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Sabine 02: Masie und Thorsten

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„Ich weiß nicht. Die Gespräche mit ihr fehlen mir. Ich denke dauernd an sie und hoffe, dass es ihr gut geht." Er blickte auf und sah, wie ihr die Tränen kamen. „Ich weiß nicht, was ich tun soll." Sie schüttelte den Kopf und schob seine Hände weg, als er sie in den Arm nehmen wollte.

„Lass mich, ich brauche einen Moment alleine!" sagte sie traurig und ging zum Bad. Thorsten hörte sie schluchzen und dann mit jemandem leise telefonieren. Er fühlte sich richtig mies. Er hatte zu spät erkannt, was ihm Masie bedeutet und nicht nur sie verletzt, sondern nun auch noch Kareen. Dass er wirklich viel für sie empfand, machte es ihm nur noch schwerer.

Als Kareen aus dem Bad kam, sah sie etwas gefasster aus. „Ich liebe dich wirklich, das weißt du." sagte sie traurig. „Aber ich glaube, ich werde dich nie so sehr lieben können, wie du Masie. Oder sie dich." Sie atmete ein paarmal tief durch. „Komm!" sie stand auf und hielt ihm ihre Hand hin.

Thorsten blickte sie fragend an.

„Komm, bevor ich es mir anders überlege." Sie zerrte ihn hoch. „Vertrau mir bitte. Nur noch dieses eine Mal."

„Vertrauen ist nicht mein Problem..."

Sie steckte ihn in ihr Auto und fuhr zu Masies Adresse. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie, wie er unruhig wurde. Thorsten wollte erst nicht aussteigen. „Was sollen wir hier? Was hast du vor?"

„Das einzige zu tun, was dir hilft. Und jetzt hoch mit dir!"

Dann standen sie vor Masies Wohnungstür. Sabine öffnete und sah die beiden an.

„Sabine?" fragte Kareen.

„Ja." sagte Sabine und trat zur Seite.

Thorsten brauchte einen Moment, bis er Sabine zuordnen konnte. Er kannte sie nur aus Masies Erzählungen. Dann sah er an ihr vorbei in die Wohnung. Masie stand auf einmal da. Er sah sie an.

Sabine ließ ihn herein. Kareen stand vor ihr, traurig und ein wenig zitternd. Sabine bewunderte sie in diesem Moment für das, was sie da tat.

Thorsten ging weiter, auf Masie zu, die inzwischen im Raum stand. Als er sie sah, gab es kein Halten mehr und er riss sie an sich.

Von der Türe aus sahen Sabine und Kareen zu. Kareen wandte sich mit Tränen in den Augen ab und wollte gehen. Sabine hielt sie zurück. „Danke. Ich weiß nicht, ob ich das hier fertig gebracht hätte an deiner Stelle."

Kareen schniefte. „Ich liebe ihn wirklich. Aber ich weiß nicht, ob ich jemals jemanden so lieben könnte, wie die beiden da es tun." Dann ging sie.

Sie saß in ihrem Auto, den Kopf auf dem Lenkrad, und heulte. Es klopfte an der Scheibe.

„Kareen, alles OK?" Sabine schalt sich im gleichen Moment Idiotin, als sie fragte. Natürlich war nichts OK.

Kareen sah auf. „Es geht gleich wieder." Dann fragte sie „Kann ich dich mitnehmen?" Sabine stieg zu ihr.

„Gut, dass du vorhin angerufen hast. Wir wären sonst weg gewesen." meinte Sabine. Sie sah Kareen an. „Warum hast du das für die beiden getan?"

Kareen sah zu Sabine „Er liebt sie. Ich konnte zusehen, wie es ihm jeden Tag mehr zusetzte, keinen Kontakt mehr zu Masie zu haben." Sie blickte wieder auf die Straße. „Er meinte, dass sie schon oft einen oder zwei Monate nichts voneinander hörten. Es war der Unterschied, ob freiwillig, oder gezwungen, so wie jetzt, denke ich." Sie seufzte „Vielleicht hätte ich ihn nicht vor die Wahl stellen sollen und versuchen, damit klarzukommen."

„Dann ginge es dir früher oder später schlecht." antwortete Sabine. „Irgendwann hätten die beiden wieder miteinander geschlafen. Könntest du das ertragen? Ich meine, das ist keine kleine Affäre, das werden die beiden bis in alle Zeiten tun." sie zögerte einen Moment. „Ich glaube nicht, dass ich es könnte."

„Ich auch nicht."

„Wir fühlst du dich? Kann ich irgend etwas für dich tun?" fragte Sabine.

Kareen schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich. Es tut schon gut, nicht alleine im Auto zu sitzen. Es war wirklich nicht leicht für mich, dich anzurufen und Thorsten zu Masie zu fahren." Pause. „Sabine?"

„Ja?"

„Ich will noch seine paar Sachen aus meiner Wohnung zu ihm bringen und meine bei ihm holen. Kannst du mitfahren? Ich will das jetzt nicht alleine tun."

„Natürlich."

Sie fuhren erst zu Kareen. Sabine wartete im Auto, während Kareen Thorstens wenige Habseligkeiten aus ihrer Wohnung holte. Dann fuhren sie zu Thorsten nach Hause. Kareen legte seine Sachen hin und nahm ihre mit. In der kurzen Zeit war das ja nicht viel. Sie nahm nur Kleider und persönliche Dinge mit. Andenken blieben unberührt.

Kareen brachte Sabine ans Wohnheim. Sie hatten sich noch ein wenig unterhalten, wurden aber nicht wirklich warm miteinander. Eine Woche später hatte Kareen die Uni verlassen und niemandem gesagt, wohin sie ging.

* * * * * *

3. Masie und Thorsten -- das zweite Semester

Masie und Thorsten erkannten erst, was sie einander bedeuteten, als sie getrennt waren.

Nachdem Kareen Thorsten zu Masie gebracht hatte, kamen die beiden erst einmal nicht mehr voneinander los. Sie sahen sich nun mit anderen Augen. Tagelang waren sie für niemanden erreichbar und kamen kaum aus dem Bett.

Nach vier Tagen kam Sabine herein. Masie hatte ihr einen Schlüssel gegeben. Sabine horchte erst, ob die beiden vielleicht gerade Sex hatten. Da wollte sie nicht stören.

Masie und Thorsten lagen nackt im Bett und schauten sie verwundert an.

„Hallo Sabine, ist was passiert?" wunderte sich Masie. Thorsten war so verwundert, dass er gar nichts sagte.

„Ihr seid passiert. Ich bringe euch Lebensmittel. Und frisch gekochte Spaghetti mit Sauce Bolognese." Sabine hielt zwei Taschen hoch. „Ich wollte nur sehen, wie es euch geht und bin dann auch gleich wieder weg." Allerdings warf sie noch einen neugierigen Blick auf Thorstens Körpermitte, bevor sie wieder verschwand. Masie sah es und grinste Thorsten an. „Meins" sagte sie und griff zu.

Masies Vater kommentierte die Nachricht, dass sie nun zusammengefunden haben mit einem lakonischen „endlich", während ihre Mütter ausflippten. Thorstens Vater hob nur grinsend eine Augenbraue.

Kurz darauf zogen sie in eine größere vier-Zimmer Wohnung, die sie von Masies Onkel bekamen. Sie wurde kurz nach Ende der Vorlesungszeit frei.

Nach ein paar Wochen Dauervögeln in jeder freien Minute wurde Sex wieder zur schönsten Nebensache der Welt. Sie hielten sich aneinander fest und suchten oft die Nähe des anderen, ohne gleich übereinander herzufallen. Irgendwann schlich sich eine Art Routine in ihre Beziehung.

Zur Semestermitte hin wurde die Stimmung in der gemeinsamen Wohnung eigenartig. Masie war unruhig. Sie bekam langsam ein Gefühl von Käfig. Naja, nicht wirklich. Sie wollte zum einen Ruhe haben, zum andern sich am liebsten an Thorsten festkleben. Nicht, dass es Probleme à la falsch ausgedrückte Senftube gab, es war irgendwie nicht zu greifen. Sie waren beide gereizt. Sabine war oft da und versuchte mit ihnen zu reden. Wenn sie weg war, war es gut, aber nach kurzer Zeit ging es wieder los.

Masie lag in Sabines Armen und heulte. „Ich liebe ihn doch! Und er mich! Wieso geht es nicht, was stimmt nicht mit uns? Oder was ist das mit uns, wenn es keine Liebe ist?" Sabine hielt sie fest. Sie war auch ratlos. Sex war nicht die Basis, das war ziemlich sicher. Außerdem liefe es dann ja zumindest im Moment gut.

Thorsten war bei einem Kumpel und hatte ein ähnliches Gespräch. Er war am Boden zerstört, es brannte in seiner Brust und er wusste nicht mehr, was er noch tun sollte. Nach einer Weile zuhause mit Masie hatte er das Gefühl, er müsse platzen. Er konnte es sich nicht erklären.

Bevor sie sich gegenseitig wegen einer Überdosis Beziehung an die Gurgel gehen konnten, gingen sie wieder etwas auf Abstand. Es war definitiv keine Beziehung, die sich in irgendeine Schublade stecken ließ.

Kaum war Thorsten zuhause, piepte schon sein Smartphone. Masie hatte ihm geschrieben. Sie telefonierten etwas später am Abend. Thorstens Bruder schüttelte nur den Kopf und war froh, dass Thorsten was zu tun hatte. Seine eigene Freundin war gerade da.

Zwei Nächte, dann übernachtete er wieder in der gemeinsamen Wohnung. So ging das immer weiter hin und her, bis es wieder so endete, wie es angefangen hatte. Ende des Semesters zog Thorsten wieder komplett in seine alte Wohnung. Sabine zog dafür zu Masie.

* * * * * *

Fortsetzung folgt.

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Anonymous
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2 Kommentare
AnonymousAnonymvor 6 Monaten

Bist ein begnadeter Geschichtenschreiber! Bitte mehr!

Kgb8282Kgb8282vor 6 Monaten

Wir sind gespannt. Sehr schön

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