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Das Ende aller Sorgen

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„Für dich", meinte Andy lapidar und reichte Linda den Hörer. Während Linda sich meldete, beschloss Andy sich zu rächen und fing genüsslich an, sich wieder in ihr hin- und her zu bewegen. Linda schüttelte wild verneinend den Kopf und legte ihren Zeigefinger auf die Lippen. „Sie können mir... glauben... hpff..., es geht mir gut." Als sie das sagte, legte Andy grade seinen Daumen auf ihren Kitzler, um ihn zu reiben, während er sie in aller Ruhe nahm. Ohne es verhindern zu können, entfloh ihr ein unwillkürliches Keuchen.

Glockner klang irritiert: „Linda, sie klingen, als ob Sie keine Luft mehr bekommen. Ist wirklich alles in Ordnung? Mit einem sadistischen Grinsen stieß Andy besonders tief zu und massierte zugleich erbarmungslos ihren Kitzler immer weiter, so dass sie beim besten Willen nicht sprechen konnte, ohne dass sie dabei lauthals aufgestöhnt hätte. „Linda?" Sie riss sich kurz zusammen und jappste, „Ja, das ist nur ... weil wir uns Witze erzählen und ich ... uhm... vor Lachen nicht mehr kann. Er ... nimmt mir den Hörer weg..." Damit legte sie auf und knurrte Andy an. „Das...", beschwerte sie sich: „...war ganz schön gemein!". „So ist das bei den Bad Boys", stöhnte er lapidar.

Sie umklammerte ihn mit ihren Beinen, während er etwas Neues versuchte und nun langsam, aber sehr fest und besonders hart zustieß. Linda krallte sich in seine Arme. Als es ihr kam, schrie sie auf, überstreckte sich und verdrehte leicht die Augen, während sie sich heftig unter ihm wand. Ihre Hände rutschten unkontrolliert über die glatte Tischfläche und stießen Schreibutensilien, ein gerahmtes Foto, das längst umgefallen war und letztlich auch das Telefon herunter.

Ihr Gesicht hatte einen schmerzlichen, unglaublich erregenden Ausdruck angenommen und Andy spürte, er konnte es nicht länger zurückhalten. Sein Glied schwoll noch größer an und er spürte ein ungeheuer starkes Ziehen in seinen Lenden. „Ich komme", brachte er hervor. Linda sah in sein angestrengtes Gesicht und streichelte über die Adern, die an seinem Armen deutlich hervor getreten waren. Dann war es soweit, er knurrte animalisch und stieß nur noch tief und vereinzelt zu. Dabei spürte sie, wie sein Glied in ihr pulsierte und anfing zu zucken. Er verteilte sein heißes Sperma in ihr. Und noch ein weiteres und ein drittes Mal. Seine Bewegungen verebbten.

Still lagen sie da und Linda fühlte seinen Pulsschlag in sich. „Ich hab' mich in dich verliebt.", stellte sie fest, während sie mit einer Hand seine Gesichtszüge nachzeichnete. Entspannt und glücklich sah sie ihn an und er erwiderte ihren Blick. „Ich liebe dich!", sagte er mit leiser Stimme und sah ihr dabei fest in die Augen. Mehr Worte waren nicht nötig. Er blieb in ihr und sie genossen beide die Nähe des anderen. Jede Sekunde war kostbar.

Als Linda sich zu regen begann, zog er sich vorsichtig aus ihr zurück und half ihr auf. Linda stand erst einmal auf etwas unsicheren Beinen da, erholte sich dann aber zusehends. Er reichte ihr die zu Boden gefallene Kleidung. Die Stille des gemeinsamen Glückes wandelte sich zu bedrücktem Schweigen und als sie sich anzogen, hing jeder seinen eigenen schweren Gedanken nach.

An Lindas Uniformhemd fehlten zwei Knöpfe. Sie zog das Hemd notdürftig zusammen. „Du musst dich ergeben", brachte sie schließlich hervor. „Du hast gemeint, du hättest nichts Lebenswertes, aber das ist falsch. Du hast mich!" Er nahm sie in den Arm. „Ich liebe dich, ich würde alles für dich tun, und wenn ich für dich sterben müsste. Hätten wir uns doch nur früher kennen gelernt, aber nun ist es zu spät." „Du sollst für mich leben, hörst du? Rede doch nicht so einen Unsinn!", fuhr sie auf. Traurig sah er in ihr Gesicht. „Ich möchte leben, für dich da sein. Aber ich werde für lange Zeit ins Gefängnis müssen. Außerdem, du kennst mich doch erst seit ein paar Stunden."

Entschlossen schüttelte Linda den Kopf. „Ich werde auf dich warten. Und für dich kämpfen. Wir nehmen die besten Anwälte. Du bist nicht vorbestraft, oder? Mit etwas Glück bleibt es bei fünf Jahren, vielleicht sogar weniger. Fünf Jahre sind keine Ewigkeit, aber genug Zeit um sich genauestens kennen zu lernen." Sie lächelte ihn an. „Und weglaufen kannst du mir ja nicht. Ich weiß einfach, du bist der richtige!" Andy schmunzelte. Ihr Optimismus war ansteckend. „Nur schade, dass wir uns nicht die besten Anwälte leisten können. Wovon sollen wir das bezahlen, denn soviel verdienst du als Polizistin doch auch wieder nicht." Linda winkte ab. „Papperlapapp. Das ist doch kein Problem, ich komme aus einer reichen Familie." Andy fühlte sich überrumpelt. So einfach konnte es nicht sein. „Ich kann das nicht annehmen. Ich bin doch der Mann." „Du rückständiger Chauvinist!", fauchte sie ihn an. „Du wirst gar nicht gefragt!"

Fassungslos sah Andy, wie sich seine unlösbaren Probleme in Wohlgefallen auflösten. Mal eben so. Das war doch nicht möglich! Er suchte schon fast nach Argumenten, die dagegen sprachen. „Und nach dem Knast? Ich habe ganz sicher nicht vor, mich auf deine Kosten durch zu schmarotzen. Ich kann mir das Gerede deines Umfeldes schon jetzt vorstellen. Und sie hätten Recht!"

Linda überlegte kurz. Dann hellte sich ihre Miene auf und sie schnipste mit den Fingern. „Wie ich es verstanden habe, hat deine Firma Gewinn abgeworfen. Was spricht gegen einen Neuanfang? Das Startkapital ist kein Problem. Und dann verdienst du dein eigenes Geld. Sonst noch irgendwas?" Keinen weiteren Widerspruch mehr duldend, stemmte sie die Arme in die Hüften und sah ihn mit funkelnden Augen herausfordernd an. „Was soll ich sagen?" Andy zog die Schultern hoch. Mit einem Mal umarmte er sie und drückte sie fest an sich. „Danke!", brachte er mit belegter Stimme hervor. „Uff!", ächzte sie, als sie die Umarmung erwiderte. Sie war glücklich. Mit Andy hatte sie den fehlenden Teil in ihrem Leben gefunden, nach dem sie schon so lange gesucht hatte. Sie würde ihn nicht wieder hergeben.

Es wurde Abend. Linda und Andy unterhielten sich immer noch, schmiedeten kurzfristige und weit entfernte Zukunftspläne und erklärten dem regelmäßig anrufenden Hauptkommissar Glockner, dass sie nur noch etwas Zeit brauchten. Zum Glück war der ein geduldiger Mann. Da keine Zivilisten in Gefahr waren und er spürte, dass sich die Lösung des Falles näherte, gewährte er Ihnen Stunde um Stunde. Außerdem hatte ihn seit einem bestimmten Telefonat eine gewisse Ahnung beschlichen, die er aber niemandem, nicht einmal gegenüber Wespe, in Worte zu fassen gedachte.

Andy spürte, es wurde Zeit. Linda hatte sich in seine Arme gekuschelt und sich an ihn gelehnt. Nun fasste er sie sanft an den Schultern, drehte sie zu sich und küsste sie ein letztes Mal. „Wir müssen gehen." Sie seufzte. „Ja", stimmte sie ihm schließlich zu. Andy gab sich einen Ruck. „Dann mal los." Er legte den Arm um sie und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Linda schmiegte sich fest an ihn.

Sie hatten die schwere Bronzetür schon fast erreicht, als ihr noch etwas Wichtiges einfiel. Also blieb sie stehen und streifte seinen Arm ab. „Warte kurz!" Sie wandte sich um und lief noch einmal zum Schreibtisch zurück. „Was ist den los?", wollte Andy verdutzt wissen. Linda steckte sich den Ohrstöpsel ins Ohr und griff dann nach dem Sendegerät, um den Mikrofonstecker wieder in die Buchse zu stecken. „Es ist zu gefährlich, wenn wir da einfach so heraus spazieren. Da draußen sind eine Menge nervöser Finger am Abzug.", erklärte sie. Er verstand. Das war eine kluge Vorsichtsmaßnahme.

Während Andy zuhörte, wie Linda Kontakt mit Hauptkommissar Glockner aufnahm, bemerkte er, dass er einen Schatten warf, obwohl es im Eingangsbereich generell etwas dunkler war. Er drehte sich um und blinzelte durch das kleine Fenster über der Tür in das grelle Licht der Abendsonne hinauf. Eine Wolke hatte sich an der Sonne vorbei geschoben und so war er mit einem Mal in einen Lichtstrahl gehüllt. Es wirkte fast wie ein himmlisches Zeichen, das ihm zeigen sollte, dass ab jetzt alles besser werden würde.

In diesem Augenblick zersprang das Oberlicht in tausend kleine Scherben.

- Ende -

©2012 by Peter Carsten

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31 Kommentare
Peter_CarstenPeter_Carstenvor etwa 6 JahrenAutor
Dankeschön, DaveyBulldog.

Sorry das ich so spät antworte, aber meine Geschichte wird recht selten gefunden und noch viel seltener kommentiert, da habe ich nicht mehr so oft hier vorbei geschaut.

Vielen lieben Dank für dein Feedback. Tut mir leid - Das mit den Happy Ends: Die mag ich auch viel lieber! Bei dieser Geschichte manifestierte sich jedoch der Schlußsatz mit als erstes in meinen Gedanken - und damit stand das (halboffene?) Ende quasi zu Beginn bereits fest.

Vielen lieben Dank für deine fünf Sterne! Wenn ich dich vom schlafen abhalten konnte macht mich das ehrlich gesagt stolz. :-)

Dankeschön!

LG, Peter

DaveyBulldogDaveyBulldogvor etwa 7 Jahren
"Du Schufft"...

...mit diesem "Zitat" aus Deiner Geschichte, möchte ich meinen kurzen Kommentar beginnen :-). Warum? Alleine wegen dem Schluss,. Ich hasse solche Schlüsse :-). Ich bin leider schon immer ein Fan von Happy Ends mit Abschluss :-). Aber das soll deine Geschichte für mich nicht abwerten. Ich finde deine Geschichte wirklich toll (ich weiß gar nicht warum ich sie jetzt erst "gefunden" habe.

Mir geföllt sie so wie sie ist. In dne vorherigen Kritiken/Kommentare habe ich gelesen, das das "Romantische" (oder schlicht gesagt, der Sex) zu spät (erst auf Seite 4) komt. Ich sehe das nicht so. Deswegen finde ich sie so wie sie ist hervorragend. Auch die Frage über Realismus, stelle ich mir nicht wirklich. Kann so etwas wie in der Geschichte passieren? Ja ich denke schon, aber ich denke fast nicht :-). Aber hey, das ist Fantsie, Geschichte, Fiktion, etc. da kann alles passieren.

Peter, vom mir hast du 5 von 5 Sterne bekommen, mit hat die Geschite gebannt und gefesselt (eigeltich wollte ich schon ins Bett). Dafür micht ich mich ganz herzlich bei Dir bedanken .

Peter_CarstenPeter_Carstenvor mehr als 11 JahrenAutor
Danke sehr

Hallo Georgethesaint und Gambers,

es ist schön wie viele Leserinnen und Leser positiv denken und davon ausgehen, dass Andy den Schuss wohl überlebt hat.

Danke für eure Kommentare.

LG, Peter

GambersGambersvor mehr als 11 Jahren
Toll geschrieben

War richtig spannend zu lesen.

Und deine Hauptfigur, Andy, ist dir sehr gut gelungen.

Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn du offensichtlich nicht aufklären willst wie es weitergegangen wäre.

Mit freundlichen Grüßen

Gambers

GeorgetheSaintGeorgetheSaintvor mehr als 11 Jahren
Wirklich super geschrieben

Ich hab richtig mit diesem Andy mitfiebern können. Er ist eine authentische Persönlichkeit und seine Nöte und Ängste waren sehr überzeugend und nachvollziehbar.

Das hin und her bei den Verhandlungen war einfach nur köstlich. Der ahnungslose Bankräuber, der sich von der Jungpolizistin die Geiseln aus der Tasche ziehen lässt. Einfach nur herrlich!

Vielleicht war das Verlieben etwas zu schnell, vielleicht auch nicht, aber trotzdem hat mich die Geschichte sehr unterhalten und das Ende hat mich wirklich sehr gepackt. Ich schließe mich der Seite an, die denkt, Andy hat den Schuß überlebt und konnte mit ihrer Hilfe entkommen.

Liebe Grüße

George

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