Die Koloskopie

Der Arzt küsst mich zärtlich und sagt noch ganz ausser Atem: „Micha, Du bist saugeil! So einen geilen Fick hatte ich noch nie!"

Ich ziehe Kurt - den Arzt - ganz nah an mich heran und flüstere: „Kurt, es ist sehr schön mit Dir!"

„Dann darf ich die Behandlung wiederholen?"

Als Antwort nicke ich und lächle Kurt an.

„Ich bin gerade dabei mich in Dich zu verlieben. Kannst damit leben, dass ich verheiratet bin? Mein Herz ist groß genug für Dich und Christoph. Meinst Du ihr könntet mich beide lieben ohne eifersüchtig aufeinander zu sein?"

Mike und Christoph kommen aus dem Nebenzimmer. Mike ist noch ganz nackt, aber Christoph hatte sich schon die Hosen angezogen. Er umschlingt von hinten Mikes Bauch und streichelt ihn zärtlich, legt dann seine Hand schützend auf Mikes große Narbe. Mike hatte Christoph kennengelernt als der noch im Krankenhaus arbeitete. Sie waren nicht direkt Kollegen gewesen, waren aber im gleichen Krankenhaus tätig. Christoph als Chirurg und Mike als Psychiater. In der großen Klinik mit hunderten von Mitarbeitern waren sie sich erst begegnet, als Mike ein zweites mal am Blinddarm operiert werden musste, weil die erste OP nicht alle Probleme, die der durchbrochene Appendix verursacht hatte, beseitigt konnte. Christoph hatte die zweite OP bei Mike durchgeführt, die Mike das Leben rettete. Sie lernten sich kennen und verliebten sich in einander. Ihre Beziehung endete als sich Mike in eine Frau verliebte und mit ihr eine Familie gründen wollte. Daraus war aber nichts geworden. Die Frau war heute mit einem anderen Mann verheiratet mit dem sie drei Kinder hatte.

Wir brechen gemeinsam auf, weil Kurts Frau so zwischen 23:00 Uhr und Mitternacht nach Hause kommen würde. Jeden zweiten Mittwoch ist sie mit ihren Freundinnen beim Kegeln. Jetzt ist es halb elf, das heißt, wir müssen uns beeilen.

Mike hatte sein Auto vor unserem Haus stehen gelassen und fährt gerade los. Christoph hebt kurz die Hand zum Abschied, ich winke und dann sind auch schon die Hecklichter verschwunden.

Wir gehen schnell ins Haus und verabschieden uns von Kurt, der eilig in seine Wohnung geht, um vor dem Fernseher sitzend auf Gerda zu warten.

Christoph und ich liegen aneinander gekuschelt im Bett und lassen den Abend Revue passieren. Es war schön gewesen. Christoph hatte mit Mike tollen Sex gehabt und ich mit Kurt. Unsere sexuellen Vorlieben passten hervorragend zusammen. Mike bevorzugte genau wie ich die passive Rolle beim Sex und hatte ebenfalls Spaß daran von einem Arzt gründlich und sehr intim untersucht und „behandelt" zu werden. Christoph und Kurt waren immer aktiv und gingen in der Arztrolle voll auf, die es ihnen erlaubte ihren Sexpartner in einer verletzlichen Rolle zu ficken. Heute war das erste Treffen von uns vieren gewesen. Christophs Praxis hatte das passende Ambiente zu bieten, so dass die Atmosphäre ziemlich realistisch war, wenn man davon absah, dass die Therapien im Prinzip alle mal mehr und mal weniger aus Sex bestanden.

Kurt hatte mich nicht wieder belästigt, nachdem ich im Verschlag wo die Müllcontainer standen ganz klar gesagt hatte, dass ich keinen Sex mit ihm wollte. Ich glaube aber, dass er nach wie vor sehr an mir sexuell interessiert war.

Vor einigen Wochen war ich auf der Kellertreppe gestürzt. Die Treppe hatte kleine unregelmäßig geformte Stufen. Weil ich etwas sperriges getragen hatte, das mir den Blick auf die Stufen versperrte, hatte ich daneben getreten und bin gefallen. Christoph war auf einer Fortbildung und etwa 600 km weit weg. Ungünstigerweise lag das Smartphone zum Aufladen im Wohnzimmer. Ich kam aus eigener Kraft nicht mehr die Treppe hoch und brüllte mir die Seele aus dem Leib in der Hoffnung von Nachbarn gehört zu werden. Als Kurt Meier kam und mich am Fuß der Treppe liegen sah, dachte ich

,Ok, das war's dann wohl. Die Gelegenheit wird er sich nicht entgehen lassen.'

Ich hatte mich geirrt. Kurt Meier hatte sich rührend um mich gekümmert. Er war als er mich gefunden hatte mit mir ins Krankenhaus gefahren. Dort hatte man mich gründlich untersucht und behandelt. Er fuhr mich auch wieder nach Hause und brachte mir in den nächsten Tagen Dinge aus dem Supermarkt mit, da ich kaum gehen konnte und ich Christoph nicht die Fortbildung vermasseln wollte. Ich hatte Christoph versichert, dass ich alleine zurecht käme und Kurt hatte mir dabei geholfen. Seitdem hatte sich meine Meinung zu Kurt grundlegend geändert und wir kamen gut miteinander klar.

Als Christoph wieder zu Hause war, fasste sich Kurt ein Herz und fragte Christoph, ob er ihm dabei helfen könne einen Mann zu finden mit dem er eine Sexbeziehung haben könnte. Daraufhin hatte Christoph Mike gefragt, ob er Interesse hätte. Kurt und Mike hatten sich zwar nicht in einander verliebt, genossen aber den Sex miteinander. Christoph hat mich dann vor drei Wochen gefragt, ob ich mir einen Partnertausch vorstellen könnte. Er und Mike würden Sex haben und Kurt und ich. Im ersten Moment war ich alles andere als begeistert, aber in den nachfolgenden Tagen beschäftigte mich Christophs Vorschlag und ließ mich nicht mehr los. Ich war nicht in Kurt verliebt, konnte mir aber inzwischen vorstellen, dass wir Sex miteinander haben konnten, der uns beiden Spaß machte. Und so war es zu dem Treffen heute Abend gekommen. Ich bereute es nicht, ganz im Gegenteil. Kurt hatte sich als guter und zärtlicher Liebhaber erwiesen. Und er begann gerade einen Platz in meinem Herzen einzunehmen. Mike und Christoph waren sich wieder näher gekommen. Aber das war kein Problem, im Gegenteil, auf diese Weise konnten Christoph und ich Abwechselung haben ohne dass die Eifersucht vorprogrammiert war. Wenn wir es schafften uns immer unserer Liebe bewusst zu sein, hatte die Eifersucht keine Chance. Ich war sehr zuversichtlich, dass Christoph mich und Mike lieben konnte und ich ihn und Kurt ohne dass sich jemand ungeliebt oder benachteiligt fühlte.

„Ich würde heute sehr gerne noch meinen ehelichen Pflichten nachkommen." murmelt Christoph mir ins Ohr.

Ich wundere mich immer wieder wo Christoph seine Kondition hernimmt. Er kann praktisch immer und hat immer Lust auf Sex.

„Ich bin todmüde, das einzige, was ich jetzt noch zustande bringe, ist Löffelchen."

„Na das hört sich doch vielversprechend an!"

Also lege ich mich auf die Seite und bin bereit Christoph zu empfangen.

Zärtlich streichelt Christoph meinen Bauch, verteilt dann das Gleitgel und gleitet vollkommen schmerzlos in mich hinein. Das tut gut. Dabei habe ich erst vor einer Stunde Sex gehabt. Aber mein Körper braucht die Penetration und will Christophs Glied in sich haben. Mein Unterleib kommt in Wallung, Das war es wonach ich mich sehnte. Erst fickt er mich langsam, dann schneller und teilweise sehr tief. Aber auch dabei tut er mir nicht weh. Es ist die Erregung, die mich stöhnen lässt. Christoph schafft es mich trotz meiner Erschöpfung noch einmal zum Höhepunkt zu bringen und spritzt mehrmals in mir ab.

Mit Christophs Hand auf meinem Bauch und seinem Penis in meinem Darm schlafe ich ein. In meinem Herzen ganz viel Liebe.