von swriter
BDSM-Versuch mit Alltagsmitteln fortgesetzt
Schließt sich klar an den ersten Teil an. Man kann noch Vieles in der Schublade finden.
Die Zahnbürste zum Stimulieren benutzen, na klar. Hinterher damit Zähne putzen, war bäh. Das Reizstromgerät dagegen schon überraschender, aber gelungen. Die Bierflasche war eher unerwartet und spritzig. Das Finale bekam diesmal den Humor-Stern.
Bedenklich finde ich das Strangulieren mit einer Krawatte, vielleicht wäre ein Gürtel, der fixiert ist und wie ein Hundehalsband normal umgelegt ist, oder einfach die Hand, zum gelegentlichen Würgen besser geeignet. Ist aber Ansichtssache.
Leider merkt man der Geschichte die übereilte Schreibweise an.
Unüblich fand ich den gelegentlichen Gebrauch des „tiefen Blickes in die Augen“ - sonst nur von Anfängern häufig verwendet. Da fallen dir bestimmt bessere Formulierungen ein, wie man „nach Vertrauen und Zuspruch suchen“, beschreibt.
Ein paar Satz nahe Wortwiederholungen sprangen mir ins Auge und unterbrachen meinen Lesefluss. Sieht man sonst selten bei dir. Als Beispiel:
„An einem sicheren Ort. Dies ist übrigens der Ort deiner neuen Erfahrung." oder
„...und realisierte, wie meine Frau mit jedem Stoß geiler wurde. Aus den Augenwinkeln realisierte ich ...“ oder
„Dann rissen wir voller Ekstase die Dübel aus dem Beton, sodass die Garderobe mit lautem Getöse von der Wand gerissen wurde.“ Für „rissen“ und „gerissen“ hätte man sicher auch ein Synonym verwenden können.
Dennoch, insgesamt eine unterhaltsame Fortsetzung.
Noch nie gesehen oder gehört. Wie die beiden sich ausprobieren, ist wirklich süß. Man spürt ihre Vertrautheit, fühlt dass sie sich nicht egal sind. Um die Garderobe tut es mir leid, ich ahne das Chaos, welches durch ihren Absturz angerichtet wurde. Da unser Flur eindeutig zu klein für solche Spiele ist, blicke ich mit einem gewissen Neid auf die beiden, wenn auch aus asexuellen Gründen. Mein Mann und ich haben früher einen Raum für unsere Spiele gehabt, dann kam das Kind. Seufz.
Kritik gibt es von meiner Seite für die teilweise sehr nüchterne Erzählstruktur und die vielen Wortwiederholungen. Beides ist deinem Können nicht würdig.
Kleinigkeiten bei anderen Autoren, hätte ich mir hier mehr von dir gewünscht.
Danke für die erfrischende Erzählung!
Sena
Ihr habt leider recht. ich denke, dass ich mit etwas Abstand zwischen Entstehung und Veröffentlichung des Textes viele der Wiederholungen gefunden hätte. Allerdings wollte ich den zweiten Teil so schnell es geht dem ersten hinterher schicken.
Ich habe dreimal Korrektur gelesen, allerdings an einem Tag. Und es zeigt sich wieder, dass es zielführend ist, das Bewährte beizubehalten und Texte in Ruhe reifen zu lassen.
swriter
you saying: »Leider merkt man der Geschichte die übereilte Schreibweise an. «
ja, BlackHatNCat, leider merkt man auch deinem Tu¼ext die übereilten überlegungen an.... ;-)