlag nach kurzer Zeit trotz allem.

"Wirklich? Du magst es nicht, in den Tag gestreichelt zu werden?"

"Wir sind fünf Minuten wach, und du bringst mich schon wieder total durcheinander."

"Also magst du es. Komm, dreh dich zu mir. Magst du es auch, in den Tag geküsst zu werden?"

"Du machst einfach so weiter. Ich glaube es nicht. Warum... wieso..."

"Weshalb fehlt noch. Kein Grund. Kein Warum. Du bist hier, du liebst Zärtlichkeiten, die du schon zu lange vermisst hast. Du versuchst dich von deinem Körper zu dissoziieren, weil er dich nach deinem Empfinden im Stich gelassen hat, nur durch Schmerz und Leid letzthin für dich erfahrbar wurde. Und jetzt bereitet er dir Freude und angenehme Empfindungen. Klar, dass dich das irritiert."

"Mit meinem Körper komm ich schon klar, Junge. Mit dir ist das 'ne ganz andere Nummer."

"Warum? Weil ich dich so gerne anfasse? Du bist eine wunderschöne junge Frau. Ich kann gar nicht anders. Es sei denn, du stoppst mich, weil es dir unangenehm ist. Ist es das?", stellte ich die eher rhetorische Frage, denn sie drehte sich mir nun vollständig zu.

Um ihr das zu erleichtern, zog ich meine Hand kurzzeitig aus ihrer Schlafanzugs-Jacke.

"Das habe ich nicht gesagt", kam prompt die Bestätigung. Und Einladung.

Ich strich ihr sanft über ihre Wangen. Sie hauchte einen Kuss auf meine Hand, als ich darüberfuhr. Ich einen auf ihre Lippen. Hm. Mit dem Knoblauch hatte ich es gestern vermutlich etwas zu gut gemeint. Sie sah mir fest in die Augen, als ich ihre Jacke aufknöpfte.

Zwei wunderschöne und sehr feste kleine Brüste sprangen in mein Gesichtsfeld.

"Letzte Chance: Wenn du Hunger hast, sage es jetzt, und wir frühstücken erst. Wenn du es allerdings aushalten kannst... es wird sicher eine ganze Weile dauern... würde ich mich mit deiner Erlaubnis dann diesen beiden Kunstwerken dort widmen."

"Alter, du bist echt sowas von abgefahren drauf."

"Ich habe nicht den Eindruck, dass dich das stört. Hast du dir wehgetan?", kommentierte ich den kleinen Bluterguss an ihrer Hüfte.

"Davon habe ich jede Menge, am ganzen Körper. Von über der Hälfte weiß ich nicht mal, wo sie herkommen könnten."

"Tun sie weh?"

"Nur manchmal, wenn sie frisch sind. Der dort schon lange nicht mehr."

"Also ist das nicht unangenehm gerade?"

"Nein, das ist es... nicht."

"Und ich habe deine Erlaubnis, dich in den Tag zu streicheln?"

"Streicheln... meinetwegen. Keine Hardcore-Geschichten bitte."

"Obwohl es sicher spannend wäre, uns über unsere sicher sehr unterschiedlichen persönlichen Bedeutungsfelder für den Begriff auszutauschen, ich hatte wirklich nur Streicheln und Küssen im Sinn. Küssen geht auch?"

"Wenn es dich nicht stört... oh... das meinst du... öhm..."

"Öhm? Für den Einsatz hätte ich mir wenigstens ein Aah verdient."

Ja, die Dinger lagen nicht nur extrem gut in der Hand, auch mein Mund war völlig entzückt von ihnen. Da war auch schon das Aah. Ging schnell in ein gepresstes Oh über. Mmh. Doch, so sah eine Frau aus, die Gefallen an der Sache hatte.

Unterstützte mich, als ich ihr half, die Jacke ganz abzulegen. Legte sich auf den Rücken und machte es sich richtig bequem. Sah mich erwartungsvoll und voller Vertrauen an. Sie hatte besonders an den Armen wirklich einige blaue Flecken.

Dass ich mein T-Shirt über den Kopf zog, schien sie für einen Moment zu irritieren. Dann zu faszinieren. Zum ersten Mal fasste sie mich an, mal abgesehen von Gesicht und Haar, was sie vorher schon zu streicheln gewagt hatte.

Diesmal strich ihre Hand über meine leichtbehaarte Brust, und wanderte sogar mutig bis zu meinem Bauch weiter. Ah. Ich gefiel ihr. Meine Hände auf ihrem sanft gewölbten Bauch ebenso. Ihr Mund öffnete sich, als ich tiefer glitt. Mich auf beiden Seiten in das Gummi der Schlafanzughose einhakte.

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