Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Ein Schelm, der Böses dabei denkt

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Was ich gefühlt habe, wenn ich es mit einem Kunden gemacht habe? Na, was ich immer fühle: Ein mehr oder weniger schwitzender Mann, der seinen Liebesstab in mir hin- und herbewegt, um zum Orgasmus zu kommen. Bei sympathischen Kunden hat mir das nichts ausgemacht, ich habe an eigene schöne Sexerlebnisse gedacht und bin manchmal sogar selbst zum Orgasmus gekommen. Bei weniger sympathischen habe ich mit meiner Erfahrung möglichst mit eigenen Bewegungen oder den Scheidenmuskeln nachgeholfen, um das Verfahren zu beschleunigen. Aber da bei uns ja strenger Kondomzwang herrschte und viele, vor allem ältere Männer mit Kondom gar nicht oder nur nach sehr langem Pumpen zum Orgasmus gelangen können, mußte ich, wenn ich zum Beispiel einen Krampf in den Beinen nahen fühlte, meinem Hengst sanft andeuten, mit dem Ficken aufzuhören, und ich mußte ihn dann im Handbetrieb zum Höhepunkt bringen. Kaum in einem Fall hat ein Kunde dagegen protestiert, und manche zogen von vornherein einen Handjob ohne Kondom einem Fickjob mit Kondom vor. Man hat ja dann die Partnerin viel besser im Auge und kann sich an ihren Körperformen aufgeilen.

Am Anfang fand ich das alles wahnsinnig interessant, etwas ganz neues und in diesem Etablissement nicht wirklich Unangenehmes. Ich versuchte, auch diesen Job so gut wie möglich zu machen und hatte allmählich eine Reihe Stammkunden, die vor allem meinetwegen in die Sauna kamen -- nicht daß diese Herrschaften nicht auch manchmal andere Blumen genossen hätten, aber da konnte man ja in dieser Umgebung nicht viel gegen sagen.

Aber irgendwann nach einigen Wochen fiel mir siedend heiß ein, wie das wäre, wenn plötzlich ein bekannter Mann in der Tür erscheinen würde. Einer meiner Brüder: Na, ja, wir waren ja erwachsen, aber wahrscheinlich würden sie den Umgang mit mir abbrechen, wie sie es auch mit Gudrun getan hatten -- schade drum, aber keine Katastrophe. Aber einer meiner Kollegen -- das wäre nicht auszudenken, ich wäre in der Schule und wahrscheinlich im ganzen Schuldienst erledigt. Allein das Formale: nichtangemeldete Nebentätigkeit -- und anmelden konnte ich sie ja schlecht.

Statt angstvoll zu warten, bis vielleicht einer meiner Kollegen in diesen Schuppen käme und ich mich dann irgendwie rausreden würde, beschloß ich, zu versuchen, das Problem in Eigeninitiative anzugehen. Darum beschloß ich, mich meinem Kollegen Frieder anzuvertrauen, mit dem ich nach einem Schulfest einen schwachen Moment -- genauer gesagt: einen schwachen Nachmittag und Abend hatte. Wir hatten es dabei bewenden lassen, denn Frieder wollte seiner Frau und seinen beiden Kindern nicht wirklich untreu werden, abgesehen davon, daß er ein flotter Hecht war, der ab und an gern gewisse Etablissements besuchte und seine Kollegen mit heißen Adressen versorgte.

Ich paßte einen Moment ab, als ich mit ihm allein im Lehrerzimmer war und sagte zu ihm:

"Du, Frieder, ich muß dir etwas beichten."

"Aber Melanie, liebe Frau Kollegin, was immer du gemacht hast -- mir brauchst du doch nichts zu beichten. Was hast du denn auf dem Herzen?"

"Nicht hier -- treffen wir uns nach dem Unterricht in dem kleinen Café hier um die Ecke?"

"Gern, Melanie, dann bis nachher."

Im Café sagte ich mein Verslein her von Gudrun und meiner Vertretung -- und Frieder fiel keineswegs aus allen Wolken.

"Das kann ich mir bei dir gut vorstellen, daß du so was machst -- ich mach dir keine moralischen Vorwürfe -- wie käme ich dazu -- glaub das bitte nicht -- aber hast du dir das auch gut überlegt?"

"Das dachte ich immer, daß ich das hätte, aber ganz zu Ende gedacht hab ich das wohl doch nicht, denn jetzt fiel mir ein, was passieren würde, wenn sich dahin einer unserer Kollegen verirrt. Und nun wollte ich dich bitten, daß du, wenn ihr über so was redest, meine Sauna nicht zu sehr lobst, sondern eher im Gegenteil."

"Mach ich doch gern für dich. Das ist wirklich ein guter Schuppen -- ich war da mal vor Jahren --"

"Dann kennst du vielleicht die Gabi?"

"Natürlich, die gute Gabi, die war so was wir eine Vorgesetzte der Mädchen, hat das aber nie so ausgespielt."

"Die ist jetzt die Chefin da."

"Das macht die sicher prima. -- Also: Ich werde einfließen lassen, das sei da sündhaft teuer und die Mädchen lustlos."

"Danke, Frieder!"

"Da nicht für!"

Und wirklich: Während meiner Tätigkeit in der Sauna kam keiner meiner Kollegen in den Club, sei es auf Grund von Frieders "ermunternden" Darstellungen oder überhaupt. Auch Frieder selbst suchte dezenterweise in dieser Zeit den Club nicht auf.

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
1 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
Probieren

geht über Studieren. So richtig überreden brauchte man Melanie nicht, ihr 'Wissensdurst' war zu der Zeit da.

Gut geschrieben, könnte glatt als Werbung für den Club benützt werden und eine super Milieustudie. Natürlich, wie nicht anders zu erwarten von MarionP, sprachlich, stilistisch einwandfrei. Nichts kommt zu kurz, nicht mal Ironie und Selbstzweifel.

Teile diese Geschichte

ÄHNLICHE Geschichten

Ein neues Leben Sie trifft ihn, das verändert ihr gesamtes Leben.
Die Pool-Benutzungsgebühr Die Enkelin muss für die Benutzung des Pools bezahlen.
Hilfe der Freundin 01 Sie vertraut sich einer Freundin an.
Frau Professors heisser Arsch sie liebt es dominiert und geschlagen zu werden.
Mehr Geschichten