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Wir Gehören Zusammen - Helena 01

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Ich beugte mich so gut es ging zu ihr und küsste sie. Ebenso glücklich sagte ich: Ich liebe dich auch, mein geiles Töchterchen!" Daraufhin gab ich auch Jochen einen Kuss. „Dich liebe ich genauso und jetzt möchte ich zu gern sehen, wie du deine kleine Schwester vögelst!"

Das ließ er sich nicht noch einmal sagen und versetzte ihr den ersten Stoß. Obwohl es sein erstes Mal war, fing er es genau richtig an. Erst langsam, dann mit der Zeit kräftiger und schneller.

Beide stöhnten und hechelten immer mehr, doch ich merkte bald, dass Jochen kurz vor seinem Abgang stand, Rike aber noch eine Zeit brauchen würde. Da Jochen beim Stoßen nicht komplett auf ihr lag, sondern mehr hockte, kam ich mit den Fingern gut an ihren Kitzler, den ich nun kräftig zu reiben begann und dabei an dem Nippel ihrer rechten Brust knabberte. Beides brachte den gewünschten Effekt und als Jochen mit einem Jubelschrei seinen Orgasmus verkündete, kam es auch Rike mit gleicher Intensität.

Ich zog mich grade noch rechtzeitig zurück, denn mein Sohn, brach auf seiner Schwester zusammen, die ihn sofort in die Arme schloss und ihn, trotz ihrer Kurzatmigkeit wieder und wieder küsste.

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Als Jochen von Rike runterstieg, konnte ich sehen, wie die Säfte aus ihrer Spalte flossen. Ich konnte nicht wiederstehen, etwas davon mit den Fingern aufzunehmen und diese abzuschlecken. Meine Tochter kniff die Schamlippen zusammen, sah mich an und flüsterte: „Willst du es haben?"

Ich wusste sofort, wie sie es meinte und nickte glücklich. Es dauerte nicht mal zwei Sekunden und ich lag, unter den erstaunten Blicken meines Sohnes auf dem Rücken und Rike hockte über mir, wobei ich sofort begann ihre Muschi auszuschlürfen und zu lecken, was sie natürlich wieder zum Stöhnen brachte. „Ein frischer Cocktail meiner Kinder, lecker!", lachte ich danach, während die beiden sich wieder, rechts und links zu mir legten.

„Puh, jetzt brauche ich erstmal was zu trinken!", japste Rike.

„Soll ich dir was aus der Küche holen?", kam sofort die Frage ihres Bruders.

„Nö lass mal, hier ist doch genug zu trinken", lachte sie jetzt und dockte sofort an meiner Brust an, was ihrem Bruder den Mund offen stehen ließ.

„Dir schmeckt die Milch wohl wirklich!", meinte er perplex.

„Klar, schmeckt echt gut und ist etwas ganz Besonderes. Wenn du mir nicht glaubst, dann probiere doch selbst, auf deiner Seite ist auch genug und solange unser Bruder nicht da ist, muss die Milch ja trotzdem raus, sonst tut es Mama weh."

Jochen sah mich an und sein Blick zeigte ein ganz deutliches „Darf ich wirklich?"

Ich nickte ihm aufmunternd zu, worauf er zaghaft meinen Nippel in den Mund nahm und mit der Zunge darüberstrich, bevor auch er zu saugen begann.

Du meine Güte, meine Kinder, 19 und 23 Jahre tranken an meinen Brüsten, nachdem sie miteinander gevögelt haben. Die Gefühle die in mir tobten, waren nur schwer zu beschreiben. Ich war tierisch geil und glücklich zugleich, doch es war noch so vieles mit darin, was ich nicht in Worte fassen kann. Es war so schön, dass ich beide dabei in den Arm nahm und sie streichelte.

Plötzlich fühlte ich, von beiden Seiten je eine Hand in meinem Schritt. Als sie merkten, dass sie beide denselben Gedanken hatten, grinsten sie sich, weitersaugend an und begannen gemeinsam meine Muschi zu streicheln, was mich noch mehr zum Stöhnen brachte, als ich es durch ihr Saugen sowieso schon tat. Sie steckten mir sogar, jeder einen Finger in die Muschi und fickten mich damit synchron.

„Kinder, was macht ihr mit mir? Ist das geil!"

Rike ließ irgendwann von mir ab, rutschte runter und beugte sich zu ihrem Bruder rüber. Ich konnte natürlich nicht sehen was sie tat, doch verlagerte Jochen seine Position und ich hörte schmatzende Geräusche. Nach einer kurzen Weile kam sie wieder hoch und flüsterte ihm etwas ins Ohr, worauf auch Jochen mit dem Saugen und Fingern aufhörte.

Er küsste mich innig, dann kniete er sich, zwischen meine Beine, die ich bereitwillig spreizte.

Ich sah seine harte Latte abstehen und da konnte ich mir denken, was die Geräusche verursacht hatte. Rike hatte ihm den Schwanz wieder ordentlich hartgeblasen und jetzt wollte er ... „Komm zu Mama, mein großer Junge! Fick mich richtig hart, ich möchte dich tief und fest spüren. Keine Sorge, dem Baby kann nichts passieren."

Er kam zu mir und fickte mich. Da er schon einmal gekommen war, hielt er es lange durch. Derweil spielte seine Schwester mit meinen Titten, dass die Milch nur so durch die Gegend spritzte und uns alle nass machte, dabei küssten wir uns heiß und seeeehr feucht.

Ich kam so oft, dass ich es gar nicht mehr zählen konnte und war schon regelrecht ausgepowert, als auch mein Sohn endlich aufschrie und sich in mir entlud. Als er von mir abließ, wollte Rike es mir sofort gleichtun. In Windeseile war sie zwischen meinen Beinen und leckte meine Muschi sauber.

Es brauchte keine Worte. Aneinander gekuschelt und glücklich, schliefen wir drei ein und das bis zum nächsten Morgen.

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Als ich aufwachte lag ich alleine im Bett. Doch bevor ich mich fragen konnte, wo meine Sprösslinge sind, hörte ich von unten Geschirrgeklapper.

In der Küche war tatsächlich schon ein reichhaltiges Frühstück aufgetischt und einer der beiden hatte sogar frische Brötchen geholt. Ein gemeinsames „Guten Morgen Dornröschen" kam mir entgegen geflötet. Erst jetzt sah ich auf der Küchenuhr, dass es schon fast 12 Uhr war.

„Mensch Kinder wie lange seid ihr denn schon auf?", fragte ich erstaunt.

„Schon seit zwei Stunden", antwortete Rike. „Erstmal waren wir gemeinsam duschen, wobei dein werter Herr Sohn es natürlich nicht lassen konnte, mich wieder so aufzugeilen, dass wir es schnell unter der Dusche nochmal getrieben haben. Danach ist er Brötchen holen gegangen und ich habe mit dem Frühstück machen angefangen. Tja und jetzt haben wir nur auf dich gewartet. Gut geschlafen?"

„Wie ein Murmeltier. Aber nach so einer Nacht kein Wunder", lachte ich, während wir uns setzten.

„Wie oft am Tag muss man die Milch eigentlich absaugen, solange das Baby noch nicht da ist?", fragte Jochen interessiert.

„Ich habe bei mir gemerkt, dass morgens und abends im Moment noch reicht. Aber, da deine Schwester ja nicht aufhören konnte, uns alle mit der Milch nass zu spritzen, reicht es heute bis in den Nachmittag. Warum fragst du? Auch auf den Geschmack gekommen."

„Jein, es war schon etwas komisch vom Geschmack her. Ich glaube, das ist eher was für Rike. Heute Nacht war es einfach nur geil, aber komplett versessen bin ich jetzt nicht darauf. Entschuldige."

„Ist doch völlig in Ordnung. Muttermilch ist auch nicht dafür gedacht, uns Erwachsenen zu schmecken, sondern soll für das Baby sein. Rike ist da halt eine Ausnahme. Ich fand den Geschmack okay, was aber an der Situation vor ein paar Tagen lag und dass ich sie nicht direkt, sondern aus Rikes Mund bekam."

„Also ich mag es gerne. Am liebsten wäre es mir, wenn ich auch Milch hätte", schaltete sich nun auch meine Tochter in das Gespräch ein.

Ich überlegte einen Moment. Vor nicht allzu langer Zeit, hatte ich da etwas gelesen. „Du willst auch Milch geben? Tja, da bleibt dir wohl nur schwanger zu werden oder eine sogenannte induzierte Laktation."

Beide sahen mich mit tausend Fragezeichen in den Augen an und Rike fragte sofort: „Eine induzi ... WAS?" Ich lachte und antwortete: „Induzierte Laktation. Dabei werden, durch regelmäßige Stimulation, die Brüste angeregt Milch zu produzieren, ohne dass man schwanger ist."

„Und das soll tatsächlich funktionieren?", fragte meine erstaunte Tochter ungläubig.

„Ich habe da vor ein paar Wochen was im Internet gelesen. Ich bin da mehr durch Zufall draufgestoßen, weil ich eigentlich nach etwas ganz anderem, bezüglich Muttermilch gesucht hatte. Aber es soll wirklich gehen. Mehrfach am Tag müssen durch Saugen oder Massagen die Nippel stimuliert werden und das regt dann irgendwie den Milchfluss bei jeder Frau an. Egal wie alt sie ist, ob sie schwanger ist oder nicht, beziehungsweise schon mal schwanger war. Es gibt zwar auch ein Medikament, was denselben Effekt hat, aber das ist in Deutschland seit längerem nicht mehr zugelassen. Aber sogar dein Bruder könnte auf diese Weise Milch geben."

Jochen sah mich erschrocken an. „Ähhhm Mädels, ich bin mir nicht sicher, ob es euch schon aufgefallen ist, aber ich bin ein Mann! Wie sollen Männer ohne Titten Milch produzieren?"

Jetzt musste ich lachen, weil er sich dabei sogar an den Brustkorb griff. „Stimmt, aber die kommen dabei schon. Hast du nie hinter den Brustwarzen die Knubbel gefühlt? Ihr Männer habt dieselben Drüsen wie wir Frauen und auch die Nippel, haben dieselbe Beschaffenheit. Wir können es ja bei dir ausprobieren." Er schüttelte heftig den Kopf und protestierte: „Nee, beim besten Willen nicht. Das überlasse ich dann lieber euch, aber danke für das Angebot!"

Alles was Rike nachdenklich dazu sagte war: „Ich denke da mal drüber nach", dann frühstückten wir gemütlich weiter.

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Kapitel 6 -- Liebe und Glück

Es war nun schon gut ein Monat vergangen, seit wir unsere ganz besondere Liebe zu einander entdeckten. Niemand von uns bereute auch nur eine Sekunde, was wir tun und die Kinder, grade Jochen lernten eine ganze Menge über Liebe und Zärtlichkeit. Jochen ließ sich sogar, wohl in Gedanken an seinen Mitbewohner Rafael, von seiner Schwester einen unserer schmaleren Vibratoren in den Hintern schieben und fand es tatsächlich geil.

Die Geburt stand bald bevor und wir rechneten jeden Tag damit. Zum Glück hatte Jochen noch eine Woche Ferien und war bei uns. Rike hatte ebenfalls die kompletten Ferien über betriebsbedingten und bezahlten Urlaub, da die Firma, wo sie ihre Ausbildung machte, ein kleiner Familienbetrieb eines guten Freundes war und dieser über die Ferien schloss.

Inzwischen war auch alles für meine Scheidung von Günther eingeleitet. Vielleicht musste ich nicht mal das Trennungsjahr abwarten, weil ich anfügen konnte, dass der Arsch mich seit längerem betrogen und hochschwanger sitzengelassen hat.

Rike war auch sehr oft bei Melanie, die noch vor mir ihr Kind bekam. Da auch der Vater ihres Kindes, bei Verkündung der Schwangerschaft Reißaus genommen hatte, begleitete meine Tochter ihre Freundin bei der Geburt. Wir drei besuchten Melanie auch zusammen im Krankenhaus. Sie hatte Glück, dass ihre Eltern sie in allem unterstützten, aber auch wir versicherten ihr, dass, wenn sie etwas braucht, sie immer auf uns zählen kann. „Danke Lena, aber bei dir ist es ja auch bald soweit und dann hast du ja genug um die Ohren!", sagte sie dankbar. Ich antwortete, mütterlich lächelnd: „Mach dir mal nicht meinen Kopf, Mädchen. Ich habe da ja schon doppelte Übung drin und obwohl die Erzeuger bei uns beiden abgehauen sind, hat jede von uns ihre Familie und Freunde, die für sie da sind."

Als Jochen, den Sohn von Melanie halten durfte, hätte man sogar denken können, er wäre Vater geworden. Das wurde von Rike übrigens genauestens beobachtet. „Mädchen, was hast du vor?", fragte ich in Gedanken.

Etwas peinlich wurde es, an meinem letzten Termin bei meiner Frauenärztin. Ich war wohl beim Duschen nicht gründlich genug und so entdeckte sie, bei der Untersuchung tatsächlich Spermareste in meiner Muschi. Doch alles was sie sagte war: „Ich sehe, dass sie immer noch Sex haben. Das ist sehr gut. Das hält die Vagina geschmeidig und die Muskeln bei Laune." Bin ich froh, dass ich ihr nicht gesagt hatte, dass mein Noch-Mann mich verlassen hat. Sicher hätte sie nicht gefragt, mit wem ich denn dann Sex habe, aber ganz bestimmt wäre ich tiefrot vor Scham geworden.

Damit niemand in Panik gerät, wenn es dann soweit war, haben wir alles mehrfach geprobt und durchgesprochen. Jeder wusste, was zu tun war.

Rike würde mir beim Waschen und anziehen helfen und Jochen das Taxi bestellen oder die Ambulanz, falls ich das Gefühl bekommen sollte, dass etwas nicht stimmt.

Auch hatte ich einen Termin im Krankenhaus, um mir den Kreißsaal anzusehen. Seit Rikes Geburt hat sich dort alles verändert. Nur Schwester Silke arbeitete noch immer auf der Geburtenstation, war mittlerweile sogar die Oberschwester und Leiterin. Wir erkannten uns sofort wieder und freuten uns, dass wir uns wiedersahen. Ihr sagte ich auch, dass Günther mich sitzengelassen hat und so vereinbarten wir, dass Rike mich ebenfalls bei der Geburt begleiten durfte.

In den letzten Tagen vor der Geburt, kamen immer wieder leichte Wehen. Auch beim Sex nahm ich mich ein wenig zurück, doch es war auch geil, meinen Kindern beim Vögeln zu zuschauen oder die zwei mi dem Mund zu verwöhnen.

An einem gemütlichen Mittwochabend, wir saßen zusammengekuschelt vor dem Fernseher war es dann soweit. Ich krümmte mich in immer schneller folgenden Wehen und wusste aus der Erfahrung heraus, dass das Finale kurz bevorstand. Rike und Jochen sahen mich erschrocken an, wodurch ich plötzlich losschrie: „Schaut nicht drein, wie zwei Eichhörnchen bei einem Vulkanausbruch! Euer Bruder will an die frische Luft! Jochen, Taxi!"

Beide nickten nur und taten ihr Bestes ruhig zu bleiben.

Etwa zwanzig Minuten später waren wir im Krankenhaus. Silke hatte zum Glück selber Dienst und brachte Rike und mich sofort in den Kreißsaal, derweil Jochen in den Wartebereich gebracht und mit Kaffee versorgt wurde. War es vor gut 20 Jahren noch ein nackter und steriler Raum, bei dem man dachte, es wäre ein OP-Saal, so empfingen uns heute warme Farben, eine große sehr gemütliche Liege, ausgestattet mit vielen Kissen, die mitten im Raum stand und eine Sitzecke mit Couchgarnitur. Letztere war für die wartende Begleitung, für den Fall, dass es sehr lange dauert, aber vor allem für die Vorgespräche, wie ich es ja auch hatte gedacht. Rike half mir beim Ausziehen und ich sollte mich direkt hinlegen, worauf Silke eine Decke über mich legte, Rike anschaute und lachte: „Na Rike, jetzt bist du ja zum zweiten Mal in so kurzer Zeit hier. Wann dürfen wir dich denn auf die Liege legen?"

Mein Töchterchen lächelte und antwortete: „Wer weiß? Vielleicht nächstes Jahr. Noch bin ich nicht schwanger, aber was nicht ist, kann ja schnell werden."

Als wir kurz alleine im Raum waren, fragte ich sie leise: „Wie sollte ich das grade bitte verstehen? Du hast doch nicht etwa die Pille abgesetzt oder?"

Sie sah mich keck an und sagte nur: „Nö, bisher noch nicht!"

Ich sagte nichts dazu. Erstens weil, wenn sie es sich in den Kopf setzt, schwanger werden zu wollen, ich das nur verhindern konnte, indem ich ihr die Pille, von ihr unbemerkt verabreichte oder sie nicht mehr mit Jochen ficken durfte. Beides war definitiv unmöglich. Der zweite Grund war, dass in dem Moment, wo ich antworten wollte, die nächste Wehe einschlug und Silke, aufgrund meines Schreies, sofort bei uns war.

Die, doch recht junge Ärztin, welche dazukam begrüßte uns mit einem freundlich-fröhlichen: „Hallo Frau K ..., ich sehe sie haben ihre Schwester mitgebracht." Rike und ich sahen uns an und mussten lachen. „Nein", erwiderte ich. „Diese junge Dame ist meine Tochter."

„Tochter? Ich habe ihre Daten zwar noch nicht gesehen, aber ich hätte sie jetzt glatt auf 20 Jahre geschätzt und dass sie ihre Zwillingsschwester wäre. Hut ab! Ich bin Frau Dr. O ... aber sie können ruhig Tanja sagen."

„Gerne, ich bin Lena und meine Tochter heißt Rike. Dann aber auch ruhig Du und nicht Sie."

„Okay Lena, da Rike ja deine Tochter ist, ist es nicht deine erste Geburt und damit kann ich mir die Standarterklärungen sparen. Ich werde jetzt mal schauen, wie weit der Muttermund schon geöffnet ist und dann sehen wir weiter. Soll Rike solange rausgehen."

Ich sah meine Tochter an und grinste dann: „Nein, sie kann auf jeden Fall bleiben. Ich habe auch im körperlichen keine Geheimnisse vor ihr. Wenn sie will, kann sie meinetwegen auch zuschauen, dann sieht sie schon mal, was auf sie zukommt, wenn sie auch irgendwann mal ein Kind bekommt."

Ich wurde von zwei erstaunten Augenpaaren angeschaut. Nur Silke lachte im Hintergrund, sie wusste noch von damals, wie locker und direkt ich sein kann.

„Na gut", sagte Tanja langsam. „Sowas habe ich zwar noch nie gehabt, aber wenn sie möchte, warum nicht. Rike?"

Rike sah mich prüfend an und als ich nickte, sagte sie: „Klar gerne. Ich komme ja wohl kaum ein zweites Mal dazu, mir anzuschauen, wo ich selber einmal rausgeflutscht bin." (Wenn Tanja wüsste, wie genau Rike dieses Loch in Wirklichkeit kannte ...)

Trotzdem war meine Tochter sehr erstaunt als sie, dank der Geräte, bis auf meinen Muttermund sehen konnte, der schon recht weit geöffnet war.

„Sehr schön, ich denke da werden wir nicht lange brauchen. Wenn das Kind gut mitspielt, dann werden wir in maximal einer Stunde fertig sein", sagte Tanja zufrieden.

Doch weit gefehlt! Mein werter Herr Sohn war wohl der Meinung, dass es Spaß machen würde, seine Mutter zwei Stunden lang zu quälen, bis er dann doch endlich mal das Köpfchen rausstreckte.

Die ganze Zeit über hielt Rike meine Hand und es ist ein wahres Wunder, dass sie nach der Geburt nicht in die Chirurgie musste, weil ich ihr alle Finger gebrochen hatte.

Als der kleine Mann, dann endlich raus war, hörte ich ihn auch schon, den schönste Babyschrei, den es für eine Mutter gibt. Der allererste, der sagt: „Alles okay Mama, ich bin da und mir geht es super!"

Silke sah zu Rike und fragte: „Eigentlich machen sowas ja die Väter, Aber wie ihr gesagt habt, ist der in eurem Leben ja Geschichte. Möchtest du, als große Schwester die Nabelschnur durchschneiden? Oh, mir fällt grade auf, das ich dir eine sehr ähnliche Frage schon vor einer Woche gestellt hatte."

Rike nickte begeistert, sie brachte kein Wort raus. „Schön, dann komm her, nimm, wie letztes Mal auch, die Schere und dann hier durchschneiden. Es sei denn, du möchtest eine Schwester, dann musst du weiter unten schneiden", sagte Silke lachend und auf Rikes erschrockenen Gesichtsausdruck hin, sagte sie schnell weiter: „War ein Scherz, ich denke wir belassen es bei einem Brüderchen. Also dann hier, zwischen den Klammern. Du hast da ja schon Übung drin oder soll ich dir helfen?" Rike schüttelte den Kopf, es machte „schnipp" und dann war es vorbei. Mein Sohn war geboren. Ich weinte vor Glück und auch bei Rike liefen die Freudentränen. Der Kleine wurde gesäubert, gewogen und gemessen, während auch ich gesäubert und zugedeckt wurde und dann bekam ich ihn das erste Mal auf die Brust gelegt. „Da ist der kleine Fratz", sagte Silke, die auch glücklich war, dass alles gut verlaufen ist. „Wie heißt er denn?" Rike und ich sahen auf den kleinen Zwerg, dann uns in die Augen. Die letzten Tage, hatten wir, alle zusammen uns einen passenden Namen überlegt und wurden uns bald einig. Gemeinsam sagten wir: „Marko"

„Klasse Name, dann trage ich ihn direkt ein und mache auch sein Armbändchen fertig (in unserem Krankenhaus wurden tatsächlich noch richtige Perlenarmbändchen, mit dem Namen des Kindes von den Hebammen gefertigt). Tanja musste rüber zu einer anderen Patientin, sind viele Geburten heute. Aber ich soll euch sagen, dass der kleine Fratz von der ersten Untersuchung her, kerngesund ist. Alles dran, was drangehört und auch nicht mehr als nötig. Größe und Gewicht sind perfekt und er macht auch einen quietschfidelen Eindruck. Jetzt lasse ich euch aber auch einen Moment für euch. Soll ich deinen Sohn reinholen?"

Ich nickte nur, während Klein-Marko fast alleine, den Weg zu meiner Brust fand und die ersten Schlucke Milch nahm. Was für ein schönes Gefühl. Rike sah ihm glücklich und auch gespielt ein wenig neidisch dabei zu und flüsterte: „Trink nur schön mein Kleiner, damit du groß und stark wirst. Die Milch ist echt lecker, kannst du mir glauben!"

Jochen kam rein und bei ihm liefen sofort Tränen des Glücks und der Freude, als er sein neues Brüderchen sah.

Nicht ganz eine halbe Stunde später, wurde ich auf ein Zimmer gebracht und die beiden nach Hause geschickt. Ich schlief sofort ein und meine beiden Großen nahmen ein Taxi.