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Klicke hierCaro übernahm meinen Platz neben Lilly und versuchte sich beim Bowling auf dem Rasen.
Britta gesellte sich zu uns und bedankte sich bei mir, dass ich ihrer Tochter beigestanden hatte. Sie konnte sich sogar daran erinnern, dass ich Caro nach unserem Aufenthalt in Brighton einen Brief geschrieben hatte.
Wir sprachen über meinen Job und wie wir zusammenlebten. Sie schien ein gutes Gespür dafür zu haben, dass ich ein ganz anderer Typ Mensch war als Adam, den sie früher kennengelernt hatte.
Auch Daniel verwandelte sich vom grimmigen Prüfer zum Kumpeltyp und war wirklich sympathisch.
Britta ging zu den Kids und löste Lilly und Caro ab, die sich dann um die letzten Vorbereitungen für das Essen kümmerten.
Britta setzte sich mit den Zwillingen an den Sandkasten, da über diesem ein großes Sonnensegel gespannt war. Zuviel Sonne war auch für die Kids nicht gut, auch wenn sie regelmäßig mit Sonnenschutz eingecremt wurden.
Caroline
Als wir alleine in der Küche waren, konnten Lilly und ich über die Themen reden, die für die Kinder nicht geeignet waren. Wir sprachen über das Zusammenleben mit meiner Mutter und ihre gesundheitliche Verfassung.
Nach einer Hüft-OP brauchte sie Hilfe im Haushalt und als Lilly und Daniel sich für Nachwuchs entschieden hatten, war klar, dass man mehr Platz für die Familie benötigte. Das dann Zwillinge zur Welt kamen, war natürlich nicht geplant gewesen.
Über eine Bekannte meiner Mutter kamen sie an die Kontaktdaten des ehemaligen Hausbesitzers, noch bevor dieser das Haus an einen Makler geben konnte und so sparten sie sich die zum Teil hohen Maklergebühren.
Das Haus war in einem guten Zustand - nur die Fenster mussten dringend ausgetauscht werden. Natürlich wurde zusätzlich noch einiges renoviert. Das Badezimmer in der Wohnung von Britta wurde seniorengerecht gestaltet und das Badezimmer im Erdgeschoss wurde um die Abstellkammer erweitert.
Tobias stieß in dem Moment zu uns und Lilly gab uns eine kleine Führung durch das Haus. Es war wirklich liebevoll eingerichtet und bot viel Platz zum Wohlfühlen.
Die Wohnung meiner Mutter war ca. 50 qm groß, bot alles was sie brauchte und hatte sogar einen kleinen Balkon an der Südseite des Gebäudes.
Als wir wieder auf der Terrasse ankamen, hatte Daniel gerade die ersten Sachen auf den Grill gelegt.
Es gab Pilz-Spieße, vegane Cevapcici, Süßkartoffel-Falafel, gegrillte Spitzpaprika und vegane Bratwurst.
Als Beilage hatte Lilly Fladenbrot und verschiedene vegane Dips gezaubert. Sie freute sich über meinen Salat und die Tatsache, dass wir kein Problem mit dem veganen Grillabend hatten.
Es war ein wirklich gelungener Tag und nach dem Abendessen verabschiedeten wir Emilia und Noah ins Bett. Ich genoss bei einem Glas Weißwein den Sonnenuntergang und die Gespräche. Irgendwann traute ich mich dann auch über die Jahre mit Adam zu sprechen und meine Mutter äußerte Verständnis für mich.
„Ich kann nur erahnen, wie es dir in der Beziehung ging und welchen Druck du aushalten musstest. Umso schöner finde ich es, dass du den Ausstieg aus dieser Spirale von Gewalt und Unterdrückung geschafft hast. Ich bin stolz auf dich, mein Kind." Sie kam zu mir und umarmte mich, vermutlich sogar länger als bei der Begrüßung. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich nicht mehr loslassen wollte.
Aber irgendwann löste sie sich doch von mir, beugte sich aber direkt zu Tobi runter und bedankte sich für seine Unterstützung in dieser schwierigen Zeit.
Es wurde an diesem Abend viel gelacht und erst als sich meine Mutter gegen 1 Uhr ins Bett verabschiedete und es auf der Terrasse mittlerweile sehr frisch geworden war, verabschiedeten wir uns ebenfalls und machten uns mit einem sehr guten Gefühl auf den Nachhauseweg. Meine Ängste waren glücklicherweise unbegründet.
Absolut Spitze ,vegane Brat, das will ich hier lesen...voll gequirlte Scheiße diese Story....
Sehr gut. Weiter so. Leider funktioniert die Sternbewertung mit dem IPad nicht mehr.