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Alle Kommentare zu 'Grober Sand'

von LoreleyColter

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  • 7 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

wo ist das ende?

AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

Eine gute Geschichte, vor Jahren schon mal gelesen und nun kommt sie wieder.

Danke Loreley

Auden JamesAuden Jamesvor fast 3 Jahren
Ein lückenhafter Anfang

Dieser Anfang einer – der bereits veröffentlichten Fortsetzung nach zu urteilen – wohl längeren Geschichte läßt in meinen Augen zu viele und vor allem die falschen Fragen offen. Um welchen Konflikt geht es hier? In welchem Teil der Welt wird er ausgetragen? Und wann überhaupt? In der fernen Zukunft? In einer alternativen Vergangenheit oder Gegenwart? Welche Rolle und Bedeutung kommt den handelnden Figuren in diesem Konflikt zu? Und worum geht es in der Geschichte überhaupt?

Merkwürdig mutet zudem der Wechsel der direkten Rede zwischen englischer und deutscher Sprache an. Welchen Sinn ergibt das? Zuerst dachte ich, daß der Sergeant im Verhör mit der Gefangenen deutsch spricht (was so gedeutet hätte werden können, daß es sich um eine Deutsche handelt), aber im weiteren Verlauf sprechen auch er und die anderen „Alliierten“ untereinander deutsch. Wieso also steht die direkte Rede hier am Anfang in englischer Sprache?

Darüber hinaus finde ich die Perspektivwechsel zwischen der Verhörten und dem Sergeant fragwürdig, denn ihr erzählerischer Sinn vermag sich mir nicht zu erschließen, zumal der Sinn der Erzählung selbst ja bereits äußerst dunkel ist und durch die Perspektivwechsel nicht im geringsten erhellt wird (was eine Rechtfertigung für sie hätte sein können). Ausgehend von einer Dialogpassage im zweiten Teil ließe sich die Hypothese bilden, daß der Sergeant – warum auch immer – durch das Folterverhör der Gefangenen quasi um sein Gewissen gebracht werden solle, um zum „perfekten Soldaten“ zu werden, aber wenn dies der Sinn der Erzählung wäre, wieso ist der Sergeant dann nicht der Protagonist derselben? Wieso wird die Erzählung dann nicht durch ihn fokalisiert, wo es doch dann seine Geschichte wäre?

Stattdessen steht die Gefangene im Mittelpunkt dieses Anfangs, der nahelegt, daß es in der Geschichte um ihren Auftrag bzw. ihre Identität gehen würde, deren Mitteilung sie selbst dem Leser ausdrücklich vorenthält („[…] fällt mir auf, dass ich ihm eigentlich keine einzige seiner Fragen beantworten darf“). Das ist vom Verfasser wahrscheinlich zur Spannungserzeugung gedacht, ich finde es jedoch aufgesetzt und letztlich unsinnig, da für die Gefangene ja schließlich die Ich-Perspektive gilt, aus der heraus also alle Bewußtseinsinhalte der Figur direkt zugänglich sind, was durch das Präsens als Erzählzeit noch unterstrichen wird, weshalb, wie ich finde, die gestaltende Hand des Verfassers sich hier in störender Weise bemerkbar macht, wenn er so tut, als könnte die Figur der Gefangenen ausgerechnet zu ihrer Identität bzw. ihrem Auftrag keine klaren Gedanken entwickeln oder besäße darüber nicht das nötige Wissen. So wirkt das letztlich wie ein billiger Trick, um Spannung zu erzeugen, und nicht wie eine stimmige Gestaltung der Ich-Perspektive!

Sprachlich ist das alles allerdings flüssig lesbar. Nur hier und da stören ein paar seltsam anmutende Formulierung, wie z. B. im ersten Satz: „Ich liege auf der Pritsche und bin meiner selbst kaum bewusst“, wo nach „bin“ das „mir“ zu fehlen scheint, welches nötig gewesen wäre, um die beabsichtigte reflexive Tätigkeitsaussage auszudrücken.

–AJ

AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

Schnauze Auden!

AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

Oh man, unser Auden wieder. Er würde sich ja gern selbst reden hören, aber hier geht so ein Monolog ja nur in Textform.

Armer Auden...

Auden JamesAuden Jamesvor fast 3 Jahren
@ Anonymi

Nun, ich habe immerhin etwas zum vorliegenden Text zu sagen, im Gegensatz zu euch!

–AJ

Anonymous
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