Michael 02

Es dauerte eine ganze Weile, bis sein hoch erregtes Glied zu schrumpfen begann und langsam aus Sabines Scheide glitt. Erst jetzt ließ sie sich langsam neben ihn gleiten und lag lange wortlos neben ihm. Nur ihr Busen, der sich noch heftig auf und ab bewegte, verriet, wie sehr sie sich soeben verausgabt hatte.

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Wegen eines externen Seminars war Sabine in den nächsten Tagen verhindert. Nachdem Michael das für einen älteren Mann sicher völlig extreme Erlebnis so langsam verarbeitet hatte, begannen viele Gedanken in ihm zu kreisen. Wie konnte das weitergehen? Sicher würde er mit ihr bis ans Ende seiner Tage so weitermachen, es war der Himmel auf Erden für ihn. Und sie? Würde ihr Interesse an einem über vierzig Jahre älteren Partner nicht doch bald nachlassen? Würde sie eines Tages doch einen jungen Kommilitonen kennenlernen, der ihr sicher mehr als ein 70jähriger bieten konnte? Was wäre, wenn er einmal hinfällig würde? Würde sie sich verpflichtet fühlen, für ihn zu sorgen?

Je länger er über all' das nachdachte, desto klarer wurde ihm, dass er gerade dabei war, einem jungen Menschen seine Jugend wegzunehmen. Und ebenso klarer wurde ihm, dass sie für ihn im Grunde mehr wie eine Tochter als wie eine Geliebte war. Er wollte sie nicht verlieren, aber auf eine andere Art als man eine begehrenswerte Sexualpartnerin behalten wollte.

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Es war ein tränenreicher Abschied, der ihn mehr Kraft kostete als die Trennung von seiner Frau. Sein einziger Trost war, dass sie sich fest versprochen hatten, immer füreinander da zu sein. Und so kam es in den späteren Jahren auch. Er behandelte Sabine wie eine Tochter und überwies ihr jeden Monat einen Geldbetrag, so dass sie nicht mehr neben dem Studium her arbeiten musste. Sie dankte es ihm mit regelmäßigen Besuchen und großer Fürsorge, auch noch nach vielen Jahren, als er nicht mehr gut zu Fuß war und das Leben eines Greises führte.