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Gaia - Teil 11

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Der Tag unseres Treffens rückte Näher. Arya, Daniel und ich trafen bereits am Vorabend im Hotel ein und besorgten uns für alle soweit die Zimmerschlüssel bzw. Karten. Insgesamt hatten wir für alle 60 Doppelzimmer gebucht. Arya, Daniel und ich bezogen zwei weitere Zimmer im obersten Stockwerk. Viel Gepäck hatten wir nicht mehr dabei. Mit Ausnahme des Laptops von Caroline und dem ursprünglichen von Thomas, hatten wir nur einige wenige Kleidungsstücke im Gepäck. Im Vergangenen Jahr hatten wir im Grunde immer nur aus dem Koffer gelebt und uns die Kleidungsstücke neu gekauft, wenn sie schmutzig wurden oder wenn vorhanden den Hotelconcierge mit der Wäsche beauftragt. Viel zu tragen hatten wir also nicht mehr. Wir hatten alle die Hoffnung bald endlich nach Hause auf Gaia zurückkehren zu können. Insbesondere Arya hatte diese Hoffnung. Sie wollte unbedingt ihre Mutter bei der Geburt ihrer Kinder dabei haben. Und auch ich vermisste meine Schwester schmerzlich.

Nachdem wir soweit eingecheckt verbrachten wir noch einen gemütlichen Abend im Bistro. Insbesondere Arya langte wieder einmal ordentlich zu. Die beiden Auren in ihrem Unterleib strahlten inzwischen hell in gold und purpur. Lange würde es bis zum Geburt sicher nicht mehr dauern. Die beiden verabschiedeten sich dann auch bald in ihr Zimmer. Ich trank noch 1-2 Bier und dachte nach. Ich hoffte, dass alles glatt gehen würde. Außerdem wäre es sicher nicht verkehrt den anderen am nächsten Tag zumindest bereits einen Plan vorlegen zu können. Ich verließ schließlich die Bar und machte noch einen kleinen Spaziergang am Strand. Schließlich brach aber auch ich den Abend ab und ging hoch in mein Zimmer. Der Mond und die Sterne waren bereits hell am Firmament zu sehen, als ich mich schließlich auch hinlegte. Nur noch einige wenige Tage und wir würden vielleicht schon endlich wieder daheim sein.

Meine Geschwister trudelten nach und nach am nächsten Morgen ein. Wir hatten geduscht und waren dann runter gegangen in die Lobby, wo wir einen nach dem anderen abfingen und alle auf ihre Zimmer verteilten. Dabei ließen wir uns ein kleines Frühstück schmecken und unterhielten uns. Elke und Michael kamen zusammen an. Sie setzten sich dann auch gleich zu uns, nachdem sie ihr Gepäck in ihren Zimmern verstaut hatten. Die Anderen nutzten wohl noch die Zeit um sich einzurichten oder die Gegend anzusehen. Die Beiden hingegen wollten gleich von uns mehr über unsere Heimat erfahren und meine Kinder schwärmten in den höchsten Tönen. Als Arya ihnen jedoch erzählte, dass sie von ihrem Bruder schwanger war und sie beide ebenfalls das Ergebnis inzestuösem Treibens waren, schluckten die Beiden und sahen sich an.

-"Und ihr seid echt Geschwister?" fragte Elke.

-"Ja sind wir." antwortet ihr Arya.

-"Und ich bekommt ein Kind zusammen?" fragte Elke weiter.

-"Sogar zwei, aber ja." gab Arya zu.

-"Krass!" äußerte sich Elke. „Ich meine das ist doch verboten. Es kann immerhin zu genetischen Schäden kommen, wenn eng Verwandte Kinder mit einander bekommen. So etwas ist doch unnatürlich."

-"Auf Gaia ist es nicht verboten. Und hier auf der Erde in Frankreich übrigens auch nicht, neben anderen Ländern." erklärte Arya. „Zum Einen ist die Medizin auf Gaia etwa hundert Jahre weiter und wir haben doch Kräfte womit wir ansonsten alles andere kurieren können und zum anderen sind es keine Schäden, es sind nur Mutationen. Die kommen in der Natur häufig vor. Und Inzest wird von Tierzüchtern sogar explizit als Mittel für die Fortpflanzung benutzt um bestimmte Merkmale zu erhalten und die Population mit diesem Merkmal zu erhöhen. Wie meinst du sind Hunde entstanden? Inzest ist nicht widernatürlich. Es kommt in der Natur sogar öfter mal vor. Warum auch nicht? Das fördert die Evolution. Außerdem: Man liebt wen man liebt. Wie kann Liebe falsch sein?"

Ich musste lächeln. Arya hörte sich ganz genauso an wie ihre Mutter damals als sie mich überzeugt hatte meine Bedenken über Bord zu werfen. Kurz darauf waren dann Arya und Daniel entstanden. Elke und Michael schauten sich eine Weile an und schienen nachzudenken. Ob sich zwischen den Beiden etwa auch eine Liebelei anbahnte?

Es wurde langsam früher Nachmittag. Nach und nach trudelten meine letzten Geschwister ein. Wir vergaben die letzten Zimmerkarten und beschlossen, noch einen kleinen Spaziergang zu machen und uns etwas Bewegung zu gönnen. Wir liefen die Küstenstraße entlang, genossen das sonnige Wetter und machten schließlich an einem kleinen Eiscafé namens `Eismeer´ etwas südlich des Hotels halt. Ein ziemlich origineller Name wie ich fand, gerade wo man die Ostsee direkt vor der Nase hatte und schier kilometerweit hinaus auf den Ozean blicken konnte. Wir bestellten der Reihe nach bei einem Kellner unser Eis und Arya schlug auch hier mal wieder ordentlich zu, indem sie sich ein doppeltes Spagetti-Eis und einen Apfelstrudel orderte. Wo packte sie das ganze Essen nur hin?!? Ich schüttelte nur leicht den Kopf und schaute dann hinaus aufs Meer.

-"Fast wie Zuhause..." sinnierte ich schwelgend in Erinnerungen.

-"Ihr vermisst eure Heimat wirklich oder?" fragte Elke.

-"Ohhja." antworteten Arya, Daniel und ich gleichzeitig.

-"Ich würde euren Planeten gerne Mal sehen." gab Elke zu.

-"Ihr seid jederzeit gerne herzlich eingeladen." bot Arya ihr an. „Mein Bruder und Ich haben inzwischen ein riesiges Haus. Ihr könntet gerne bei uns übernachten. Oder ihr sucht euch etwas eigenes. Die freien Wohnungen und Häuser auf Gaia stehen allen kostenlos zur Verfügung. Ihr bräuchtet euch nur als Nutzer eintragen und könntet sogar dann Dauerhaft bei uns auf Gaia wohnen wenn ihr wollt."

-"Ja definitiv. Es ist wirklich ein Utopia was wir errichtet haben. Ein zweiter Garten Eden. Sogar mit der gleichen Kleidervorschrift." scherzte ich. „Also ihr solltet dann wirklich nicht sehr schamhaft sein. Es geht überall bei uns textilfrei zu und viele praktizieren sogar offen auf der Straße körperliche Liebe."

-"Die Leute haben Sex auf der Straße?" war Elke schockiert.

-"Längst nicht alle. Aber viele, ja. Warum auch nicht? Jeder Mensch hat doch Sex. Es ist etwas ganz natürliches. Warum sich dafür schämen oder verstecken? Es ist doch etwas Schönes, Erregendes und Lustvolles woran jeder Spaß hat. Und wem es nicht gefällt jemandem dabei zuzusehen, der geht halt weiter oder schaut weg. Und niemand wird zu irgendwas gezwungen. Ich schlafe mit meiner Schwester aber auch im allgemeinen eher bei uns Zuhause oder woanders wo wir ungestört sind." erklärte ich.

-"Ich glaube öffentliches vögeln wäre nicht so mein Fall. Aber anschauen könnte man sich das Ganze schon Mal. Ich wäre jedenfalls schon sehr neugierig wie eure Gesellschaft so ist." antwortete Elke mir.

-"Klar. Jederzeit."

-"Da ist übrigens noch etwas." meinte Arya

Als wir gefolgt von Elke und Michael zu ihr schauten, zog sie etwas ihre Bluse herunter und zeigte ihr Dekolletee mit ihren drei wunderschönen, inzwischen D-Körbchen -Brüsten.

-"Du hast drei Brüste?" war Elke verwundert.

-"Drei Brüste und zwei Uteri so wie alle Frauen bei uns. Wir haben zudem ein Organ, das beständig Eizellen nachproduziert. Also Menopause Ade. Und ich weiß nicht wie die Männer hier so bestückt sind, aber so wie ich von Paps weiß, können sie mit denen auf Gaia untenrum bei weitem nicht mithalten. 20-25 cm sind bei uns der Standard. Und die Eier der Männer.. Ich sag dir, die sind jeweils etwa so groß wie Kiwi´s. Die können vielleicht spritzen..." schwärmte Arya.

-"Arya...!" unterbrach ich meine Tochter während Elke und Michael mit offenen Mündern und sprachlos ihren Erzählungen lauschten.

-"Was denn? Ich sag doch nur die Wahrheit." verteidigte Arya sich.

-"Ja aber was sollen Elke und Michael nur von uns denken? Das hört sich ja an, als wären wir voll die perversen, Sexbesessenen Typen vom Nachbarstern."

-"Niemand hat was von sexbesessen gesagt!" meinte sie zu mir.

-"Ja, aber es hört sich so an. Du schwelgst gerade in Gedanken an harte Schwänze und Sex." meinte ich zu ihr.

-"Ich schwelge doch gar nicht. Außerdem hast du ihnen doch davon erzählt, dass manche es auch öffentlich tun. Und jetzt tu mal nicht so als wäre es etwas Schlimmes. Die Monate hier auf der Erde haben dich wirklich verklemmt werden lassen, Paps." ging sie nun zum Angriff über.

-"Du hast gerade doch die Teile der Männer bei uns angepriesen, das IST schwelgen. Und ich bin nicht verklemmt, ich versuche nur nicht gleich offen mit der Tür ins Haus zu fallen.... Ist aber auch egal." wandte ich mich nun an Elke und Michael: „Was Arya euch wohl versucht hat zu sagen ist, dass wir ein paar Veränderungen an uns vorgenommen haben. Mehr nicht. Und auch wenn es hier und da bei uns Mal ein Pärchen in der Öffentlichkeit tut, sind wir im Grunde doch normale Leute, nur halt ohne sinnlose Scham. Wir arbeiten, machen Besorgungen, gehen unseren Beschäftigungen nach und leben unser Leben. Nur halt frei von irgendwelchen Zwängen oder gesellschaftlich aufgezwungenen Vorstellungen von Sitte und Anstand."

-"Verstehe." antwortete Elke nur knapp und wurde etwas rot dabei.

Ich wollte mir lieber nicht vorstellen, was nun wohl gerade in Ihrem Kopf vorging. Ich hoffte nur, dass wir sie nicht gleich verschreckt hatten. Ich wollte ihr Interesse noch etwas mehr wecken um etwaige falsche Eindrücke noch etwas wett zu machen.

-"Auf jeden Fall solltet ihr unseren Naturreichtum bewundern. Es gibt keinerlei Umweltverschmutzung bei uns. Es gibt viele Arten von Tieren und Pflanzen, die auf der Erde bislang unbekannt sind. Und eine recht große Orca-Familie lebt friedlich und ungestört direkt vor unserer Hauptstadt. Und Elke,... Dich interessiert doch Geschichte. Wir haben eine Reihe von Personen aus Pompeji gerettet bevor der Vesuv vor etwa 2000 Jahren ausbrach. Da war auch eine Schwester von uns dabei. Sie hat zwar nicht unsere Kräfte, aber unsere Langlebigkeit. Anders als bei den geretteten Menschen erinnert sie sich noch an die Zeit damals im römischen Reich. Ihr Name ist Valerie. Ich stelle sie dir gerne vor, wenn du magst."

Elke horchte auf.

-"Bei euch lebt eine Zeitzeugin des Pompeji-Ausbruchs?"

-"Ja. Wie gesagt: Sie ist eine Schwester von uns und eins von Thomas ersten Experimenten."

-"Nicht zu fassen. Ich würde sie wirklich sehr gerne kennenlernen." war sie nun begeistert.

Wir unterhielten uns noch eine Weile über meinen Ausflug ins römische Reich und über Valerie. Und auch die ein oder andere schüchterne Frage über Gaia wurde von Michael und Elke noch gestellt die wir offen beantworteten wenn auch auf einen Blick von mir hin zu Arya, nicht mehr so ganz schwelgend wie zuvor. Die Beiden schienen echtes Interesse zu haben. Ich hatte die Hoffnung, dass die Beiden auch nicht allein sein würden.

Allmählich wurde es spät. Wir bezahlten, standen auf und besorgten uns dann bei einem kleinen Restaurant etwas weiter südlich noch was richtiges zu Essen. Anschließend machten wir uns wieder auf den Weg zu unserem Hotel. Wir hatten unsere übrigen Geschwister für 18 Uhr ins Hotel-Bistro eingeladen und wollten dann unser weiteres Vorgehen besprechen. Das Bistro selbst war von uns extra hierfür angemietet worden und für andere Gäste geschlossen. Wir waren nicht die ersten die dort ankamen. Es hatte sich bereits eine größere Gruppe von acht Personen dort eingefunden, die sich bereits über ihre bisherigen Leben und die Begegnungen mit Thomas austauschte. Ihre Laptops hatten sie vor sich aufgebaut und diskutierten über verschiedene Aspekte von dem was sie bisher von uns erfahren hatten oder gerade in Thomas Datenbank ausgruben.

Ich konzentrierte meine Kräfte und drang in den Geist der Bardame ein. Ich veränderte ihre Wahrnehmung. Wenn wir etwas nicht gebrauchen konnten, dann das Außenstehende etwas über unsere Ware Natur erfuhr. Für das Hotel waren wir eine einfache Reisegruppe. Ein Sportverein der hier zusammen Urlaub machte. Und was die Bardame anging: Für sie sprachen wir nun alle tschechisch miteinander. Davon verstand sie kein Wort. Sie nahm unsere Sprache nur dann noch als deutsch wahr, wenn wir etwas bei ihr bestellten.

Wir setzten uns an einen freien Tisch und nach und nach trudelten dann auch die anderen ein. Es war etwa 18:15 Uhr als auch die letzten Nachzügler sich mit ihren Laptops zu uns gesellten. Das Bistro war nun rappel voll und entsprechend laut. An jedem Tisch saßen Geschwister von mir und bildeten inzwischen Grüppchen und unterhielten sich miteinander. Schließlich stand ich auf, machte durch ein lautes Husten auf mich aufmerksam und es wurde allmählich ruhig.

-"Guten Abend zusammen." sprach ich. „Ihr habt mich alle inzwischen kennengelernt. Ich bin Alex Kellermann und ein Halbbruder von euch. Genau wie ihr stamme ich von Thomas, oder Loki, wie er in der Geschichte bekannt ist, ab. Ihr alle habt hoffentlich nun die Daten studieren können, die wir von ihm entwenden konnten."

Ein allgemeines Nicken und vereinzelte `Ja´-Stimmen gingen durch den Raum. Also fuhr ich fort:

-"Ich weiß nicht wie ihr das seht. Aber mich schockiert es, was Thomas all die Jahre mit uns und unseren Halbgeschwistern vor uns gemacht hat. Ich hoffe ihr habt euch insbesondere auch die Daten über unsere Schwester Kathrin angesehen. Thomas ist meiner Meinung nach ein Monster. Seine Firmen haben wir mittlerweile zerschlagen können. Seine Partnerin mit unbekanntem Namen haben wir unter Lebensgefahr und Aufbietung unserer letzten Kräfte ausschalten können. Ich selbst habe nach der Auseinandersetzung fast 2 Wochen lang bewusstlos im Koma gelegen. Und wenn wir der Geschichtsschreibung der Erde glauben schenken, ist Thomas noch einmal um Längen stärker. Es ist uns gelungen ihn kurzzeitig außer Gefecht zu setzen, aber er kommt wieder. Und dann sind wir alle in Gefahr. Die Frage ist also: Was tun wir?"

Einen Moment war es leise um mich herum, doch dann ging eine Lautstarke Diskussion los. Es war anstrengend dafür zu Sorgen, dass es einigermaßen gesittet blieb und nicht alle gleichzeitig sprachen. Ich übernahm die Moderation und bald schon hatte sich ein offener Disput entwickelt. Wir unterhielten uns den ganzen Abend und die Bardame hatte einiges zu tun und schenkte immer wieder Getränke nach oder servierte hier und da auch ein paar Snacks. Wir wurden uns an diesem Abend lediglich einig, dass wir alle Thomas Taten verurteilten. Die Bedrohung, die in ihm steckte, sah manch einer für sich persönlich allerdings zunächst noch nicht. Hier war es insbesondere Elke, die die letzten Zweifler mit ihren Geschichtskenntnissen doch noch überzeugen konnte. Und auch Michael war eine Hilfe. Er hatte es schließlich geschafft die Laptops, die alle wieder mitbringen sollten und die vor jedem anwesenden Standen, zu vernetzen, sodass Elke einige Geschichtsdaten präsentieren konnte und wir auch viele Dinge aus Thomas Datenbank zeigen konnten, die manch einem noch nicht aufgefallen waren. Insbesondere Thomas Projekt „Abyss" machte den Leuten Angst und überzeugte dann auch noch die letzten Zweifler. Welcher `friedliche´ Kerl baut schon Massenvernichtungswaffen? Es war schließlich kurz nach Mitternacht, als die Bar dicht machte und wir beschlossen es für heute gut sein zu lassen.

Wir trafen uns in den darauf folgenden Tagen jeweils einmal Vormittags und dann noch einmal am Abend. Jeder schilderte seine persönlichen Eindrücke von Thomas und erzählte von seinen Erlebnissen mit ihm. Vor allem an meiner Geschichte waren viele interessiert, war ich doch der Initiator dieses `Familientreffens´. Insbesondere wollten viele mehr erfahren über die Umstände, wie ich es geschafft hatte Thomas auf den IO zu verbannen. Als ich davon berichtete wo und wie es dazu gekommen war, wurden einige auch Neugierig auf unsere Heimat. In den Besprechungspausen sprachen uns immer wieder einzelne Geschwister von uns an und stellten weitere Fragen.

Elke und Michael waren inzwischen festes Bestandteil unserer Gruppe geworden und waren im Grunde immer und überall dabei wo ich mit Daniel und Arya hinging. Ich war guter Dinge, dass sie uns auch auf Gaia folgen würden, wenn wir abreisten. Und auch bei vielen anderen hatte ich mittlerweile diese Hoffnung. Leider waren wir in Bezug auf Thomas bisher kein Stück weiter gekommen. Die Pläne gingen von `verstecken´ bis hin zu `offenem Angriff in Überzahl alle gemeinsam gegen Ihn´. Zumindest waren wir uns inzwischen einig geworden, gegen ihn tätig zu werden. Und was seine Waffe anging: Einige wollten die Teile aufteilen und irgendwo vergraben, sodass niemand es je wieder finden und zusammenbauen konnte und andere wollten das Ding am liebsten komplett in die Sonne schließen. Als Michael da jedoch einwandte, dass das Ding eine gewaltige unbekannte Energiequelle besaß die niemand bislang richtig verstand und die möglicherweise die Sonne sprengen würde, ließen sie von diesem Plan ab.

Es war am Abend des fünften Tages, als einer unserer Halbbrüder schließlich etwas in Thomas Datenbank fand, was uns weiterhelfen konnte. Er schlug einen recht gewagten Plan vor, der heiß diskutiert wurde. Ich selbst war auch nicht ganz davon überzeugt. Er barg eine gewaltige Unbekannte. Für Thomas würde es zweifellos das Ende bedeuten, aber was mit uns und unseren Welten geschah konnten wir nicht absehen. Wir diskutierten den Plan noch lange. Wir hatten nur die Wahl zwischen einer offenen Konfrontation mit Thomas, was uns alle umbringen würde, und diesem Plan, der möglicherweise unsere Rettung sein konnte. Derjenige der Ihn ausführte, würde jedoch einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen. Verstecken schied im Grunde schließlich für uns alle aus. Vereint waren wir stärker. Und die Aussicht allein irgendwo, irgendwann doch von Thomas erwischt zu werden gefiel schließlich doch niemandem mehr großartig. Insbesondere wenn man bedachte, dass wir ewig lebten und Thomas garantiert früher oder später auf der Erde jemandem von uns über den Weg laufen würde. Und wer will schon Jahrtausende lang untertauchen, immer auf der Flucht und niemals Frieden finden?

In dieser Nacht schlief ich unruhig. Im Nebenzimmer konnte ich hören wir sich Arya und Daniel lautstark unterhielten. Es flossen mitunter einige Tränen und Kummer und Verzweiflung machte sich bei den Beiden breit. Daniel versuchte schließlich seine Schwester zu beruhigen und die Beiden tauschten am Ende Zärtlichkeiten miteinander aus und hatten ziemlich laut Sex miteinander. Ich hingegen hing meinen Gedanken nach. Der Plan war im Grunde gut und wohl unsere einzige Chance. Und ich glaubte im Grunde nicht daran, dass wirklich ernsthafte Gefahr für unsere Welten bestand. Ich sah die Gefahr hier vielmehr in Thomas. Ich zweifelte jedoch an der Umsetzbarkeit. Aber ein Versuch konnte nicht schaden. Und wenn ich durch ein Risiko für mich meine Familie und unsere beiden Welten retten konnte, würde ich es eingehen.

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3 Kommentare
Maniac2011Maniac2011vor 8 MonatenAutor

@LieberJunge1965:

Vielen Dank für das Lob. Ich hab mich riesig gefreut, dass dir meine Geschichte bis hierhin gefallen hat. Wie versprochen habe ich das Ende und den Epilog am Freitag rausgegeben. Leider sind mir dann Samstag noch ein paar Fehler aufgefallen, sodass ich nochmal korrigieren und neu abschicken musste. Seitdem befindet sich die Story (jetzt: Mittwoch 19:57 Uhr MEZ) den 5ten Tag im Status "Prüfung". Scheinbar lässt man sich gerne Zeit mit der Freigabe hier. Ich bitte hierfür vielmals um Entschuldigung für die Verzögerung.

In Zukunft werde ich das so machen, dass ich meine Serien erst GANZ zuende schreibe und dann veröffentliche, dann müsst ihr nicht mehr so lange warten bis ihr erfahrt wie es ausgeht. Leider nimmt einem das zur Gänze die Möglichkeiten sich während des Schreibens Feedback zu holen und diese in die Story einfließen zu lassen.

Wenn hier evtl. jemand Lust hat auf eine Zusammenarbeit hat kann er oder sie mich gerne anschreiben. Es wäre toll jemanden zu haben, der vor der Veröffentlichung nochmal drüber ließt, Kritik und Feedback gibt und evtl. den ein oder anderen Fehler anzeigt. Biete gerne an bei euren Geschichten das Selbe zu tun wenn ihr wollt.

Beste Grüße

Euer Maniac

LieberJunge1965LieberJunge1965vor 9 Monaten
Sooo Geil

Ich habe die Geschichte innerhalb von zwei Tagen regelrecht gefressen und hoffe es geht bald weiter...

Maniac2011Maniac2011vor 9 MonatenAutor

Zunächst einmal danke an alle die bis hierhin durchgehalten haben. Ich verspreche euch ein würdiges Finale in Überlänge. Ich hoffe sehr, das Ende wird euch gefallen. Und als kleines Dankeschön gibt es dann noch eine tolle Epilog-Story die unmittelbar an die Geschichte anschließt. Ich hoffe sehr, sie wird euch gefallen. Bis zum Wochenende wird sie wohl fertig und eingereicht sein.

Grüße

Euer Maniac.

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