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"Die Zeit ist um", kicherte sie und fühlte sich schwindlig.

Sie schaltete den Timer aus und bückte sich, während sie in der Handtuchablage kramte, um sich zu säubern, wobei sie ein zusammengerolltes Handtuch vage in seine Richtung warf. Sie hörte den Massagetisch ächzen, als JR sein Gewicht verlagerte. Dankbar, dass das Licht noch gedämpft war, griff Lena nach ihren Kleidern und begann sich eilig anzuziehen. Eine Stunde zu früh bedeutete, dass ihr nächster Kunde bereits in der Lobby wartete. Himmelherrgott!

Sie zog sich unbeholfen ihr Kitteloberteil über den Kopf, als das Licht wieder anging und sie JR nur in seinen Boxershorts am Pult stehen sah. Er starrte sie immer noch in einer Art Stupor an.

"Tut mir leid, dass du keine vollständige Massage bekommen hast", lachte sie wieder, fühlte sich wie ein Teenager und war doch plötzlich peinlich berührt, weil sie ihn praktisch verführt hatte.

"Machst du Witze?", lachte er halbherzig, griff nach seiner Jeans und schlüpfte in sie.

Jetzt angezogen, wandte sie sich etwas verschämt ab, als er seine Jeans zuzog und sein Hemd überstreifte. Sie sah ihr Haarband auf dem Boden liegen und bückte sich danach, um ihr Haar wieder aufzurichten. Sie fühlte eine unerwartete Welle des Selbst-Ekels. Es war eine Sache, ihn zu ficken, aber eine ganz andere, ihn zu ficken, während er sie eigentlich bezahlte.

"Hör zu, JR", begann sie und bewegte sich zügig durch den Raum, um die Sachen zurückzustellen. "Ich möchte, dass du weißt, dass ich, äh, so etwas nie tue. Ich bin nicht diese Art von Masseurin. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist."

"Etwas von der alten Lena, schätze ich", antwortete er, und sie drehte sich verwirrt zu ihm um. Jetzt, wo das Licht hell und die Musik aus war, sah die Szene seltsam prosaisch aus. Sie waren beide vollständig bekleidet, und nichts verriet ihr Stelldichein außer ihrer gegenseitigen Errötung und ihrem angestrengten Atem.

Er lächelte, seine Augen runzelten sich. "Die alte Lena", sagte er wieder. "Die, die mir im Kellerschrank meiner Eltern einen geblasen hat, als wir eigentlich nach einem Brettspiel suchen sollten. Diejenige, die mich im Dezember auf dem Rücksitz meines alten Passats genommen hat, als sie noch ihren Mantel anhatte."

Lena lachte und spürte, wie das überraschte Geräusch in ihrer Brust aufsprudelte. Dann runzelte sie unerwartet die Stirn. "Ich schätze, ich fühle mich in diesen Tagen nicht sehr wie diese Lena."

"Sie steht direkt vor mir, und verdammt, wie ich sie vermisst habe", stellte er schlicht fest und streckte eine Hand nach ihr aus, ließ sie aber wieder fallen. Er zögerte nur einen kurzen Moment und atmete tief ein. "Vielleicht lässt sie sich ja mal von mir zum Essen einladen."

Sie zuckte zusammen. Sie wusste, dass es nett von ihm war, zu fragen, aber es fühlte sich trotzdem falsch an, gerade jetzt gefragt zu werden, als wäre es eine Art zusätzliche Bezahlung dafür, dass sie ihn gefickt hatte.

"Keine Bedingungen", sagte er hastig, trat ein paar Schritte vor und nahm schüchtern ihre Hand in seine. "Ganz und gar nicht. Ich wollte schon vorher fragen...", lachte er und fuhr sich mit der anderen Hand durchs Haar. "Nur ein Abendessen und eine Unterhaltung. Ich wäre der perfekte Gentleman."

"Du? Ein Gentleman?", spottete sie, obwohl ihr Ton sanft war.

Er lachte verlegen. "Du würdest dich wundern. Vielleicht bin ich jetzt in der Lage, eine Romanze mit dir einzugehen, Leni. Das heißt...", er schweifte ab, als würde er etwas merken. "Das heißt, es sei denn, du bist gerade nicht... versprochen... Ich kann warten."

Sie spürte einen Anflug von Dankbarkeit für seinen Versuch, ihre seltsame Situation anzuerkennen, und drückte seine Hand.

"Gut, Abendessen. Aber du musst von hier verschwinden, und zwar sofort."

Er grinste wie ein kleiner Junge und drückte ihre Hand zurück. Aus der Ferne wurde ihr bewusst, dass sie ihn nicht einmal geküsst hatte. Verdammt, Lena Girl. Das nenne ich mal geil.

"Gib mir deine neue Nummer", drängte er sie und drückte ihr sein Telefon in die Hand.

"Woher weißt du, dass sie sich geändert hat?", stichelte sie und gab sich selbst als Kontakt ein.

"Ich habe deine alte Nummer schon einmal ausprobiert", sagte er achselzuckend, und sie spürte wieder dieses Kribbeln.

"Kann ich heute Abend anrufen?"

Sie lachte und schob ihn zur Tür. "Vielleicht. Ja. Aber jetzt musst du erst einmal gehen."

Er grinste verlegen und tat so, als würde er die Tür blockieren und sich weigern zu gehen. Lena lachte und schubste ihn noch fester.

"Guten Morgen, liebe Lena", sagte eine sanfte Stimme fröhlich, und Lena erstarrte und drehte sich zu ihrer Stammkundin Margot um, eine spießige Frau in den Sechzigern.

"Oh, hallo Margot. Ich bin gerade fertig für dich. Tut mir leid, dass ich schon so spät dran bin." Die Worte entschlüpften ihrem Mund in hektischer Hast, und mit einem höflichen Kopfnicken schlich JR den Gang entlang und drehte sich um, um ihr eine entschuldigende Grimasse zu schneiden.

"Keine Sorge, meine Liebe", sagte Margot sanft. "Mit so einem Mann hätte ich mir sicher Zeit gelassen."

Lena lachte nervös und führte Margot in den Raum, wobei ihr Blick hektisch umherflog, in der halben Erwartung, irgendwo ihren BH zu sehen.

"Neuer Räucherkerzenduft, hm?" fragte Margot und ging hinter den Sichtschutz, um sich auszuziehen.

Lena unterdrückte ein Lachen, als sie den zügellosen Sex in der Luft roch. Sie holte tief Luft und drehte mit leicht zitternden Fingern an der Zeitschaltuhr. Ihr Tag sah nicht mehr so schlecht aus...

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Anonymous
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6 Kommentare
OldTyskeOldTyskevor etwa 3 Stunden

Sehr schöne Übersetzung. Am liebsten hätte ich ja das Original gelesen, aber leider reichen meine Kenntnis des Englischen nicht dafür :-(

Danke

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Eine wirklich schöne, angenehme, fast zarte Geschichte!

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Tolle Story. Bitte mehr 5*

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

sehr schöne geschichte

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Bitte die Inspiration auch angeben: “Back in the saddle“ von Sufacing 1440.

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