Das Bett mit dem Klock

Aber so hemmungslos und wild haben wir es noch nie krachen bzw. klocken lassen. Ich hatte kurz etwas Angst, dass die sehr sensible Mechanik des uralten Bettes mit unserem Stakkato überfordert sein könnte, aber das Teil hielt wacker durch bis zu Schluss.

Und dieser Schluss kam sehr, sehr langsam, aber dann mit ungeheurer Wucht.

Ich sah, wie Liens Augen plötzlich immer größer wurden, spürte wie sich ihre Hände in meine Schenkel krallten und wie sich ihr ganzer Körper verkrampfte. Und dann ließ sie mit einem langen erlösenden Schrei die komplette Dorfgemeinschaft an ihrem zweiten Orgasmus in dieser Nacht teilhaben.

Ich stieß unerbittlich weiter zu, bis es nach kurzer Zeit auch mir kam.

Ich habe noch nicht herausgefunden, woran es liegt, dass Orgasmen so unterschiedlich ausfallen können. Mal kommen sie so naja daher; meiner in dieser Nacht war dem Anlass angemessen: Gigantisch.

Ich war nicht mehr Herr meiner selbst, als er über mich hereinbrach. Bei jedem meiner ejakulierenden Krämpfe rammte ich Lien meinen spritzenden Schwanz unkontrolliert tief in den Leib, ich weiß nicht mehr, wie oft. Das hatte zur Folge, dass Liens Höhepunkt immer weiter in die Länge gezogen wurde, und das Mädchen vor mir vor Wollust so lange schrie und tobte, bis sie nicht mehr konnte.

Dann fiel ich mit einem letzten tiefen Seufzer der Befriedigung und Erschöpfung mit einem letzten lauten Klock auf den bebenden Körper Liens, begrub ihn unter mir und genoss wie im dichten Nebel die finalen Zuckungen ihres gefluteten Geschlechts rund um meinen Schwanz, der immer noch tief in ihr steckte.

Rien ne va plus... nichts geht mehr... aus die Maus.

Der Begriff „Hirn rausvögeln" ist sicherlich nicht geschützt, und ich kenne die Kriterien nicht, die es erlauben, ihn anzuwenden. Im vorliegenden Fall möchte ich aber pauschal für mich in Anspruch nehmen, dass ich sie alle zu 100 Prozent erfüllt habe.

Bian berichtet uns am nächsten Tag von dem tosenden Applaus, der im Moment unseres unüberhörbaren Finales aufbrandete. Lien und ich haben vor lauter Erschöpfung davon nichts mitbekommen, irgendwann trennten wir unsere ineinander verwobenen Körper und schliefen an Ort und Stelle ein.

Vier Nachträge noch in aller Kürze:

Wir haben den Rekord geknackt! Geschlagene 39 Minuten haben wir es zum Teil recht heftig klocken lassen. Das historische Bett wurde danach einer gründlichen Revision unterzogen.

Zu einer echten Entjungferungszeremonie gehört ja streng genommen auch ein blutiger Fleck auf einem weißen Laken. Sogar das konnten wir vorweisen. Das Blut stammte allerdings nicht von Liens gerissenen Hymen, sondern von meinem zerkratzten Oberschenkel. Aber egal, Blut ist Blut.

Einige Wochen später stellte sich heraus, dass die Bevölkerungszahl des Dorfes demnächst um 3 kleine Menschen ansteigen wird. Unser lautstarker Beischlaf hat wohl nicht wenige anwesende Paare derart wuschig gemacht, dass sie sich noch in der gleichen Nacht übereinander hermachten. Und bei dreien hat´s halt geschnackelt.

Und als letztes noch das kleine Sahnehäubchen in dieser erregenden Nacht:

Außer unserer gespielten gab es nämlich noch eine echte Entjungferung zu vermelden.

Als Lien und ich schon im Koma lagen, unternahm der Junge aus der Nachbarschaft noch einmal einen hoffnungsvollen Versuch, bei Bian zu landen. Zumindest eine vorsichtige Umarmung oder gar einen zarten Kuss wollte er ihr abtrotzen. Bian aber machte Nägel mit Köpfen. Inspiriert durch den Jubelgesang ihrer Schwester nahm sie entschlossen seine Hand und zog in in eine Scheune am Rande des Dorfes. Und dort bekam der Glückliche von ihr die Umarmung, den Kuss und noch sehr vieles mehr...

Als Bian am nächsten Morgen vor mir stand, und ich in ihr hübsches Gesicht sah, fiel mir sofort wieder der Spruch ihrer Oma ein:

Bian strahlte so glücklich, wie ein frisch gepopptes Eichhörnchen.

Hier endet die Erzählung von Lien und mir. Es ist seitdem natürlich ungeheuer viel mit uns beiden passiert, genau wie zwischen Bian und ihrem Freund, aber man muss ja nicht alles ausplaudern...