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Zur Domina gemacht Teil 03

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Es war das erste Mal, dass er sie in sein Haus hineinbat, sie in das stilvoll aber schlicht möblierte Wohnzimmer führte und ihr sogar anbot, für sie einen Kaffee zu machen. Anna bereitete dieser Wechsel seines Verhaltens Sorge. Unterließ er es sie zu provozieren, weil sie ihn heute nicht quälen sollte, oder lag das an dem Projekt, von dem er gesprochen hatte? Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, setzte sich in einem bequemen Ohrensessel und wartete ungeduldig darauf, dass er sich ihr erklären würde.

„Möchtest du Milch und Zucker?" Fragte Laval, stellte ein Tablett auf den Kaffeetisch und nahm ihr gegenüber auf einem mit grünem Samtstoff bezogenen Kanapee Platz.

Anna verneinte, versuchte ihre Spannung unter Kontrolle zu bringen und nahm nur einen flüchtigen Schluck aus ihrer Tasse.

„Ich habe hier eine Rechnung für dich. Wir sollten sie miteinander besprechen, bevor wir zur Sache kommen."

Sie hatte keinerlei Vorstellung davon, was er meinen könnte, nahm den Umschlag, den er ihr reichte zur Hand und öffnete ihn, voller Spannung auf dessen Inhalt. Vielleicht ein weiterer Bonus für ihre Arbeit mit Alex? Warum aber dann eine Rechnung? Sie las was auf dem DinA4-Blatt geschrieben stand. Ihre Hände zitterten, Übelkeit breitete sich in ihrem Körper aus. Das konnte Laval unmöglich ernst meinen.

„Hast du wirklich geglaubt du bekämst alles umsonst von mir? Ich habe es doch im Vertrag niedergeschrieben, den du unterzeichnet hast. Zati, Katrin und selbst Lydia werden von mir bezahlt, damit sie sich um dich kümmern, du wohnst in der Wohnung, die mich viel Geld gekostet hat und natürlich habe auch ich einiges an Zeit in dich investiert, die es von dir zu vergüten gilt. Ich habe das Geld für die beiden Operationen abgezogen und selbst dann sind noch 54000 Euro offen. Dieser Betrag wird sich mehr als verdoppeln, da du dich verpflichtet hast, bis zum Ende der zwei Jahre, meinen Service weiterhin in Anspruch zu nehmen."

Annas Gesicht wirkte starr, mit aller Macht drängte sie jegliches Gefühl aus ihren Kopf heraus.

„Sie haben gesagt das ich ihnen vertrauen kann."

Laval lächelte und machte es sich in den Polstern des Sofas bequem.

„Ich habe dir ein neues Leben ermöglicht, dich weitergebildet und eine Perspektive verschafft. Dir und auch deinem Bruder. Ich glaube, dass ich damit dein Vertrauen durchaus gerechtfertigt habe. Und natürlich gebe ich dir die Gelegenheit das Geld zurückzuzahlen. Und wenn du tust, was ich sage, wirst du dafür nicht allzu lange brauchen."

Er nahm einen Schluck aus seinem Teeglas.

„Ich sehe, dass du wütend auf mich bist, Anna. Dass du glaubst, von mir erpresst zu werden, genötigt das zu tun, was ich von dir verlange ..."

Er machte eine Pause, ließ seine Hände ineinandergreifen und beobachtete die Frau vor sich, dabei genau registrierend wie seine Worte auf sie wirkten.

„Ich hatte angenommen, dass es dir leichter fallen würde, dich zu unserer Lebensweise zu bekennen. Aber du bist noch immer weit davon entfernt sie vollständig anzunehmen und für dich als selbstverständlich zu akzeptieren. Ich bin kein Mann von halben Sachen, möchte mein Werk vollendet wissen und mein Ziel diesbezüglich erreichen. Lydia hat mir geschrieben, dass du gestern einen kleinen Zusammenbruch hattest?"

Anna starrte Laval an, als wäre sie vom Schlag getroffen worden. Dass Lydia soweit gehen würde, hätte sie nie für möglich gehalten. War sie wirklich so naiv gewesen zu glauben, dass die Loyalität der Sklavenfrau ihr gelten würde? Dass sie so etwas wie Freundschaft ihr gegenüber empfand? In diesen Moment bedachte die Domina diese Frau mit ihrem Hass.

„Lass dich endlich fallen, Anna. Geh in deiner Rolle auf! Weißt du eigentlich, wie viel Menschen schon durch dich inspiriert worden sind? Nicht nur in der Klinik, sondern auch in der Szene. Ich werde immer wieder gefragt, zu welchen Zeitpunkt man deine Dienste endlich buchen könne und Alex hat eine umfangreiche Laudatio auf dich in unserer Gruppe gehalten."

Laval sprach eindringlich, beugte sich vor, blickte ihr direkt in die Augen.

„Ich will den Beweis dafür, dass du dich deinem Schicksal endlich ergeben hast, Anna! Gelingt dir das, verhandeln wir neu und mit meinem wachsenden Vertrauen in dich erwirbst du auch mehr Freiheiten."

Anna holte tief Luft und wich seinem Blick aus. Sie war in diesem Moment nicht dazu in der Lage, einen klaren Kopf zu bewahren und dem Mann vor sich standzuhalten. Wie einfach ihr es fiel Laval zu schlagen und zu quälen. Wie simpel es war ihre Wut auf ihn zu seinem Schmerz werden zu lassen. Doch jetzt ging es um Worte und Macht und diese Lektion hatte er ihr bisher vorenthalten.

„Und wie?" Fragte Anna leise.

Laval nahm seinen Terminkalender zur Hand und deutete auf einen Eintrag am Anfang des nächsten Jahres.

„Wir haben an diesen Tag ein kleines Festival geplant, du wirst dort auf der Bühne auftreten, zusammen mit deinem Leibsklaven. Es wird eine geschlossene Gesellschaft sein, du kannst also rücksichtslos und frei deine Macht über ihn demonstrieren."

„Wer ist dieser Mann?"

Laval grinste breit.

„Was weiß ich? Du suchst dir einen aus, irgendeinen Vanilla der von seinen Wünschen noch nichts weiß. Mach ihn dir hörig, Anna. Ganz und gar. Ich werde das Ergebnis dann in Augenschein nehmen."

Anna blickte den hageren, hochaufgeschossenen Arzt unsicher an.

„Ich soll jemanden zum Masochisten machen?"

„Nicht nur zum Maso. Zum schmerzgeilen Devotist, der dir in allen Belangen ergeben ist. Nimm ihm sein Leben und schenke ihm ein neues."

„Und was ist mit dem Codex?"

Laval lachte schallend auf, als ob sie gerade einen Witz gerissen hätte.

„Du bist lustig, Anna, wirklich. Glaubst du wirklich, ein Mann hätte dir gegenüber eine Wahl? In dem Augenblick wo er Gefallen an dir findet, seine Fantasie ihn träumen lässt, gehört er bereits dir. Und du zeigst ihm von Anfang an auf, wo sein Weg hinführen wird, du machst gar keinen Hehl daraus. Er wird dazu bereit sein, ihn mit dir zu gehen, glaub mir das. Dein erstes Schäfchen in deiner Herde, mit dem du anstellen kannst, was du möchtest. Nutze es zu deinem Wohlbefinden, lass dich von ihm bezahlen, vermiete es an andere, demütige und quäle es nach Herzenslust. Drehe Filme mit ihm, mache Fotos, verkaufe sie an alle, denen sie gefallen könnten. Sei ruhig skrupellos, denn das ist die Welt. Egal ob innerhalb unserer Gemeinde oder außerhalb. Im Endeffekt geht es nur um Machtkonstellationen."

„Was für ein Mann sollte das sein?"

Laval zeigte sich zufrieden, seine kleine Lederpuppe dachte schon über die Umsetzung nach.

„Jung, hübsch und gesund. Mehr braucht es nicht. Wenn er noch unerfahren im Umgang mit Frauen ist, wirst Du umso leichteres Spiel mit ihm haben. Du musst ihn ein Leben lang für dich nutzen können, selbst dann noch, wenn deine äußeren Atribute zu schwinden beginnen."

„Und wenn ich ihn irgendwann nicht mehr haben will?"

Laval brauchte nicht lange über eine Antwort nachzudenken.

„Du ergänzt deinen Besitzstand, hältst ihn aber, Anna. Du kannst die Leinen lockern, aber du wirst sie weiterhin in deinen Händen behalten. Das ist deine Verantwortung gegenüber den Schäfchen, der eigentliche Codex. Du darfst nicht den Respekt vor ihnen verlieren und musst ihn auf ein Mindestmaß halten."

„Und ich trage eure Leine." Stellte sie frustriert fest.

Laval stand auf, kam um den Tisch herum und setzte sich auf die Armstütze des Sessels, in dem sein Gast Platz genommen hatte.

„Du wirst sie bald nicht mehr spüren. Das verspreche ich dir. Akzeptiere und lebe dein neues Leben, dann bin ich mit dir zufrieden und lass dich ein Stück weit los."

Lavals Hand strich der jungen Frau über den Rücken, die augenblicklich erschauderte. Sie fühlte sich unwohl in seiner Gegenwart, das konnte er deutlich spüren. Würde sich das irgendwann ändern? Vielleicht wenn sie einsah, dass er sie einen Traum leben ließ, der jedem anderen vorenthalten blieb.

„Ich habe dir die Nachbarwohnung einrichten lassen. Sie dürfte inzwischen fertig sein. Du bist dort ungestört, wenn du arbeiten möchtest und selbst wenn Ralf zu Hause ist, kannst du jederzeit rüber gehen. Fehlt etwas, das du brauchst, gib mir Bescheid und du bekommst es."

Anna schüttelte ihren Kopf. In ihrer Naivität hatte sie geglaubt jemanden zum Nachbarn zu bekommen.

„Werde ich auch für sie zahlen müssen?"

Laval lächelte.

„Nein, sie steht nicht im Vertrag. Du wirst sie mir abkaufen, genauso wie deine eigentliche Wohnung. Ich denke in fünf oder sechs Jahren, wenn meine Bemühungen sich amortisiert haben, wird es soweit sein."

Die junge Frau gab jeden weiteren Widerstand auf. Es schien eh kein Kraut gegen diesen Mann gewachsen zu sein. Vielleicht sollte sie sich wirklich fügen? Mit der Gefahr, dass dieser Mann sie jederzeit steuern, manipulieren und lenken konnte, wie es ihm beliebte?

Ihr Blick wanderte durch das Wohnzimmer, es wirkte trotz seiner gemütlichen Einrichtung irgendwie kalt. Vielleicht, weil alles seinen Platz hatte? Man spürte nicht, dass hier gewohnt wurde.

„Wer ist das auf dem Foto dort?" Anna streckte ihren Arm aus und deutete auf ein gerahmtes Bild an der Wand.

Laval folgte ihren Blick. Es schien ihm unangenehm zu sein, dass sie danach fragte.

„Meine Exfrau und unser Sohn. Wir sind seit zehn Jahren geschieden."

„Und was ist mit ihnen? Halten sie die auch an einer Kette?"

Laval blickte auf die junge Frau herunter.

„Werde nicht frech und geh jetzt! Ich muss weiter."

Sie brauchte von ihm kein zweites Mal dazu aufgefordert werden, erhob sich und nahm ihre Jacke auf. Sie verabschiedete sich nicht von ihm, wollte einfach nur noch dieses Haus verlassen. Er hatte ihr erneut zugesetzt und ihren Kopf mit Informationen gefüllt, deren Tragweite für sie nicht abzuschätzen waren. Sie fühlte sich gegenüber diesem Mann als Dummchen. Zu blöd und naiv, um ihm irgendetwas entgegensetzen zu können.

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3 Kommentare
Sena78Sena78vor fast 4 JahrenAutor
Das mit dem Tempo...

ist so eine Sache. Es gibt Schreiber, welche sich in sehr detaillierten Schilderungen verlieren und solche, die zu wenig liefern, als das sich der Leser ein Bild machen könnte. Ich selbst versuche so viel zu beschreiben, wie es mir nötig scheint, aber nicht zu viel, um dem Leser die eigene Fantasie zu nehmen. Ich habe mit dieser Erzähltiefe relativ gute Erfahrungen gemacht in den letzten Jahren, von daher möchte ich diese auch gerne beibehalten.

Dennoch kommt deine Kritik an, nicht falsch verstehen. Genauso wie Anerkennung, Lob und Tadel aller Leser hier. Nur picke ich mir das raus, was ich selbst als Schwäche erkenne, möchte aber mir auch einige Eigenheiten bewahren.

Vielen lieben Dank für Kritik und Anregungen!!!!!!!

Eure Sena

Wollt ihr nicht warten und die Geschichte gleich weiterlesen, einfach unter den Titel googeln! Rezensionen sind erwünscht! Tausend Dank für euren Support!

_Faith__Faith_vor fast 4 Jahren
Blut und Tränen

Hallo Sena,

Beim Lesen des dritten Teils kam mir der Gedanke, dass Anna und Laval (bezogen auf dieses Kapitel) Vampire sein könnten. Das Setting und große Teile der Handlung passen wunderbar in dieses Genre. Dann hätte Anna ihr Opfer abgeleckt und nicht verarztet. :-)

Auch das Thema mit der Unterwerfungshierarchie, die Laval zum Schluss anspricht, passt zu den Blutsaugern. Die tiefgreifende Bosheit, die sich in Lavals Plänen abzeichnet, hat mich berührt.

Und leider, (bitte nicht böse sein) kommen die Charaktere untot rüber, zumindest nicht so lebendig, wie sie sein könnten. Das hat mit dem Erzähltempo zu tun. Man kann dir wirklich nicht vorwerfen, dass du dich in Details verlierst. Hier gilt die alte Formel: "Show, dont tell"

Ich bleibe in dem Hochgeschwindigkeitszug sitzen und bin gespannt, welche Szenerie als nächstes an mir vorbeihuscht.

LG

Faith

braverEngelbraverEngelvor fast 4 Jahren

extra klasse ich kann kaum erwarten wie es weiter gehz

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