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Ein Studentenleben in den 80ern 10

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Der Kreuzkeller war ein sehr gutes und auch sehr schön eingerichtetes Restaurant mit österreichischem Einschlag. Normalerweise nichts für den studentischen Geldbeutel, wenn man nicht gerade von den zu Besuch weilenden Eltern eingeladen wurde. Christoph hatte aber durch den Job am Lehrstuhl und die Arbeit als Skilehrer einige Reserven angesammelt.

Diese Reserven wurden investiert. Sie gingen am Ende ihres Spaziergangs im Kreuzkeller vorbei und konnten für den Abend noch einen Tisch ergattern. Um halb acht trafen dann beide dort ein: Christoph in Hemd und Stoffhose, Frauke in einem figurbetonenden Kleid. Christoph stellte gleich zu Beginn klar, dass zur Feier des Tages auf jeden Fall ein „Drei-Gang-Menü" erforderlich sei.

Am Anfang taten sich beide mit der neuen Situation noch schwer. So nahe sie sich in den letzten knapp 24 Stunden schon gekommen waren, so ungewohnt war es, in der Öffentlichkeit als Paar aufzutreten und sich so zu verhalten. Nicht zuletzt mit Hilfe des Aperitifs brach dieses Eis aber ziemlich schnell und es wurde ein munterer, sehr entspannter Abend bei köstlichem Essen.

Zum Nachtisch hin wurde die Unterhaltung dann sogar intim. Das lag daran, dass Frauke sich verplapperte. Christoph hatte gerade erzählt, dass ihm beim Aufräumen wieder bewusstgeworden sei, wie geschmackvoll und gemütlich doch Fraukes Zimmer eingerichtet sei. Die meinte nur:

„Das hat Karin auch gesagt."

Christoph fuhr der Schreck in die Glieder. Karin? Was war das denn jetzt?. Er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und fragte möglichst beiläufig:

„Welche Karin?"

Frauke war inzwischen bewusstgeworden, welchen Fauxpas sie sich geleistet hatte. Jetzt war es aber auch schon zu spät. Deswegen entgegnete sie genauso gelassen:

„Na die Karin halt. Aus meiner Basketballmanschaft."

„Wieso war die bei uns in der WG? Und seit wann weißt Du, dass ich Karin, äh, kenne?"

„Ich hab' Dir doch von unserem Überraschungssieg neulich erzählt. Und dass wir danach feiern gegangen sind. Weil Karin mit dem Auto in der Stadt war und nicht mehr fahren konnte, habe ich ihr angeboten, bei uns zu übernachten. Als wir hier oben angekommen sind, hat sie Deinen Namen am Klingelbrett gelesen und gemeint, sie könnte nicht mit reinkommen. Dann habe ich ihr erst mal klargemacht, dass Du gar nicht da bist. Natürlich habe ich sie gleich gefragt, woher sie Dich überhaupt kennt. Und als sie dann knallrot angelaufen ist und nichts gesagt hat, fiel bei mir so langsam der Groschen. Dann haben wir erst mal eine Flasche Sekt geköpft und über das interessanteste Thema überhaupt diskutiert: Christoph Kramer. Keine Sorge, sie hat keine Details aus Eurem Ausbildungsprogramm verraten. Wir haben einfach nur gequatscht."

„Soso, einfach nur gequatscht. Ist ja witzig. Und dann hat sie in meinem Zimmer gepennt?"

„Nicht direkt. Das hätte ich nicht anbieten wollen, ohne vorher Dein Einverständnis einzuholen."

„Das heißt, Ihr habt beide bei Dir übernachtet? Daher also das Lob für Dein Zimmer?"

Frauke nickte nur.

„Aber ihr habt doch nicht etwa...?"

„Oh doch! Und es war richtig, richtig schön."

„Das fasse ich jetzt nicht! Du hast mit meiner Karin geschlafen. Darum warst Du so fröhlich am Sonntagabend beim Pizzaessen?"

„Ja genau. Es hat mir wahnsinnig gutgetan. Ich hatte ja nach der Trennung von Christiane ein Vierteljahr lang nur noch mit mir selber Sex. Das bringt's auf die Dauer auch nicht. Weißt Du ja selbst. Aber das waren sozusagen nur die äußeren Rahmenbedingungen. Karin ist so eine tolle Frau. Ich habe sie schon immer bewundert. Als Mensch und als Frau. Und als sie dann so ganz nackt vor mir stand, wusste ich, dass es jetzt einfach sein muss. Wir haben uns auch im Bett von Anfang an super verstanden. Wie auf dem Platz, wo sie mir den Ball ganz oft so zuspielt, dass ich nur noch ein paar Drehungen machen muss und dann direkt zum Korb ziehen kann.

Es war ganz einfach. Sie hatte Lust auf mich, ich hatte Lust auf sie. Und dann war alles nur noch schön. Am nächsten Morgen beim Frühstück hat sie mir dann noch erzählt, wie das anfing mit ihr und den Frauen. Irgendwie mit einer Kollegin, die sie auch heute noch manchmal trifft."

„Die kenne ich, die Kollegin", konterte Christoph.

„Was heißt das jetzt wieder?"

„Dass ich in der Nacht, in der Du Dich hier mit Karin vergnügt hast, mit dieser Kollegin im Bett war. Auch bei uns war es -- ja sehr intensiv, würde ich sagen."

„Ach deswegen warst Du so gut gelaunt am Sonntagabend?" Jetzt stand es 1:1.

„Genau."

„Und woher weißt Du, dass es sich bei Deinem Betthäschen um exakt die Kollegin handelt. Und wieso springt die mit Dir ins Bett? Und Du mit ihr." Frauke ging mit Christophs Teil der Geschichte deutlich weniger entspannt um als Christoph mit ihrer ‚Beichte'. Kein Wunder, Karin war für Christoph eine absolut einschätzbare Größe. Die ‚Kollegin' konnte umgekehrt für Frauke auch eine ernsthafte Konkurrentin sein.

„So viele Fragen auf einmal. Als allererstes: Alles vollkommen harmlos. Das vor zwei Wochen war eine einmalige Aktion. Die junge Dame ist seit neuestem in festen Händen und hat mit ihrem Skilehrerkollegen nur eine Art Junggesellinnenabschied gefeiert, bevor sie mit ihrem Freund zusammenzieht. Du weißt ja, Skilehrer sind selten Mönche. Und Skilehrerinnen keine Nonnen.

Ich habe Dir doch letztes Jahr von meinem missglückten Abenteuer mit der Leiterin der Uni-Skigymnastik erzählt?"

„Ja, das weiß ich noch. Wie heißt die gleich nochmal? Sylvia."

„Genau! Die Sylvia. Die habe ich dann im Sommer wiedergetroffen. Unter sehr speziellen Umständen. Ich hatte meine letzte, äh, Unterrichtsstunde bei Karin. Kurz bevor ich gehen wollte, hat sie mir gesagt, sie würde gerne mit mir und einer lieben Kollegin von ihr mal eine ‚Flotten Dreier' ausprobieren. Wenn ich Lust hätte, sollte ich am Samstag früh zu ihr ins Schlafzimmer schleichen, wo sie mit der Kollegin übernachten würde. Habe ich natürlich gemacht. Im Schlafzimmer angekommen, war ich dann wahrscheinlich ähnlich geschockt wie Karin, als sie meinen Namen auf dem Tüprschild gesehen hat. Im Bett neben Karin lag nämlich besagte Sylvia."

„Ist ja heiß! Und dann?"

„Sylvia ist als erstes aufgewacht und wollte wissen, wo ich jetzt plötzlich herkomme. Dann war auch Karin wach und wollte uns miteinander bekannt machen. Wir mussten ihr leider sagen, dass wir uns schon mal gesehen hatten. Und zwar nackig. Dann wollte Sylvia natürlich als nächstes wissen, was ich jetzt mit Karin zu tun hatte. Und als wir ihr dann die Geschichte mit dem Nachhilfeunterricht erklärt hatten, waren am Ende alle so heiß, dass das mit dem Dreier wie von selber lief."

„Das ist ja heftig. Und, war es gut?"

„Gut ist gar mein Ausdruck. Wir haben ziemlich viel von dem ausprobiert, was zwei Frauen mit einem Mann so anstellen können. Man hat ja als Mann nicht nur sein, na Du weißt schon, sondern auch noch zwei Hände und Lippen und Zunge. Also, da geht schon was."

Mit einem entschlossenen Ruck trank Frauke ihren Espresso aus.

„Christoph, könntest du jetzt bitte bezahlen? Ich bin so richtig feucht geworden bei dieser Geschichte. Ich möchte jetzt ganz schnell zu uns nach Hause. Und ich werde mir die Klamotten noch im Flur vom Leib reißen. Und Dir auch!"

Zum Glück stand der Kellner gerade in Sichtweite, so dass der Bezahlvorgang schnell abgeschlossen werden konnte. Auch der Nachhauseweg mit dem Fahrrad war in Rekordzeit zurückgelegt. Und in der Tat: Innerhalb von wenigen Sekunden waren Kleid, Slip und BH, aber auch Christophs Sachen auf dem Fußboden hinter der Eingangstür verteilt. Beinahe hätte Karin den armen Christoph an seinem besten Stück in ihr Zimmer geschleift. Das war dann aber doch nicht nötig. Christoph folgte freiwillig.

„Und jetzt will ich es ganz heftig. Nicht nur Kuschelsex wie heute Nacht. Sondern so richtig schmutzig und verdorben. Und schnell muss es gehen, ganz schnell. Ich laufe schon aus!"

„Dann knie Dich mal auf Dein Bett! Mit dem Gesicht Richtung Kopfkissen. Jetzt stütz Dich auf den Ellenbogen ab und schieb den Po möglichst weit nach oben. Ja, so ist es gut. So komme ich richtig schön dran."

Um ihr beim Eindringen nicht wehzutun, prüfte Christoph noch schnell, ob Frauke wirklich schon so feucht war, wie sie behauptet hatte. Es zeigte sich, dass sie nicht übertrieben hatte. Frauke war nicht feucht, sie war nass.

Für Christoph war das Einladung genug. Ohne weitere Vorwarnung schob er ihr sein inzwischen steinhartes, voll ausgefahrenes Rohr in ihren Lustkanal. Nicht brutal, aber auch nicht übermäßig zärtlich. Eben wie jemand, der gerade unheimlich Bock hat, eine Frau von hinten zu nehmen.

Frauke jubelte sofort laut los, als sie Christophs Teil das erste Mal in sich spürte. Das war genau das, was sie jetzt wollte. Die Erzählung von dem Dreier bei Karin -- und wenn sie ganz ehrlich war auch die Erinnerung an ihr eigenes Abenteuer mit Karin -- hatten sie so heiß gemacht, das sie auf Vorspiel, Zärtlichkeit und Liebesgeflüster komplett verzichten konnte. Was sie jetzt brauchte, war heftiger, purer, geiler Sex. Und den bekam sie jetzt auch. Christoph stieß immer wieder schnell und heftig von hinten zu. So heftig, dass die beiden Körper jedes Mal heftig aneinander klatschten. Schon nach kurzer Zeit waren beide schweißüberströmt. Nur auf sich und ihre eigene Lust fixiert, stöhnten sie immer lauter vor sich hin.

Bis Frauke anfing, Christoph auch noch zusätzlich anzufeuern:

„Ja, los, schieb ihn mir rein. Schieb ihn mir ganz tief rein, Deinen harten, geilen Schwanz. Jaaaaa, so, genau so. So tief! Jaaaaaa. Oh ist das geil, wie Du mich fickst. Oh ja, ja, jaaaaaa!"

Und genau zu dem Zeitpunkt, als Christoph merkte, dass seine Ladung jetzt nicht mehr aufzuhalten war, schrie Frauke ihren Orgasmus heraus. Laut und völlig hemmungslos. Dann streckte sie ihre Beine nach hinten, so dass sie flach auf dem Bauch lag, drehte ihren Kopf nach hinten in Christophs Richtung und grinste ihn an:

„Das habe ich jetzt gebraucht. Das müssen wir nicht immer machen. Aber jetzt musste es sein. Findest Du das schlimm?"

„Schlimm? Nein, das war doch gewaltig, jetzt gerade. Aber jetzt brauche ich erst einmal eine Pause."

Sprach es, kuschelte sich an sie und deckte sie erst einmal mit Zärtlichkeiten ein. Im Nu war der Romantikmodus der Frischverliebten wiederhergestellt. Und kurz vor dem Einschlafen bat Christoph Frauke, sich entspannt vor ihm auf die Seite zu legen. Mit der linken Hand verwöhnte er ihre linke Brust, mit der anderen stützte er sich ab, während er ein zweites Mal an diesem Abend von hinten in sie eindrang. Aber viel sanfter und zärtlicher als vorhin. In der kuscheligen, der ‚Löffelchen'-Variante. Das war komplett anders als das geile Gerammel von vorher. Aber nicht weniger schön.

Zum Glück hatten die beiden noch die Hälfte des Wochenendes vor sich. Christoph schlief gut und entspannt. Nur am Ende der Nacht, eher schon am nächsten Morgen, hatte er einen merkwürdigen Traum. Er war in einem ihm unbekannten Raum mit einer wunderschönen, exotisch aussehenden Frau. Beide lagen auf einer weichen, weißen Matratze auf dem Fußboden und waren nackt. Und die Frau hatte sein bestes Stück im Mund und bearbeitete es mit voller Hingabe. Dann ging der Traum irgendwie zu Ende. Christoph wehrte sich lange gegen das Aufwachen. Weil der Traum gerade so schön war. Als er nach zähem Ringen den Kampf gegen das Erwachen verloren geben musste, stellte er fest, dass er sich gar nicht so hartnäckig hätte wehren müssen.

Der Traum war nämlich in Wahrheit gar keiner. Frauke kniet neben ihm und hatte „ihn" tatsächlich im Mund. Ziemlich tief sogar. Nicht gerade deep throat, aber doch deutlich mehr als die Spitze der Eichel. Es war ein himmlisches Gefühl. Christoph schloss ein weiteres Mal die Augen, um sich noch mehr auf dieses Gefühl konzentrieren zu können. Dann schlug er die Augen wieder auf, lächelte Karin entspannt an und frage sie:

„Macht Dir das Spaß? Machst Du das gerne?"

Frauke entließ ihn aus ihrem Mund, machte aber sofort mit der Hand weiter.

„Ja, total. Und jedes Mal mehr. Es hat mir schon vorgestern Nacht unter der Dusche gefallen. Und heute Morgen, als Du neben mir lagst und schon wieder so wunderbar hart warst, da konnte ich nicht anders. Ich musste Dich einfach in den Mund nehmen."

„Oh wie schön! So möchte ich jetzt immer geweckt werden. Aber jetzt sollst Du auch was davon haben. Setz' Dich doch einfach auf mich drauf. Nein, nicht nur so einfach auf die Oberschenkel. Schon richtig auf MICH." Dabei nahm er sein bestes Stück und hielt es ihr entgegen. Frauke verstand sehr schnell und ließ sich genau über seiner Körpermitte auf ihn herabsinken. Mit einem schmatzenden Geräusch verschwand Christophs Zepter in ihrer Lusthöhle.

„Und jetzt darfst Du mich reiten. Ja, genau so. Nur so weit nach oben gehen, dass er nicht ganz herausrutscht. Ja, so ist es gut. Oh, ja, schön. Das machst Du super! Das Tempo darfst Du selber bestimmen."

Frauke lernte also innerhalb weniger Stunden die dritte neue Stellung kennen. Diese gefiel ihr ausnehmend gut. Sie hatte dabei die deutlich aktivere Rolle und konnte ihr angeborenes Bewegungstalent gut zum Einsatz bringen. Außerdem war Sex am frühen Morgen direkt nach dem Aufwachen ohnedies etwas, was ihr gut gefiel. Man war noch ausgeruht, mit Glück schien schon die Sonne zum Fenster herein und tauchte alles, einschließlich der nackten Körper der Beteiligten, in ein freundliches Licht. Und überhaupt hatte man den ganzen Tag noch vor sich.

Sehr positiv gestimmt begann sie also ihren Ritt und genoss das Gefühl, dass Christophs Speer auch in dieser Stellung schön tief in ihre feuchte Höhle eindringen konnte. Auch sehr schön war, dass Christoph mit den Händen ihre Brüste höchst liebevoll und fachmännisch verwöhnte und damit die Erregungskurve weiter in die Höhe trieb.

Sie hatte sich vorgenommen, diese erste Übung im Reiten möglichst lange auszukosten. Deswegen ließ sie sich und Christoph bewusst sehr viel Zeit, baute immer wieder Ruhepausen ein, bei denen ausgiebige Zungenküsse die „Rauf-Runter"-Bewegung ersetzten. Irgendwann war aber der Erregungspegel so hoch, dass sie zwangsläufig mit ihren Bewegungen immer schneller wurde. Der Orgasmus, der sich dann bald einstellte, war deutlich anders, als zum Beispiel die beiden von gestern Abend. Er fühlte sich ‚leichter' und ‚lockerer' an, aber er war sicher nicht weniger intensiv und ganz sicher auch nicht weniger schön. Den besten Beweis, dass sie den Kontakt mit der Realität komplett verloren hatte, brachte ein Blick nach unten. Sie hatte tatsächlich überhaupt nicht mitbekommen, ob Christoph auch zu seinem Recht gekommen war. Peinlich!

„War es für Dich auch schön?", fragte sie ihn zaghaft.

„Ja total. Mindestens so schön wie gestern Abend. Warum fragst Du? Hast Du mich nicht gehört? Und nicht gespürt, was ich in Dich hineingepumpt habe?"

„Leider nein. Ich war wohl kurz einmal völlig weggetreten. Das tut mir leid!"

„Ach Du Häschen! Das macht doch nichts. Hauptsache, wir hatten beide Spaß und es geht Dir gut. Ja? Dann lass uns jetzt etwas frühstücken."

Beim Frühstück schmiedeten sie Pläne für den Sonntag (erst zusammen joggen, dann lange in der Sauna relaxen), überlegten, was sie abends essen wollten (Spaghetti mit Pesto) und freuten sich insgesamt über alle Maßen an ihrer neuen Zweisamkeit. Ganz am Ende des Frühstücks starrte Frauke eine Zeitlang versonnen in ihre Kaffeetasse und meinte nachdenklich:

„Nur eines passt jetzt nicht mehr..."

„Nämlich?"

„Als Karin hier wegging, vor zwei Wochen, habe ich halb im Scherz zu ihr gesagt, dass sie auf mich zurückgreifen kann, wenn ihre Kollegin mal keine Zeit für sie hat."

„Aber ganz im Gegenteil! Das passt total gut. Weil die Kollegin jetzt mit ihrem Typen zusammenzieht. Irgendwo im Österreichischen. Wohl nur zehn Minuten mit dem Auto von hier. Aber ganz so viel Zeit wird sie jetzt sicher nicht mehr haben. Insofern ist Karin sicher dankbar für eine Alternative. Und dann noch für so eine."

Frauke errötete leicht. Für Komplimente blieb sie sehr anfällig.

„Aber das würde ja bedeuten, dass Du nichts dagegen hättest, wenn ich..."

„Natürlich nicht. Warum auch? Ich werde Dich mit Sicherheit nicht in einen Käfig einsperren. Das fände ich ganz, ganz schlimm. Für Dich und für mich. Ich wünsche mir ganz, ganz fest, dass Du möglichst lange bei mir bleibst. Weil ich mir nichts Schöneres vorstellen kann, als mit Dir zusammen zu sein. Aber wenn Du gerade Bock auf eine Frau hast, hast Du Bock auf eine Frau. Das hat mit mir eigentlich gar nichts zu tun."

„Meinst Du echt, dass wir das mal so ausprobieren können."

„Ja, ganz sicher. Ich möchte noch sehr, sehr viel mit Dir ausprobieren. Weil einfach alles richtig ist mit Dir. Und schön und aufregend."

___________________________________________________________________

An dieser Stelle möchte ich allen Leseinnen und Lesern danken, die Christoph - und damit auch mir - über zehn Folgen hinweg die Treue gehalten haben. Das war nicht einfach. Viel zu viel Zeit ist zwischen den einzelnen Episoden vergangen, bevor die nächste Fortsetzung folgte. Das tut mir sehr leid!


Das Happy End von Frauke und Christoph hatte ich schon lange vor Augen. Manche Leser offenbar auch, wie die jüngsten Kommentare zeigen. Eigentlich hatte ich fest vor, die Arbeit an dieser Stelle zu beenden. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Jeden Tag ein paar Seiten über Christoph und seine Erlebnisse zu schreiben, ist eine gute Strategie geworden, für ein paar unbeschwerte, „Corona-freie"-Momente zu sorgen. Und auch ich bi neugierig, wie sich das Leben von Frauke, Christoph und anderen Protagonisten weiterentwickelt, vielleicht sogar bis in die Gegenwart hinein.

Alles Gute, Euer K.

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6 Kommentare
bureebureevor etwa 2 Jahren

Vielen Dank für diese wunderbare Fortsetzungsgeschichte. Eine der schönsten auf litero, denke ich.

kleinaberfeinkleinaberfeinvor fast 4 JahrenAutor

Die Worte von Panthera_tigris haben mir doch zu denken gegeben. Eigentlich hätte ich noch Stoff für zwei bis drei weitere Kapitel im Kopf gehabt. Aber vielleicht ist jetzt auch der richtige Zeitpunkt, um zum Ende zu kommen. Ich versuche mich daher erst mal wieder an einigen neuen, ganz anderen Geschichten, die ihr auch hoffentlich bald lesen könnt. Vielleicht kehren Christoph und Frauke nach einer Pause dann doch noch einmal zurück.

Panthera_tigrisPanthera_tigrisvor etwa 4 Jahren
Gelungener Abschluss

Eine wirklich schöne und romantische Geschichte hast du hier geschrieben. Schon seit dem ersten Auftauchen von Frauke hatte ich gehofft, dass du sie und Christoph zusammenführst. Die beiden sind einfach ein zu süßes Paar.

Was mir an deiner Geschichte aber besonders gefällt: sie heißt zwar "Ein Studentenleben in den 80ern", aber sie ist einfach zeitlos. Das meiste davon könnte genau in der gleichen Art und Weise auch heute, knapp dreißig, vierzig Jahre später noch so passieren.

Aber ob es eine Fortsetzung braucht? Einerseits möchte ich sagen: ja, unbedingt! Du schreibst einfach gut und deine Figuren sind einfach total liebenswert und sympathisch. Andererseits denke ich mir aber auch: das Ende ist gut und rund, so wie es ist und den weiteren Verlauf sollte man vielleicht der Fantasie des Lesers überlassen. Darum schreibe ich jetzt einmal ganz diplomatisch, dass ich auf jeden Fall hoffe, dass du noch weitere Geschichten schreiben wirst. Ob es eine Fortsetzung dieser Geschichte sein soll oder ein ganz anderes Setting - es bleibt dir überlassen. Erst einmal aber herzlichen Dank für diese schöne Geschichte und das tolle Happy End.

AnonymousAnonymvor etwa 4 Jahren
Gute Idee!

Danke für die vielen tollen Episoden - deine Idee, dich mit weiteren Seiten "zu entspannen" finde ich gut. Gerne warte ich auf Kapitel 11!

silverdryversilverdryvervor etwa 4 Jahren
Danke für den herrlich Einblick in das Studentenleben der 1980er-Jahre,

... einfach geil. Die komplette Serie ist wunderbar geschrieben und super zu lesen gewesen.

Würde mich freuen, wenn du weitere Stories schreibst.

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