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Grober Sand 08

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„Weil du mich unsterblich liebst und mit mir in den Tod gehen wolltest." Ein kleiner Scherz, ich konnte ihn mir nicht verkneifen. Nun muss ich kichern. Es fühlt sich seltsam an, dieses Glucksen. Und irgendwie geht es nicht mehr weg. Oh Gott, was ...? Hör auf zu gackern, du blöde Kuh! Ein schallendes Gelächter bricht sich Bahn und ich kann es nicht stoppen, es füllt mich an, bricht heraus und hallt zwischen den kahlen, feuchten Wänden wider.

Er sieht mich entsetzt an. Das irre Gekicher erstirbt. Ich starre zu ihm zurück und ein Gefühl von emotionaler Verwesung tritt ein. Mein Gesicht wird leer. „Nein, ganz ehrlich. Was tust du hier? Bist du bescheuert?"

Sein Körper spannt sich. Wäre er nicht gefesselt, würde er jetzt auf mich losgehen. Seine Stimme gefriert zu einem Flüstern. „Ich hätte einfach untertauchen können, Kleines. Ich hätte es mir auf irgendeiner Südseeinsel gemütlich machen können. Stattdessen bin ich hier." Er rüttelt an den Seilen. „Ich bin gekommen, um dich freizukaufen! Um dein kleines, beschissenes Leben zu retten. Reicht das nicht?" Die Vene an seiner Schläfe tritt wieder hervor. Oh Mann, er ist echt stinksauer. „Du hast keine Vorstellung ...Was ich mit dir gemacht habe, ist ein Scheißdreck im Vergleich zu dem, was der Colonel ..." Er hält inne. Seine Augen werden plötzlich dunkel und er gleitet ab.

Als er nicht weiterspricht und sich in Erinnerungen verliert, brennt sich ein Satz in mein Hirn. Reicht das nicht?

Darum ist er hier.

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„Kleines, eines Tages wirst du es mir danken."

Ganz sicher nicht, das hier dient nur deiner Befriedigung. Krankes Arschloch.

Meine Muskeln brennen. Seit Stunden hänge ich da und er ist noch nicht müde geworden, mich zu schlagen. AAAAHGR! Nicht wieder auf die gleiche Stelle ... nicht noch einmal .... Bitte ... hör auf ...

„Du wirst es mir danken."

„HÖR AUF!"

„Nein."

Er will Vergebung. Absolution.

Nein.

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Die Zeit verstreicht so verdammt langsam. Der Colonel hat etwas von achtzehn Stunden gesagt, aber ich habe keine Hoffnung darauf, dass er uns tatsächlich gehen lässt. Mich gehen lässt.

Immer wieder fallen mir die Augen zu. Ich bin so müde. Durstig. Mein Körper schmerzt, die Handgelenke sind aufgebrieben, der Hals rau, ein Brennen zwischen den Beinen. Meine Fußsohlen pochen vor sich hin. Und er ist ja auch noch da. Steht am Gitter, eine Karikatur seiner selbst, mit gefesselten Gliedern und heruntergelassener Hose. Ich wünschte, ich hätte ihn nie so gesehen.

Mein Kopf arbeitet gerade, sofern er nicht wegdöst, die letzten vier Jahre ab. Die Ausbildung ist in dieser Form wohl einzigartig. Zumindest hoffe ich es.

Es hat schon nach wenigen Wochen angefangen. An irgendeinem Nachmittag, nach stundenlangem Nahkampftraining, mein Gesicht völlig zerschrammt und alle Muskeln weich wie Pudding. Ich kam aus der Dusche, betrat meine Stube. Da saß er. Mit einem selbstzufriedenen Grinsen im Gesicht. „Sie waren in denkbar schlechter Form heute." Ich starrte ihn wutentbrannt an. Wie kann er sich erdreisten, einfach in meiner Abwesenheit hier reinzumarschieren ...? „Was wollen Sie?"

Er hat es sich gespart, zu sagen: „Ihre schlechte Form ausnutzen." Stattdessen stand er einfach auf, entspannt und träge. Machte zwei Schritte auf mich zu. Krallte die Finger um meinen Hals und warf mich gegen die Wand. Ich ging sofort zu Boden. Benommen lag ich da, er kniete sich über mich. ‚Es beginnt jetzt, Kleines.' Ich wollte nach ihm schlagen, aber sofort drückte er mir die Hände neben den Kopf. ‚Wenn du es dir einfach machen willst, wirst du dich nicht wehren.'

Das erste Mal war harmlos. Er steigerte den Schwierigkeitsgrad mit jedem neuen Angriff. Irgendwann ging er dazu über, mich zu fesseln. Es war ... eindringlich. Gewaltsam und doch in irgendeiner Form ... zielführend. Er sorgte immer dafür, dass es sich nicht nach Vergewaltigung anfühlte. Ich kam auf meine Kosten, auch wenn ich darum kämpfen musste.

Tom und Denny wurden verpflichtet, er ließ sie mit mir spielen, mich benutzen. Sah dabei zu, wie sie sich an mir ausließen. Er gestaltete es mit jedem Mal härter, schwieriger, entriss mir bewusst die Kontrolle über meinen Körper, meinen Willen, zuletzt über meinen Verstand.

Als er selbst mir nichts mehr anhaben konnte und auch seine beiden Handlanger keine Resultate mehr erzielten, ging er zur Folter über. Es hat nicht lang gedauert, bis er mein Talent entdeckte. Die Fähigkeit, aus mir herauszutreten und von außen zuzusehen.

Aus irgendeinem Grund machte ihn das wütend. Er begann, dieses Talent auszuloten. Immer wieder, mit immer neuen, grausamen Methoden. Nie hat er Spuren hinterlassen. Keine Narben.

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„Hat er dich gevögelt?"

Ich schrecke aus meiner Trance. Wie zur Hölle hat er es geschafft, hier einfach aufzutauchen? Die Metalltür hätte ich doch hören müssen!

Der Colonel lehnt am Tisch und betrachtet mich interessiert. Meine Augen schießen zwischen den beiden Männern hin und her. In der Ecke entdecke ich Scott, der nur Augen für meinen Hauptfeldwebel hat.

Der Colonel legt die Hand unter mein Kinn und bringt mich dazu, ihn anzusehen. „Hat er?"

Ich schlucke trocken. „Ja." Seine Finger ätzen sich in die Haut meines Gesichts.

Er nickt verständnisvoll. „Dann hat dir das, was Scott vorhin getan hat, sicher einige Genugtuung bereitet."

Ja. Nein. Doch ... Ich weiß es nicht mehr. Nein. Oder?

Der Colonel legt keinen wirklichen Wert auf meine Antwort. Er sieht zu Scott hinüber. „Zieh ihm die Hose wieder hoch, das ist doch unwürdig."

Widerwillig gehorcht Scott und tritt vor meinen Hauptfeldwebel. Aber er gönnt sich noch ein wenig Spaß. Unnötig nahe kommt er seinem Hassobjekt, als er ihm die Uniformhose wieder über die Hüften zieht. Er greift ihm mit der Hand in den Schritt und lässt den Handinhalt vorsichtig in die getarnte Hose gleiten, dann ratscht er den Reißverschluss zu.

Der Colonel grinst. „Vor ein paar Jahren hat Scott mal Scheiße gebaut. Also musste ich ihn leider disziplinieren. Und Thor ... nun. Sie mussten beide etwas abgehärtet werden." Er kratzt sich am Kinn. „Worum ging es damals? Scotty, was hattest du angestellt?"

Scott zuckt die Schultern. „Ich weiß es nicht mehr, Sir."

„Thor?"

Mein Hauptfeldwebel deutet ein Kopfschütteln an.

Der Colonel seufzt. „Das ist auch unwichtig. Jedenfalls wollte ich schon lange die Droge testen ..." Er schmunzelt. „Scotty, erzähle ihr davon."

Scott windet sich. „Sir ..."

„ERZÄHLE!"

Diese donnernde Stimme erduldet kein Zögern. Scott beißt die Zähne zusammen und heftet die Augen an die Wand. „Sir, Sie haben Thor und mich in einen Raum gesperrt. Sie haben ihm die Droge gespritzt. Und ..." Er schluckt schwer, fleht mit den Augen noch einmal, es nicht aussprechen zu müssen. „Sir ..."

Ein ungeduldiges Zucken der Braue des Colonels ist genug, um Scott weiterreden zu lassen. „Er ... Thor ist ... Er hat die Kontrolle verloren. Erst hat er sich gekrümmt und gekrampft, dann wurde er ... ruhig. Hat mich minutenlang nur angestarrt. Dann ist er ... er hat mich angefallen, zu Boden gedrückt." Scott sinkt in sich zusammen, er schämt sich furchtbar. „Er hat mich gefickt, Sir. Bis Sie uns wieder rausgelassen haben. Sir."

Er ist so verzweifelt, so niedergeschmettert angesichts der Erinnerung, dass ich tatsächlich Mitleid empfinde. Es gibt offenbar nicht nur die Emotion des Fremdschämens, sondern auch eine Fremddemütigung. Diese Worte laut auszusprechen, ist nicht weniger qualvoll als der Akt selbst.

Was ist das für ein perverses Spiel, das der Colonel hier treibt?

Der Colonel seufzt. „Und Bane hat es nicht mal geschafft, die kleine Hure hier zu vögeln. Tragisch."

Das lässt mich aufhorchen. Ist der Mann verwirrt? Sieht er denn nicht, dass-? Mein Hauptfeldwebel nimmt mir die Worte aus dem Mund: „Sir, Bane hat sich damit als der Bessere erwiesen."

Ein Faustschlag ins Gesicht ist die Antwort. Sekundenlang herrscht bleierne Stille. Bis mein Hauptfeldwebel Blut ausspuckt und den Nacken anspannt, um die Schlinge zu weiten, die sich wieder enger gezogen hat, als sein Kopf von dem Schlag zur Seite gerissen wurde. „Verzeihung, Sir."

„Das hat er nicht!", faucht der Colonel. „Er könnte nie so kaltblütig sein wie du. Er könnte dir nie das Wasser reichen!" Mit der rechten Hand packt er das Kinn meines Hauptfeldwebels und presst ihm den Kopf gegen die Gitterstäbe. „Du warst meine rechte Hand. Du warst meine Klinge! Du hast für mich gesprochen, für mich gehandelt. Und dann?"

Er spuckt ihm ins Gesicht. „Dann bist du gegangen. Hast mich verraten."

Mein Hauptfeldwebel verzieht angewidert den Mund. „Ich habe mich losgesagt, von einem wahnsinnigen Sadisten."

Der Schlag, der folgt, bricht ihm das Nasenbein.

Der Colonel macht einen Schritt rückwärts. Hass strömt aus ihm, als er sich zu mir umdreht und mich an den Haaren packt, mir den Kopf in den Nacken zwingt, den Stuhl nach vorn kippt und mich dem Hauptfeldwebel präsentiert. „Du hast sie doch genauso geformt wie ich dich! Durch Schmerz, Härte, du hast sie geschmiedet!"

„Ich wurde von Ihnen geformt, ja!", gurgelt er, Blut schluckend. „Durch Erniedrigung und Quälerei. Und was haben Sie aus mir gemacht? Eine kalte Maschine. Ich habe für Sie verhört, gefoltert und getötet! Und am Ende, selbst nachdem ich mich von Ihnen losgesagt hatte, war ich immer noch ihr Produkt." Roter Speichel trieft ihm von den Lippen. „Ich habe Ihre Lehre weitergetragen, meine eigene Untergebene gequält und erniedrigt und zu einem kalten Schwert geschmiedet. Und wofür? Damit sie verraten und verleugnet wird! Damit ich verraten und verleugnet werde, um keine Wahl mehr zu haben, als hierher zurückzukehren und wenigstens noch eine letzte, sinnvolle-- " Er röchelt. In Wahrheit ist es ein Stocken. Seine Augen zucken zu mir. Dann wendet er sich ab. Blut und Schweiß laufen ihm über das Gesicht. Seine Stimme bricht. „Bringen Sie es einfach zu Ende. Und halten Sie Ihr Wort."

Der Colonel lässt mich los. „Ich halte immer mein Wort." Er deutet auf mich. „Sie wird weiter existieren. Aber du ..."

Er strafft sich. Dann tritt er auf meinen Hauptfeldwebel zu. „Du ..." Er zieht ganz langsam und bedeutungsschwanger ein Kampfmesser aus dem Gürtel. Betrachtet die geschliffene, glänzende Klinge. Dreht und wendet sie vor seinem Gesicht. Dann: ein Lächeln.

„Erinnerst du dich daran, dass du mir einmal gesagt hast, dass es sieben Stellen im menschlichen Torso gibt, in die man hineinstechen kann, ohne zu töten?"

Die Pupillen meines Hauptfeldwebels ziehen sich zusammen. Er zwingt sich zu einem heiseren„Ja."

„Ich wollte deine Theorie schon lange testen."

Es geht zu schnell, als dass man sich darauf hätte vorbereiten können. Ein kranker Geist fokussiert sich, sammelt sich in Form von Muskelkraft, um dem Hauptfeldwebel das Messer in die linke Schulter zu rammen. Die Klinge versenkt sich unterhalb des Schlüsselbeins im Fleisch und tritt an der Schulter wieder aus.

Er reißt die Augen auf, krampft die Kiefer zusammen und erstarrt. Der Atem setzt aus, drei, vier, fünf lange Sekunden, dann keucht er.

Ich kann nicht ... Was? ...Mir kommt alles abhanden. Der Hauptfeldwebel sucht meinen Blick.

Das Messer wird herausgezogen. Der nächste Stich sitzt an der rechten Schulter, in perfekter Symmetrie, und durchtrennt damit den Hals des Drachens.

Der Colonel tritt zurück und betrachtet sein Werk. Er scheint zufrieden. „Zwei aus sieben, Thor. Wir haben noch viel Zeit. Jetzt muss ich mich leider anderen Pflichten zuwenden." Er schnippt mit den Fingern, und Scott trottet hinter ihm her. Das Schott wird von außen verriegelt. Qualen treten ein.

Mein Hauptfeldwebel kämpft mit seinem Körper, der sich zusammenziehen will. Aber er kann nicht, darf nicht, sonst erhängt er sich.

„Dia ..." Mein Kosename, in dieser gemarterten Stimme, lässt mir das Blut gefrieren.

„Ja."

„Hör zu. Du musst ... Hör mir zu."

„Ich höre dir zu."

„Wenn du hier weg bist ... Merke dir diese Nummer: 481 516 234 2."

Ich wiederhole die Zahlen in meinem Kopf. Es scheint ihm wichtig. Also muss ich ... Ich muss. „Sag sie nochmal!"

„481 516 234 2" Er zieht die Luft zwischen den Zähnen hindurch. „Auf den Caymans. Verstehst du?"

Ja ... Ein Konto. Aber was soll ich damit? „Ich merke sie mir."

Er nickt nur leicht und presst die Zähne aufeinander. „Der Colonel ..."

Was ist mit dem Colonel? Sprich weiter, komm schon! Er wird jeden Moment das Bewusstsein verlieren. Blut läuft über seine Brust, er atmet schwer.

„Der Colonel wird versuchen, dich ... zu ...." Wieder gequälte Atemzüge. „Er wird versuchen, dich zu behalten. Folge ..." Er stößt einen frustrierten Laut aus, weil ihm die Worte so langsam über die Lippen kommen. „Folge ihm nicht!"

Dass er mir das an diesem Punkt noch als guten Rat mitgeben muss, ist lächerlich. „Ich werde soweit laufen wie ich kann. Keine Sorge."

Er nickt beruhigt und lehnt den Kopf gegen das Gitter. Die Sehnen unter der Haut seines Halses spannen sich. Was macht er denn? Er verstärkt damit doch nur den Schmerz.

Das scheint sein Ziel zu sein. Denn er dreht die rechte Schulter, arbeitet gegen die Klinge in seinem Fleisch und schließt die Augen. Sein Atem wird gleichmäßiger. Er fokussiert sich auf das Messer, auf die Wunde. Er kommt zur Ruhe.

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„Konzentriere dich. Du musst den Schmerz ganz bewusst wahrnehmen."

Er drückt noch fester zu. Feuer schießt der Länge nach durch den Nerv und lässt mich fast das Bewusstsein verlieren.

„Der Schmerz ist wie ein Stern. Du nimmst ihn wahr, wenn du daneben schaust. Aber sobald du ihn fokussierst, verschwindet er."

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Diese Übung habe ich nie gemeistert. Er hat es lange genug versucht, mir diese ihm eigene Technik nahe zu bringen. Eigentlich ein Wunder, dass ich keinen Hirnschaden davongetragen habe, so oft wie er mich bis zu Ohnmacht gequält hat. Naja ... Irgendeine Form von Schaden habe ich sicher.

Ich will ihn auf keinen Fall ablenken, also verharre ich still auf meinem Stuhl. Es ist drückend heiß geworden im Bunker. Durst nagt an mir. Müdigkeit. Eine kleine Ewigkeit vergeht, in der ich nur seinen schweren Atemzügen lausche und versuche, an nichts zu denken, den salzig bitteren Geschmack in meinem Mund zu verdrängen.

Derweil steht er da, blutet in Trance vor sich hin und starrt den Stern an.

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