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Jugendliebe 2.0 Teil 02

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„Und was wird aus Max?"

„Du bist nicht für ihn verantwortlich", antwortet Gerry. „Du hast bisher getan, was er wollte. Es waren all die Jahre nicht deine Entscheidungen, es waren seine. Dann soll er auch gefälligst selbst die Konsequenzen tragen. Du musst endlich aufhören, nur an ihn zu denken. Denk auch an dich und an deine Tochter. Du hast auch ihr gegenüber Verantwortung."

„Du hast leicht reden."

„Du hast dich damals für ihn entschieden. Mach denselben Fehler nicht noch einmal!"

„Die Entscheidung hast du getroffen. Du wolltest mir nicht verzeihen."

„Diesen Schuh ziehst du mir nicht an. Du hast mich damals betrogen."

„Du hättest mir verzeihen können."

„Ich möchte nicht mehr über alte Zeiten sprechen. Das ist für mich lange schon Vergangenheit. Aber ich möchte dir helfen, nun das richtige zu tun, für deine Tochter."

Ich beobachte die beiden. So ganz scheint die Sache von damals noch nicht überwunden zu sein. Für Gerry scheint es tatsächlich abgeschlossen zu sein. Aber meine Mutter scheint ihm noch nicht verziehen zu haben, dass er damals nicht über ihren Fehltritt hinwegsehen konnte.

„Amy, was sagst du?", wendet sich meine Mutter an mich.

„Ich glaube Gerry hat Recht. Du solltest einen Neuanfang wagen", antworte ich. „Mir ist aber auch klar, dass Ihr beide noch einiges an Klärungsbedarf habt."

Noch einmal schaut meine Mutter mich an. Dann wandert ihr Blick zu Gerry. Ich kann in ihrem Blick sehen, dass sie ihn noch liebt. Es ist nicht mehr das Feuer der Leidenschaft, das in ihren Augen brennt, aber er bedeutet ihr noch viel. Keine Ahnung, wie das sich auf meine Beziehung zu ihm auswirken wird.

„Du warst immer schon für klare Entscheidungen", stellt sie fest.

„Alles andere bringt nur Unklarheiten, in denen man sich verstrickt."

„Ich kann bei Euch wohnen und falle Euch nicht zur Last?"

„Wir haben Platz genug", bestätigt Gerry.

„Ist das auch für dich in Ordnung", wendet sie sich an mich.

„Natürlich Mutter. Du bist herzlich willkommen."

„Gut, ich packe ein paar Sachen zusammen. Dann komme ich mich. Wartet bitte auf mich."

Sie verschwindet im Haus und ich bleibe mit Gerry zurück. Mein Gott, was für eine Wende. Ich hatte gehofft, dass ich mich mit meinen Eltern halbwegs versöhnen könnte. Dass aber meine Mutter mit uns kommt und auch sie alles hinter sich lässt, auf diese Idee wäre ich nie im Leben gekommen. Auch wenn es nicht ganz so abwegig ist. Bei der Sturheit meines Vaters hätte ich auch das einkalkulieren müssen.

---

„Meine Mutter hat sich im Gästezimmer eingerichtet", sage ich zu Gerry.

Wir stehen auf der Terrasse und er schenkt mir ein Glas Rotwein ein. Er hat auf mich gewartet, während ich meiner Mutter alles gezeigt habe.

„Wie geht es dir?", erkundigt er sich.

„Wie soll es mir schon gehen?"

„Es war ein Tag voller Überraschungen."

„Das kannst du laut sagen."

Wir stoßen an und nehmen beide einen Schluck. Der Wein schmeckt köstlich. Ich bin verdammt unsicher. Ich habe keine Ahnung, wie Gerry zu meiner Mutter steht.

„Ändert der heutige Tag etwas zwischen uns?", frage ich.

Meine Stimme ist brüchig und ich habe Angst das Thema anzusprechen. Aber ich brauche Klarheit. Gerry schaut völlig überrascht an. Es entsteht eine kurze Pause. Er scheint zu überlegen.

„Wie meinst du das jetzt?"

„Was empfindest du für meine Mutter?"

„Ich mag sie, wie eine Freundin von früher. Mehr aber auch nicht. Das ändert doch nichts an uns."

„Bist du dir da sicher? Hast du nicht in mir das gesucht, was du bei meiner Mutter gefunden hattest?"

„Du willst wissen, ob du nicht die zweite Wahl bist. Verstehe ich das richtig?"

„So in etwa."

Gerry dreht sich vollständig zu mir. Er nimmt mich bei den Schultern und schaut mir geradewegs in die Augen.

„So etwas darfst du nie denken. Ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern, auch wenn deine Mutter bei uns einzieht."

„Bist du dir da wirklich sicher?"

„Amy, es mag schon sein, dass ich aufgrund meiner Erinnerungen leichter auf dich aufmerksam geworden bin. Aber mein Herz erobert hat nicht die Ähnlichkeit, die du mit deiner Mutter hast, sondern das hast ganz allein du. Ich habe mich nicht in meine Jugendliebe verliebt, sondern in dich und nur in dich."

„Was ist, wenn du tatsächlich mein Vater bist? Warum schließt Ihr beide das derart kategorisch aus?"

„Da bin ich mir ganz sicher."

„Aber warum?"

„Du weißt ja, dass ich in jungen Jahren nichts habe anbrennen lassen. Ich hatte ständig ein anderes Mädchen und habe mich auch sexuell ganz schön ausgetobt. Das gebe ich ehrlich zu. Doch dann kam deine Mutter. Ich habe mich in sie verliebt und habe sogar akzeptiert, dass sie es langsam angehen wollte."

„Was heißt das?"

„Wir hatten nie Sex zusammen."

„Echt jetzt? Ihr wart doch einige Monate zusammen."

„Es waren eher mehrere Wochen, als mehrere Monate. Naja, vier Monate, wenn es hochkommt. Auch wenn es für mich sehr ungewöhnlich war, habe ich den Wunsch deiner Mutter respektiert sie nie bedrängt. Wir hatten keinen Sex."

„Dann kannst du gar nicht mein Vater sein, das leuchtet ein."

„Eben."

„Aber warum ist sie mit dem anderen Jungen so schnell im Bett gelandet?"

„Das musst du deine Mutter fragen. Ich weiß es nicht. Als ich das erfahren habe, hat mich das sehr getroffen. Ich habe mich die ganze Zeit zurückgehalten und mit dem Nächstbesten macht sie das, was sie mir vorenthalten hat. Ich war unglaublich verletzt."

„Kann es sein, dass ich in dieser Nacht gezeugt wurde?"

„Auch das kann ich dir nicht sagen. Aber es hat für mich keine Bedeutung. Du bist du und genau dafür liebe ich dich. Da spielt es doch keine Rolle, wo und wann du gezeugt wurdest oder wer dein Vater ist."

Ich umarme Gerry. Er ist ein wunderbarer Mann. Er hat meine Befürchtung sofort verstanden. Ich bewundere ihn für seine Sensibilität.

„Ich hatte Angst, es könnte zwischen uns stehen."

„Wird es ganz sicher nicht."

Diesmal ist es Gerry, der mich umarmt und in den Arm nimmt. Er küsst mich voller Leidenschaft. Spätestens jetzt habe ich keine Zweifel mehr.

„Wenn ich ehrlich bin, muss ich beinahe froh sein, dass aus dir und meiner Mutter nichts geworden ist."

„Weil ich sonst dein Vater wäre?", erkundigt er sich. „Wäre das schlimm?"

„Einerseits sicher nicht. Du wärst sicher ein viel, viel besserer Vater, als es meiner jemals war. Aber wir wären dann eben auch kein Paar."

„Es ist gut, so wie es ist", resümiert er.

„Wie hast du dir das mit meiner Mutter gedacht? Du bist vermutlich einer der wenigen Männer, die sich freiwillig die Schwiegermutter ins Haus holen", necke ich ihn.

„Keine Ahnung, wie sich das entwickeln wird. Ich habe allerdings gespürt, dass sie dich nicht wieder ziehen lassen möchte und habe ihr angeboten, ihr zu helfen, von deinem Vater wegzukommen. Ich denke das war ein Schritt, den sie sich schon öfter überlegt hat, aber nie den Mut dazu aufgebracht hat. Nun mit unserer Hilfe, könnte es klappen. Allerdings, wie es weitergehen soll, darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht. Das hängt doch auch von ihr und von dir ab."

„Sie kann aber nicht ewig im Gästezimmer wohnen."

„Wir haben noch zwei, wenn ich dich daran erinnern darf."

„Bei aller Liebe kann ich mir aber nicht vorstellen, mit meiner Mutter unter einem Dach zu wohnen. Ich bin seit mehreren Jahren auf eigenen Beinen und möchte mir keine Vorschriften mehr machen lassen."

„So habe ich das noch nicht gesehen."

„Auch wir brauchen unsere Privatsphäre."

„Das Glück des jungen Paares soll nicht getrübt werden", scherzt er.

„Im Ernst, ich möchte abends nackt durch unser Haus laufen können und mit dir Sex haben, ohne darauf achten zu müssen, nicht zu laut zu sein, weil sonst meine Mutter mitbekommt, was wir treiben."

„Von mir aus, wir können ihr auch eine eigene kleine Wohnung suchen."

„Wie wäre es mit der Einliegerwohnung?"

„Du meinst, deine Mutter könnte dort einziehen?"

„Ja, statt mir", grinse ich.

„Dann wäre sie in deiner Nähe aber doch nicht im gleichen Haus", überlegt er. „Das ist eine gute Idee."

Erneut küssen wir uns. Ganz spontan umarme ich Gerry und drücke mich ganz fest an ihn. Ich brauche seine Nähe dringender als Atemluft. Er hat es wieder einmal geschafft, alle meine Probleme und Sorgen wegzuzaubern. Ich hatte auf der Fahrt nach Hause echt Bedenken, ob er mich noch will. Aber er hat es geschafft innerhalb kurzer Zeit alle Zweifel auszuräumen.

„Komm, lass uns hinauf ins Zimmer gehen und uns unseres Privatlebens erfreuen", fordere ich ihn auf.

„Heute darfst du aber noch nicht zu laut sein", scherz er.

ENDE

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  • KOMMENTARE
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27 Kommentare
AnonymousAnonymvor 2 Monaten

Tolle Geschichte einfach spitze. Leider ist es nicht immer so leicht und einfach da die Kohle meist eine große Rolle spielt. Aber wer träumt nicht gerne mal mit. Grüße Euch Alle die mit mir einer Meinung sind. Totim

doktorwieseldoktorwieselvor 12 Monaten

Schöne Geschichte. Wäre eine gute Basis für weitere Fortsetzungen.

BROLEIBROLEIvor etwa 1 Jahr

Hallo Martin

Immer wieder eine schöne Geschichte. Auch wenn ich sie schon mehr Mals gelesen habe.

Leider gibt es schon zu lange keine neuen Geschichten mehr von dir, und so müssen wir uns mit den alten zufrieden geben.Schade!

Gruss Alfred

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Bitte mehr!!💖💝💗

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Lieber Freudenspender, vielen Dank für diese wundervolle Geschichte. Auch wenn du der Herr über deine Geschichten bist, schließe ich mich den Lesern an, die Spaß an einer Fortsetzung hätten. Vielleicht findest du ja selber no gute Ideen, um dieser Geschichte eine spannende Weiterentwicklung zu spendieren. Ach ja, trotz kleinerer Fehler ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Viele Grüße, Uli

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