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Das Refugium Teil 2 - Kapitel 03

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Schließlich gab sie die ereignislose Beobachtung auf, und ließ den Quadcopter weiter das Tal entlang in Richtung der Ausläufer der Berge schweben.

Tatsächlich hatte Ritchie aber bereits unmittelbar nach seiner Niederlage damit begonnen, seinen Clan wieder aufzubauen. Seine erste Aktivität bestand darin, einige kleinere Clans in der Nähe zu überfallen, um sich neues Personal zu beschaffen. Er forderte, wie es die ungeschriebenen Gesetze der Marauder-Clans vorschrieben, die Bossmen zu einem fairen Kampf Mann gegen Mann und Machete gegen Machete heraus. Er besiegte sie alle. Die Marauder, welche protestierten, als er seine Gegner der Einfachheit halber beim Betreten der Arena gleich über den Haufen schoss, folgten ihren Chefs auf der Stelle ins Jenseits nach. Der Rest ließ sich ohne Widerstand in seinen Haufen integrieren. Einem richtigen Marauder war es ohnehin ziemlich egal, wer den Bossman spielte, so lange für blutige Unterhaltung gesorgt war.

Maddie dagegen war weit schwieriger zu ersetzen, also entschied sich Ritchie dafür, sich wie die meisten anderen Bossmen einen konventionellen Harem zu halten. Marianne hatte seinerzeit ein diskretes Kistchen mit Spielzeug, darunter Gummischwänzen zum Umschnallen, zurückgelassen, und seine neuen Gespielinnen lernten bald, was sie damit tun mussten, um ihren neuen Boss zu befriedigen. Das Gefühl war nicht ganz so authentisch wie mit Maddie, aber so ein Harem hatte auch seine Vorteile, niemals waren alle Weiber gleichzeitig unpässlich, also kam er immer mit minimalem Aufwand auf seine Kosten, wann und so oft er wollte.

Was nun die Station betraf, war die Situation wesentlich schwieriger. Ritchie hatte eingesehen, dass er sie mit seinen Mitteln nicht würde besiegen können. Er brauchte also Hilfe, und zwar Hilfe mit überlegener Feuerkraft. Gottlob hatten die Clans immer gute Handelsbeziehungen mit den verbliebenen Großmächten gepflegt, besonders der Handel "Sklaven gegen Waffen" lief gut zum beiderseitigen Vorteil.

Ritchie dachte lange und sorgfältig darüber nach, wer den besten Partner für seinen neuen Plan abgeben würde. Eine der verbliebenen Regierungen? Nein, die waren ihm viel zu weit überlegen, sobald sie von der Station erfahren hätten, wäre Ritchie überflüssig. Er brauchte jemanden, dem er im Rahmen dessen, was zwischen Ganoven möglich war, vertrauen konnte.

Schließlich fiel seine Wahl auf General Niklolai Saitzew. Ritchie hatte ihn über die Jahre als verlässlichen Handelspartner für Waffen kennen gelernt. Saitzew kommandierte eine russische Garnison auf dem Gebiet des ehemaligen Polen, und hatte daher Zugriff auf die meisten Ressourcen der sowjetischen Armee. Nachdem die Demokratien Westeuropas alle untergegangen waren, und mit ihnen ihre Streitkräfte, hatte die Garnison kaum mehr als symbolische Funktion. Die Marauder waren keine ernstzunehmenden Gegner und hielten sich wohlweislich fern von den Grenzen der neuen, alten Sowjetunion, die der Präsident, aus eher sentimentalen Gründen, auf die des Reichs von Katharina der Großen festgelegt hatte. So konnte General Saitzew, ohne große Überwachung aus Moskau fürchten zu müssen, in seinem Einflussbereich weitgehend freihändig agieren, was er auch leidlich ausnützte, um sich die Taschen zu füllen.

Als Ritchie ihn per Videokonferenz kontaktierte, staunte Nikolai nicht schlecht, als er ihm schließlich von der Station in den Bergen erzählte. Er wurde besonders hellhörig, als Ritchie ihm von den High-Tech Wunderwaffen erzählte, die dort eingelagert waren, verteidigt von einem alten Mann und zwei verwöhnten Gören, und die nur darauf warteten, dass er, General Nikolai Saitzew, sie herausholte und damit die Zentralmacht in Moskau hinwegfegte. Danach könnte er selber den Stuhl, oder besser, den Thron des Präsidenten übernehmen.

Saitzew überlegte nicht allzu lang, er kannte Ritchie gut genug, niemals würde es der lausige Marauder-Bossman wagen, ihm eine Lügengeschichte dieser Größenordnung aufzutischen.

"Was willst du dafür haben, Towarischtsch Ritchie?", fragte er.

"Wenn du fertig bist mit ausräumen, bekomme ich die Anlage als neues Hauptquartier, und wenn sie überlebt haben, den Mann und die beiden Weiber. Sonst will ich nichts."

"Was willst du mit denen?"

"Sie haben die Hälfte meiner Männer gekillt, und meine Freundin. Dafür sollen sie bezahlen."

Nikolai war durchaus vertraut mit den Sitten der Marauder, und ein Strauchdieb, aber nicht unbedingt ein Folterer und Sadist, wenn er keinen Vorteil davon hatte. Insgeheim beschloss er, seine Soldaten anzuweisen, keine Gefangenen zu machen. Ohnehin war er sich ziemlich sicher, dass er, wenn er die erhofften Wunderwaffen diskret gegen Moskau in Stellung bringen wollte, auf Ritchies unbedingte Verschwiegenheit bauen musste. Nur ein toter Ritchie, obenauf gelegt auf den Haufen seiner toten Marauder, würde diese Anforderung perfekt erfüllen.

General Nikolai plante seine Expedition mit militärischer Präzision. Um vor Entdeckung durch Moskau halbwegs sicher zu sein, setzte er zur Tarnung kurzfristig ein Manöver an, und stellte eine schlagkräftige Truppe aus einigen hundert treu ergebenen Soldaten zusammen. Er musste sich dabei allerdings auf Bodentruppen beschränken, über den Radarschirm der Armee, der unter der Kontrolle der Luftwaffe stand, hatte er keine Befehlsgewalt. Er hätte zwar Helikopter organisieren können, aber es gab praktisch keinen Flugverkehr mehr über dem ehemaligen Westeuropa, da würden sicher lästige Fragen gestellt werden, wenn da plötzlich etwas herumflog.

Auf der Straße dagegen konnte er sich unbemerkt bewegen, und auch so würde die Eroberung der Station eher ein Spaziergang werden.

Mit ein paar fest installierten Maschinekanonen würde er spielend fertig werden. Ritchie hatte einen Kampfhubschrauber und bewaffnete Drohnen erwähnt, also nahm Nikolai Luftabwehr mit, dazu Panzer, Raketenwerfer und zum "Anklopfen" am Tor mehrere KRAB Panzerhaubitzen aus ehemaligen polnischen Beständen. Für den Transport von Material und Infanterie besorgte er eine größere Anzahl schwerer LKW und einige Schützenpanzer. Alles in allem entstand so, ohne in Moskau Aufsehen zu erregen, eine hoch mobile, schlagkräftige Einsatztruppe, die allerdings klein genug war, um sich unbemerkt von Polen aus durch die Ruinen Deutschlands hindurch in die Alpen bewegen zu können.

Es war just an dem Tag, als Lisa ihre ersten Flugversuche im Simulator durchführte, als Nikolai seine kleine Streitmacht in Richtung Refugium in Bewegung setzte.

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8 Kommentare
Sunny3429Sunny3429vor mehr als 1 JahrAutor

Tja, auf das Tempo der Literotica Inhalts-Kontrolle habe ich leider keinen Einfluss. Die beiden nächsten Teile warten jetzt seit gut 1 Woche in der Warteschlange ...

Literotica ist wohl in erster Linie eine englische Seite, die deutsche Ecke wird nur so am Rande mit bedient.

Sunny.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Sehr schön, aber leider viel zu lange bis die nächste Folge kommt.

Ich schaue nur noch ab und zu ob es weitergeht.

Schade!

Gruß Sie

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

<< Sehr gut! >>

Die Lesemöglichkeit der Fortsetzungen dauern jetzt bloß etwas lange, wenn man 2 - 3 mal am Tag nachschaut.

Aber ein großes Dankeschön für diese Geschichte!

Gruß Sie

Sunny3429Sunny3429vor mehr als 1 JahrAutor

Ja, sorry, Vorweihnachtszeit, Corona, Influenza, da ist in der Arbeit der Teufel los, und die Familie will regelmäßig zum Schifahren ...

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Schade das es so lange dauert bis es weiter geht- schaue jeden Tag ob’s was neues gibt…….

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