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Kämpfen für die Liebe

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Ich parkte den Wagen auf dem Parkplatz vor der Kanzlei. Wir stiegen aus.

Noch etwa zehn Meter, dann wären wir im Haus. Da sprang eine Gestalt hinter einer Ecke hervor. Melanies Bruder. In seiner Hand eine Pistole.

„Ich mach euch alle, ihr scheiß Lesben," brüllte er und hob die Pistole.

Melanie schrie wie am Spieß. Keine Zeit zum Überlegen. Ich sprang auf ihn zu.

Ich hörte den lauten Knall, spürte den brennenden Schmerz, als die Kugel in meinen Körper einschlug. Spürte noch, das meine Faust ihn traf.

Wohin?? Keine Ahnung. Dann wurde es dunkel.

BIEP......BIEP.......BIEP.....

Echt ein nervtötendes Geräusch.

Mein Bauch tat weh. Schmerzen in Beinen und Schultern. Langsam öffnete ich die Augen, sah in die schönen Augen meiner Mel, die fast krampfhaft meine Hand hielt. „Thomas. Miu wacht auf," rief sie.

Auf der anderen Seite des Bettes saß mein Bruder.

„Gott sei Dank, Schwesterchen. Hast uns nen ganz schönen Schrecken eingejagt."

„Wie lange bin ich hier?" krächzte ich mit trockenem Hals.

„Du warst zwei Tage bewusstlos," berichtete meine Liebste. „Ich hatte schon Angst dich zu verlieren." Ich sah Tränen der Erleichterung über Mels Wangen laufen. „Unkraut vergeht nicht. Durst!" Melanie gab mir etwas zu trinken.

„Mel ist die ganze Zeit an deinem Bett geblieben," berichtete Thomas.

Dankbar schaute ich meine Süße an. „Was ist mit Mel´s Bruder?" wollte ich wissen. „Hinüber," die knappe Antwort. „Du hast genau auf den Kehlkopf getroffen. Gebrochen. Der war schon tot, bevor er auf den Boden knallte."

Scheiße.

Ich hatte einen Menschen getötet. Gut. Ich hatte um unser Leben gekämpft.

Hätte ich es nicht getan, wären Mel und ich wahrscheinlich tot gewesen. Und wenn meiner Liebsten etwas passiert wäre hätte ich mir das niemals verzeihen können. Trotzdem war es für mich nicht leicht. Einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, geht an keinem spurlos vorbei. Es sei denn, man ist so abgebrüht oder verrückt wie Melanies Bruder es gewesen war.

Mel streichelte über meine Wange, sah mich liebevoll an.

„Mach dir bitte keine Vorwürfe," bat sie. „Was passiert ist, hat er sich ganz alleine selbst zuzuschreiben. Du hast uns nur beschützt. Du hast unser Leben gerettet. Unsere Liebe." Sie gab mir einen ganz ganz zärtlichen Kuss.

„Mel hat recht, Miu. Ich war nur zwei Minuten zu spät. Wäre ich früher da gewesen, hätte ich ihn wahrscheinlich erschossen," sagte Thomas. „Auf Grund der Beweise und Zeugenaussagen von Mel und einigen Passanten wird die Staatsanwaltschaft auch kein Verfahren eröffnen. Ganz klarer Fall von Notwehr und Nothilfe. Und durch die Kugel die dich traf, konntest du auch nicht mehr steuern, wo du ihn trafst."

Bittend sahen mich beide an. Ich beschloss die Sache auf sich beruhen zu lassen.

Ändern konnte ich eh nichts mehr. Was geschehen war, war geschehen.

Und ich war froh noch am Leben zu sein, meine Melanie noch zu haben.

Ich mochte mir das gar nicht vorstellen, wenn ich sie verloren hätte.

„Hat´s mich schwer erwischt?" wechselte ich das Thema.

„Durchschuss durch den Bauch. Nichts lebensgefährliches. Alle Organe noch in Ordnung. Hast verdammtes Schwein gehabt!"

„Danke Brüderchen. Schaffst es doch immer , mir Mut zu machen."

Ich wollte lachen. Ließ es dann aber doch. Tat einfach zu weh.

„Der Arzt meint, du kannst in zwei Tagen nach Hause. Ich kümmere mich um dich," versprach Melanie. „Dann verwöhne ich dich." Ich sah meine Liebste lange an, sah ihr Grinsen.

„Thomas! Kannst du dem Arzt bitte sagen, ich will noch zwei, nein besser drei Wochen in der Klinik bleiben," sprach ich meinen Bruder an.

„Warum das denn?" fragte Thomas ungläubig. „Wenn mich Mel „verwöhnt" , bin ich bald tot." Trotz der Schmerzen lachte ich.

Melanie schmollte, lachte dann aber mit, drohte mir mit dem Zeigefinger.

Ich war froh, zwei Tage später wieder zu Hause zu sein. Thomas hatte uns abgeholt. Mel hatte ja noch keinen Führerschein, versprach ihn aber baldmöglichst zu machen. Wir lagen gemeinsam im Bett, schauten uns an.

Mir brannte etwas auf der Seele. Ich wollte mit Melanie über die Zukunft reden.

Ihre, meine und unsere.

„Mel. Du hast mir gesagt, das du gerne dein Abi gemacht und studiert hättest. Was hältst du davon, das jetzt anzugehen.?" fragte ich sie.

„Und wie soll das gehen?" fragte sie. „Ich muss doch arbeiten, Geld verdienen."

„Liebling. Ich verdiene doch genug," gab ich zu bedenken. „Ich kann dir doch nicht auf der Tasche liegen." „Tust du ja nicht. Pass auf. Du holst dein Abi nach und studierst. Dann verdienst du doch viel mehr, als als Kassiererin im Supermarkt." „Schon," gab sie zu. „Siehst du Liebes. Ich meine wir sind ja ein Paar. Oder? Da gibt es kein „Mein" und „Dein" mehr. Da gibt es nur noch ein „Uns". Jedenfalls sehe ich das so." Bittend sah ich sie an. Sie schien zu überlegen. „Was wolltest du eigentlich studieren," wollte ich wissen.

Mel grinste. „Jura wäre schon mein Traum gewesen."

Ich jubelte innerlich. Das wäre echt perfekt.

„Super Liebes. Dann kannst du Praktika und so bei mir machen. Und ich kann dir beim lernen helfen," freute ich mich wie Bolle. Klar. Das Jurastudium war lang und nicht einfach. Aber ich war mir sicher, das Melanie das schaffen würde. Und ich konnte ihr dabei helfen.

„Es gibt da nur ein Problem Süße!" „Welches denn Schatz."

„DAS ," und streichelte ihre gewaltigen Brüste. „Unverheiratet lass ich dich nicht an die Uni. Sonst schnappt sich nachher noch jemand anders meine Liebste," grinste ich, sah sie dann liebe- und erwartungsvoll an.

Melanie starrte mich mit offenem Mund an. „Wa..wa..war das jetzt...ein Heiratsantrag?" keuchte sie.

Ich nickte, sah sie fast schon schüchtern an. „Oder ....bin ich zu schnell? Ist das alles zu früh?" Plötzlich hatte ich Angst. War ich übers Ziel hinausgeschossen? Scheiße!! Warum kann ich meine große Klappe nicht halten?

„Du meinst das ernst?" fragte sie.

„Noch nie war es mir mit so was so ernst. Aber ich kann verstehen, wenn......."

„Wann?" unterbrach sie mich hektisch.. Ich war völlig aus dem Konzept gekommen.

„Wann was?" fragte ich verwirrt. „Wann heiraten wir?" „Ähhhh.....du sagst ja?"

„Na klar. Miu. Du süßeste aller Frauen. Oder meinst du ich wäre blöd? Dich lass ich nicht mehr aus den Fingern. Und ich werde furchtbar gerne deine Frau. Hab nur nicht so schnell damit gerechnet," gab sie zu. Zärtlich umarmte sie mich.

„Wirklich Miu. Ich träume davon seit ich dich kenne. Und ich will dich heiraten. Mehr als alles andere will ich das. Weißt du, wie glücklich du mich damit machst?"

Tränen bahnten sich ihren Weg. Bei uns beiden.

Nie zuvor hatte ich ans heiraten, über eine Ehe nachgedacht...doch bei Melanie, und mit ihr , kam es mir ganz...mhhhh..natürlich vor, sie zu fragen.

Ich wollte mein Leben mit ihr verbringen. Nur mit ihr.

Klar brauch man dazu nicht unbedingt heiraten. Aber eine Ehe ist auch ein Versprechen. Das Versprechen, immer für einander da zu sein.

Glück und Sorgen zu teilen. Und genau das wollte ich mit Melanie.

Wir küssten uns sehr sehr zärtlich.

„Also ehrlich Miu. Wenn du nicht verletzt wärst, würde ich dich jetzt vernaschen," hauchte meine Süße und streichelte über meinen Bauch, ging immer tiefer. „Wenn du ganz vorsichtig bist, tu dir bitte keinen Zwang an," stöhnte ich auf, weil Mel meinen Kitzler sanft streichelte.

„Dann, liebste Verlobte," bei diesen Worten überkam mich eine Gänsehaut: „genieße es." Sie küsste sich meinen Körper hinab, leckte zärtlich meine harten Nippel, meinen Nabel, kam schließlich an meiner Spalte an. Erwartungsvoll spreizte ich die Schenkel. Das sanfte Tremolo auf meinem Kitzler, das saugen an meiner nassen Liebesöffnung, schoss mich in den Himmel. Jeder Zungenschlag sagte „Ich Liebe Dich" . Mein Orgasmus war sanft, aber gigantisch. Ich bebte nicht nur äußerlich. Mel brachte mich in den Himmel. Nicht nur einmal.

Und im siebten Himmel war ich, seit ich mit Melanie zusammen war.

Schade nur, das ich mich nicht so bei Mel revanchieren konnte, wie ich es gerne getan hätte. Aber die Gefahr, das die Nähte reißen, war einfach zu groß.

Mel wusste das, hatte es auch gar nicht verlangt.

Sie wollte mich verwöhnen. Sie schenkte mir ihr Herz, ihre Seele und ihren Körper und bekam dafür das alles auch von mir.

Ich hab noch gar nicht erzählt, wie meine Eltern reagierten, als ich ihnen Melanie vorgestellt habe.

Also.

Am nächsten Tag fuhren wir nämlich zu Papa und Mama. Ich stellt Melanie vor mit den Worten: „Das ist Melanie. Meine Verlobte!"

Und was macht Mama? Umarmt uns beide und sagt trocken:

„Endlich wird die Kleine sesshaft. Gut gemacht Melanie." Die „Kleine", also ich, ist übrigens zwanzig Zentimeter größer als Mama. Aber Mamas sind eben so.

Papa grinste nur. „Endlich bist du von der Straße!"

Jetzt ist auch klar, woher ich meinen Humor und meine freche Klappe habe. Oder?

Als wir ihm dann erzählten, das Mel ihr Abi nachmachen und Jura studieren wollte, strahlte er richtig.

„Prima. Dann weiß ich ja meine Kanzlei in guten Händen, wenn ich in Rente gehe. Dann übernehmen meine beiden Töchter den Laden," grinste er zufrieden.

Melanie war glücklich so aufgenommen zu werden. Und als später noch Thomas vorbei schaute, Mel in den Arm nahm und zu ihr sagte:

„Halt Miu gut fest. Ihr zwei seit perfekt füreinander," weinte sie vor Glück

Geheiratet haben wir dann Anfang August, bevor die Schule für Melanie losging.

Das Abi schaffte sie mit links, schrieb sich dann für Jura ein.

Inzwischen steht sie vor dem Zweiten Staatsexamen.

Und wir sind so glücklich wie am ersten Tag. Wenn nicht sogar glücklicher.

Ende

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9 Kommentare
SjameurNL1813SjameurNL1813vor etwa 2 Monaten

Da kann ein A.... schreiben was er (oder sie?) will. Ganz abgeschrieben, nur teilweise oder nur inspiriert. Ich kannte diese Geschichte noch nicht, nicht im Ganzen oder teilweise. So kann ich sie nur gut finden. Schoenes Kopfkino. Und lass dich nicht durch solche F.... einschuechtern. Obwohl deine Antwort koennte von "einer Miu" stammen.

Coven2323Coven2323vor 3 Monaten

5 Sterne. Toller Schreibstil. Auch wenn jetzt Gewalt nicht so meins ist. Der Turnaround hätte ich mir länger gewünscht.

Lg

doktorwieseldoktorwieselvor 6 Monaten

Und schon wieder so eine wunderschöne Geschichte.

Leider kann ich heute keine weitere mehr von MKlein lesen, meine Taschentücher sind alle :D

Vielen Dank für deine Geschichten. Die wecken immer wieder den Romantiker in mir.

MLeiMLeivor 11 Monaten

@MKlein

Wieder eine schöne Geschichte aus deiner Feder😁

Lass dich von den Anonymen Besserwissern nicht ärgern und mach bitte weiter so. Meiner Partnerin und mir gefallen deine Geschichten. Wir sind also gespannt was als Nächstes von dir kommt.

LG und ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

AnonymousAnonymvor 11 Monaten

Eine der besten Geschichten, auf Literotica. Nicht nur einfach eine schnelle Fick- und Bumsgeschichte. Mach weiter so

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