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Alle Kommentare zu 'Schwarz ist Trumpf'

von swriter

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  • 15 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

Der einleitende Dialog ist dermaßen cringey, dass an Sex danach kaum zu denken ist.

AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

Was soll das denn sein??

swriterswritervor fast 3 JahrenAutor

Als ich im Vorwort um Kommentare zu der Geschichte gebeten habe, hatte ich an aussagekräftigere Feedbacks gedacht. Der Dialog "knirscht"? Aha. Und was will mir das sagen? Oder habe ich das "Denglish" falsch übersetzt? Inwiefern "knirscht" der Dialog? Was macht der Dialog falsch bzw. wie hätte es anders laufen müssen, damit es nicht "geknirscht" hätte.

Und was das sein soll? Meiner Meinung nach ist das eine Kurzgeschichte, in der gevögelt wird. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich sehe ja, dass die Bewertung für die Geschichte nicht toll ist und offenbar kommt die Story nicht gut an. Kein Problem. Aber wenn man mir schon etwas mitteilen möchte, dann doch bitte so, dass ich nicht rumraten muss, was gemeint ist. Wer nur vage Andeutungen macht, kann sich seinen Kommentar auch gleich sparen, denn er hilft niemandem.

swriter

_Faith__Faith_vor fast 3 Jahren

Hallo swriter,

nachdem du um aussagekräftiges Feedback gebeten hast, versuche ich es mal:

Du hast bei unserem letzten Dialog im Forum erwähnt, dass du dir keine großen Gedanken um deine Charaktere machst. Ja, das sieht man: Innere Beweggründe scheinen dir vollkommen egal zu sein.

Ein „weißes“ Pärchen spricht ein „dunkelhäutiges“ Pärchen auf der Straße an und es geht sofort um Penislängen und Brustgrößen. Eine derart plumpe Anmache wird in 99,99% der Fälle zu einer verstörten/ablehnenden Haltung führen. Die Skepsis des „dunkelhäutigen“ Pärchens deutest du an, während sich ein empathischer Leser fremdschämt (mir ging es so).

Das Verhalten der „weißen“ ist übrigens klischeebehaftet UND rassistisch. In dem Kontext hätte ich Ben eine fundierte Boxerausbildung gegönnt und Martin eine harte Rechte verpasst.

Anstatt eine glaubwürdige Geschichte zu liefern (warum es dann doch noch klappt) behauptest du einfach, dass die „weißen“ ihrem Ziel näher kommen. Zitat: „Nachdem Claudia und Martin eine Weile auf das andere Paar eingeredet hatten, gaben sich Ben und Vivian geschlagen und folgten.“

Keine Spur von show, don´t tell – dabei hast du das im Form so fleißig geübt …

Wobei das alleine nicht überzeugt hätte, weil die inneren Beweggründe der beteiligten Personen nachvollziehbar gezeigt werden müssten um eine glaubhafte Handlung zu entwickeln, in der sich erotische Spannung aufbauen könnte. Wenn sich zwei „geschlagen geben“, klingt das nicht wie aufkommendes Interesse.

Nachdem die Glaubwürdigkeit bereits in der Einleitung verpufft ist, hätte der Kern der (Sex)Geschichte vielleicht noch gut werden können, aber …

Im Text heißt es:

„Ben hatte seine Standhaftigkeit noch nicht aufgebraucht, Claudia hüpfte ausgiebig auf ihm herum.“

Das ist albern! Was hat das mit Erotik zu tun?

Seit wann wird Standhaftigkeit aufgebraucht? (Oder geht es um die Akkulaufzeit eines Roboters?) Und ausgiebiges „Herumhüpfen“ wäre evtl. passen, wenn sich ein Kind auf einer Hüpfburg austobt, nicht wenn es um leidenschaftlichen Sex geht.

„Ich komme jetzt", verkündete Martin atemlos.

Verhält sich so ein Mann, der im Begriff ist, zu kommen, oder haben wir es mit einer männlichen Alexa zu tun, die eine Statusmeldung abgibt?

Entsprechen derartige Handlungsmuster deiner Lebensrealität?

Fühlst du so oder wünschst du dir derartige Erlebnisse?

Mir kommt es vor, als ginge es dir nur darum, grammatikalisch korrekte Textmasse zu produzieren, anstatt Bilder und Gefühle bei den Lesern wecken zu wollen. Diese demonstrierte Gefühlsarmut weckt auch nicht die Fantasie der Leser, wie du es im Forum behauptet hast – sie tötet jeden Versuch, dem Gelesenen etwas abgewinnen zu wollen.

Sorry, dass ich so hart mit dir ins Gericht gehe, aber hier geht es nicht um Kleinigkeit, sondern um elementare Defizite.

Jüngst ist die Geschichte: „Die schwarze Schlange“ von Bea19 erschienen. Darin geht es um Partnertausch mit hell- und dunkelhäutigen Paaren. Ließ das mal, vielleicht erkennst du den Unterschied.

Liebe Grüße

_Faith_

octaederoctaedervor fast 3 Jahren

Die Idee ist sexy, vielleicht bloß ein wenig zu grob umgesetzt.

Mir fehlte das Herantasten, die sexuelle Spannung. Ich verstehe das Martin und Claudia sehr direkte Menschen sind, aber die erste Interaktion mit dem anderen Paar fühlt sich nicht authentisch an (zu viel Pornologik). Zumal Vivian und Ben das scheinbar noch nie vorher gemacht haben.

Vielleicht hätten sich die vier z.B. in einem engen, steckengebliebenen Fahrstuhl begegnen können und sich so vorab etwas besser "Kennengelernt" bevor es zum Sex kommt? In den Dingern soll es echt warm werden habe ich gehört ... >_> Aber danke fürs Posten, wie du siehst hast du meine Fantasie definitiv angeregt :D

swriterswritervor fast 3 JahrenAutor

@Faith:

Zunächst einmal danke für deinen ausführlichen Kommentar.

Zum Thema Rassismus:

In meinen Augen ist das nicht rassistisch. Die junge Dame mit dem großen Busen bietet hierfür null Ansatzpunkte, denn sie weist sichtbar üppige Brüste auf, was aber auch gar nichts mit ihrer Hautfarbe zu tun hat. Und was Ben betrifft - würde man die Statistik bemühen, käme aller Wahrscheinlichkeit heraus, dass der Penis eines dunkelhäutigen Mannes im Durchschnitt größer ist als der eines weißen Mannes. In meinen Augen ein klares Klischee, Rassismus sehe ich an der Stelle nicht. Für mich ist das vergleichbar mit der Behauptung, dass die meisten Skandinavier blond sind oder die meisten Amis übergewichtig.

Natürlich ist die Geschichte absolut unrealistisch angelegt. Es stimmt, dass die meisten angesprochenen Paare das Weite gesucht und sich gar nicht erst auf ein Gespräch eingelassen hätten. Dem möchte ich entgegenhalten, dass wahrscheinlich 99 % der Familien in Deutschland keinen Inzest betreiben, die Familiengeschichten auf dieser Plattform aber das Gegenteil suggerieren. Hier kommt es ständig zu buntem Treiben zwischen Mama und Sohnemann oder zwischen Papa und seiner Lieblingstochter. Ja - ich habe die Realität ordentlich verbogen - aber kannst du ausschließen, dass es auch nur ein Paar gibt, das stehenbleibt und sich überreden lässt?

Du hast recht - ich präsentiere meine Texte so gut es geht fehlerfrei und grammatikalisch korrekt. Ich bediene mich dabei meiner langjährigen Erfahrung und Hilfstools, um mögliche Fehler zu erkennen und vor einer Veröffentlichung zu beheben. Das hört sich bei dir jetzt negativ an, so als wäre es nicht erwähnenswert, dass ein Autor auf Literotica einen nahezu fehlerfreien Text abliefert. Du weißt doch selber, welches Niveau man hier manchmal geboten bekommt.

Zu den Beweggründen:

Mir ist nicht klar, was genau du erwartest. Das eine Paar geht mit klaren Beweggründen in das Gespräch: Sie wollen Sex mit dem anderen Paar haben. Und das zweite Paar will zunächst davon nichts hören, lässt sich aber im Laufe des Gespräch überzeugen. Besonders die Dame zeigt Interesse und tendiert zu einem Abenteuer. Was hätte ich darüber hinaus schreiben müssen, damit die Beweggründe deutlicher zum Tragen kommen? Das ist mir auch bei einem vorherigen Kommentar von dir zu diesem Thema aufgefallen: Ich habe keine Ahnung, worauf du hinaus möchtest.

Zu den Gefühlen:

Glaubst du, ich diskutiere im Forum über dieses Thema und strenge mich dann ganz doll an, bei der nächsten Veröffentlichung möglichst alle Gefühle absichtlich heraus zu tippen? Zumal ich im Vorwort darauf verwiesen habe, dass ich darauf besonders geachtet habe.

Wenn es dir zu wenig Gefühle oder Beweggründe sind, dann kann ich nur folgendes Fazit daraus ziehen: Ich kann es halt (Stand heute) nicht besser. Ich kann nicht auf Knopfdruck Gefühle in die Geschichte portieren oder bunte Bilder malen und somit einfach den Schalter umlegen. Es ist ja nicht so, dass man ein Prüftool laufen lassen kann, das einem dann wunderbar alternative und gefühlvollere Sätze ausspuckt. Ich kann in Zukunft nur versuchen, diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken, doch wenn das nicht von Erfolg gekrönt ist, dann kann ich es zunächst nicht ändern.

Du magst hier ein Defizit bei meiner Art zu schreiben erkennen. Das mag sein und ich widerspreche nicht. Wie soll ich darauf reagieren? Nicht mehr schreiben und nichts mehr veröffentlichen, weil ich nicht das beherrsche, was ein anspruchsvoller Leser erwartet? Ich werde auch weiterhin im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten schreiben, veröffentlichen und kann meine Texte vielleicht zukünftig verbessert präsentieren. Für mich sind kleine Schritte ein Erfolg, für manche Leser ist das dennoch nicht lesenswert.

swriter

tom0664tom0664vor fast 3 Jahren

Cringey

Versuchs mal mit der Bedeutung "peinlich" (die z.B. leo.org anbietet), dann kommen wir der Sache schon sehr nah. Ich habe es nicht einmal bis zum Ende diese Dialogs geschafft, der echt zum Fremdschämen ist. Deshalb kann ich zur Qualität der Sexszene gar nichts sagen. Wenn ich den Kommentar von _Faith_ lese, habe ich wohl nichts verpasst...

tom0664

KIraTomKIraTomvor fast 3 Jahren

Ein allgemeiner Kommentar: Über 300 Geschichten, beeindruckend !👍

swriterswritervor fast 3 JahrenAutor

@KIraTom

Ja, über 300 Veröffentlichungen sind schon nicht schlecht für den deutschsprachigen Bereich. Im Vergleich zu einem englischsprachigen Autor ist das aber eher wenig.

"Samuelx" hat 3444 Geschichten veröffentlicht. Kleines Manko: Die Bewertungen seiner Storys bewegen sich regelmäßig unter 4, viele haben vor dem Komma eine 1 oder 2 stehen. Offenbar schreibt er viel, aber nicht nach dem Geschmack der Leser.

swriter

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 2 Jahren
Typisch swriter

Um es vorweg gleich klar und unmißverständlich zu sagen: Ich habe natürlich Besseres zu tun, als mir irgendein Tippresultat des swriters zu Gemüte zu führen!

Wenn ich nun aber trotzdem zum erstenmal in gefühlten zehn Jahren wieder ein solches kommentiere, so muß das natürlich besonderen Umständen geschuldet sein, und ebendiese sind gegeben, da Faith – warum auch immer – auf die Idee verfallen ist, eine Neufassung des vorliegenden Tippresultats des swriters zu schreiben und auf LIT zu veröffentlichen (Titel: „Black & White“). Um jene Neufassung richtig beurteilen zu können, ist natürlich die Lektüre der Vorlage unerläßlich, und allein aus diesem Grund habe ich „Schwarz ist Trumpf“ gelesen und schreibe nun diesen Kommentar.

Das vorliegende Resultat des swriterschen Tastaturgebrauchs ist völlig typisch für sein Fleißwerk und unterscheidet sich nicht wesentlich von dem, was er vor gefühlten zehn Jahren schon unermüdlich in die Tastatur hämmerte. Wie sollte es auch anders sein bei einem Schreiberling, dem jegliches Talent fürs Schreiben abgeht? Er kann noch soviel schreiben, er wird sich doch niemals wesentlich verbessern!

Beispielhaft seien dafür zwei Sätze aus „Schwarz ist Trumpf“ herangezogen und kurz kommentiert:

a) „Sowohl Vivian als auch Claudia begleiteten die Bemühungen der Zungenakrobaten mit zufriedenen Lauten und waren voll des Lobes für die sinnlichen Berührungen.“ (S. 1)

Alles an diesem Satz ist lächerlich! Die dem Cunnilingus hingegebenen Männer als „Zungenakrobaten“ zu deklarieren, ihr Tun als „Bemühungen“ zu bezeichnen und das Gestöhne der Frauen als Begleitung mit „zufriedenen Lauten“ und ihre gelegentlichen Verbalaffirmative mit der stehenden Wendung „voll des Lobes für etw. sein“ zu verbrämen sowie am Ende auch noch den Euphemismus der „sinnlichen Berührungen“ unterzubringen – das alles ist einfach nur geschmacklos und peinlich! Oder neudeutsch: „cringe“.

b) „Jetzt war auch Ben so weit und meldete sich zu Wort. / ‚Ich komme jetzt.‘ / Claudia hätte gerne weiter den Fick vollzogen [...].“ (S. 2)

Hierzu ist im Grunde dasselbe zu sagen wie zu a): daß besagter Ben „so weit“ (sic) sei, womit wohl seine bevorstehende Ejakulation gemeint ist (und nicht irgendeine erledigte Wegstrecke beim Wandern), ist schon hart an der Grenze, aber daß er sich dann allen Ernstes „zu Wort meldet“ (noch so eine stehende Wendung!) und vor allem womit („‚Ich komme jetzt!‘“) ist wiederum einfach nur lächerlich und peinlich; ebenso die nachfolgende Formulierung in krudestem Beamtensprech, daß Claudia den Fick noch gerne weiter „vollzogen“ hätte.

Sprachlich ist das alles einfach nur der reinste Mist!

(Natürlich, das ist abzusehen, wird der swriter sich wieder völlig uneinsichtig zeigen und lauter hübsche Rechtfertigungen für seine Mistformulierungen vorbringen, aber da er selbst – aufgrund seiner völligen Talentlosigkeit – schlichtweg nicht fähig ist zu begreifen, was sprachlichen Mist von Nicht-Mist unterscheidet, kann man ihm das nicht einmal eigentlich zum Vorwurf machen. Vielmehr ist dieses Schicksal dazu angetan, Mitleid und Bedauern zu erregen!)

Was nun den Rest – also von seiner Versprachlichung (und damit – fehlenden – erotischen Wirkung) abgesehen – im Vergleich zu Faiths Neufassung anlangt, so muß ich allerdings sagen, daß dieser nicht wesentlich schlechter abschneidet!

Die Eingangssequenz, in der das weiße Pärchen das farbige ganz direkt und unverblümt auf der Straße wegen des ersehnten Fremdficks anspricht, ist der unverkennbaren Beklopptheit des Pärchens doch völlig angemessen und taugt sogar leidlich – obgleich natürlich unfreiwillig – als komödiantischer Einstieg. Die Reaktion des farbigen Pärchens finde ich gar nicht so schlecht getroffen, diese Mischung aus Ungläubigkeit, Fassungslosigkeit und Neugier, ob die beiden Bekloppten das mit dem Fremdfick jetzt gleich hier um die Ecke wirklich ernst meinen. Überdies hebt sich swriters Vorlage, wie ich finde, löblich von Faiths Neufassung ab, weil der farbige Mann nämlich im Gegensatz zum von Faith bedienten Lexington-Steele-Klischee nicht als Superstecher, sondern eher als unsicher und von der ganzen Situation überfordert dargestellt wird. Hier bricht swriter also mit dem Klischee, das Faith hingegen geflissentlich bedient!

Außerdem gelingt es dem swriter einen Krümel Realität unterzubringen, wenn er die „im Sterben liegende Innenstadt“ (S. 1) und somit einen Teil der deutschen Realität anspricht. Auch ist das Setting der abschließenden Sexszene – ein heruntergekommener Hinterhof bei recht ungemütlicher Witterung – ein ziemlich ausgefallener Handlungsort, insbesondere für Gruppensex im dt. LIT. Und überdies bricht der swriter mit einem weiteren Klischee, indem er nämlich beide Männer – den weißen wie auch den farbigen – letztlich zu früh kommen läßt, womit er sich gewissermaßen der Pornologik verweigert, der Faith sich geflissentlich in seiner Neufassung unterwirft (in welcher der weiße Mann im Gegensatz zum Lexington-Steele-Klischee natürlich sexuell versagt).

Das Ende, wenn sich das andere Pärchen mit den lapidare Worten: „‚Ja, wir müssen dann jetzt auch weiter‘“ (S. 2), verabschiedet und die noch immer unbefriedigte weiße Frau (wir erinnern uns daran, daß sie den Fremdfick ja gerne noch weiter „vollzogen“ [s. o.] hätte) gleich den nächsten Fremdfick klarmachen will, ist dann natürlich genauso bekloppt wie der Anfang, was aber irgendwo auch wieder paßt. Immerhin wird hier nicht noch groß übers Fremdgehen als Ausdruck wahrer Liebe philosophiert, sondern die Triebigkeit der Figuren auch als solche behandelt und dargestellt, weshalb die Vorlage des swriters insofern sogar ehrlicher ist als Faiths Neufassung!

Das Problem, freilich, bleibt die idiotische Prämisse, weshalb sich auch mir – wenngleich wohl aus anderen Gründen – dieselbe Frage wie dem swriter stellt: Was mag Faith dazu bewogen haben, diese Prämisse für einen eigenen Text zu verwursten?

–AJ

swriterswritervor mehr als 2 JahrenAutor

@Auden James

Zunächst einmal bleibt festzuhalten, dass unsere Bemühungen im Forum, dich für einen freundlichen Umgang mit den Autoren zu sensibilisieren, spurlos an dir vorbeigegangen sind. Du haust weiterhin verbal drauf, ohne Rücksicht auf Verluste. Und du bist nicht in der Lage, eine Geschichte zu kommentieren, ohne dem Autor gleich einen Stempel aufzudrücken („Wie sollte es auch anders sein bei einem Schreiberling, dem jegliches Talent fürs Schreiben abgeht? Er kann noch soviel schreiben, er wird sich doch niemals wesentlich verbessern!“)

Hier möchte ich dir widersprechen, denn wenn ich meine Veröffentlichungen aus 2013 gegen aktuelle Titel vergleiche, erkenne ich eine wesentliche Verbesserung. Was ich aktuell schreibe, magst du als unzureichend bewerten, doch meine schriftstellerische Entwicklung lasse ich mir von dir nicht in Abrede stellen. Wahrscheinlich werden wir eine unterschiedliche Auffassung von dem Begriff „wesentlich“ haben.

Ich werde nicht versuchen, meine Formulierungen dir gegenüber zu rechtfertigen. Wenn sie dir nicht gefallen, dann ist das dein gutes Recht. Wie so häufig bei Kritiken an meinen Texten werden einzelne Sätze hervorgezerrt, um mit diesen zu begründen, warum der gesamte Text nichts taugt. Oder bezieht sich deine Aussage „Sprachlich ist das alles einfach nur der reinste Mist!“ nur auf die von dir zitierten Beispielsätze? Aber jetzt bitte nicht alle Sätze in einen Kommentar packen, die dir nicht gefallen. Wie ich dich kenne, wird dieser Kommentar dann so lang wie die Geschichte selber.

Überrascht war ich, dass du der Story inhaltlich kein vernichtendes Urteil ausgestellt hast. Immerhin.

swriter

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 2 Jahren
@ Verfasser

Wäre ja auch schlimm, wenn ich mich vom Mobbing eures „Kreises“ unterkriegen ließe! Tut mir leid, daß ich euch da enttäuschen muß; da müßt ihr euch schon einen Schwächeren als Opfer aussuchen, um eure seelischen Folterspielchen von Erfolg gekrönt zu sehen!

Aber wie dem auch sei, ich weiß natürlich nicht, was Deine Auffassung des Begriffs „wesentlich“ ist, aber ich verwendete diesen Begriff, um zu beschreiben, daß Dein vorliegendes Tippresultat von der Bewertung her, die ich vorgenommen habe, sich letztendlich nicht signifikant von älteren, wie z. B. „Ein verhängnisvoller Irrtum“ (2015), unterscheidet. (Wenn Du es ganz genau wissen wolltest, so könnte ich Dir mitteilen, daß der Wertungsunterschied zwischen jenen beiden Titeln im Bereich von rund 2 % liegt, wobei der ältere Titel sogar insgesamt besser abschneidet, weil in summa erotischer.) Es stimmt, die sprachliche Gestaltung hat sich verbessert und die Handlung ist ein bißchen flotter, aber Deinem vorliegenden Tippresultat geht leider fast jedwede erotische Wirkung ab (s. o), was jene Verbesserungen letztendlich wieder egalisiert.

Meine von Dir zitierte Aussage bezieht sich im übrigen tatsächlich nur auf die beiden von mir beispielhaft zitierten und kommentierten Sätze! Diese sollen im übrigen auch nicht begründen, warum das gesamte vorliegende Tippresultat nichts tauge (denn das stimmte ja auch einfach nicht!), sondern beispielhaft vorführen, daß in dem, was Du zusammentippst, sich nach wie vor dieselben – unfreiwillig – peinlichen Formulierungen finden wie weiland vor nun schon über acht Jahren, als Du hier zu veröffentlichen anfingst.

Vom Inhalt her war ich selbst überrascht, vor allem weil im Vergleich zu Faiths Neufassung Deine – unfreiwillige – Vorlage inhaltlich tatsächlich nicht schlechter, sondern in manchen Aspekten sogar besser abschneidet (s. o.)!

Überhaupt frage ich mich, was das soll: eigene Fassungen von LIT-Beiträgen zu verfassen, die einem nicht gefallen haben, vor allem wenn man sich dann auch noch so stark an der Vorlage orientiert wie in diesem Falle, daß es stellenweise fast schon wie ein Plagiat anmutet! Aber nun gut, es handelt sich ja letztlich nicht um ein Plagiat und die Ideen sind frei, weshalb es Faith natürlich auch freisteht, sich einer Idee (selbst wenn sie die Prämisse einer Geschichte darstellt!) von dir zu bedienen und in einem eigenen Text zu verwursten. Vielleicht ist ihm allerdings in diesem Falle auch nur zum Verhängnis geworden, wovor Lessing bereits warnte, als er über den Kritiker, der den Pfuscher von der Staffelei wegstoße, um selbst Pinsel und Pallet in die Hand zu nehmen, sagte:

„Wehe ihm, wenn er nur schlecht und recht verbessert hat; wenn er es genug sein lassen, Fehler zu vertilgen; wenn es ihm nicht gelungen, uns für jeden mit einer ganz neuen, ganz unerwarteten Schönheit zu überraschen!“

–AJ

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

"Du haust weiterhin verbal drauf, ohne Rücksicht auf Verluste. Und du bist nicht in der Lage, eine Geschichte zu kommentieren, ohne dem Autor gleich einen Stempel aufzudrücken."

Genau! Und deshalb haben sie AJ auch gleich wieder aus dem Romane-Forum rausgeschmissen. Die sind wenigstens konsequent und ließen sich AJs defätistischen pseudo-intellektuellen Quatsch erst gar nicht gefallen.

AtrusAtrusvor mehr als 2 Jahren

Ich habe schon besseres von dir gelesen.

swriterswritervor mehr als 2 JahrenAutor

@Ich habe schon besseres von dir gelesen.

Ja, das glaube ich. Und ich habe auch zahlreiche bessere Geschichten geschrieben.

Ich habe hier auf Literotica über 300 Geschichten veröffentlicht. Ich hätte es mir im Laufe der Jahre einfach machen und 300 Mal eine beinahe identische Mutter-Sohn-Geschichte schreiben können, was auf dieser Plattform sehr gut ankommt. Nur würde mich das tierisch langweilen, weil sich alles wiederholt. Ich bemühe mich, unverbrauchte Szenarien zu skizzieren, Situationen zu beschreiben, die ich in meinen anderen Storys noch nicht geboten habe.

Für diese Geschichte habe ich über ein Paar schreiben wollen, das offen und direkt ist und ein anderes Paar dreist auf der Straße anspricht, um mit diesem geilen Sex zu erleben. So ein Szenario, das aus einem typischen Pornofilm stammen könnte, habe ich bislang nicht bedient. Kann man sich die Annäherung zweier Paare realistischer, sinnlicher und erotischer vorstellen? Ja, absolut, es sollte aber genau so ablaufen, wie ich es beschrieben habe. Sex zwischen zwei Paaren habe ich in anderen Geschichten beschrieben, nur nicht auf diese direkte Weise. Dass das offensive Paar dabei als unysmpathisch oder zu direkt herüberkommt (Fremdschämen) - das nehme ich inkauf.

Hätte man die Grundidee besser umsetzen können? Klar, bestimmt. Ich habe es so gut es mir möglich war umzusetzen versucht. Wenn die Story an sich oder die sprachlichen Fähigkeiten nicht überzeugen, dann ist das so. Zum Glück gibt es viele andere Autoren und Geschichten auf dieser Plattform, die einem hoffentlich besser gefallen.

Ich werde auch weiterhin Geschichten veröffentlichen, die nicht zu den Lieblingsgeschichten vieler Leser zählen werden. Mir ist die Abwechslung wichtiger als die Jubelarien über die immer gleichen Szenarien.

Wenn ich diese Geschichte in einem persönlichen Ranking meiner Veröffentlichungen einordnen sollte: keine Ahnung, vielleicht gibt es 250, die mir besser gefallen? Wo steht geschrieben, dass man eine Story nur veröffentlichen darf, wenn sie besser ist als die zuvor eingereichten Texte?

swriter

Anonymous
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06.05.2024: Es ist an der Zeit, mich zu meinem Wirken auf der Plattform Literotica zu äußern. Vielleicht hat es der ein oder andere bemerkt - ich bin längst nicht mehr so aktiv auf Literotica tätig, wie es früher einmal der Fall war. Ich habe mich aus dem Forum zurückgezogen, ...
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