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Das Leben ist Manchmal Seltsam 06

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Kurz, ich machte mich mal so richtig schlau. Natürlich gab es eine Menge Fürs und Widers. Aber letztendlich kam es immer auf das Gleiche raus. Wenn man will, geht das schon und niemand hat gesagt, das es leicht werden würde, aber es funktionierte.

Na gut, also rang ich mich dazu durch, Peter diesbezüglich wirklich mal auf den Zahn zu fühlen und ganz allmählich hatte ich auch schon einen Plan, wie ich es anfangen würde.

Bald käme ja mein zwanzigster Geburtstag und ich wusste, das Peter mir nur äußerst selten einen Wunsch abschlug. Irgendwas machte er immer möglich.

Jetzt auch? Ich war mal gespannt.

Ein paar Wochen vor meinem Geburtstag sprach ich Peter darauf an, das ich zwei Wünsche hätte. Den ersten Wunsch teilte ich ihm mit, nämlich das ich dieses Jahr mit ihm alleine feiern wollte. Keine Freunde, keine Party, nur er und ich. Peter nahm es verwundert auf, akzeptierte es aber.

Den zweiten und wichtigsten Wunsch wollte ich ihm erst auf meinem Geburtstag nennen, bei einem passenden Moment. Ich war selbst mal gespannt, ob ich tatsächlich den Mut dafür aufbringen würde und vor Allem, wie Peter reagieren würde.

In der letzten Woche vor dem großen Tag war ich des Öfteren Abends allein zuhause, weil Peter beruflich viel zu tun hatte. Ich nutzte die Zeit nochmal, um mich weiter zu informieren. Ich wollte mir selbst natürlich ganz sicher sein, das Richtige zu tun. Hätte ich Peter einmal meinen Wunsch mitgeteilt, gäbe es kein Zurück mehr.

Ich merkte aber schnell, je mehr ich mich informierte und mich mit dem Thema beschäftigte, umso mehr krallte sich der Wunsch in mir fest.

Bevor ich zu Bett gehen wollte, Peter war noch immer nicht da, stand ich vor dem Kleiderschrank im Schlafzimmer, nahm ein Kissen und stopfte es mir unter mein Shirt. Ich betrachtete mich im Spiegel und drehte mich nach allen Seiten. So würde es also aussehen, wenn ich mit dickem Bauch herumlaufen würde.

Als ich das sah, bekam ich wieder dieses ominöse Kribbeln im Bauch, das ich früher zuerst bei Jens und dann bei Peter bekam. Jetzt wusste ich ja, was das Kribbeln zu bedeuten hatte. In meinen Gedanken liefen die Bilder ab, wenn ich den Kleinen von Tanja beim Babysitting im Arm hatte. Ich streichelte sanft über den selbstgebauten Babybauch und sah mich dabei im Spiegelbild lächeln.

Mein Entschluss stand fest. Ja, ich wollte ein Baby bekommen. Ein Baby von Peter. Jetzt musste ich ihn nur noch überzeugen. "Nur noch".

So ganz ohne Party ging es dann doch nicht. Mein Geburtstag fiel auf einen Samstag, also wollte ich dann doch mit ein paar Freunden am Freitagabend zumindest in meinen großen Tag reinfeiern. Mit Jens, Jasmin, Aishe, 2 weiteren ganz engen Freunden und Peter ging es in eine Bar, wo wir uns in kleiner Runde einen gemütlichen Abend machten.

Aishe hatte ich vorher von meinem Plan erzählt. Sie freute sich für mich tatsächlich, als würde sie selbst ein Baby bekommen. Ich bat sie aber, es dringend für sich zu behalten. Ich wollte ganz sicher sein, das Peter bis zu meiner Wunschäußerung absolut unwissend blieb. War eigentlich unnötig, denn Aishe war beileibe keine Quatschtante, das hatte sie schon so oft bewiesen.

Wir ließen es auch wirklich nicht allzu spät werden. Kurz nach Mitternacht, nachdem mir Alle gratuliert hatten, machten wir auch so langsam Schluss. So hatten wir es untereinander vereinbart und Alle hielten sich dran.

Ich war grade noch in den schönsten Träumen, als mich irgendetwas weckte. Ich blinzelte mit einem Auge und vernahm verschwommen eine schräg singende Stimme. In der ersten Sekunde des Aufwachens war ich leicht genervt. Klar, wer wird schon gerne geweckt? Aber schon in der nächsten Sekunde war die Laune gleich besser, viel besser.

Ich sah Peter vor mir, mit einer knallbunten Torte, auf der eine große 20 thronte. Dabei brachte er mir ein Ständchen. Ganz ehrlich, das Ständchen war unglaublich süß, aber: "BITTE NICHT SINGEN. BIIIITTE!!!"

Doch, Peter sang, aber böse war ich ihm natürlich nicht. Gott sei Dank hatte ich ja nur einmal im Jahr Geburtstag.

Ich wurde mit Torte und Ständchen geweckt. Wie Mega ist das denn? Das hatte Mama früher gemacht, als ich noch klein war.

Mir bleib nichts Anderes übrig, als aus dem Bett zu schießen und Peter als Dankeschön erstmal kräftigst zu knuddeln.

Danach wurde erstmal gefrühstückt und schon da überlegte ich, wie und wann ich Peter meinen Wunsch äußern könnte. Na ja, es wird schon eine passende Gelegenheit kommen. Auf jeden Fall sollte es heute sein, egal wie.

Nach dem Frühstück ging ich ins Bad, um mich fertig zu machen. Wir würden in den Forst gehen und dann mal gucken, was noch so passiert. Einen Plan für heute hatten wir nicht gemacht.

Im Bad vor dem Waschbecken stehend sah ich meine Pillenpackung und ich fragte mich, ob ich sie morgen überhaupt noch brauchen würde. Würde Peter ja sagen? War ich mir selbst wirklich, wirklich sicher? Ich nahm die Packung in die Hand und betrachtete sie. Ich müsste sie jetzt nehmen, eigentlich. Wie bei einer Blume, der man einzeln die Blüten abzupft, stellte ich mir die Frage: Ich nehm sie, ich nehm sie nicht, ich nehm sie, ich nehm sie nicht.

Ich nahm sie, denn Erstens würde es ja sowieso noch dauern, bis sie ihre Wirkung verliert, und Zweitens blieb ja immernoch die Möglichkeit, das Peter nicht ja sagen würde.

Wir verbrachten den ganzen Tag im Forst mit Spaziergängen, Bootfahren und natürlich Minigolf. Minigolf musste sein, denn ohne eine kräftige Klatsche wollte ich Peter nicht davonkommen lassen.

Der ganze Tag war einfach nur wunderschön, ich fühlte mich einfach nur glücklich und endlos gut. Dazu schmiss die Sonne noch Tonnen von warmen Sonnenstrahlen auf uns. Was will man mehr?

Am Abend bereitete Peter das Essen zu. Ich wollte helfen, aber er ließ mich nicht. Er meinte, das wäre mein Tag und da bräuchte ich mich um nichts zu kümmern. Ok, dann nicht. Ich ging ins Schlafzimmer und machte mich ein wenig schick. Nicht, wegen dem großen Moment, der nun bald kommen würde. Nein, eher aus Langeweile, weil mir die Zeit bis zum Essen lang wurde. Nach dem Essen würde ich Peter meinen Wunsch mitteilen.

Ich war immernoch im Schlafzimmer, als Peter mich zu sich rief. Er hatte im Wohnzimmer den Tisch gedeckt und jetzt war es soweit. Ich kam ins Wohnzimmer und mir verschlug es die Sprache. Boah, was war denn hier los?

Peter hatte das Licht gedämpft. Der Tisch, mein Gott, wie im Film. Hübsch gedeckt, mit brennenden Kerzen, das Essen angerichtet. Im ersten Moment dachte ich etwas unfein, ohne es natürlich auszusprechen:"Leck mich am ..."

Mit den Worten: "Wenn sie bitte Platz nehmen möchten, junge Dame", komplimentierte mich Peter zu Tisch. Ich setzte mich mit leuchtenden Augen. Ich sah zu Peter, der selbst über alle Backen strahlte und ich meinte, das ich doch nur Geburtstag hätte. Als Antwort wünschte er mir nur einen guten Appetit. Den hatte ich, garantiert.

Oh Mann, war das Essen gut. Also, bei Allem was Recht ist, kochen konnte er wie ein Profi. Aber hier hatte er sich wohl selbst übertroffen.

Wir ließen uns Zeit mit dem Essen. Als wir fertig waren, deckten wir gemeinsam ab und gingen wieder zurück. Kaum als ich saß und schon Luft holte, um jetzt mit meiner Sprache rauszukommen, kam Peter auf mich zu, mit einem kleinen Päckchen in der Hand, was er mir überreichte. Mit der Bemerkung, das ich doch gar keine Geschenke wollte, nahm ich es an. Ich öffnete es und jetzt war ich endgültig durch. Peter, der Wahnsinnige, hatte mir eine silberne Kette gekauft, die ich bei unseren Shoppingtouren des Öfteren gesehen hatte. Ein nicht ganz billiges Teil, aber sowas von wunderschön. Mir schossen Freudentränen in die Augen, als Peter mir sie umhängte. Er wünschte mir nochmal alles Gute zum Geburtstag. Ich fiel ihm einfach nur noch total ergriffen um den Hals.

Ich freute mich, wie ein kleines Kind. Wie könnte ich das noch toppen? Ganz einfach, indem ich jetzt endlich die Gelegenheit am Schopf packte und mit meinem Wunsch rausrückte.

Ich setzte mich auf die Couch und bat ihn zu mir. Freudig entschlossen erinnerte ich ihn, das ich ja noch einen Wunsch frei hätte. Das hatte Peter tatsächlich wohl ganz vergessen.

Ich eröffnete ihm, das ich meine Pille absetzen möchte. Peter staunte, nahm es aber hin. Er meinte, dann müssten wir halt Kondome besorgen.

Er verstand mich wohl nicht. Ok, also etwas deutlicher. Ich wiederholte es, aber Peter verstand immernoch nicht. Ich fragte mich selbst grade, ob er mich grade vielleicht auf den Arm nehmen wollte. Was war denn so schwer daran, das zu verstehen?

Und nochmal wiederholte ich mein Vorhaben, keine Pille mehr nehmen zu wollen. Und wieder kapierte dieser Mann es nicht. Doch, er musste mich wohl grade veräppeln. So doof kann er doch gar nicht sein.

Und dann fragte dieser Kerl auch noch, ob ich jemand Anderen kennengelernt hätte. In dem Moment hätte ich ausrasten können. Irgendwie hatte ich das dumpfe Gefühl, das mich der Herr Weber grade nicht Ernst nahm.

Na gut, also auf die harte Tour.

Jetzt sagte ich leicht genervt ganz offen, das ich ein Baby von ihm bekommen möchte. Das ich eine Familie mit ihm gründen möchte, zu der natürlich auch ein Baby gehört, das ich eben von ihm haben möchte.

Jetzt war es gesagt. Peters Gesicht war unbeschreiblich. Pures Erstaunen, pure Überraschung. Ich bettelte ihn förmlich an, ja zu sagen.

Er war immernoch sichtlich baff. Er schluckte und meinte, das er jetzt erstmal nachdenken müsste. Aber seine Augen verrieten ihn. Ich hatte wohl offene Türen eingerannt, aber er meinte mich jetzt noch auf die Folter spannen zu müssen. Peter zögerte noch mit einer Antwort und druckste rum, aber jetzt ließ ich nicht mehr locker. Ich drängte auf eine Antwort, auf sein Ja.

Und da kam es endlich, die heiß ersehnte Antwort. Er sagte ja. Hatte ich richtig gehört? Hat er wirklich ja gesagt? Hatte er. Wie ein Irrwisch sprintete ich zum Bad, holte meine Pillenpackung und fragte Peter nochmal, ob ich sie jetzt wegschmeißen könne.

Wieder sagte er ja. Ich glaube, nie in meinem Leben zuvor bin ich so schnell zum Mülleimer geflitzt, hab die Packung reingeschmissen und war wieder zurück im Wohnzimmer. Stolz präsentierte ich Peter meine leeren Hände.

Jetzt waren die Pillen im Müll und unsere Entscheidung war gefallen.

Ich fiel Peter stürmisch um den Hals, ich hätte ihn in dem Moment vor Freude auffressen können.

Es folgte eine Nacht, wie wir sie vorher noch nie erlebt hatten. Wir liebten uns die ganze Nacht.

Peter und ich vereinbarten, uns mit unserem Liebesspielereien etwas zurückzuhalten, bis sich mein Körper umgestellt hätte. War eigentlich Quatsch, denn entweder es passiert, oder eben nicht. Wir taten es trotzdem. Unsere Abstinenz dauerte, glaub ich, so um die 3 Wochen. Das war teilweise schon hart, zumindest für mich. Wenn man bedenkt, das wir, seit ich bei Peter war, fast jeden Tag zusammen waren und wenn es nur mal kurz "zwischen Tür und Angel" war.

Für Peter war es wohl weniger schlimm, auch weil er immernoch beruflich voll eingespannt war. Zudem hatte ich ja schon mein Studium begonnen und verbrachte sehr viel Zeit mit Lernen. Überhaupt war ich von Anfang an sehr auf mein Studium konzentriert. Ich wollte den Abschluss auf jeden Fall und ich hatte keinen Bock, Massen von Lernstoff nachzuholen. Auch würde ja hoffentlich bald die Zeit kommen, wo ich mich um andere kleine Dinge kümmern müsste, oder dürfte, wie zum Beispiel Windeln wechseln und Fläschchen machen. Dann hätte ich oft genug keine Zeit zum Lernen, also haute ich jetzt richtig rein.

Aber irgendwann hatte ich keine Lust mehr zu warten. Ich wollte mit Peter jetzt endlich zur Tat schreiten, was wir dann auch taten und das fleißig. Für die erste Nacht hatte ich mir etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ich hatte mir heimlich super heiße Dessous gekauft. Ich wusste ja so in Etwa, was Peter mochte, also suchte ich mir etwas Passendes aus. Ich hatte mir grob ausgemalt, wie ich Peter nach Strich und Faden verführen wollte. Ich hatte ja noch meinen zwanzigsten Geburtstag in Erinnerung, bei dem Peter für mich alle Rekorde gebrochen hatte. Und so in der Art wollte ich mich revanchieren.

Ich weiß noch, was Peter für Augen gemacht hatte, als er mich in dem heißen Fummel sah. Ich hatte mich dazu noch gewaltig aufgebrezelt und dann noch das Schlafzimmer entsprechend hergerichtet. Ich glaube, er sah nicht mich, sondern eine Fatamorgana. Peter kriegte den Mund nicht mehr zu. Einfach süß.

Na ja, großartig verführen brauchte ich ihn jedenfalls nicht mehr. Peter war so paralysiert von meiner Erscheinung, das er hinter mir herkam, wie hypnotisiert.

Allerdings, als es dann im Bett losging, gab es für ihn kein Halten mehr. Mein Gott, hat er mich abgefüllt. Ich muss zugeben, das es ein komisches Gefühl war, bewusst ungeschützt mit Peter zu schlafen, mit dem Wissen, schwanger werden zu können. Ich erinnere mich, das ich vor meinem geistigen Auge sah, wie sich das Tor zu meiner Gebärmutter langsam öffnete, die weiße Samenflut hineinströmte und sich das Tor langsam wieder schloss. Es fühlte sich an, als würde meine Gebärmutter die Flut aufsaugen wie ein Schwamm. Am Liebsten hätte ich in mich reingeguckt, um zu sehen, ob es auch wirklich reingeflossen ist.

Als Peter fertig war, löste sich meine eigene Anspannung und ich begann zu weinen. Es waren Tränen der Freude und fast so etwas, wie Erleichterung. Erleichterung darüber, es tatsächlich endlich getan zu haben.

Früh am Morgen kam Peter nochmal zu mir und entlud sich wieder in mir. Ich habe mal gehört, daß das, was ein Mann von sich lässt, in ein Schnapsglas passt. Gemessen an dem, hatte Peter gefühlt einen ganzen Eimer voll in mich gekippt.

Aber das war ja erst der Anfang, denn danach war auch ich nicht mehr zu bremsen. Ich war voller Euphorie, denn mit einem Mal klappte irgendwie Alles. Das Studium lief, meine Aushilfsjobs auch und privat erst Recht. Ich hatte das Gefühl, mich könnte jetzt niemand mehr stoppen.

Nebenbei informierte ich mich weiter über kommenden Nachwuchs und was diesbezüglich auf mich, auf uns zukommen würde.

Na ja, und Peter musste, oder durfte ran, wann immer es ging. Egal wo, ob zuhause, im Forst, in irgendeiner Toreinfahrt beim abendlichen Gang um den Block, oder sonstwo. Ich nahm ihn wirklich ran und ich glaube, das er so manches Mal ein bisschen an seine Grenzen kam. Egal, da musste er jetzt eben durch. Denn ein Mann muss tun, was ein Mann eben tun muss.

Es dauerte auch gar nicht lange, als es mir eines Morgens urplötzlich, wie aus dem Nichts, mal sowas von Übel wurde. Peter schlief noch und bekam es nicht mit. Ich stand blitzartig auf und rannte ins Bad. Ich schaffte es grade noch, meinen Kopf über die Schüssel zu halten. Na klasse, was ist das denn? Genauso schnell war es aber auch wieder gut. Bis zum nächsten Morgen und den Nächsten auch. Ach ja, und ich vermisste meine Periode. Normalerweise bekam ich sie immer ziemlich pünktlich. Jetzt aber war sie schon 3 Tage überfällig. das war entschieden zu lang und ungewöhnlich für mich. Noch immer bekam Peter davon nichts mit, denke ich mal.

Nach diesen 3 Tagen schwante mir ganz allmählich etwas, aber ich wollte noch warten, denn vielleicht könnte es ja auch mein Körper sein, der sich jetzt erst umstellte. Ende der Woche, wenn sich bis dahin nichts geändert hätte, würde ich mir mal einen Termin bei meiner Ärztin machen lassen. Bis dahin verschwieg ich mein Befinden vor Peter, weil ich nicht unter Umständen schlafende Löwen unnötig wecken wollte.

Aber ich erzählte es Tanja, weil sie sowas ja schon kannte. Sie meinte nur ganz trocken: "Aha, du hast wohl eingepackt, wie es aussieht. So fing das bei mir auch an." Das war natürlich eine Aussage ganz nach meinem Geschmack. Am gleichen Tag unterhielt ich mich noch mit Aishe darüber und sie war gleich aus dem Häuschen und fragte nur: "Was? So schnell? Wie geil." Sie freute sich jetzt schon und ich musste sie bremsen, weil ja noch gar nichts sicher war.

Trotzdem besorgte ich mir aus der Apotheke einen Test, den ich auch gleich machte.

Beim Anblick des tatsächlich positiven Resultats war es gut, das Peter nicht da war. Ich ließ einen Jubelschrei los, das es nur so schallte. Ich hüpfte im Kreis wie ein Brummkreisel, verlor den Halt und landete auf dem Hosenboden mitten im Bad. Ich schaute nochmal auf den Test, so oft ich auch guckte, es änderte sich nichts, er blieb positiv. Jetzt noch den zweiten Test und auch der zeigte das gleiche Ergebnis. Ich war wohl tatsächlich schwanger, aber glauben konnte ich es immernoch nicht. Ich rief gleich meine Ärztin an und machte einen Termin für den kommenden Dienstag.

Am Morgen danach kam die nächste Übelkeitsattacke, aber diesmal bekam es Peter doch mit und er sprach mich darauf an.

Ich eröffnete ihm, das es schon die ganze Woche so gehen würde und das meine Periode ebenfalls ausblieb. Seine Augen sprangen an, wie angeknipste Taschenlampen.

Wir wussten Beide, was das zu bedeuten hatte.

Peter kam mit zum Termin. Und als die Ärztin nach der Untersuchung uns das Ergebnis mitteilte, war es vorbei mit Zurückhaltung. Ich jubelte in der Praxis los, als hätte ich im Lotto gewonnen. Ich hätte jetzt die ganze Welt umarmen können und mit der Ärztin fing ich an, dann war Peter fällig.

Ich war wirklich schwanger.

Ich war einfach nur noch endlos glücklich. Peter hatte mich zu einer sehr glücklichen Frau gemacht. Mein Peter.

Zuhause angekommen, ich hatte Jacke und Schuhe noch an, schnappte ich mir mein Handy und rief Mama an. Ich berichtete ihr aufgeregt von der größten Neuigkeit aller Zeiten. Zuerst konnte man ihr am Telefon die Ungläubigkeit anhören. Dann aber fiel der Groschen, als ich ihr sagte, das sie Oma werden würde. Ich hörte sie am Telefon weinen vor Freude. Sie freute sich wirklich. Wir hatten ja schon seit ein paar Wochen nichts mehr voneinander gehört, was mittlerweile völlig normal war, aber eher an ihr als an uns lag. Tja, und jetzt kam ich mit diesem Hammer um die Ecke.

Danach rief ich noch Gott und die Welt an. Ich musste es einfach loswerden.

Fast Alle freuten sich mit mir, nur einige Wenige waren eher skeptisch. Aber das waren sie schon vorher allein schon wegen der Beziehung zwischen Peter und mir.

Und die, die ich nicht anrief, riefen mich an. Innerhalb kürzester Zeit wusste es so ziemlich Jeder.

Nach diesen turbulenten Stunden bekam mich die Erde so langsam wieder. Ich kam etwas zur Ruhe und fing eigentlich jetzt erst an, es zu realisieren.

Peter und ich würden ein Baby bekommen und ich war mir sicher, das es das tollste und schönste Baby auf der ganzen Welt werden würde.

Weil es UNSER Baby ist.

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