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Ius Primae Noctis

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Klaus küsste ihre Stirn und seine Hand wanderte jetzt bis auf den Zapfen der kleinen, spitzen Brust, wo ihr Nippel immer noch steinhart in die Luft ragten.

Sie ließ ihn gewähren, genoss den süßen Reiz der Berührung und ächzte ihm ins Ohr.

Plötzlich hielt Klaus aber inne, zog die Stirn in Falten und sah sie mit sorgenvoller Miene an.

„Denkst du, dass er kommen wird?"

„Natürlich tut es das! Ich bin bei Helenas Hochzeit in seinem Schoss gehockt und er hat es mir schon damals angekündigt!"

„Sollten wir nicht einfach verschwinden? Weg von hier, weg aus dieser unsäglichen Knechtschaft!"

„Um in eine andere zu wechseln? Um mir die Haut von Rücken peitschen zu lassen? Du bist ein Taglöhner und ich eine einfache Kräuterfee. Wir werden immer unter dem Joch einer Herrschaft leben müssen! Und, dass sich niemand gegen den Fürsten aufzulehnen wagt, wissen wir spätestens seit Helenas Hochzeit!"

Statt weiter mit ihren Brüsten zu spielen, drückte Klaus jetzt Methilds Hand.

„Aber ich will nicht, dass dieses Scheusal .........!"

Sie hinderte ihn mit einem Kuss daran die Worte auszusprechen. Ihre Zunge tauchte in den Mund des Bräutigams und tanzte dort voll nasser Leidenschaft.

Wie viele Pärchen vor ihnen hatten wohl schon dieses Gespräch geführt? Welche Ideen und Vorschläge waren ausgedacht und doch nie umgesetzt worden? Was geschah wenn man floh, hatten die beiden in Anderbacht leidvoll erfahren müssen! Was dem Fürsten zu Hirsau in den Sinn kam, wenn sich das Brautpaar zierte, war vor einem Jahr auf dem Rücken vom Methilds Mutter nur allzu grausam ausgetragen worden.

„Ich hasse ihn wie die Pest!" murmelte Klaus. „Ich wünsche ihm die Hölle!"

„Das tue ich ebenso. Wenn Gott nur einen Funken Gerechtigkeit walten lässt, dann wird er dort bis in alle Ewigkeiten über glühenden Kohlen schmoren! Aber jetzt lass uns an etwas anderes denken!"

Sie kicherte und öffnete seine Hose. Klaus war längst so erregt, dass seine Männlichkeit wie ein kleiner Mast nach oben ragte und er keuchte lautstark als Methild nach dem geschwollenen Fleisch griff.

Sie wusste wie ihr zukünftiger Gatte dort zu handhaben war. Auch wenn die Bibel derartige Handlungen als unkeusch bezeichnete und nur Eheleuten vorbehalten wollte, so gab es doch weit und breit kaum ein Pärchen, dass sich an diese Vorgabe hielt.

Sie rieb den steifen Turm, knetete sanft über das pilzförmige Dach und schob schließlich den Mund darüber.

Klaus Beine zuckten und er ließ ein heiseres Stöhnen hören.

„Ich liebe dich, Methild!"

Sie saugte ihn ein, kreiste mit der Zunge und schob sie wie eine Schaufel unter die Eichel. Und während der Mund das Ende des Schwanzes festhielt, rieb sie mit der Hand den frei liegenden Teil mit schnellen Zügen von Klaus Bauch bis an ihre Lippen und wieder zurück.

Er fing an sich zu winden wie ein Regenwurm an Haken eines Fischers. Methild brachte ihre Verlobten ein paar Mal bis knapp vor den Punkt, an dem gleich der heiße Samen aus ihm hervorspritzen würde, hielt aber jedes Mal im letzten Moment inne und wartete ein wenig zu.

Er ächzte laut, zappelte mit dem Unterleib und kraulte das seidige Haar auf ihrem Hinterkopf.

„Bitte Liebling!" flehte er irgendwann. „Ich verliere den Verstand!"

Sie rückte nun wieder ein wenig aufwärts, bearbeitete ihn nur mehr mit der auf und ab fliegenden Hand und zog mit der anderen die seine an ihre Brust. Heißes Flimmern schoss direkt in Methilds Schoss, als er die harten Nippel zupfte und seine Hand immer wieder wie ein Schale über eine Brust legte.

„Wenn ich mir vorstelle, dass dieses Scheusal ......!" fing Klaus wieder mit dem leidigen Thema an.

„Pssssst!" Sie setzte sich auf und musste wieder eine Pause einlegen, weil der harte Stab aus Fleisch wieder bedrohlich zu zucken begann. „Wir wollen jetzt nicht daran denken!"

Er stöhnte erneut auf, starrte aber gleich darauf mit größter Verwunderung empor, als Methild einen Schenkel über die seinen hievte und so über ihm zu hocken kam.

„Was tust du?" stieß Klaus atemlos hervor.

„Du wirst mein Erster sein! Nicht der Fürst!"

Sie hob den Schoss über seinen Pfahl, senkte sich herab und fühlte, wie die weiche Spitze angenehm gegen den Trichter drückte, der dort unten den Eingang zu ihrem Körper bildete.

„Das dürfen wir nicht tun! Er wird es bemerken!"

„Das soll er nur! Aber was kann schon geschehen? Vielleicht wird er mich schlagen und mir Schmerzen zufügen! Aber um nichts in der Welt wird mir dieses Scheusal die Jungfernschaft nehmen!"

„Man wird dich aus der Kirche verbannen!"

„Damit kann ich leben! Ein gütiger Gott wird verstehen was wir hier tun!"

„Methild, ich weiß nicht .......!"

Sie ignorierte seine Zweifel und senkte sich vorsichtig auf ihn herab. Der harte Prügel glitt ein Stück hinein und stieß dort auf den erwarteten Widerstand. Er fühlte sich an, wie wenn die elastische Rinde eines frisch geschnittenen Weidentriebes nachgab und zerriss.

Ein kurzer, scharfer Schmerz in ihrem Inneren, dann drang er weiter vor und füllte ihren Körper mit seinem harten Fleisch.

Methild schloss die Augen und ihr lustvolles Rufen ließ ein paar Vögel aus den Baumkronen aufsteigen.

Es fühlte sich himmlisch an!

Sie bewegte sich vorsichtig, hob das Becken wieder und sank erneut nieder. Die Sensation dieser Empfindung kannte nichts Vergleichbares.

Der geschwollene Pfahl tauchte wieder und wieder in ihren Körper, bis Klaus schrie und sie die heftige Verdichtung der Leidenschaft in sich aufkochen spürte. Unter wilden, leidenschaftlichen Küssen ritt sie auf seinem zuckenden Gemächt und fühlte bald, wie der warme Samen tief in ihr Inneres strömte. Gleichzeitig fegte die Explosion über Methild hinweg und sie schrie so laut, dass gut war sich so tief im Wald, fernab des Dorfes zu befinden.

Ihr Körper bebte länger als nach allem was sie schon zwischen den Beinen erlebt hatte. Und der Saft, der Minuten später immer noch aus ihrem Inneren sickerte, schien weit mehr zu sein als was sie in höchster Lust selbst produzieren konnte.

„Ich liebe dich, Klaus!" seufzte sie glücklich und strich über seine breite Brust. „Ich werde für immer dein sein!"

Er brummte nur leise und blinzelte in die Sonne.

„Du weißt, dass ich bald sterben werde!" flüsterte Methild dann. „Sag mir, dass du das nicht vergessen hast!"

„Hör auf damit! Das kann niemand außer Gott genau sagen!"

Sie schüttelte stumm den Kopf und tastete auf den braunen Fleck an ihrer Achsel. Vor einem Monat war er kleiner als ein Fingernagel gewesen, jetzt bedeckte er bereits eine Fläche von der Größe eines Eichenblattes.

„Ich WEISS es! Und wir müssen der Wahrheit ins Auge sehen. Diese Krankheit wird mich schneller dahinraffen als es die Pest getan hätte! Das kalte Wasser hat gutgetan, aber ich spüre immer öfter starke Schmerzen an dieser Stelle!"

Ihr Verlobter schüttelte den Kopf.

„Nein! Das wird nicht geschehen!"

„Doch, das wird es! Es scheint mir etwas Ähnliches zu sein wie dieser Pilz, den man oft an alten, modernden Baumstrünken sieht. Er frisst sich in den Körper und lässt diesen von Innen verfaulen!"

Methild konnte die Tränen in Klaus Augen sehen.

„Ich werde jeden Tag dafür beten, dass du unrecht hast!"

Sie lachte leise.

„Ich bin unendlich glücklich! Und ich wollte nicht mehr von meinem Leben! Und jetzt lass es uns nochmals tun, wenn ich doch schon eine richtige Frau geworden bin!"

Diesmal lag sie auf dem Rücken und öffnete einladend die Schenkel. Klaus kroch über sie und die Schlüpfrigkeit der Mischung ihrer beider Säfte sorgte dafür, dass er so mühelos eindrang, als hätte Gott die Form der beiden Körperstellen aufeinander angepasst.

***

Fürst Lambert zu Hirsau lächelte und der Hauptmann seiner Wache schnalzte gleichzeitig mit der Zunge.

„Erinnert ihr euch, mein Fürst?"

„Natürlich! Es wird etwa ein Jahr vergangen sein. Eine süße, kleine Blonde! Ihr Fötzchen war so eng, dass ich heute noch davon träume!"

Er schnaufte leise.

„Und ich erinnere mich auch an den unmöglichen Weg hierher!"

Die Kutsche hielt an und er stieg in Freie.

Ganz im Gegensatz zum letzten Jahr war der flache Hügel menschenleer. Es gab keine Feuer, keine Tische mit Wein oder Musik.

„Dieses Pack wird die Feier doch nicht heimlich woanders veranstalten?"

Der Hauptmann schüttelte den Kopf und wies auf die Frau, die unten bei den Häusern aufgetaucht war. In ihrem weißen Kleid und mit dem Blumenband im Haar sah sie aus wie ein Engel.

„Vielleicht hat man die einfach zurückgelassen. Die letzte Hochzeit scheint den Leuten hier in schlechter Erinnerung geblieben zu sein!"

Die beiden lachten wieder, während die Frau langsam näherkam.

„Ich meine dass es ihre Mutter war, mit der wir unseren Spaß hatten!" brummte der Ritter neben Lambert. „Groß, dunkelhaarig und stramme Titten!"

Doch der Fürst hörte das nicht mehr richtig.

„Bist du die Braut?" fragte er und eilte dem weißen Mädchen ein Stück weit entgegen. „Wo sind deine Gäste? Wo ist die Hochzeitsfeier?"

„Die gibt es nicht, mein Herr!"

Lambert kamen diese Augen aus Katzengold wieder in den Sinn. Die zarte Figur, das dunkle, leicht gewellte Haar und die langen, seidigen Wimpern.

„Wer heiratet, ohne ein Fest zu veranstalten?" fragte er und fühlte wie die Vorfreude auf diese junge Frau heiß durch seine Adern strömte. „Ich denke, du lügst mich an und man will uns nur einfach nicht dabeihaben!"

„Meine Familie ist an der Pest gestorben. Und mein Mann stammt nicht aus dieser Gegend! Er sitzt mit ein paar Freunden da unten und ist schon so betrunken, dass er den Kopf nicht mehr anheben kann! Ihr könnt euch gerne davon überzeugen!"

Sie sah noch immer so blass aus und das Gesicht war genauso hübsch, wie es Lambert in Erinnerung hatte.

„Methilde, nicht wahr?"

„Methild!" korrigierte sie ihn und ein flüchtiges Lächeln huschte über ihre Miene. „Kennt ihr jeden Untertan beim Namen?"

„Nur die Besonderen!" Lambert ergriff die ihm entgegengestreckte Hand. Sie fühlte sich klein, feingliedrig und kalt an. „Und an dich kann ich mich noch gut erinnern!"

Sein Schwanz regte sich schon und er dachte mit vor Lust pochendem Herzen daran, wie scheu und ängstlich das Mädchen doch vor einem Jahr noch gewesen war. Das sie ihm jetzt freiwillig entgegen kam hätte er niemals erwartet!

„Ihr möchtet euer Recht einlösen! Deshalb bin ich hier!" meinte sie leise, als ob er die Gedanken laut ausgesprochen hatte. „Wenn ihr mögt, dann führe ich euch zu meiner Bettstatt!"

„Es gibt keinen Wein? Kein Essen? Dann können wir es auch hier in der Kutsche vollziehen!" rief er, in der Hoffnung sie damit doch ein wenig aus der Reserve zu locken. Immerhin bot das Gefährt kaum Schutz vor den Ohren seiner Wachen.

„Wenn ihr das so wünscht, mein Herr!"

Lambert schüttelte den Kopf.

„Du scheinst es ja gar nicht mehr erwarten zu können!"

„Ich mag es hinter mich bringen!" kam die Antwort blitzschnell und dabei war für einen Moment jede Freundlichkeit aus ihrem Gesicht verschwunden. „Ich bin hier, um dem Gesetz Genüge zu tun!"

Sie trat auf die hölzerne Steighilfe, als der Hauptmann die Türe öffnete. Dabei glitt das Kleid ein wenig über das Knie und zeigte die helle Haut des Schenkels.

Lambert grinste und leckte sich über die Lippen. Er hatte schon Bräute erlebt, die ihr Schicksal ohne Gegenwehr hinnahmen. Aber eine derartige Bereitschaft zum Einlösen des Schenkelrechts war ihm noch nie untergekommen.

„Gebt acht, dass das hier keine Falle ist!" meinte er dennoch zu der Wache und schloss die Türe.

In der Kutsche war es äußert beengt und sofort strömte ihm der süße Duft ihres weiblichen Körpers in die Nase. Er würde dieses Mädchen auf der Bank knien lassen und von hinten nehmen wie ein Hund.

„Zieh dich aus!" raunte er heiser vor Verlangen. „Weg mit dem Kleid!"

Sie lächelte ihn an, hob den Unterteil bis in ihre Taille hoch und zeigte so die schmalen Beine und die dunklen Locken des Dreiecks dazwischen.

„Darf ich es anbehalten? Ich werde euch auch mit dem Kleid erfreuen können!"

„Das hängt von dir ab!" murmelte er und griff voll siedender Lust auf die verlockende Stelle. „Wenn du dich gut anstellst, dann soll es mir nichts ausmachen! Aber zeig mir wenigstens deine süßen Titten!"

Sie trug ein Mieder um den Bauch, das auf der Unterseite der kleinen Brüste endete und diese ein wenig hochzuschieben schien. Die dunklen Warzen ragten wie Stifte in die Luft.

Und das Mädchen stellte sich hervorragend an.

Sie kniete bald auf dem Boden, zwängte ihren schmalen Leib zwischen die Schenkel des Fürsten und lutschte seinen Prügel so leidenschaftlich wie er es noch selten erlebt hatte.

***

„Hast du schon mal selbst an dir herumgespielt?"

Methild wusste was kommen würde, denn Helena hatte ihr davon erzählt.

Sie hockte sich ihm gegenüber auf die Bank, klappte die Beine auseinander und ließ das Scheusal dabei zusehen, wie sie ihre Kirsche kitzelte. Er glotzte begeistert, leckte immer wieder über seine Lippen und schien wie verzaubert von diesem Schauspiel.

„Himmel ist dein Fötzchen nass!" keuchte er irgendwann und fing selbst an, sein riesiges Ding zu reiben.

Es war nicht nur die Lust, die nun aus Methilds Körper strömte. Auch wenn sie beim flinken Spiel der Finger immer nur an Klaus dachte, und die Erregung trotz der Gegenwart des Fürsten bald mehr und mehr Besitz ergriff.

Sie hatte heute Früh einen kleinen Lappen mit einer Flüssigkeit getränkt, die aus gekochtem Wasser, Kräutern und dem Sekret bestand, welches immer wieder aus der schmerzenden Stelle an ihrer Achsel strömte. Der nasse Stoff war tief in ihrem Körper gelandet, dort wohin gestern Klaus harter Stab vorgedrungen war und wohl in Kürze auch jener des Fürsten stecken würde.

Sie hatte den Lappen erst entfernt, als die Kutsche vorgefahren war. Nun quoll immer wieder ein wenig der Flüssigkeit hervor und ließ den Mann tatsächlich glauben, ihr Körper würde aus Freude auf ihn zerfließen.

Auch wenn das ekelhafte Scheusal zwischen ihre Schenkel starrte, jauchzte sie vor Vergnügen als das ständige Reiben an der Kirsche seinen Tribut verlangte. Sie bäumte sich auf, dachte an ihren Ehemann und die glücklichen Stunden, die sie miteinander verbracht hatten. Fürst Lambert zu Hirsau existierte in diesen traumhaften Gedanken gar nicht.

Und Methild ertrug es auch mit eiserner Ruhe, als er sie schließlich auf alle Viere zwang.

Er war so erfüllt von Begierde, dass er nicht bemerkte, hier keine Jungfrau vorzufinden.

Der gewaltige Prügel fühlte sich an, als ob er ihren Leib zerreißen würde. Und das amüsierte Lachen der Männer vor der Kutsche verriet ihr, dass die das rhythmische Poltern der Stöße und ihre Schreie hören konnten.

Wie sehr hätte sie sich gewünscht, auch deren Schwänze im Leib zu haben!

Sie schloss die Augen und stemme sich mit aller Kraft gegen die wüsten Schübe, mit denen der Fürst seinen Ständer immer wieder in ihren Leib trieb. Sie dachte erneut an Klaus und rief ihm in Gedanken zu, wie sehr sie ihn liebte.

Auch wenn sie dem Scheusal nicht das Vergnügen gönnen wollte, sich in ihrem Körper zu entleeren, so wusste Methild doch, dass er so lange in ihr bleiben musste, wie es möglich war. Und so ertrug sie die Tortur bis zum Schluss, wartete auf sein Zucken und Grunzen und nahm dann auch noch den lachenden Applaus der Wache von draußen wahr.

„Was für eine brave Braut!" keuchte Fürst Lambert zu Hirsau dann. „Was für eine Freude das doch war!"

Methild drehte sich um und zog das Kleid wieder über ihre Beine.

Sie holte tief Luft, griff auf den Rücken und zog das Messer hervor, welches dort die ganze Zeit über unter dem Mieder verborgen war.

„Für meine Mutter! Für Helena! Für all die Frauen, denen ihr Gewalt angetan habt!" stieß sie hervor.

Er starrte sie für einen Moment mit ebenso geweiteten Augen an, wie es vorhin bei ihrer Fotze geschehen war.

Und ehe der Fürst noch zu irgendeiner Reaktion imstande war, rammte sich Methild das Messer tief in die Brust. Wieder und immer wieder, so lange bis sie ihre Kräfte verließen!

Sie sah nicht, wie ihr Blut auf den erschrockenen Mann spritzte! Denn sie hatte immer noch die Augen geschlossen und dachte bis zuletzt an ihren Ehemann!

***

Wenige Tage später schloss ein Doktor die Türe hinter sich, als er das Krankenzimmer verlassen hatte und trat vor die Schar von Wartenden.

Betretene Mienen richteten sich auf ihn und Gesichter zuckten, als heisere Schreie aus dem Inneren ertönten.

„Ich habe Derartiges noch nie zuvor gesehen!" meinte der Mediziner leise. „Sein Gemächt ist verfault und die Verwesung scheint sich langsam in den ganzen Körper zu fressen! Es ist wie ein Pilz, der altes Holz angreift und zerstört!"

„Gibt es denn keine Medizin dagegen?" fragte der erste Sekretär des Fürsten. „Wird der Herr Fürst daran versterben?"

„Mit Sicherheit! Und wir alle können ihm nur einen raschen Tod wünschen, auch wenn es zur Zeit nicht danach aussieht! Der langsame Fortschritt der Krankheit ist an Grausamkeit nicht zu überbieten. Und die Schmerzen sind so entsetzlich, dass es auf der ganzen Welt kein Mittel gibt, um diese zu lindern!

Die Männer nickten wortlos.

„Ich werde heute Abend wieder nach dem Armen sehen!"

Die kleine Gruppe vor dem Zimmer des Fürsten Lambert zu Hirsau verstreute sich wieder.

Und von Drinnen erklangen Schreie, die nichts Menschliches mehr an sich hatten!

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6 Kommentare
katalina_originalkatalina_originalvor 1 Tag

Krasses aber verdientes Ende.

Dieses Mal fand ich deinen Schreibstil richtig gut, er war durchgängig gehoben und flüssig und dabei gut an die Sprachwelt von damals angepasst.

Die Beschreibungen waren ausführlich und teilweise richtig klasse formuliert. Die Szene als er Mechthild auf dem Schoß hatte, war extrem anregend und das wo sie noch nicht mal ausgezogen war.

Die ganze Story war authentisch, historisch interessant, gut durchdacht und mit einem passenden, wenn auch tragischem Ende.

Bin tatsächlich begeistert! :)

katalina

JackthewolfJackthewolfvor mehr als 2 Jahren

Die Geschichte war wirklich spannend erzählt, die handelnen Personen gut umschrieben, alles in allem eine runde Geschichte.

Nur eins muss ich mal fragen: Was soll das mit den "!" ? Fast jeder Satz wird damit beendet, fast jede wörtliche Rede ebenfalls, selbst wenn es hieß .... ", flüsterte sie. Lieber ein paar Kommas mehr und viele Ausrufezeichen weniger.

Aber sonst, düster, erotisch, hart und ein brutales Ende. Sauber abgeliefert, gerne mehr...

Grüße

Jack

*****

PiemontPiemontvor mehr als 2 Jahren

Wenn man schon Geschichten ins Mittelalter legt, sollte eine sorgfältige Recherche zu den Umständen dieser Zeit Grundlage sein. Sonst ist es einfach peinlich.

RembremerdingRembremerdingvor mehr als 2 Jahren

Ein harte und grausame Geschichte, aber sehr gut geschrieben. Das es in der damaligen Zeit so oder so ähnlich abgelaufen ist kann ich mir durchaus vorstellen.

Eine üble Sache mit einem gerechtem Ende.

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

hervorragend erzählt, Spannung bis zum bitteren Ende, fantastisch - Danke für die eindrucksvolle Zeitreise ins "finstere" Mittelalter

Gruß Andreas

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