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Die Piratenbraut - Teil 02

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Erneut brüllen alle auf unserem Schiff laut los vor Lachen. Dem Admiral ist die Situation sichtlich peinlich. Ich habe laut genug gerufen, dass er auch diese Respektlosigkeit hören musste. Ganz bewusst will ihn aber provozieren und ihn ablenken, damit er nicht auf die Idee kommt, vor mir den Befehl zu geben, die Kanonen abzufeuern.

Da die Spanier nun knapp zehn Meter hinter uns sind und ein Näherkommen eine Kollision verursachen würde, gebe ich meinen zwei Kanonieren den Befehl zu feuern, ohne, dass es der Admiral mitbekommt.

„Hey Admiral, was wolltest du eigentlich von uns? Ist ja nicht gerade höflich, einem Mädchen mitten auf dem Meer aufzulauern", rufe ich hinüber. Ich will ihn noch kurz abzulenken, bis meine beiden Kanoniere schießen.

Die Spanier sind nun tatsächlich so nahe, dass ich die Gesichtszüge meines Widersachers erkennen kann. Sehr deutlich sehen ist, dass der Admiral auf so ein Gespräch nicht eingestellt war und nicht weiß, wie er reagieren soll. Er überlegt noch kurz. In dem Moment ertönt ein lauter Knall und aus den beiden Öffnungen im Heck unseres Schiffes kommen zwei Feuerblitze. Praktisch im selben Augenblick kracht es auf dem Schiff der Spanier. Meine beiden Kanoniere haben tatsächlich genau die Luken getroffen, hinter denen die Kanonen der Spanier auf ihren Einsatz warten.

„Perfekt getroffen! Ihr seid die Besten!", rufe ich meinen beiden Piraten zu. Während sie hektisch nachladen, strahlen sie vor Freude von einem Ohr zum anderen. Für sie ist, als würden Ostern und Weihnachten zusammenfallen.

In dem Moment gibt es erneut einen lauten Knall auf dem spanischen Schiff und der gesamte Bug schießt in die Höhe. Blake, Sam und ich müssen in Deckung gehen, damit uns nicht die Trümmer um die Ohren fliegen. Offenbar hat eine der Kanonenkugeln das Schießpulver der Spanier in Brand geschossen oder die Kanoniere der Spanier waren schon bereit und haben sich vor Schreck selbst versenkt. Auf jeden Fall fehlt dem spanischen Schiff der gesamte Bug, so dass es im Nu vorne nach unten kippt.

In dem Moment ziehen die beiden anderen Schiffe der Spanier links und rechts vom Flaggschiff vorbei und wollen uns zwischen sich in die Mangel nehmen.

„Ich könnte Euch küssen, Ihr dämlichen Spanier!", rufe ich und gebe den Befehl zu schießen.

Ich habe im letzten Moment noch Anweisung gegeben, die letzten beiden Kanonen an den Flanken etwas zu drehen, damit sie leicht rückwärts schießen. Davon habe ich mir einen Vorsprung erhofft, den wir genau in diesem Moment dringend brauchen und auch nutzen.

Noch bevor die Spanier ihre Kanonen, die vorschriftsmäßig im rechten Winkel vom Schiff wegschießen, einsetzen können, feuern wir und wieder setzt es Volltreffer. In die Flanke beider Schiffe wird im Bugbereich ein riesiges Loch gerissen, genau im Bereich der Wasserlinie. Unverzüglich dringt Wasser in den Rumpf der Schiffe ein, was sie in ihrer Fahrt stark einbremst. Beide Schiffe verlieren schnell an Fahrt. Ich hingegen lasse unter vollen Segeln weiterfahren und so bringen wir schon bald eine schöne Strecke zwischen uns und die Spanier.

Das Flaggschiff hat sich wegen des großen Loches im Bug senkrecht gestellt und versinkt innerhalb weniger Minuten in den Tiefen des Ozeans. Vom Admiral sehe ich nichts. Wenn er die Explosion überlebt hat, dann wird er wohl irgendwo im Meer schwimmen. Das ist mir jedoch völlig egal. Ich habe keine Lust fischen zu gehen.

Auch die beiden anderen Schiffe befinden sich inzwischen in einer gefährlichen Schieflage. Ich nehme das Fernrohr und beobachte, wie die Spanier ganz aufgeregt hin und her laufen. Sie waren sich zu sicher, uns Piraten vom Meer zu fegen. Die Übermacht ist ihnen zu Kopf gestiegen und als sie mitbekommen haben, dass eine Frau das Kommando führt, war für sie der Fall schon gelaufen.

Auf unserem Schiff hingegen herrscht zunächst Stille, absolute Stille. Niemand traut sich auch nur ein Wort zu sagen. Sie können es noch immer nicht glauben, dass wir auch diesmal als Sieger aus der Schlacht hervorgegangen sind. Im Geheimen hatten alle schon ihr letztes Gebet gesprochen.

„Gut gemacht, Ihr beiden. Ihr habt uns mit diesen perfekten Schüssen gerettet", ruf ich meinen beiden Kanonieren zu. Ich gehe hinunter und umarme sie herzlich.

Die beiden verstehen zunächst gar nicht, wie ihnen geschieht. Ich mag sie, ich mag alle hier an Bord. Die Männer sind so ehrlich und aufrichtig. Ist zwar komisch, wenn man das von Piraten sagt, aber sie sind ja irgendwie nur Piraten wider Willen.

Dann aber verstehen meine beiden Kanoniere, dass wir die Schlacht, entgegen allen Befürchtungen, gewonnen haben und, dass sie einen ganz entscheidenden Teil dazu beigetragen haben. Sie brüllen los vor Freude und fallen mir nochmals um den Hals. In dem Augenblick begreifen auch alle anderen, dass die Gefahr gebannt ist und es bricht eine Welle der allgemeinen Freuden aus. Auch die anderen lassen nun ihrer Freude freien Lauf.

„Denen hast du`s aber gegeben! Es lebe unsere Annie!", brüllen alle durcheinander.

„Was war das denn?", fragt nun auch Sam überrascht.

„Eine kleine, freche Göre, die einen Admiral aus dem Konzept gebracht hat", grinse ich von einem Ohr zum anderen.

„Du hast ihn verspottet und dann mit gerade mal vier Kanonenschüssen besiegt. Dabei hatte er drei Schiffe und wir nur eines. Du bist genial!", ruft Blake und umarmt mich.

Fortsetzung folgt

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5 Kommentare
EnisteEnistevor mehr als 1 Jahr

Sehr schöne und spannende Piratengeschichte mit etwas Erotic angehaucht. Macht Spaß.

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Ist geil!

Aber du solltest dich wirklich über die Bedienung einer Schiffkanone dieser Zeit im Internet schlau machen.

Eine solche Vorderlader Kanone wird von mindestens 4, wenn nicht 6 Mann bedient und die Braucht es auch, um sie nachdem der Schuss abgefeuert ist nachzuladen.

Man muss sie drehen oder genug weit zurück ziehen um sie wieder zu laden zu können und so etwas macht man mit Flaschenzügen die links und rechts und hinten an der Kanone angebracht sind.

Schiffe dieser Grösse sind sehr träge beim manövrieren und gehorchen nur langsam den Bewegungen des Ruders.

10 m kommen einer Kollision gleich und welcher Kommandant will schon seinen Vordersteven absegeln?

50 m sind unheimlich nahe und wenn ein Schiff dieser Grösse mit Geschwindigkeitsüberschuss auf ein anderes aufläuft, dann ist das so, als würde ein schwerer Güterzug in Schritttempo ungebremst auf einen Prellbock prallen.

L.G.

Mia, Saoirse und Ueli

u.rueegger@gmx.ch

helios53helios53vor mehr als 5 Jahren
Märchen

Nachdem es sich hier eindeutig um ein erotisches Märchen handelt, sollte man es mit der Logik nicht gar zu genau nehmen, aber trotzdem würde mich interessieren, wie Blake von hinten in sie eindringen kann, wenn ihre Beine auf seinen Schultern liegen.

beachfreakwhvbeachfreakwhvvor mehr als 5 Jahren
Sag mal, wo nimmst du nur immer all diese Ideen her?

Ich warte schon höchst neugierig auf die Fortsetzung!

Well done!

silverdryversilverdryvervor mehr als 5 Jahren
Fortsetzung folgt ...

... aber bitte sofort. Hammergeil geschriebene Fortsetzung

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