von Jmstoker
Finde die Story interessant und spannend geschrieben.
Vorallem das es nach zwei Seite nicht direkt zur Sache geht gefällt mir sehr gut, da man so eine gewisse Sympathie zu den Charakteren aufbauen kann und versteht wie sie denken.
Hoffe das die folgenden Teile nicht zu lange auf sich warten lassen :-)
Jmstoker baut klug Spannung auf, indem er mehrere Handlungsstränge anlegt, mit Kerstin, Marlies und auch mit Helena, ach ja: Michelle ist auch noch dabei, und die unerwartete Mitreise von Sohn Leon bringt ebenfalls Gestaltungsoptionen.
Der Rahmen (Aegean Airlines, der medizinische Kontext) ist zumindest nicht offenkundig unsinnig, vielmehr mit einigem Bedacht einbezogen.
Wer Wert auf eine realistische und plausible Handlung legt, wird nicht enttäuscht.
Der Zettel mit Adresse und Telefonnummer ist ein hübscher Cliffhänger, persönlich sehr reizend finde ich den Absatz, wo Marlies "ganz leise, fast traurig Richtung [in] Milchpackung" blickt, bis endlich der Erzähler ihre Sorge wegen der Größe auflöst...
Sehr hübsch, weiter so!
Ludwig
PS: vermutlich ist es zu spät, aber wenn Jmstoker sich (begründeterweise) nicht als Schreibprofi sieht, dann ist von einem Wechsel der Erzählperspektive eher abzuraten; das hemmt den Fluß, und mindert meist die Spannung.