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Väter & Söhne (16)

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"Aaah", stöhnte Udo und rammte seinen Schwanz, so tief wie möglich in Heikos Maul, der kurze Zeit später die volle Ladung abbekam. Udo kam gewaltig. Wie Pisse lief sein Saft aus dem Rohr nur dicker und mit mehr Druck. Der Samen lief wie aus den Rohren am Brunnen auf dem Marktplatz.

Heiko hatte sich selbst übertroffen, er schaffte es nur durch heftiges Schlucken den geilen Saft in sich aufzunehmen, Udo zog seinen Schwanz aus Heikos Mund und spritzte den Rest auf Heikos Rücken und Schultern.

Fein säuberlich leckte Heiko die beiden noch steifen Schwänze ab.

"Du hast gute Arbeit geleistet." lobte Udo anerkennend und zwinkerte Heinz mit einem Auge zu.

Als seine Schwellung wieder nachließ, versuchte er, seinen Schwanz wieder in seiner Hose zu verstauen.

"Verdammt, warum müssen Jeanshosen immer so knapp geschnitten sein?"

Heinz reichte Heiko, der sich inzwischen auch aufgerichtet hatte, ein Handtuch und wies ihn an, nochmal Duschen zu gehen, was auch wirklich notwendig war.

"Nächsten Freitag werde ich ihn ficken, ich werde Kevin mitbringen und dann werden wir die beiden abwechselnd abficken, bis sie uns um Gnade bitten."

Mit diesen Worten verschwand Udo aus dem Trainingscenter, denn er wollte, bevor seine Frau vom Kegeln nach Hause kam, wieder zurück sein.

Heinz lachte und nickte zustimmend.

"Hat er eigentlich gewusst, dass wir es hier zusammen treiben, sollte das nicht unser Geheimnis bleiben?", fragte Heiko aus der Dusche.

"Du hast recht, so war es eigentlich vereinbart, aber Udo und ich spielen schon so lange diese gemeinsamen Spielchen, dass ich mir sicher war, dass Dir sein großer, fetter Schwanz gefallen wird. Udo und ich haben diesbezüglich keine Geheimnisse voreinander. Du hast ihm ja sehr gut gefallen und kannst ihm auf jeden Fall vertrauen. Ich bin mir fast sicher, dass er nächste Woche wieder auftaucht."

Heiko zog sich an und die beiden verließen schweigend die Sporthalle. Heinz war sich sicher, dass Irmi schon zu Hause auf ihn wartete.

"Was habe ich nur gemacht? Bin ich jetzt schwul wie Jörg und mein Vater? Wie soll ich das nur Gitta erklären? Fragen über Fragen, verschieben wir es auf morgen.

Denn es ist Weihnachtszeit

"Was machen wir denn eigentlich an Weihnachten, Frank?"

Ich überlegte schon eine ganze Weile und kam auf keinen vernünftigen Nenner. Eigentlich würde ich gerne mit meiner Familie feiern, aber hatte das Gespräch mit meinem Vater bis jetzt immer verdrängt, obwohl mir Mama zugesichert hat, dass er seine Meinung zu diesem Thema geändert hat und seinen Auftritt an meinem Geburtstag bereut.

"Sollen wir verreisen? Vielleicht nach Gran Canaria, dort ist zu der Zeit Hauptsaison und dann sind wir den ganzen Weihnachtsstress los. Eine Fernreise kann ich mir im Moment nicht leisten."

"Ich habe auch schon überlegt und hätte da mindestens zwei gute Ideen. Die eine hast Du eben angesprochen, ich würde Dich gerne auf die Malediven einladen, mach Dir mal keine Sorgen um das Geld, Du bist eingeladen. Auf das Haus kann Heiko aufpassen.

Nachdem er sich wieder hier breit gemacht hat und eingezogen ist, glaube ich nicht, dass wir ihn so schnell wieder loswerden. Aber ich muss sagen, im Vergleich zu früher ist er sehr viel aufgeschlossener und auch offen gegenüber unserer Beziehung. Es hat sich alles verbessert, vielleicht hat die Beziehung zu Gitta ihm den arroganten Zahn gezogen.

Die andere Möglichkeit wäre, wir feiern Weihnachten mit unserer Familie, wobei ich jetzt nicht an Deine Eltern gedacht habe, sondern eher an unsere neue Familie. Ich habe da an Emily, Victor, Monti, Juan und natürlich an Heiko gedacht, eventuell können wir auch noch Johann und Anton fragen. Anton gehört ja inzwischen so gut wie zur Familie, nachdem er bei Monti und Juan eine Anstellung als Hilfsgärtner angenommen hat und inzwischen auch schon bei den beiden wohnt."

"Wir könnten Emily bitten, ob sie uns eine schöne Weihnachtsgans brät, so richtig schön mit Knödeln und Rotkraut und Monti und Juan verwandeln unser Haus und Garten in ein Weihnachtswunderland." begann ich zu schwärmen und zu fantasieren.

"Oder wir fragen einen Partyservice, der uns ein schönes Weihnachtsbuffet liefert, wir können ja schon ein bisschen klotzen, wenn wir uns die Reise auf die Malediven sparen."

"Wenn ich mir rückblickend überlege, was sich im vergangenen Jahr alles ereignet hat, war es schon ein aufregendes Jahr, aber das schönste ist, dass ich Dich Jörg gefunden habe und lieben darf." sinnierte Frank und küsste mich auf den Mund.

"Villa Hammerschmiede wäre natürlich auch eine Option für uns beide."

"Nein, wenn wir feiern, dann soll es ein großes Fest werden, mit viel Essen und Trinken, Familie und Freunden und vielen Geschenken und einem Weihnachtsbaum, der bis unter die Decke reicht."

Ich setzte meinen Dackelblick auf, machte mit dem Mund ein kleines Schnütchen und schaute Frank mit meinem "Du-kannst-jetzt-nicht-Nein-sagen-Blick" an.

"Meinst Du nicht, dass Du mir zuliebe nicht mal mit meinem Vater sprechen könntest, er muss sich doch auch bei Dir entschuldigen und außerdem hast Du ihn aus Deinem Haus rausgeworfen und wenn er einlenkt, wäre es doch schön, wenn die Drei auch dabei wären."

Frank reagierte nicht sofort wie von mir gewünscht, schaute mich kritisch an, sicherte mir dann aber zu, dass er mit meinen Eltern sprechen werde und wenn alle auf einen Nenner kämen und mein Vater unsere Lebensform akzeptieren kann, würde er auch gerne meine Familie zum Fest einladen. Ich klatschte vor Freude in die Hände und fiel Frank in die Arme.

"Oh, gibt's was zum Feiern?" fragte Heiko, der sich eben aus dem Untergeschoss zu uns gesellte und auf dem Weg zum Kühlschrank meinen Begeisterungsausbruch mitbekam.

"Ja, wir werden alle zusammen Weihnachten feiern."

Kauend setzte sich Heiko zu uns an den Küchentisch.

"Was gibt's zum Essen?"

"Wir haben 2 Optionen: Wassersuppe oder Knäckebrot." neckte Frank seinen Sohn, "weil ich gehe davon aus, dass Du bis Weihnachten unseren Kühlschrank leer geplündert hast. Ich dachte immer, dass unten auch ein funktionierender Kühlschrank steht."

Heiko schmollte ein bisschen und grummelte etwas wie:

"Keine Zeit zum Einkaufen und alles so teuer."

"Aber jetzt mal im Ernst, wir könnten Emily fragen oder einen Partyservice bestellen?"

"Ich bin Team Emily." erwiderte Heiko, schob sich noch ein Wiener Würstchen in den Mund und zwei weitere in seine Hosentaschen und trollte sich zurück in seinen Keller.

"Sag mal Frank, was hälst Du eigentlich vom Wintergrillen, Mettwurst Manni soll uns einen schöne Grillplatte für alle zusammenstellen oder noch besser er kommt her und grillt für uns, wir sitzen alle warm eingepackt draußen im Freien und es gibt Glühwein und Punsch."

"Du bist ja eine regelrechte Ideenschmiede, lass uns mal so planen, dass ich morgen mit Emily sprechen werde und dann entscheiden wir, was wir machen. Jetzt hast Du mich richtig angefixt und ich muss auch die ganze Zeit daran denken. Anschließend werden wir eine Gästeliste erstellen und ich werde mit Deinen Eltern sprechen."

Mit so vielen guten Gedanken im Kopf, nahm ich Frank an die Hand und nahm ihn mit nach oben in unser Schlafzimmer, da wir beide morgen wieder fit sein mussten, weil wir beide arbeiten mussten.

=============================================

Ich hatte die ganze Organisation an mich gerissen und war am nächsten Tag mit Emily übereingekommen, dass auf Grund der großen Anzahl der Gäste eine Weihnachtsgans nicht reichen würde und das Wintergrillen einen gelungene Alternative sei. Emily würde für Glühwein, Punsch, Salate und Beilagen sorgen. Ohne dass Jörg es mitbekam, habe ich mit Monti und Juan bezüglich der Innen- und Außendeko gesprochen und die beiden zusammen mit Anton zum Fest eingeladen. Da Mettwurst Manni sowieso am Heiligen Abend alleine zu Hause sitzen würde, kam ihm die Abwechslung gerade recht und sagte sofort zu. Nun war nur noch der schwierigste Punkt auf unserer Liste abzuarbeiten: Das Gespräch mit Jörg's Eltern.

Ich hatte meinen Besuch angekündigt und stand nun mit gemischten Gefühlen vor Jörgs Elternhaus. Noch bevor ich den Klingelknopf drücken konnte, öffnete sich die Tür.

"Guten Abend, Frank, schön, dass Sie kommen konnten, wir haben uns über Ihren Anruf sehr gefreut."

"Guten Abend Traudel, waren wir nicht schon beim Du beim letzten Mal? Ich soll Euch schön von Jörg grüßen, er hat mich gebeten, mit Euch zu reden, um endlich die unleidliche Geschichte an seinem Geburtstag ein für alle Mal aus der Welt zu räumen."

"Ja, das ist schön und dazu noch jetzt vor Weihnachten, dem Fest der Familie und Liebe. Aber komm doch erstmal rein, Hubert wartet schon im Wohnzimmer auf uns."

Als ich das Wohnzimmer betrat, erhob sich Hubert aus seinem Sessel.

"Guten Abend Frank, ich freue mich, dass Du den Weg zu unserem Haus gefunden hast und würde mich freuen, wenn Du es heute Abend als Freund wieder verlassen würdest. Darf ich Dir ein Glas Wein anbieten, Traudel hat ein paar Häppchen vorbereitet."

Mit einem Kopfnicken schickte er Traudel in die Küche, die wenige Sekunden später mit einer kalten Platte erschien, die sie auf dem Wohnzimmertisch platzierte.

"Nur was ganz Kleines, hihihi, sozusagen für den kleinen Hunger."

"Traudel, Gläser!" Wieder stürzte Traudel in die Küche und kam mit 3 Weingläsern zurück. Hubert öffnete die Weinflasche und goss allen Anwesenden ein.

"Hubert, der Weg zu Euch ist mir nicht leicht gefallen, aber Jörg hat mich darum gebeten, dieses Gespräch auch in seinem Namen zu führen und ich denke, wenn wir uns erstmal ausgesprochen haben, wird sich ein weiteres Vater - Sohn Gespräch zwischen Euch bestimmt von ganz alleine ergeben.

Wir sind beide Familienväter und ich habe auch Probleme mit meinem Heiko, der sich auch nicht wie Jörg nach den Wünschen seines Vaters entwickelt, aber ist es nicht das Allerwichtigste, aufrecht und ehrlich durchs Leben gehen und seinen Weg zu finden?"

Hubert nickte kleinlaut zustimmend.

"Jörg hängt sehr an seiner Familie und gerade jetzt vor Weihnachten ist seine Sehnsucht nach Familie besonders groß, wobei ich unserem Gespräch gleich eines vorweg nehmen möchte. Jörg hat bei mir seine neue Familie gefunden und ich werde nun ein Geständnis machen, das mir nicht leicht fällt. Schon seit längerer Zeit fühle ich mich auch dem männlichen Geschlecht hingezogen. Das war mir noch nicht bewusst, als Jörg bei mir eingezogen ist, aber mit der Zeit haben wir uns aneinander gewöhnt und lieben gelernt. Um es mit ganz klaren Worten auszudrücken, sind Jörg und ich jetzt ein Paar. Hubert, Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Erstens, Du bittest mich zu gehen oder zweitens Du stehst zu Deinem Wort und akzeptierst die Situation und freust Dich, dass es Deinem Sohn gut geht und er ein rechtschaffener Mensch ist, egal mit wem er ins Bett geht."

Hubert schluckte, das war jetzt doch eine etwas größere Pille, die Frank ihm serviert hatte, als er erwartet hatte. Traudel hatte schon wieder nach dem Taschentuch gegriffen und tupfte sich erste Tränen aus den Augen.

"Mein lieber Frank, entschuldige wenn ich Dich nicht gleich als mein Schwiegersohn in die Arme nehme, gib mir etwas Zeit, mich mit dem Gedanken abzufinden.

Ja, ich stehe zu meinem Wort und stimme Dir in Deinen Ausführungen zu 100 % zu. Wir sind auch unseren eigenen Weg gegangen und wie sagt man so schön >Blut ist dicker als Wasser.< Ich bin ehrlich, ich habe Jörg auch vermisst und ich würde mich freuen, wenn unsere Familien zusammenwachsen würden."

Hubert erhob sein Glas.

"Auf unsere neue Familie."

Der Weihnachtsabend

Alle waren sie gekommen, keiner hatte abgesagt und es wurde ein rauschendes Fest. Den ganzen Tag hatten Juan, Monti und Anton den Garten in ein Winterwunderland verwandelt. Manni hatte den Grill aufgebaut und diverse Stehtische aufgestellt und ich hatte mich mit Frank um das Wohnzimmer und ganz besonders um den riesigen Weihnachtsbaum gekümmert. Frank hatte eine Extrakiste mit alten Weihnachtsplatten aus dem Keller geholt die uns alle so richtig in Weihnachtsstimmung brachten.

Wir alle kannten die aktuellen Weihnachtshits von Wham! und Mariah Carey, die jedes Jahr wieder liefen, um uns aufs Weihnachtsfest einzustimmen. Doch dieses Jahr waren es Udo Jürgens, Karel Gott, Peter Alexander und Roger Whittaker, die genau das bei uns allen bewirkten. Eine besondere Wirkung hatten sie jedoch auf Heiko, der kistenweise Weihnachtskugeln, Figuren, Lichterketten und Schwibbögen aus dem Keller anschleppte und der ganz besonders textsicher bei all den Liedern war.

Auch Frank fiel dies auf, der seinen Sohn noch nie so erlebt hatte und der uns beide verblüffte, als er, nachdem er uns alles hingestellt hatte, in die Küche zu Emily verschwand und ihr bei den kulinarischen Vorbereitungen half und Victor ablöste und ihn in den Garten schickte.

Als wir fertig waren, versammelte Frank alle um den Weihnachtsbaum und hielt seine Ansprache, in der er sich für das Erscheinen jedes Einzelnen bedankte und betonte, dass dies jetzt schon das schönste Weihnachtsfest seit langem war. Meine Mutter und mein Vater hatten meine Schwester in ihre Mitte genommen und nickten zustimmend mit ein paar Tränchen in den Augen.

Nach und nach stellten alle die Geschenke, die sie mitgebracht hatten, unter den Weihnachtsbaum und danach trafen sich alle auf der Terrasse, wo Manni schon den Grill befeuert hatte und mächtig in seinem Element war. Neben dem Grill standen Emily und Victor und schenkten Punch und Glühwein aus, wobei Emily ganz besonders nah am Wasser gebaut war und mehr heulte und jeden von uns drückte, als dass sie ihrer Rolle gerecht wurde. Victor freute sich sehr, dass seine Frau wieder einmal so glücklich war und übernahm gerne den Löwenanteil der Arbeit.

Nach dem Essen gingen wir alle hinein und jeder übergab jedem die mitgebrachten Geschenke und lagen uns in den Armen. Alle Geschenke waren mittlerweile ausgepackt und die meisten waren schon wieder hinaus auf die Terrasse gegangen, auf der Manni mit Hilfe von Juan, Monti und Anton in einer großen Feuerschale ein kleines Lagerfeuer errichtet hatte, als mich Frank zurückhielt.

"Du hast ja noch nicht mein Geschenk ausgepackt!"

Ich stutzte, denn ich hatte doch schon einen Gutschein für einen Motorradführerschein bekommen.

"Da ist noch ein letztes Geschenk, das Du übersehen hast." bemerkte Frank und obwohl ich mir sicher war, dass zuvor alle Geschenke ihren Besitzer gefunden hatten, stand dort wirklich noch ein kleines Kästchen mit einer goldenen Schleife. Ich öffnete es und traute meinen Augen nicht. Darin waren zwei goldene Ringe, von denen Frank nun einen herausnahm und bevor er ihn mir an den Finger steckte, auf die Knie ging und mich fragend anschaute.

"Jörg, würdest Du mein Mann werden?"

Tränenüberflutet konnte ich nur nicken und endlich nachdem ich mich wieder gefasst hatte kam eine zittriges "Ja" aus meinem Mund. ich beugte mich nach vorne reichte Frank meine Hand und half ihm wieder auf die Beine.

Als wir gemeinsam die Terrasse betraten, hörten wir nur ein Raunen und ein tosender Applaus umgab uns. Fragend schaute ich Frank an. Er lachte:

"Klar wussten alle Bescheid und alle haben still gehalten, ich musste doch schließlich klassisch bei Deinem Vater um Deine Hand anhalten."

Mama war die Erste, die mich in Ihre Arme nahm, drückte und küsste.

"Ach mein Junge, dass ich das noch erleben darf." Danach standen auch schon Emily und Silke für die Glückwünsche bereit, nicht nur ich wurde geküsst, sondern auch Frank, wurde von allen Anwesenden herzlich umarmt und alle gratulierten uns zu unserem Schritt. Sehr schnell vereinbarten wir, dass die Hochzeitsfeier erst im nächsten Sommer stattfinden sollte und zwar auf ähnliche Art und Weise wie unser Winterzauber.

Mettwurst Manni hatte sich sofort wieder bereit erklärt, für die leiblichen Genüsse zu sorgen und Emily und meine Mutter steckten bereits die Köpfe zusammen und planten das Kuchen- und Salatbuffet.

Es ging zu wie in einem Ameisenhaufen, überall Gerede und Planung, als plötzlich das komplette Licht ausging und der Garten im Dunkeln lag. Stromausfall? Das konnte doch nicht sein, denn irgendwo erklang Musik. Überall leuchten mit einem Mal Kerzen und Lichter auf, als ein heller Strahl den Eingangsbereich unserer Terrasse ausleuchtete.

Wie aus dem nichts erschienen, stand ein blonder Engel vor uns, gekleidet in ein weites, wallendes Gewand, auf dem Rücken weiße Flügel, die bis auf den Boden reichten und aus den Lautsprecherboxen dröhnte Nana Mouskouri "Vom Himmel hoch, da komm ich her."

Johann hatte sich im Vorfeld mit Monti und Juan für diese Showeinlage abgesprochen und war zur Bescherung als Weihnachtsengel Johanna erschienen. Gemeinsam mit Juan hatte er schon seit Wochen das Engelkostüm geplant und zusammengestellt und Juan bestand darauf, den geilen Engel bei jeder Anprobe im Kostüm zu ficken.

Engel Johanna flatterte von Gast zu Gast und ließ es sich nicht nehmen, jedem der Anwesenden ein prachtvolles Geschenk zu überreichen. Als besonderes Geschenk an Frank und mich, sagte er uns zu, unsere Hochzeitsfeier in seinem Garten auf seine Kosten auszurichten. Victor machte sich sofort mit Monti über den eben von Johann überreichten Bildband über Gärten aus Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit her.

Es war ein sehr teures Buch, das im freien Handel gar nicht mehr verfügbar und nur noch für teures Geld und Beziehungen erhältlich war. Meine Mutter und Emily waren natürlich ganz aufgeregt von der Überraschung und dass ein so berühmter Mann uns besucht und sich zu uns an den Tisch setzt und dann noch in einem so aufwändig geschneiderten Engelskostüm, der Stoff war nicht nur unermesslich teuer, sondern auch von einer exquisiten Qualität.

"Hallo, ich bin Anton. Ich habe Dich noch nie hier gesehen, bist Du der Bruder von Jörg?"

Heiko lachte:

"Hallo Anton, ich wohne inzwischen wieder hier in der Einliegerwohnung und Jörg ist nicht mein Bruder, sondern ist seit Kindertagen mein bester Freund und wird nächsten Sommer mein Stiefvater sein."

Anton schaute etwas verwirrt und verzweifelt in die Runde und dann bemerkte er Silkes Blicke, die das Gespräch mit einem Grinsen verfolgt hatte:

"Und ich bin Silke, Jörg ist mein Bruder und Frank wird ab dem nächsten Sommer mein Schwager sein, Heiko mein Neffe und ich seine Tante."

Das war jetzt doch etwas zu viel für Anton. Er nahm sich vor, die Verwandtschaftsverhältnisse später auseinander zu dividieren.

"Das ist ja sehr spannend, aus der Warte habe ich es noch gar nicht betrachtet!" bemerkte Heiko, "und wie kommst Du, Anton, in diesen Kreis?"

"Naja, eigentlich nur weil ich geholfen habe den Garten anzulegen und anscheinend habe ich mich nicht ganz so dumm angestellt und Monti hat mich eingestellt und jetzt wohne ich bei Juan und Monti."

"Juan und Monti, Frank und Jörg, Anton, der schwule Engel," fragend schaute Silke Heiko an.

"Gibt es denn in diesem Haus außer Dir, meinem Vater und Victor keine weiteren heterosexuellen Männer?"

Heiko überlegte kurz, lachte und schaute von Silke zu Anton.

"Bis vor einem halben Jahr habe ich noch mit meiner Freundin Gitta zusammengelebt, aber ich glaube inzwischen beschränkt sich die Anzahl der Heteromänner nur noch auf 2, nämlich Deinen Vater und Victor, ich habe im letzten halben Jahr auch mal am anderen Ufer genascht."

"Was für eine Verschwendung, aber nachdem jetzt alles geklärt ist, muss ich Dir auch keinen schönen Augen mehr machen und ich denke, Du solltest Dich ein bisschen mehr um Anton kümmern."

Silke ging total entspannt mit dem Thema um, nahm ihr Weinglas und prostete Heiko und Anton zu. Ihr einziger Kommentar war.

"Ihr wärt auch ein schönes Paar."

"Schaun wir mal." erwiderte Heiko.

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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor 3 Monaten

und wieder einmal eine super Geschichte!

Gruß: Derflaehcsar

HarrymannheimHarrymannheimvor 5 Monaten

Wow schön das Heiko auch zum anderen Ufer gewechselt hat. Doppelhochzeit im Sommer

Wenn Jörg und Frank heiraten, kommen heiko und Anton auch unter die Haube?oder wird Anton für Heiko nur ein Fick-Buddy sein?

AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Hi Bazza,

endlich geht es weiter...

Hm, da bin ich aber mal auf das Fest gespannt ;-)

LG vom Imho

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