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Im Boden Versinken

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"Was soll sein?", fragte Opa Adolf, der nicht erkannte, worauf sie anspielte.

"Noch nie 'ne rasierte Möse gesehen?"

"Nein."

"Tja, so laufen wir heutzutage alle herum", erklärte sie achselzuckend. "Da bist Du wohl zu früh geboren worden", verarschte sie ihn auch noch.

Opa konnte noch immer keinen Deut Verlegenheit erkennen.

"Tja, sieht so aus", seufzte er, sie interessiert beim Ankleiden beobachtend.

Trotz seines Alters fand er es ausgesprochen schade, dass sie ihren hübschen Hintern wieder in eine Jeans zwängte.

"Du verpetzt mich aber nicht?", fragte sie dann aber doch.

"Nein, warum sollte ich?"

Ehrlich gesagt, auf die Idee war er überhaupt nicht gekommen. Sein Kumpel Willi würde ihm eh nicht glauben und jemand anderen ging das schließlich nichts an.

"Ohne Bedingungen?", hakte sie dennoch misstrauisch nach.

"Welche Bedingungen?"

"Schon gut", wiegelte sie ab.

Warum ihn auf dumme Gedanken bringen? Jetzt war es wichtiger, das Rohr von den ungewöhnlichen Gebrauchsspuren und danach den Teppich zu reinigen. Ausnahmsweise verabschiedete sie sich nach getaner Arbeit bei Opa Adolf mit einem Küsschen auf die Wange.

"Du bist lieb", schmeichelte sie dazu.

In den Wochen danach ließ er immer eine Banane im Schälchen. Manchmal roch sie etwas komisch, wenn er wieder von seinem Spaziergang zurückkam, oft nicht. Er begann mit Martina rumzuschäkern, irgendwann weit über das schickliche Maß hinaus. So offen hatte er selbst mit seiner Frau nie geredet. Ein Beispiel?

"Gehst Du auch schon mal ohne Höschen aus?", fragte er sie eines Freitagmorgens, weil er sich gerade daran erinnerte, dass seine Frau ihn so öfter aufgegeilt hatte.

Mein Gott, wie lange war das schon her? Seine Fantasie gaukelte ihm eine rasierte Pussy unter einem Minirock vor, die ihm auf der Rolltreppe entgegenkam.

"Nein. So etwas mache ich nicht", antwortete Martina, dabei sein Bettzeug gerade ziehend. "Zu kalt am Arsch."

"Aber ohne BH, oder?"

"Klar. Jetzt hab ich auch keinen an", neckte sie ihn.

Erwartungsgemäß verschlug es Opa nicht die Sprache. Diese jungen Dinger heute waren also auch nicht besser, als sie früher.

Am nächsten Tag verschwand sie sofort nach ihrem Eintreffen im Bad. Opa dachte, sie ginge einem dringenden Bedürfnis nach, doch er sollte sich getäuscht haben. Als sie wieder heraus kam, hatte sie die Jeans gegen einen Minirock getauscht. Opa fielen fast die Augen aus dem Kopf. So lange schlanke Beine hatte er seit ihrer Verabredung mit dem Staubsaugerrohr nicht mehr gesehen. Außerdem stand der oberste Blusenknopf plötzlich offen, so dass er den Ansatz ihrer Möpse sehen konnte. Wollte das Luder ihn anmachen? Ihn alten Kerl?

Martina beugte sich wieder über sein Bett und diesmal brauchte er die Frage nach dem Höschen nicht zu stellen. Seine alten Augen erblickten ihre frisch rasierte Muschi.

"Du hast Dein Höschen vergessen", machte er sie mit belegter Stimme aufmerksam.

"Ach ja? Ich bin ja so schusselig heute", lachte sie.

Sie hatte lange überlegt, wie sie sich bei Opa Adolf für seine Verschwiegenheit bedanken konnte. Süßigkeiten oder Blumen kamen nicht in Frage und das einzige, was ihr einfiel, was ihm fehlen könnte, war halt der Anblick einer nackten Frau. Und da er sie eh schon unbekleidet gesehen hatte, jedenfalls die strategisch wichtigste Stelle, fiel es ihr nicht schwer, ihm sein Geschenk zu präsentieren. Doch als er die Gelegenheit ergreifen wollte und näher an sie herantrat, wehrte sie ihn rigoros ab.

"Nur gucken, Adolf. Nur gucken."

"Du lässt Dich gerne betrachten, ja?"

"Warum nicht? Es macht mir Spaß meinen Körper zu zeigen. Aber nur meinem Freund oder wenn es ungefährlich ist. In der Disco würde ich das nie machen."

"So so. Du hältst mich also für ungefährlich", schmollte Opa Adolf.

"Etwa nicht?", lachte sie.

"Ich befürchte, Du hast recht", antwortete er und zeigte auf seine Körpermitte.

Martina verstand nicht, hatte sie doch eine mögliche Reaktion insbesondere Erektion bei Adolf überhaupt nicht eingeplant.

"Wieso?", fragte sie daher unbedarft.

Zum Beweis holte er seine schlappe Möhre aus der Hose und präsentierte das Gewehr.

"Steck ihn weg", bestimmte Martina, peinlich berührt.

Sie merkten, dass sie beide einen Schritt zu weit gegangen waren.

Danach sollte es eine Weile nicht mehr so sein wie früher. Die frivolen Gespräche wurden eingestellt, bis eines Tages ein heulendes Häufchen Elend auf seinem Bett saß. Martina war von ihrem Freund verlassen worden und Opa musste als Kummerkasten herhalten. Martina erzählte ziemlich offen über ihre verflossene Beziehung und verglich sie mit Opas Erlebnissen wenn Adolf seinen Senf aus seiner Sicht dazu tat und aus seiner Ehe berichtete. Auch wenn sich die Moral gewandelt hatte, die Probleme waren immer noch die gleichen.

"Du weist, dass morgen mein letzter Tag ist?", überraschte sie ihn kurze Zeit später.

"Scheiße. Schon?"

"Ja. Schau nicht so traurig."

"Dann Du aber auch nicht."

"Kann ich noch etwas für Dich tun?", fragte sie Martina ehrlich.

"Nein. Du hast schon genug für mich getan."

"Das hab ich doch gerne gemacht. Du warst ein sehr angenehmer -äh- Patient."

"War ich das? Obwohl ich Dich damals erwischt habe?", lachte Opa Adolf.

Er meinte es nicht böse und Martina wusste es.

"Gerade deshalb", lachte sie zurück. "Ich hätte die Stelle verlieren können und wenn herausgekommen wäre warum, dann weiß ich nicht, ob ich jemals wieder einen Job bekommen hätte."

"Das war aber auch ein Ding", erinnerte sich Adolf. "Mit 'nem Staubsauger! Sachen gibt es."

"Ich war halt geil. Ich brauche meinen täglichen Orgasmus und wenn Du mir auch die Bananen versteckst", lachte Martina immer noch.

"Aber warum onanierst Du dann nicht zu Hause?", wollte er wissen.

"Wer sagt denn, dass ich das nicht tue?", fragte sie zurück.

Erstaunt sah Opa Adolf sie an.

"Erzähl mir nicht, Du besorgst es Dir mehrmals am Tag. Ich glaube nicht mehr an Märchen."

"Dir kann ich's ja sagen, Du sagst ja nichts weiter", beichtete Martina, "aber mein Freund würde wahnsinnig werden, wenn er wüsste, dass mir der Sex mit ihm nie gereicht hat."

Opa Adolf sah sie lange an, ohne zu antworten. Konnte er es wagen? Wie würde sie reagieren, wenn er eine unverschämte Frage stellte? Würde sie ihm eine scheuern oder fluchtartig sein Zimmer verlassen? Beides wäre sehr schade. Er musste es darauf ankommen lassen.

"Du erinnerst mich an meine Frau, damals, als wir uns kennengelernt haben", begann er vorsichtig. "Sie war so hübsch wie Du, zwar eine andere Frisur, aber auch lange Haare, einen tollen Hintern und lange Beine. (Die festen Brüste ließ Adolf unerwähnt.) Anfangs tat sie sehr schüchtern und unerfahren, aber nachdem wir uns näher gekommen waren (Der Fachausdruck des Alters für bumsen.), gab es kein Halten mehr. Ich hab ihr einen Vibrator geschenkt und ihr zugeschaut, wenn ich nicht mehr konnte."

"Das war aber lieb von Dir", antwortete Martina ehrlich.

"Deshalb hab ich jetzt eine Frage."

"Und die wäre?"

"Würdest Du mich alten Sack noch einmal zusehen lassen?"

Martina sah ihn erstaunt an, antwortete aber nicht sofort. Bei einem spontanen Nein wäre alles klar gewesen, aber so machte Adolf sich Hoffnungen.

"Ich würde Dich auch nicht anfassen", schob er nach, "nur zusehen. Es ist wahrscheinlich das letzte Mal in meinem Leben."

"Das wollen wir doch nicht hoffen", antwortete Martina.

Anstatt weiter auf seine Frage einzugehen, schloss sie die Tür ab und begann sich auszuziehen. Zuerst zog sie ihren Pulli über den Kopf, dann öffnete sie die Jeans. Schließlich zog sie Schuhe und Söckchen aus und ließ die Jeans folgen. In Slip und BH fragte sie ihn:

"Und was ist mit Dir? Willst Du Dich nicht auch entkleiden?"

"Ich? Bist Du verrückt? Was willst Du bei mir altem Knacker denn noch sehen?"

"Den alten Knacker nehme ich Dir nicht ab. Erstens könnt Ihr Kerle bis ins hohe Alter und zweitens machst Du mir noch einen recht rüstigen Eindruck."

"Ja, darum habe ich ja auch einen Pflegedienst engagiert", wurde Opa sarkastisch.

"Nicht Du hast ihn engagiert, Deine Familie war nur zu faul sich um Dich zu kümmern."

"Oh, das weißt Du?"

"Natürlich. Eine unerfahrene Praktikantin wäre nicht zu einem ernsten Fall geschickt worden."

Diesmal war es an Opa Adolf nicht zu antworten. Langsam begann er sein Hemd aufzuknöpfen, doch als er es sich aus der Hose zog, griff Martina ein.

"Lass mich den Rest machen, ja? Du kannst mich ja gerne für pervers halten, aber ich würde Dich gerne entkleiden."

Adolf hielt sie für pervers, ließ sie aber trotzdem machen. Oder gerade deshalb. Schließlich stand er nackt mit hängendem Dödel vor ihr und schämte sich ein wenig.

"Und jetzt möchtest Du meine rasierte Möse sehen, stimmst?"

Opa Adolf nickte nur.

Mit den Worten: "Dann komm und schau sie Dir an", legte sich Martina auf sein Bett. "Aber nicht anfassen!"

Schade. Doch Martina half seiner Neugierde und öffnete ihre Schamlippen. Opa roch ihre Weiblichkeit und griff sich unbewusst in den Schritt. Zu seiner eigenen Überraschung hatte sich sein Anhängsel leicht aufgerichtet.

"Machst Du mir den BH auf?"

Martina drehte ihm den Rücken zu und mit dem Geschick jahrelanger Erfahrung hatte Adolf in Nullkommanichts das Ding auf. Dass er beim Abstreifen zufällig ihre Brüste streifte, hatte ebenfalls mit jahrelanger Erfahrung zu tun.

"Mmmh", brummte Martina und Adolf fragte sich, ob es nach Wohlgefühl oder Protest klang.

Er hatte keine Ahnung, dass er bei Martina sozusagen den Einschaltknopf berührt hatte.

"Opa?", fragte sie leise, "kannst Du das nochmal machen? Bitte."

Er brauchte keine weitere Einladung um ihre Brüste zu streicheln. Gekonnt glitten seine Hände über ihre Haut, strichen über die sich aufrichtenden Nippel und kreisten um die Warzen. Martina lehnte ihren Hinterkopf in seinen Schritt.

Was nicht ohne Wirkung blieb. Opas alter Schniedel wurde steif, wie lange nicht mehr.

"Was ist das denn?", fragte Martina lachend, die den Druck an ihrem Kopf richtig interpretiert hatte. "Du alter Lustmolch."

"Ups, da hab ich selbst nicht mehr mit gerechnet", gab Adolf zu. "Entschuldige."

Martina ging nicht darauf ein, drehte sich um, ihr Mund jetzt Zentimeter von seinem Anhängsel entfernt. Mit klassischem Augenaufschlag sah sie ihn an.

"Soll ich Dir einen blasen?", drang es leise an sein Ohr.

Opa nickte nur ergriffen. Dass er das noch erleben durfte!

"Dann geh Dich waschen", befahl sie ihm energisch, wohl wissend, dass es in letzter Zeit um Opa Adolfs Hygiene nicht zum Besten bestellt war.

Opa schrubbte seinen Schniedel, wie seit Jahren nicht mehr. Mit Kernseife, Persil, Pril, allem, was sich in seinem Schrank so fand. Beinahe hätte er noch Sagrotan genommen, nur ein ungeduldiges "Wo bleibst Du denn?" hielt ihn davon ab.

Nervös ging er zurück in sein Zimmer. Martina räkelte sich nackt auf seinem Bett.

"Leg Dich neben mich", forderte sie ihn auf. "Aber nicht anfassen!"

Da blieb sie rigoros. 'Komisch', dachte er sich, 'blasen will sie mir einen, aber an die Möse darf ich ihr nicht. Versteh einer die Weiber. Heute noch genau so verschroben, wie zu meiner Zeit.'

Durch eine warme Hand an seinen Eiern wurden seine Gedanken schnell abgelenkt. Er steckte sich sein Kissen hoch, wollte sich den Anblick nicht entgehen lassen, sah eine Hand an seinem wieder schlappen Schniedel. Eine fremde Hand, jung und weiblich. Sein bester Freund begann sich aufzurichten.

Martina war froh, dass sich bei ihm was tat. Ganz sicher war sie sich nicht gewesen, ob es schon wieder klappen würde. Schnell beugte sie sich herunter, um ihn in ihrem Mund verschwinden zu lassen. Lieber sofort angreifen, als zu warten, bis der Feind sich wieder zurückzog. Bei Adolfs derzeitiger Größe bekam sie ihn ohne Probleme komplett in den Mund. Aber zu ihrem Erstaunen und Vergnügen wuchs er schnell zu einer ordentlichen Manneszierde.

Fast bedauerte sie es, dass sie sich vorgenommen hatte, ihn nicht zu bumsen. Aber das wollte sie Opa Adolf nicht antun. Ihm einen zu blasen war für ihn nicht so anstrengend, ihn zu ficken schon. Wer weiß, ob er das überleben würde?

Mit ihrer ganzen Routine ging sie zu Werke, blies und wichste zugleich, seiner Möhre keine Ruhe gönnend. Dennoch dauerte es fast zwanzig Minuten bzw. zwei Maulsperren bis Opa endlich verkündete:

"Pass auf, ich komme!"

'Endlich!', dachte sie und machte umso heftiger weiter. Zu Opas Verblüffung ließ sie sich seinen Saft in den Mund spritzen, zeigte ihm lasziv sein Sperma auf ihrer Zunge und schluckte es hinunter. Das hatte seine Frau nie gemacht.

Er war es gewohnt, dass eine Frau nach dem Liebesspiel kuscheln will und rückte bereitwillig zur Seite. Doch zu seiner Enttäuschung stand Martina auf, zog sich an und verabschiedete sich. Bei einem Kuss auf seinen schlappen Schniedel holte sie sich den letzten Tropfen.

"Machs gut", waren ihre letzten Worte.

"Du auch", antwortete er sentimental werdend. Jetzt bloß keine Tränen.

Erst Tage später fiel ihm auf, dass sie vergessen hatte, ihm ihre Masturbierkünste zu zeigen.

4) Im Boden versunken

Zwischen ihren Beinen hockte ein kleines männliches Wesen, das aussah, als wüchsen ihm zarte Hörner aus dem Kopf. Ein Fuß steckte in einem Schuh, der andere trug eine Art Sandale, die sich verdächtig weitete. Die Zunge des Wesens durchflügte ihre nasse Pflaume und versuchte gerade an ihren prallen Kitzler zu gelangen. Die nette junge Dame am Eingangsschalter rutschte etwas vor, um dem Wesen leichteren Zugang zu ihrem Heiligtum zu verschaffen und betrachtete dabei die drei Gestalten vor ihrem Schreibtisch. Das die drei ihr auf die Möse starrten, machte ihr offensichtlich nicht das geringste aus.

"So so, man hat Euch also zu mir geschickt. Warum, wenn ich fragen darf?", erhob sie ihre Stimme, als hätte sie gerade nur am Kaffee genippt.

Doch dann öffnete sich ihr Mund doch zu einem anhaltenden Stöhnen, was die Drei leicht irritierte.

"Kommt doch mal etwas näher", bat Blondchen freundlich, aber bestimmt.

Vielleicht wollte sie sich ja doch beim Sex beobachten lassen, dachte Kai. An Jasmin gerichtet fragte sie mit einer Engelsgeduld:

"Also, nochmal. Warum bist Du hier?"

"Ich wurde nicht eingelassen, angeblich weil ich noch eine Aufgabe erledigen soll", erwiderte Jasmin.

"Ja und?"

"Was ja und?"

"Welche Aufgabe?"

"Ach so. Das weiß ich nicht."

"Na dann schauen wir doch mal in Eure Unterlagen."

Das blonde Gift am Schalter rief ein paar Dateien auf und streichelte dabei den Hinterkopf ihres Wohltäters, der hingebungsvoll versuchte mit seiner Zunge ihre Schamlippen zu glätten.

"Jasmin?", fragte sie.

Die nickte.

"Kai und Martina?"

Die beiden anderen nickten ebenfalls.

"Tja, ihr habt da vor Jahren mal so richtig Scheiße gebaut", fing die Empfangsdame geheimnisvoll an. "Man wünscht sich nicht ungestraft in den Boden versinken zu wollen. Jetzt bestehen Eure Schutzengel auf Erfüllung, sonst kommt ihr da oben nicht weiter."

"Um Himmels willen, was soll das denn?", fragte Kai ungeduldig.

"Um Himmels willen ist gut", lachte die Dame und stöhnte erneut. "Das trifft es voll. Also ich will Euch mal nicht länger auf die Folter spannen. Wie gesagt, Ihr wolltet doch alle schon mal im Boden versinken?"

"Ja und?", wollte Martina wissen. "Das ist doch nur so eine Redensart."

"Das denkt Ihr. Dem Irrtum ist schon so mancher aufgesessen und hat sich dann hier wieder gefunden. So wie Ihr jetzt."

Triumphierend sah die Empfangsdame die drei Bittsteller an.

"Wieso?", fragte Jasmin verständnislos.

"Ihr Deppen habt keine Ahnung wo Ihr seid, habe ich recht?"

Drei Köpfe schüttelten sich um die Wette.

"Ihr seid hier am Eingang zur Hölle."

"Upps!", entfuhr es Martina, die sich zweifelnd umsah.

Eigentlich sah alles ganz normal aus. Gut, die Leute sprachen mit Kölner Dialekt, aber sonst? Dann endlich fiel der Groschen: Dieses Männchen zwischen den Beinen der Dame hatte verdammte Ähnlichkeit mit einem kleinen Teufelchen.

"Und was soll das jetzt?", wollte der pragmatische Kai wissen. "Eigentlich hatte ich doch den Fahrschein nach oben gelöst."

"Ich auch", tönten die anderen beiden gleichzeitig.

"Ja schon", seufzte Blondchen. Dass man diesen Anfängern auch jede Kleinigkeit erklären musste. "Euch hat nur keiner gesagt, dass wir ein Team sind, das verschweigen die Pfaffen ganz gerne. Ich hab auch schon oben gearbeitet, kann daher ganz gut Harfe spielen, kenne auch so manchen Kardinal näher - aber das gehört nicht hier hin. Wie gesagt, ihr drei habt da noch ein Problem mit Euren Schutzengeln. Die haben Euch damals aus der Patsche geholfen - wie ich sehe aus äußerst delikaten Situationen - und wollen sich jetzt 'nen Spaß mit Euch machen. Entweder Ihr macht mit ..."

Erneut stöhnte sie auf, diesmal heftiger. Rote Flecken bildeten sich auf ihren Wangen. Ein unbeteiligter Beobachter hätte fast meinen können, sie hätte einen Orgasmus gehabt.

"Oder?"

"Oder Ihr bleibt hier. Eingang zur Unterwelt, dritte Tür links."

Sprachlos starrten die drei in ein zufrieden grinsendes Gesicht. Verblüfft sahen sie, wie sich das kleine Männchen zwischen ihren Beinen in Rauch auflöste und verschwand.

"Setzt Euch doch."

"So schlimm?", entfuhr es Kai, der als erster Platz nahm.

"Kommt darauf an, was Ihr daraus macht", blickte sie in fragende Gesichter und seufzte theatralisch auf.

"Also jetzt lasst uns mal zu Potte kommen", fuhr sie dann fort. "Ich hab noch mehr Anwärter. Da draußen steht der halbe Verein von Bayern München."

"Na dann mal los", machte sich Jasmin Luft. "Was muss ich tun?"

"Du hast doch damals einem gewissen Volker in den Nacken gekotzt?"

Während Jasmin rot anlief und nickte, konnten sich Kai und Martina ein Schmunzeln nicht verkneifen.

"Grinst nicht so blöde", wurden sie prompt angefahren, dann wandte sich die Türsteherin wieder Jasmin zu. "Du wirst nächstes Jahr Klofrau bei Rock am Ring", sprach die Blonde die Strafe aus.

"Ach Du Scheiße!"

"Und ich?", fragte Martina nervös.

"Für deinen Akt mit dem Staubsauger bestrafe ich dich mit ..."

An dieser Stelle unterbrach sie sich und sah anerkennend auf. Diese Martina musste ja ein ordentliches Kaliber haben.

"Nun sag schon", wurde die immer kleinlauter.

"Du wirst Vertreterin bei Vorwerk. Vier Wochen."

Martina seufzte ergeben. Ein Höllenjob zwar, aber immer noch besser als Klofrau. Auch wenn die anderen sie komisch ansahen. Sie hatte es mit einem Staubsauger getrieben. Na und?

"Und Du, Kai?"

Die folgende Pause machte ihn nervös und ließ ihn schlimmes ahnen.

"Die Position als größter Wichser aller Zeiten ist ja in letzter Zeit mehrfach vergeben worden, die will ich Dir nicht mehr anbieten."

"Gott sei Dank. Was denn dann?"

"Nicht so ungeduldig, und keine Blasphemie, wenn ich bitten darf. Ich suche ja noch. Ah, hier haben wir was. Du polierst doch gerne Deinen Mast, nicht?"

"Das ist lange her", beschwerte sich Kai, dessen Mast inzwischen brüchig geworden war.

Die Vorzimmerdame mit Kardinalserfahrung ging nicht weiter darauf ein.

"Hier, die Gorch Fock sucht noch jemanden zum Mast streichen. Viel Spaß dabei."

"Ich werd' aber leicht seekrank."

"Na und? Dann musst Du halt aufpassen, dass es Dir nicht so geht wie Jasmin. Das könnte leicht zu einer Ehrenrunde führen", lehnte sie sich zurück und strich noch einmal mit einem Finger über ihre feuchte Punz.

"Ach und noch etwas", fiel ihr ein.

"Ja?"

"Wenn Ihr Eure Aufgaben erledigt habt und dann beim nächsten Versuch oben eingelassen werden solltet, grüßt Aloisius von mir. Auch bekannt als Münchner im Himmel. Der Typ ist echt Klasse. - Der nächste bitte!"

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
2 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Klasse... und niedliches vergnügliches Ende. Macht Lust auf mehr!!! Es geht also auch ohne prolsprache.

Danke. Will69

AnonymousAnonymvor etwa 7 Jahren
Supi

Sehr unterhaltsam.

Gerne wieder.

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