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Gaia - Teil 10

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-"Papa! Komm....."

Ihre Stimme war abgebrochen. Irgendetwas musste passiert sein! Ich bekam Panik und rannte los. Ich stürzte durch die Türe und die Etagentreppe hinunter in den sechsten Stock, wo ich meine Tochter gerade immer noch vermutete. Aus Vorsicht und Angst wagte ich es nicht meinen Geist in diesem Moment nach ihr auszusenden. Ich hatte gerade die Tür des sechsten Stocks erreicht als ich drinnen die Stimme einer weiteren Frau hörte die zischend und wütend meine Tochter anfauchte:

-"Wo sind sie!?!"

Ich konnte durch das Fenster in der Türe sehen und blickte geradewegs in das Panik verzerrte Gesicht meiner Tochter. Sie war nicht mehr unsichtbar, obwohl wir eindeutig vereinbart hatten alle bis ganz zum Schluss aus Sicherheitsgründen diese Vorkehrung beizubehalten. Wie hatte diese Frau sie aufspüren können? War dies etwa...?

-"Wo hast du unsere Versuchsobjekte hingebracht!?! Und wo steckt Loki!?! Er wollte sich vor 5 Stunden bei mir zurück melden! Du kleines Mischlingsgör hast doch garantiert etwas mit seinem Verschwinden zu tun! Wo ist er!?! Und wo sie die Versuchsobjekte!?! ....Woher weißt du von dieser Anlage!?!" fuhr die Frau meine Tochter an.

Dies bestätigte meine Vermutung augenblicklich und ließ meine größte Angst Wirklichkeit werden. Wir hatten gleich bei unserem ersten Angriff auf seine Unternehmen die Partnerin von Thomas erwischt. Oder sollte ich vielmehr sagen: Sie hatte uns erwischt?

Ich wollte unbedingt dort hinein stürmen und meine Tochter retten. Am liebsten wäre ich durch die Tür gesprungen und hätte mich sofort auf sie gestürzt. Aber dies hätte vermutlich gar nichts gebracht. Ich wäre sicher auch sofort gefangen worden und mit Sicherheit hätte dies den Tod von uns Beiden zur Folge gehabt und zudem Daniel in Gefahr gebracht.

Daniel!!: Das war es! Ich konzentrierte mich auf meinen Sohn und nahm telepathisch Kontakt zu ihm auf.

-"Daniel, hörst du mich?"

-"Ja Dad. Was ist denn?" fragte er mich.

-"Wie weit bis du mit den Brandbomben?"

-"Gerade fertig geworden. Wieso?"

-"Ich will, dass du sie sofort hoch jagst und dann Alarm auslöst und verschwindest! Und jetzt frag mich nicht wieso. Tu´s einfach!"

-"Aber Dad... Was ist mit den Wachen?"

-"Lass das meine Sorge sein. Tu es einfach! Jetzt!!!"

-"Dad??..."

-"Mensch Daniel! Quatsch nicht so viel rum. Mach´s endlich!!!" fuhr ich ihn an. „Thomas´s Partnerin ist hier und hat Arya in ihrer Gewalt! Ich brauche eine Ablenkung! SOFORT!!!!"

-"J... Ja, Dad..."

Das nächste was ihr hörte war die Stimme dieser Frau wie sie erneut meine Tochter anfauchte:

-"Jetzt sprich endlich bevor ich dich Drecksstück umbringe!!!! Wo ist Loki?!? Woher weißt du von dieser Anlage!?!.... Wenn du es mir jetzt gleich sagst verspreche ich dir dein Tot wird schnell gehen... Wenn nicht, reiße ich dir erst deine beiden Bälger aus dem Bauch und lasse dich dabei zusehen!!!" drohte sie meiner Tochter.

-"Fahr.... zur.... Hölle....!!!" presste Arya nur mutig hervor.

Das nächste was geschah, war eine Reihe lauter Explosionen. Dann ging der Feueralarm und der Einbruchsalarm los. Offenbar hatte Daniel die Tür im Endgeschoss auf gerissen. Ich hoffte und betete nur, dass er nun dabei war das Gelände zu verlassen und sich in Sicherheit brachte. Die Sprinkleranlage sprang kurz an, gab jedoch durch das Virus im System gleich wieder den Geist auf.

-"Was zum....." schaute sich die Frau kurz verwirrt um.

Diese Chance nutzte ich: Ich ballte meine Kräfte so stark und so dicht ich konnte und sprang durch die Tür. Die Frau schaute kurz in meine Richtung. Es war als ob sie durch meine Tarnung geradewegs in mein Wutverzerrtes Gesicht starrten würde. Sie hob eine Hand in meine Richtung, als wollte sie mich abwehren, doch es war zu spät. Ich hatte diese Tussi geradewegs in ein Energiefeld gesperrt. Dies unterbrach die Kräfte die sie auf meine Tochter gerichtet hatte und Arya schlug hart und nach Atem ringend aus ihrer Schwebe auf dem Fußboden auf.

-"DU VERDAMMTE SCHLAMPE RÜHRST MEINE TOCHTER UND MEINE ENKEL NICHT AN!!!!" schrie ich sie wutentbrannt an.

-"Du kleine Made denkst doch wohl nicht etwa, dass du mich hier drinnen lange aufhalten kannst!?! spottete sie.

-"Das brauche ich gar nicht. Ich schicke dich Drecksstück dahin wo ihr meine Geschwister hingeschickt habt! Ich wünsche dir viel Spaß in deinen letzten Momenten! Und Grüß mir Thomas! Er wird dir bestimmt bald folgen!" antwortete ich ihr wütend.

Für einen Moment erschien Angst und Panik in ihrem Gesicht. Sie riss die Augen auf und ihr Blick wirkte beinahe flehend. Aber ich hatte kein Mitleid mit ihr. Sie hätte genau das selbe mit meiner Tochter gemacht und nun wo ich die Wahl hatte wer nun Leben sollte: Dieses herzlose Miststück, dass an Unschuldigen experimentierte und gnadenlos umbrachte, oder meine Tochter, da wählte ich ohne zu zögern meine Tochter. Ich konzentrierte meine letzten Kraftreserven und schickte dieses Drecksstück geradewegs zurück zum Gammastrahlenausbruch zum Ende des Ordoviziums vor 443 Millionen Jahren. Wenn der Ort und die Zeit stimmten, die ich aus dem Computer von Thomas hatte, würde sie knapp 60 Sekunden haben bevor sie gebrutzelt wurde. Sollte sie doch... Es geschah ihr Recht...

Müde und kraftlos, sackte ich auf alle Viere. Meine Muskeln versagten den Dienst und ich rang nach Atem. Ich hatte alles an Kraftreserven auf diesen einen Angriff fokussiert. Und viel geschlafen und Kraft getankt hatte ich letzte Nacht auch nicht. Dieser Fehler rächte sich wohl nun. Das Feuer um uns herum loderte inzwischen meterhoch und Rauch sammelte sich im Korridor. Arya hatte es inzwischen geschafft aufzustehen. Mit wackligen Beinen torkelte sie auf mich zu und sank dann vor mir auf ein Knie.

-"Steh auf Paps!" forderte sie mich auf.

-"Ich... kann... nicht..." rang ich immer noch nach Luft.

-"Doch du kannst! Gib mir deinen Arm!" befahl sie mir.

-"Bring... dich... in... Sicher-... heit..." antwortete ich ihr.

-"Ich gehe nicht ohne dich, Paps! Also los jetzt!!!!..."

Arya griff meinen linken Arm und zog ihn über ihre Schulter. Mit beiden Händen hielt sie ihn vor sich auf ihrer Brust fest und stand dann, mich mit sich hoch ziehend auf. So viel Kraft hätte ich ihr kaum zugetraut. Ich hing viel mehr an ihr, als das ich stand, doch sie schaffte es mich oben und auf meinen Beinen zu halten. Als nächstes sah ich nur wie es schwarz um mich herum wurde. Ich sah zunächst eine Waldlichtung und Sonnenschein, dann ein Feld und es regnete, danach eine kleine Gasse einer offensichtlich großen Stadt. Der Lärm um uns herum tobte. Es waren hupende Autos und geschäftiges Treiben um uns herum zu hören und das Sonnenlicht blendete mich. Dann war da ein Strand und Palmen. Schließlich wurde es bitterkalt um mich herum. Ich sah nur eine weite Eisfläche und zu unseren Füßen brandete das Wasser gegen einen Gletscher auf dem wir offenbar standen. Wir sprangen insgesamt mehrere Dutzend Male. Ich hatte nicht mehr die Kraft zu sprechen. Sonst hätte ich Arya sagen können, dass diese Vorsichtsmaßnahme, nun da Thomas´s Partnerin tot war im Grunde nicht mehr notwendig war. So ließ ich diese Prozedur einfach über mich ergehen.

Wir landeten schließlich ein paar Kilometer außerhalb von Rio de Janeiro auf einer kleinen Grünfläche. Offenbar eine Art von Park. Arya setze mich dort auf einer Bank ab und verschwand kurz. Sie rannte zu einer Straße und rief nach einem Taxi. Um mich herum wurde es kurz schwarz und ich konnte dann auf einmal Arya hören wie sie neben mir mit einem Mann sprach. Es war auf portugiesisch. Wann hatte sie portugiesisch gelernt? War sie in den Kopf des Mannes eingetaucht und hatte sich dort mit den Fähigkeiten versorgt? Im Grunde war es mir auch egal. Ich war einfach so unendlich müde und kraftlos....

-"Können sie mir helfen ihn ins Hotel zu bringen und zum Auto zu tragen? Mein Vater hat zu tief ins Glas geschaut und ich kann ihn nicht alleine tragen." hörte ich Arya.

-"Natürlich junge Frau. Lassen sie nur. Ich mache das schon." hörte ich eine Männerstimme.

Als nächstes wurde ich hoch gehoben. In meinem Kopf drehte sich alles und ich verlor erneut das Bewusstsein. Das nächste was ich wahr nahm waren die Stimmen von Daniel und Arya die miteinander stritten.

-"Was sollen wir jetzt machen? Wir können ihn nicht so liegen lassen?" fragte Arya.

-"Was bleibt uns denn anderes übrig? Kennst du etwa einen Arzt hier auf der Erde der auf Valeen spezialisiert ist? Wir könnten auffliegen! Außerdem kann doch nichts uns etwas anhaben. Dad braucht einfach nur Zeit um wieder zu Kräften zu kommen..." antwortete ihr Daniel. „Bleib du hier bei ihm. Ich kümmere mich erst einmal um die Menschen die du gerettet hast und besorge dann die Laptops, die Dad haben wollte."

-"Okay.... Ich vertraue dir Schatz. Aber bitte beeil dich!" flehte Arya.

-"A...Arya.... D.. Dani...el..." keuchte ich leise die Namen der Beiden.

„Dad?!" war Daniel überrascht und sprang gleich zu mir.

-"Paps?!" tat es auch Arya ihm gleich und sprang gleich neben mich vor das Bett und fühlte mit einer Hand auf meiner Stirn.

-"Er hat immer noch Fieber." hörte ich Arya´s Stimme.

Ich versuchte meine Augen zu öffnen. Kurz sah ich in die Gesichter meiner Kinder. Aber meine Augen schmerzten stark von der Anstrengung.

-"Ich..." begann ich, doch dann sank wieder diese bleierne Müdigkeit über mich.

Ich verlor erneut das Bewusstsein.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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2 Kommentare
AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Kann von der Geschichte gar nicht genug haben. Echt toll geschrieben vielen Dank, dass du all das teilst.

StoryLoverBLNStoryLoverBLNvor 8 Monaten

Richtig gut geschrieben. Bin gespannt, wie es ausgeht.

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