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What's Love Got to Do with It?

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Jakob nahm tatsächlich perfekte Tanzhaltung ein, zog Anna sanft gegen sich und begann, den Rhythmus aufzunehmen. Sanft, fast zärtlich drehte sich der junge Mann mit der in jeder Hinsicht erfahreneren Frau auf der kleinen freien Fläche des Zimmers. Annas Staunen kannte keine Grenzen. Nach kurzer Zeit gab sie etwas von ihrem Widerstand auf und ließ sich, leicht wie eine Feder, von ihm führen.

Jakob fühlte zunächst den Stolz in sich, diese starke Frau überrascht zu haben und sie weiterhin mit seinem Können zu beeindrucken. Natürlich hatte er ihren anfänglichen Widerstand gespürt. Umso zufriedener war er jetzt, als ihr Körper biegsamer und leichter zu führen wurde. Ihr Körper fühlte sich so herrlich an in seinen Armen, ihre Brust drückte weich gegen seine und wenn er sein Bein zwischen ihre Schenkel schob war es wie ein minimaler und sehr angenehmer Elektroschock, der durch ihn hindurchströmte. Leider endete der Song viel zu schnell und er spürte, dass seine Tanzpartnerin sich lösen wollte.

Aber ER wollte sie nicht loslassen! Viel zu angenehm hatte sie sich in seinem Arm gefühlt....

Mit gehackter Gitarre und deutlichen Bässen begann der nächste Song.

„Love on the brain" schoss es ihm durch den Kopf. Ein langsamer Walzer." Er musste es versuchen, auch wenn er genau bei diesem Tanz sehr häufig seiner Mutter auf die Zehen getreten hatte.

„Bitte, Frau Grabovsky" bettelte er. „Noch einen Tanz."

Fast hatte Anna es geschafft, sich von ihm zu lösen und auch sie hörte die ersten Takte der Musik.

„Nein!" schrie es in ihrem Kopf. „Du liebst diesen Tanz und du liebst ihn, weil du einfach dahinschmelzen möchtest. Aber doch nicht mit diesem jungen Burschen!"

Fast gleichzeitig tönte die Stimme des Herzens in ihren Ohren:

„Lass es zu. Schon lange hast du nicht mehr getanzt. Und außerdem vergibst du doch nichts in diesen wenigen Minuten. Tu es."

Leicht widerstrebend bewegte sich ihr Körper wie ferngesteuert auf Jakob zu. Es dauerte 5, vielleicht zehn Takte und die beiden Tänzer drehten sich eng aneinander durch den Raum. Anna hatte die Augen geschlossen und Erinnerungen füllten ihre Gedanken. Für diese wenigen Minuten wieder einmal nur Frau sein, gehalten und geliebt werden...

Aber nicht hier und jetzt! Nicht mit einem gerade einmal 18-jährigen! Schnell verscheuchte sie die viel zu schönen Gedanken.

Jakobs Hand in ihrem Rücken hielt sie mit großer Sicherheit und von ihr begann sich eine wohlige Wärme auszubreiten. Anna fühlte, als würden ihre Zellen anfangen zu glühen und sie musste es sofort unterbinden. Mit aller Kraft stemmte sie sich gegen das aufkommende Gefühl und es gelang. Sie war viel zu versiert, derartige Aufwallungen ihrer verletzten Seele im Keim zu ersticken.

Bisher war ihm kein noch so kleiner Fehler unterlaufen und Jakob bewegte sich wie im Traum.

„Halte ich sie zu fest? Nein, sie protestiert nicht. Aber diese weichen Brüste, sie reiben sich an meinem Brustkorb. Ihr Becken reibt an meinem Bein, meinem Unterleib. Ich werde hart! Verdammt! Sie darf es nicht fühlen! Ich darf sie nicht so eng an mich gepresst halten. Aber es fühlt sich zu gut an..."

Während er sich mit Anna weiter im Rhythmus der langsamen Musik drehte, kämpfte sein junger Kopf einen Kampf, den er in keinem Falle gewinnen konnte. Noch etwas stärker zog er seine Partnerin an sich.

„Oh jaaaaaa. Das fühlt sich unglaublich an" schoss es ihm durch sein gemartertes Gehirn.

Für einen kurzen Augenblick musste Anna dem stärkeren Druck in ihrem Rücken nachgeben, nur für den Bruchteil einer Sekunde presst sich etwas Großes, etwas ziemlich Hartes gegen ihren Unterleib.

Sofort wich sie zurück und brachte Abstand zwischen ihre Körper.

„Er tut es schon wieder!" dachte sie ärgerlich. „Nicht mit mir, mein Freund."

Der Song ging zu Ende und diesmal stieß sie Jakob konsequent von sich. Blitzschnell schaute sie auf die große Beule, die sich in seiner Hose gebildet hatte, dann schaute sie in seine Augen. Sie hatte sich nicht geirrt. In Jakobs Hose verbarg sich etwas, was sie lange nicht mehr gespürt hatte. Aber das war ihr völlig gleichgültig. Viel zu verärgert war sie über Jakobs erneute Dreistigkeit, als dass sie auch nur einen Gedanken an seine Gelüste verschwendet hätte.

„Wenn du mit einer Frau tanzt, stützt du ihre Bewegungen, junger Mann und hältst sie sicher. Alles andere ist egoistisch und unverschämt" zischte sie ihm entgegen und ihre Augen schleuderten Blitze in Richtung seines Unterleibs. „Und jetzt muss ich mich wieder den Hemden zuwenden. Also raus mit euch beiden." Sie drehte sich um und setzte ihre Tätigkeit am Bügelbrett fort, die sie unterbrochen hatte um zu tanzen.

Jakobs Gesicht färbte sich puterrot. Sie hatte es also doch bemerkt. Ohne ein weiteres Wort

verließen die beiden Männer das Wohnzimmer und Jakob schlug vor, in einer nahen Bar noch ein Bier zu trinken. Er brauchte jetzt dringend frische Luft. Zu seinem Glück war Thomas sofort einverstanden und kurz darauf fiel die Haustür hinter ihnen ins Schloss.

Einige Stunden später lag Anna im Bett. Wieder war eine Woche vergangen, die sie sehr ermüdet hatte. Sie schloss die Augen und schlief ein. Der Traum, den sie in dieser Nacht erlebte, war so realistisch, dass sie jede Einzelheit körperlich wahrnahm...

Es war ein warmer Frühlingsabend und sie hatte sich am Arm ihres Geliebten eingehakt. Ihren Kopf leicht gegen seinen Arm geneigt gingen sie langsam durch die kleine Straße, an deren Ende man bereits die Lichter des Tanzlokals sah, das sie anstrebten. Sie war glücklich und spürte die Wärme seiner Liebe, die sich mit ihrer eigenen in ihrem Herzen verbunden und von dort aus über den gesamten Körper verbreitet hatte. Endlich hatte er es geschafft, einmal ein Wochenende allein mit ihr zu verbringen. Für ihn hatte sie ihr schönstes Kleid angezogen und für ihn ertrug sie die jetzt schon beginnenden leichten Schmerzen in ihren Füßen durch die hohen Absätze, die sie zum Tanzen angezogen hatte.

Etwas allerdings war seltsam. Wann immer sie zu ihm aufschaute, legte sich ein Film über ihre Augen. Sein Gesicht war immer wieder nur verschwommen für sie zu erkennen und selbst als sie mehrmals blinzelte, veränderte sich ihre Wahrnehmung nicht. Aber es war müßig, darüber nachzudenken. Sie war verliebt, glücklich, und es versprach ein wundervoller Abend zu werden.

Bei jedem Tanz, den sie in den nächsten Stunden in seinen Armen erlebte, schien sie zu schweben. Seine Hand in ihrem Rücken führte sie sicher, seine Arme hielten sie liebevoll und schienen sie über die Tanzfläche zu tragen. Lange Zeit war er fort gewesen und sie hatte ihn schmerzlich vermisst. Doch heute durfte sie sich fallen lassen, sich vollkommen ihm und seiner Liebe überlassen. Heute durfte sie die Zärtlichkeiten, die Worte der Liebe genießen, die er ihr immer wieder ins Ohr flüsterte...

Schließlich waren sie wieder zuhause und schon an der Eingangstür hatte er sie auf seine Arme genommen und trug sie die Treppe hinauf. Sie kannte das Ziel, wusste, was geschehen würde und fieberte der Umsetzung entgegen. Als er sie dann wirklich im Schlafzimmer auf ihre Füße stellte, sie mit dem Rücken zu sich drehte und den Reißverschluss ihres Kleides öffnete, während er ihr immer wieder zuflüsterte, wie sehr er sie liebe und wie schön sie war, begann sie zu zittern.

Das Kleid glitt über ihre Schultern auf den Boden, ihr BH folgte und seine Hände glitten zärtlich über ihre nackte Haut. Ihre Brustspitzen hatten sich längst aus den dunklen Aureolen erhoben und sich seinen Händen entgegengereckt. Er wusste genau, wie er das weiche Fleisch ihrer Brüste behandeln musste. Mit sanftem Druck pressten seine Hände die Kugeln und seine Daumen glitten immer wieder über die so empfindlichen Türme ihrer Nippel. Anna atmete schwer und lehnte sich gegen seinen Körper. Minutenlang gab es nur seine warme Stimme, ihre Brüste in seinen wissenden Händen und die leichte elektrische Spannung, die seine Berührungen in ihren Unterleib sandten.

„Oh Gott, jaaaaaa" entfuhr es ihr, als jetzt eine Hand über ihren Bauch abwärts wanderte, seine Fingerspitzen unter das Bund ihres Slips glitten und die Nässe, die sich zwischen ihren Schenkeln gebildet hatte, auf dem Altar ihrer Lust verteilten. Ihr Atem wurde kürzer und ein erstes Stöhnen löste sich aus ihrer Kehle. Sie genoss sein Streicheln über ihre unteren Lippen, die aus ihrem Lustkanal mit mehr und mehr Feuchtigkeit versorgt wurden. Sie öffnete ihre Beine und ging ein wenig in die Knie um sich stärker an seinen Fingern reiben zu können. Immer wieder ließ sie dabei Laute ihrer sich aufbauenden Lust hören.

Aber auch ihr zweites Lippenpaar sehnte sich unbändig nach einem Kuss. Sie öffnete ihre Lippen, drehte ihren Kopf etwas, legte ihn in den Nacken und griff mit ihren Händen nach oben an seinen Kopf...

Aber was war das? Sie griff ins Leere. Es gab keinen Kopf, den sie zu sich ziehen konnte. Und jetzt löste sich plötzlich, wie ein Nebel, auch sein gesamter Körper auf. Anna geriet in Panik.

„Nein!" schrie sie voller Verzweiflung.

Durch ihren eigenen Schrei wachte sie auf. Sie riss die Augen auf und stellte fest, dass sie allein in ihrem Bett lag. Ihr Körper war mit einem Schweißfilm überzogen und es war die eigene Hand, die zwischen ihren Beinen lag.

„Es war nur ein Traum" musste sie sich widerwillig eingestehen.

Voller Enttäuschung schlug sie die Decke zur Seite und sank in das Kissen zurück. Ihr Atem normalisierte sich wieder, sie zog die Hand zwischen ihren Schenkeln hervor und streckte die Arme weit von sich.

Nein, es war nicht die fehlende Befriedigung, die ihr wie eine Klammer den Brustkorb zusammenpresste. Wäre es so gewesen, hätte sie den Schmerz mit Leichtigkeit bekämpfen können, denn darin hatte sie reichlich Übung. Dieser Schmerz hatte seine Ursache in der Einsamkeit, die sie seit zu langer Zeit umgab. Er entstand aus ihrer immer stärker werdenden Sehnsucht nach LIEBE, nach einem Partner, mit dem sie ihr Leben teilen konnte. Mit einer kurzen Handbewegung wischte sie die einzelne Träne fort, die über ihre Wange rollte.

Sie atmete tief durch, stand auf und ging ins Bad. Nach einer kurzen Dusche schlüpfte sie zurück in ihr Bett, drehte sich in die Decke ein und war etwas später wieder eingeschlafen. Der Schmerz in ihrer Brust hatte nachgelassen, seine Reste jedoch begleiteten sie durch die restliche Nacht.

Das einige Zeit später auch die beiden jungen Männer heimkamen nahm sie nicht mehr wahr.

Thomas und Jakob waren gute Laune. Der Alkohol in Verbindung mit einigen Flirts in der Bar hatten sie gut gestimmt. Allerdings war Thomas gerade bei den Flirts aufgefallen, dass Jakob heute nicht so richtig in Form zu sein schien. Da sie aber beide eine Verabredung für den nächsten Mittwochabend hatten erreichen können, nahm er seine Beobachtung nicht ganz so wichtig. Sollte Jakob ein Problem haben, würde er es ihm schon sagen. Nach einem kurzen Besuch im Bad lagen sie kurze Zeit später in ihren Betten.

Jakob wusste natürlich genau, warum ihm die Flirterei mit den Mädels heute nicht so aus dem Handgelenk, oder besser aus den Mundwinkeln, geflossen war. Während er die Mädchen anschaute, hatte er sie immer wieder mit Thomas Mutter, Anna, verglichen. Und selbst die kleinen Erfolge, die er bei den Mädels verbuchen konnte, wohingegen er von Anna eine massive Abfuhr hatte einstecken müssen, hatten heute nicht dazu beitragen können, seinen Charm zur Hochform auflaufen zu lassen.

Jetzt lag er im Dunkel des Zimmers und hatte die Augen geschlossen. Nur wollte sich bei ihm der Schlaf nicht so richtig einstellen. Immer wieder stellte sich das Bild von Annas Brüsten in seinem Kopf ein, das sich während der Massage dort eingebrannt hatte. Dann wieder wechselte es gegen ihre Beine, die sich leicht öffneten während ihr Rocksaum nach oben rutschte. In seiner Fantasie fuhren seine Hände in ihren Ausschnitt. Tiefer und tiefer hinein glitten seine Finger bis sie sogar in die Körbchen eindrangen, die die begehrten Objekte vor Blicken und Zugriffen schützen sollten. Als er in seinem Kopfkino endlich die Hände um Annas Brüste schloss, fuhr ein Stromstoß in seine Shorts und sein bester Freund begann den Kopf nach oben zu recken. Er drückte das weiche Fleisch der Brüste zusammen, spielte mit den harten Knöpfen an der Spitze und in seiner Vorstellung öffneten sich ihre Schenkel nicht durch sein Dazutun. Weil er auf dem besten Weg war, Anna richtig heiß zu machen, spreizte sie selbst ihre Beine, zeigte ihm damit, dass sie auch dort, an den von ihrem Rock verdeckten geheimen Stellen, berührt werden wollte.

Jakob fühlte, wie seine Geilheit, die schon beim Tanzen begonnen hatte, sofort wieder in die Höhe schnellte. Vorsichtig und möglichst ohne ein Geräusch zu verursachen, glitt seine Hand in die Shorts und umfasste seinen inzwischen harten Prügel. Er musste ein Stöhnen mühsam unterdrücken, als seine Hand jetzt an dem großen Teil herabglitten, die Vorhaut zurückzog und die mächtige Eichel freilegte.

Eine seiner Geliebten hatte einmal in einer alkoholgeschwängerten Laune ein Maßband aus der Tasche gezogen und nachgemessen. Natürlich hatte er darauf bestanden, dass sie ihn vorher zu voller Länge reiben würde. Als sie schließlich 23cm auf dem Band abgelesen hatte, ging ihr Atem schon etwas schneller. Aber den Mut, ihn einmal in sich zu spüren, hatte sie nie aufgebracht.

Jetzt bewegte sich Jakobs Hand langsam über diese gesamten 23cm, die er sein Eigen nannte und auf die er tief im Inneren auch stolz war. Wieder und wieder rieb er seinen Stab während er sich vorstellte, dass Anna durch die Massage ihrer weichen Melonen inzwischen so geil war, dass ihre Hand zwischen ihre Schenkel fuhr und sie sich ebenfalls kräftig die nasse Möse rieb.

Langsam wurden seine Wichsbewegungen schneller und seine Geilheit stieg in schwindelnde Höhen. Als sich dann in seiner Fantasie Anna erhob, ihren Slip auszog und dabei war, sich sein Zepter einzuverleiben begannen seine Eier zu brodeln. Er wusste, wollte er nicht das Bettzeug in einem fremden Haus versauen, musste er jetzt dringend etwas unternehmen.

So leise wie möglich verließ er das Bett und schlich ins Bad. Es war keine Zeit mehr, die Tür zu verriegeln. Er musste jetzt einfach nur noch abspritzen. Alles andere war nicht mehr wichtig. Also schloss er die Augen und kehrte in seine Fantasie zurück, wo Anna ihn mit feuchter Möse erwartete.

Während er seinen Unterleib nach oben stieß und sein Pfahl ihre nasse Grotte eroberte, flogen seine Hände an seinem Schaft auf und ab. Um nicht laut zu stöhnen öffnete er seinen Mund weit und ließ den Atem fast geräuschlos entweichen. Sein Schwanz begann zu zucken und sein heißer Saft stieg auf. Noch zwei, drei Bewegungen seiner Hand und er spritze in hohem Bogen gegen die weißen Fliesen oberhalb des Waschbeckens. Wieder und wieder klatschte der weiße Schleim gegen die Wand bis seine Hand endlich auch die letzten Tropfen herausbefördert hatte.

Jakob keuchte und hielt seinen ganz langsam kleiner werdenden Zapfen in der ebenfalls mit seinem Lustsaft beschmierten Hand. Er griff nach dem WC-Papier, um nicht auch noch den Boden zu verunstalten, wischte die Nässe kurz ab und ließ sich befriedigt und immer noch außer Atem auf den WC-Sitz sinken.

Als er wieder kontrolliert atmen konnte, wischte er auch die Spuren über dem Becken mit dem Papier ab und nahm dann eines der Gästehandtücher um noch einmal feucht über die Fliesen zu wischen, damit er keine Spuren hinterließ und vielleicht noch Erklärungen abgeben musste. Er warf das Handtuch in den Wäschebehälter, ging zurück in Thomas Zimmer und streckte sich auf seinem Bett aus. Thomas atmete ruhig. Also hatte er scheinbar nichts gemerkt. Jakob schloss die Augen und war kurze Zeit später eingeschlafen.

Der nächste Morgen zeigte eine kaum ausgeruhte und daher schlecht gelaunte Anna, die sogar für den wie immer fröhlichen Jakob auf sein freundliches „Guten Morgen" nur ein zwischen den Zähnen herausgepresstes „Morgen" erübrigen konnte. Selbst die liebevolle Umarmung ihres Sohnes verkürzte sie und Jakobs Angebot, ein Frühstück für Alle zu zaubern, quittierte sie nur mit „Danke, ich hab' schon einen Toast gegessen und der reicht mir."

Thomas wusste aus Erfahrung, dass man an solchen Tagen seine Mutter besser vollkommen in Ruhe ließ. Heute würde einfach jeder Versuch sie aufzuheitern kläglich scheitern. Jakob hingegen war sich sicher, mit dem ihm angeborenen Charm, auch bei Anna etwas ändern zu können. Dass er damit die schlechte Stimmung der Gastgeberin nur verstärkte, wurde ihm erst klar, als sie ihn deutlich anfauchte.

„Jakob, du gehst mir langsam auf die Nerven. Ich schaffe die Hausarbeit völlig allein. Dazu brauche ich keine Hilfe. Habt ihr beide nichts Besseres zu tun als hier herumzulungern? Es wäre mir sehr lieb, wenn ihr euch in Thomas Zimmer vergnügen würdet oder nach draußen verschwindet."

Als sich dann die Haustür hinter den beiden schloss atmete sie auf. Und scheinbar war sie deutlich genug gewesen, dass die jungen Männer sich während des ganzen Wochenendes kaum noch blicken ließen. So konnte sie endlich in Ruhe ihren Verpflichtungen nachkommen, die Wohnung aufräumen, Wäsche waschen und erste Vorbereitungen für die anstehende Reise treffen.

Anna freute sich sehr auf die neuen Eindrücke, die Wärme der türkischen Riviera und das Fehlen der kleinen und großen Verpflichtungen im Krankenhaus und zuhause. Während sie mit einem gewissen Automatismus ihre Unterwäsche in den Schrank räumte fiel ihr Blick auf den kleinen Stapel, den sie ein wenig von der „Alltagswäsche" abgetrennt in einem der Regale aufbewahrte. Sanft, fast zärtlich, strich sie mit den Fingern über die weiche Spitze der schwarzen Dessous. Wann würde sie diese wieder einmal tragen? Würde sie jemals einen Mann treffen, der ihr wertvoll genug erschien, dass sie sich ihm in dieser Wäsche zeigte? Er würde sie ihr ganz sicher nicht vom Körper zerren, nur um so schnell wie möglich sein Ziel zu erreichen und sich nach wenigen mehr oder weniger liebevollen Stößen in ihr zu ergießen. Oh nein, für diesen besonderen Mann würde sie sie mit Freude tragen und das Begehren, verbunden mit großer Liebe in seinen Augen beobachten, während er sie in endlosen, zärtlichen Minuten entblätterte...

„Vergiss es, Träumerin" rief sie sich zur Ordnung, zog die Hand zurück und schloss die Schranktüren. Minuten später jedoch, sie hatte inzwischen verschiedene andere Dinge erledigt, zog es sie magisch hierhin zurück. Sie nahm den kleinen Stapel heraus, und legte ihn sorgfältig zu den Kleidungsstücken, die sie bereits für die Reise auf dem kleinen Tisch in ihrem Schlafzimmer ausgebreitet hatte.

Die letzte Woche schien nicht enden zu wollen. Selbst wenn es im Krankenhaus hoch herging ertappte sie sich immer wieder dabei, wie sie sehnsüchtig auf die Uhr schaute und das Gefühl hatte, dass gerade in dieser Woche die Stunden ganz besonders träge dahinfließen würden. Schließlich aber war es Freitag, sie übergab ihrer Kollegin den „Staffelstab" und nach einer herzlichen Umarmung verließ sie fluchtartig das große Gebäude. Wie jeden Tag öffnet sie ihr Haar und sah im Spiegel des Fensters, wie es sich über ihre Schultern ergoss. Und diesmal hielt sie ihren Finger nicht zurück, als sie die gierigen Blicke des männlichen Kollegen erneut hinter dem Fenster wahrnahm...

Die Reise

In Begleitung ihrer beiden jungen „Bodyguards", die sich fast gestritten hatten, wer ihr denn ihr Gepäck abnehmen sollte, war sie wie eine Königin zum Check-in geschritten. Auch wenn Thomas und Jakob nicht die Begleitung waren, die sie sich erträumte, versuchte sie mit aller Kraft, wenigstens einigermaßen freundlich zu wirken. Am Check-in jedoch war es mit der Freundlichkeit vorbei.

„Stell endlich deinen Koffer auf das Band" fuhr sie Thomas an, der träumerisch in die Gegend schaute und sie jetzt entsetzt ansah. „Ist ja gut" protestierte er, folgte aber schnell ihrem Befehl, denn nur als solchen konnte er die Aussage deuten. Da sie nicht besonders leise mit ihrer Aufforderung herausgeplatzt war, zuckte auch Jakob zusammen und schob seinen Koffer ebenfalls näher an das Rollband.

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