Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Zwischen Lust und Liebe

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Ihm geht es, wie mir. Das ist einerseits tröstlich, andererseits aber auch ein Problem. Wenn er sich seit Tagen in seiner Wohnung einigelt, dann wird er nie den ersten Schritt machen.

„Ich werde es mir überlegen", sage ich, um Sofie zu besänftigen.

„Du wirst es dir nicht überlegen, du kommst jetzt mit!"

„Jetzt?"

„Warum nicht? Hast du Verpflichtungen?"

„Nein."

„Hast du einen anderen Kunden?"

„Nein, ich arbeite nicht mehr in dem Bereich."

„Seit Bob?"

„Ja, seit meiner Rückkehr."

„Wegen ihm?"

„Ja, irgendwie schon."

Sofie schaut mich entschlossen an. Sie hat die Initiative ergriffen und ist zu mir gekommen. Sie wird so schnell nicht lockerlassen. Soweit habe ich sie bereits kennengelernt.

„Los, wir gehen", sagt sie. „Zieh dir etwas an."

„Ich muss doch auch noch packen", werfe ich ein.

„In London hast du einen ganzen Schrank voller Kleider. Du brauchst nichts mitnehmen. Du musst dich nur auf den Weg machen."

Sie ist inzwischen aufgestanden und geht herum, wie ein Tiger im Käfig. Ich stehe nun auch auf, gehe auf sie zu und umarme sie.

„Danke!", sage ich. „Danke!"

„Wofür?", will sie wissen.

„Dass du eine so gute Freundin bist."

Mit diesen Worten löse ich mich von ihr, eile ins Schlafzimmer und ziehe mir schnell etwas über. Ich achte nicht lange, was ich anhabe, Hauptsache es passt.

---

Der Lift fährt nach oben. Sofie kennt den Code für das Penthaus. Die Türen gleiten lautlos auseinander. Vor mir liegt die Wohnung. Ich glaube, ich war noch nie in meinem Leben so aufgeregt. Was wird Bob sagen? Das Herz schlägt mir bis zum Hals.

„Komm, er ist sicher auf der Terrasse", meint Sofie.

Sie geht voraus. Zögernd folge ich.

„Schau, wer da ist!", meint sie, als sie draußen ist.

Noch kann ich Bob nicht sehen. Da Sofie in Richtung Sitzecke spricht, gehe ich davon aus, dass Bob sich dort aufhält. Ich trete durch die Tür und schaue in seine Richtung. Tatsächlich, er sitzt dort. Er kommt mir ganz verloren vor. Der sonst gerade sitzende Mann wirkt zusammengesackt und niedergeschlagen.

Als er mich sieht, beginnt sein Gesicht zu strahlen. Ein unglaubliches Leuchten macht sich breit.

„Da bist du ja!", sagt er.

ENDE

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
19 Kommentare
HerzensbubHerzensbubvor 9 Monaten

Wunderbar und herallerliebst und scharf geschrieben.

doktorwieseldoktorwieselvor 11 Monaten

Also wer bei freudenspender Realismus erwartet ist falsch. Wer aber Emotionen am Rande zum Kitsch erleben will ist hier genau richtig. Ja, vieles ist bei diesem Autor vorhersehbar, aber ich lese vielleicht auch deswegen diese Geschichten besonders gerne. Es sind halt eher moderne Märchen mit Happy End.

wolfpadiwolfpadivor mehr als 1 Jahr

Ein echter Freudenspender - kann ich mich nur anschliessen. Die oben zu lesenden Kritikpunkte sind zwar nicht falsch, aber ich möchte sehen, wer es besser könnte, und einiges ist auch so etwas wie Geschmackssache. Beispielsweise ist die "Verhandlung" ja wirklich alles andere als realistisch, aber vielleicht gerade deshalb so amüsant zu lesen?

Summa summarum: Danke, dass Du die Geschichte geschrieben hast.

Udo67Udo67vor mehr als 1 Jahr

Schöne Geschichte. Könnte auch von dieser Pilcher sein... ach nee zuviel Sex. Danke

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

einfach nur schön.!!!!!

Zeig mehr
Teile diese Geschichte

ÄHNLICHE Geschichten

Die Liste Er sucht eine Urlaubsbegleitung und findet die große Liebe.
Zufällige Begegnung Ich komme einer jungen Frau zu Hilfe.
Verkauft - Teil 01 Ein junges Mädchen braucht Geld für die Operation ihrer Mutt.
Die Nanny Ich suche eine Kindermädchen und finde die Liebe meines Lebe.
Neuanfang Amy wagt einen Neuanfang.
Mehr Geschichten