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No-LIMIT-Rooms 02

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Sie hatte weiter erzählt, während ich mir in Gedanken ausgemalt hatte, wie ich sie zur Rede stellte. Natürlich würde ich das nicht tun, so dumm war ich nicht.

"Tut mir leid, ich denke tatsächlich an Morgen. Das ist die erste Show vor einer Kamera, für die ich verantwortlich bin. Zwar habe ich so ziemlich alles geklärt, aber Gedanken mache ich mir immer noch. Du könntest mir tatsächlich noch helfen."

Das schien sie zu versöhnen. "Natürlich helfe ich dir. Was brauchst du noch?"

"Ich benötige noch etwas Übung für einige Fesseltechniken für morgen. Darf ich an dir üben?"

"Logo darfst du das!"

"Schön, dann beginnen wir gleich nach dem Essen."

Ab- und Aufräumen ging recht schnell. Isabell zog sich aus und ich probierte an ihr einige Techniken, die ich schon länger nicht mehr angewendet hatte. Mit immer neuen Stellungen und Verrenkungen brachte ich sie an ihre Grenzen. Als sie schließlich geknebelt und absolut bewegungsunfähig einem Hogtie mit Reverseprayer lag, war ich fast zufrieden. Doch irgendetwas fehlte noch. Ein Gedanke blitze in meinem Kopf auf: Wo konnte ich die jetzt herbekommen? Aber wofür gab es schließlich den Hausservice?

"Du bist gerade so schön als Geschenk verpackt, ich könnte mir gut vorstellen dich zu einer dekorativen Blumenvase zu machen. So zwischen deine Beine geklemmt vielleicht? Mal sehen, ob ich irgendwo bekomme was ich dafür benötige."

So wählte ich die Null auf dem Haustelefon. Isabells Augen wurden groß, als sie hörte was ich orderte.

"Ja einen Strauß frische Brennnesseln, ... Habt ihr tatsächlich zur Verfügung? ... Für meine Show morgen Abend würde ich gerne welche ordern. ... Fantastisch!... Ob ich jetzt auch schon einen brauche?", mein Blick fiel auf die heftig den Kopf schüttelnde Isabell.

"Das wäre überaus freundlich, wenn sie mir gleich mal einen bringen könnten. ... Ja, einen mittelgroßen. ... Vielen Dank, bis gleich."

"Was meinst du, mein Schatz, wie viel Trinkgeld ist dafür angemessen?", fragte ich die in den Knebel unverständlich brabbelnde Sklavin, während ich mich beeilte in mein Engelskostüm zu schlüpfen. Etwas zusätzlichen optischen Dank an den Pförtner für die schnelle Lieferung konnte ja nicht schaden.

16 Paladine

Erneut lief mir der Schweiß den Rücken runter. Mein Kostüm war deutlich zu warm, doch da ich immer noch zahlreiche Male meiner letzten Session trug, blieb mir nichts anderes übrig, als weitestgehend bekleidet zu agieren. Unbedingt sichtbare Stellen waren mit Make-up abgedeckt. Diesmal trug ich eine Fantasie Gewandung, die dem Mittelalter in Asien nachempfunden war. Eine weiße, durchscheinende Seidenbluse, schwarze Seidenhose, darüber ein grüner, aufwändig bestickter Seidenmantel mit weißen Säumen und schwarzem Hüftgürtel mit rosa Borten. Keine Ahnung wie so etwas in den Fundus gelangte, aber es sah toll aus. An den Füßen trug ich japanische Riemensandalen aus Leder.

Es war Dienstag Abend und wir befanden uns in Studio 12. Es war meine erste Live-Show als Star. Natürlich hatte ich Isabell nicht die ganze letzte Nacht so gefesselt gelassen, aber die Brennnesseln hatte ich trotzdem an ihr getestet, und unglaublicherweise ihre Zungentechnik noch verbessern können. Auch die Nacht hatte ich bei ihr verbracht und gemeinsam mit ihr gefrühstückt. Natürlich bemerkte sie meine veränderte Stimmung, kaufte mir die Ausrede Lampenfieber allerdings ab. Jeder Schauspieler kennt Lampenfieber, das nahm Pornodarsteller nicht aus. Den Rest des Tages hatten wir allerdings getrennt verbracht. Ich konnte letzte Vorbereitung vorschieben und sie musste sich um ihre eigene Show in ihrem Apartment kümmern. Nun stand ich im Rampenlicht und alles andere blendete ich aus, konzentrierte mich völlig auf meine Rolle in dieser Show.

Linda und Ronja waren mir ähnlich gekleidet, jedoch etwas einfacher. In der Eingangsszene sah man, wie ich durch eine Tür kam, diese hinter mir schloss, und dann nach oben unter die Decke sprang, und mich zwischen zwei Balken festhielt. Kurz darauf stürmten Linda und Ronja mit gezückten Schwertern durch die Tür, um sich verwundert im scheinbar leeren Raum umzusehen, bevor ich mich auf sie stürzte und sie k. o. schlug.

Die Szene war genial, leider nicht live machbar, sondern erforderte eine Aufzeichnung. Die Stahlseile, die mich nach oben zogen, mussten ja irgendwie an mir angebracht werden. Das ging nur mit Schnitt und Pause. Wir benötigten fast eine Stunde, bevor die Szene im Kasten war. Danach war ich schon ziemlich geschafft, doch die eigentliche Arbeit begann ja erst jetzt mit der Live-Show.

Ich fesselte die beiden gekonnt in Hogtie und weckte sie mit Wasser und Ohrfeigen. Danach begann ich sie zu verhören und zu foltern. Mangels eines professionellen Folterkellers, musste ich das nehmen, was ich so in einem mittelalterlichen Gebäude finden konnte. Bambusstangen, Seile, Holzeimer, Feldsteine, Wasser und Kerzen. Außerdem einige Sträuße frischer Brennnesseln, die ich ganz für Linda reserviert hatte. Meine Hände schützte ich mit dünnen Handschuhen aus braunem Naturleder.

Die Fragen, welche meine Opfer zu beantworten hatten, waren recht einfach: Wie hatten sie mich gefunden, wer sind sie und warum jagten sie mich. Nachdem ich erfahren hatte, dass sie dem Orden der Paladine angehörten, musste ich natürlich noch mehr Wissen, was meine Befragungstechnik intensivierte. Dabei erfuhr ich zum ersten Mal, dass der Orden Geistwesen wie mich jagte und gefangen nahm. Nun kam mir der Verdacht, sie etwas mit dem Verschwinden meiner Schwester etwas zu tun haben konnten. Doch diese beiden wussten nichts. Nach vier Stunden gab ich die Befragung auf und verließ den Ort. Zurück blieben die nackten, gefesselten und völlig zerschundenen Paladine.

"Das war so was von gemein von dir," beschwerte sich Linda, während wir im Pausenraum bei der Aftershow zusammen saßen. "Das juckt immer noch überall. Die blöden Nesseln hättest du mir wirklich ersparen, der wenigstens nur an Ronja anwenden können."

"Die haben dich aber auch scharf werden lassen," kicherte Ronja. "Du bist förmlich ausgelaufen. Ich habe anschließend nicht lange gebraucht, dich zum Höhepunkt zu bringen."

"Ronja hat mich aber auch nicht praktisch nackt in einen Trupp Möbelpacker laufen lassen," erklärte ich meinerseits. "Das war ich dir also schuldig!"

"Was hat sie getan?", fragte Thomas grinsend dazwischen.

So erklärte ich, was vor einigen Tagen geschehen war. Alle am Tisch lachten, bis ihnen die Tränen kamen.

"Du bist aber wirklich eine sehr geschickte Riggerin," lobte mich Ronja, nachdem wir uns wieder etwas beruhigt hatten. "Wo hast du das gelernt?"

Autsch, die Frage wollte ich lieber nicht wahrheitsgemäß beantworten. Das gehörte zu meinem anderen ich. "Bücher, Selbstfesselungen und hier und da einige Spiele in Clubs," wehrte ich bescheiden ab.

"Dafür warst du aber meisterhaft!" Lindas Lob klang überzeugend. "Weder zu fest, noch zu locker. Ich hätte wirklich keine Chance gehabt mich zu befreien. Und die Knoten saßen auch präzise. Mit der Technik könntest du es hier mit den Besten aufnehmen."

Ronja stimmte zu: "Als ich auf der Bambusstange reiten musste, hatte ich überhaupt keine Möglichkeit, meine Klit zu entlasten. Ich hätte das wirklich nicht mehr länger durchgehalten. Wenn das ernst gewesen wäre, hätte ich dir nicht nur meinen Orden verraten, sondern gleich noch geschworen, dir bei seiner Vernichtung zu helfen."

"Gut zu Wissen, kann sein, dass ich darauf zurückkommen werden," bemerkte ich grinsend. "Wie geht es dir da unten jetzt?"

"Geht schon wieder. Morgen bin ich da wieder voll einsatzbereit."

Linda mischte sich wieder ein: "Als Foltermeisterin warst du sehr überzeugend, aber etwas mehr Lust und Leidenschaft hättest du schon einbauen können. Ronja und ich durften nur ein mal kommen. Etwas wenig, findest du nicht?"

"Was hast du an dem Wort Folter nicht verstanden?", lachte ich. "Eigentlich hätte ich euch überhaupt nicht kommen lassen dürfen, bis die Show vorbei war. Das passt nicht ganz zur Story."

"Nun steigere dich mal nicht zu sehr in deine Rolle," warf Thomas dazwischen. "Es ist und bleibt eine Sexshow. Und unsere Kunden erwarten, dass ihr Mädels einen Orgasmus bekommt, oder zumindest so tut."

"Haben sie doch auch," verteidigte ich mich entrüstet. "Und danach waren sie minutenlang zu nichts mehr fähig. Ich denke, sie dürften sich nicht beschweren."

"Hm, sagtest du eben bis die Show vorbei ist? Bietest du uns noch etwas an?" Lindas Stimme klang herausfordernd.

Ich dachte nach: Isabell erwartete mich, aber einerseits war ich nicht mehr gut auf sie zu sprechen, andererseits konnte es nicht Schaden, weitere Mädels hier näher kennenzulernen. Wenn Isabell eifersüchtig würde, um so besser. "Was schwebt dir vor?"

Sie deute auf Ronja und sich: "Wir laden dich ein, Wiedergutmachung zu leisten. Du bist heute Nacht unser Gast."

Ronja nickte heftig. "Unbedingt."

"Ich dachte, du bist noch wund da unten?", fragte ich nach.

"Oh, dafür reicht es noch." Ihr Grinsen bedeutete sicher nichts Gutes.

"Einverstanden. Jungs, ich verabschiede mich, wenn ihr nichts mehr von mir hört, fragt diese beiden wo ich geblieben bin." Ich lachte und deutete auf Linda und Ronja.

Die standen fast synchron auf und ergriffen meine Arme.

"Verhaftet, Kumiho. Jetzt sind die Palandine am Drücker." Lindas Lächeln sah diabolisch aus.

"Darf ich mitkommen und das Filmen?", warf Thomas dazwischen.

"Das hättest du wohl gerne. Geh zu deiner Herrin, Linse.", neckte Linda. Sein neuer Spitzname war schon rundgegangen.

Die Nacht war ich der Sandwich-Belag zwischen den beiden. Tatsächlich hatte Linda noch immer zahlreiche Rötungen durch die Nesseln und die juckten entsetzlich. Zugleich machten sie diese aber auch scharf. Ronja hatte ich von den Nesseln verschont, da sie im Vorfeld davor Angst gehabt hatte. Nun schien sie doch gewillt das mal ausprobieren zu wollen. Glücklicherweise waren noch einige über. Dummerweise wollte Ronja das dann allerdings nicht an sich, sondern an mir ausprobieren, während Linda ihr half mich zu fesseln. So musste ich abwechselnd Linda und Ronja verwöhnen, während sie mich mit den Brennnesseln traktierten. Ganz zum Schluss durfte ich auch ein einziges Mal kommen. Das nannte sich dann wohl Karma.

Verdammt, die Quaddeln juckten noch immer. Ich saß in meinem Apartment und surfte. Isabell war tatsächlich eingeschnappt gewesen, dass ich die Nacht mit den beiden verbracht hatte und hatte mir eine Szene am Telefon gemacht. Das war mir aber auch ganz recht. An ihre Liebe und Freundschaft glaubte ich eh nicht mehr. Warum versetzte es mir trotzdem einen Stich?

Unsere gestrige Show war sehr gut angekommen. Die Kommentare waren fast ausschließlich begeistert und positiv, einzelne Ausreißer gab es immer mal. Selbst von Rebecca war am frühen Morgen eine lobende Nachricht gekommen, was Linda und Ronja überrascht hatte, denn Rebecca teilte wohl nur selten mal ein Lob aus.

Heute hatte ich geplant wieder eine Show hier oben zu machen. In meinem Engelsanzug würden die meisten Spuren an meinem Körper verdeckt sein. Die blauen Flecke an meinen Brüsten klangen schon ab. Nun kamen jedoch noch die Quaddeln von letzter Nacht hinzu. Nun ja, Ronja hatte bestimmt auch noch solche juckenden Andenken. Ich hatte mich noch mal revanchieren dürfen. Ihre spitzen Schreie waren sicher auf der ganzen Etage zu hören gewesen. Von wegen Masochistin.

Nun musste ich gähnen, irgendwie fehlte mir Schlaf. Doch ich hatte Termine wahrzunehmen. Zum einen beim Friseur und zum anderen war ich im Wellnessbereich mit meinen beiden neuen Freundinnen verabredet. Zwischendurch unbedingt noch einen Abstecher zum Park und ein kurzes Telefongespräch mit Holger, um ihn auf dem Laufenden zu halten.

So verbrachte ich den Tag eigentlich recht angenehm mit Radfahren, Schwimmen, Saunieren und Haarstyling.

Als ich dann am späten Nachmittag meine Show in meinem Apartment begann, hatte ich alle meine trüben Gedanken abgeschüttelt, zumindest fast. Dass einige User nach meiner Dämonen-Freundin fragten, warf mich dann allerdings wieder zurück. Das verdarb mir nachhaltig den Abend. Einsam kuschelte ich mich spät abends ins Bett, und fand dann, trotz meiner Müdigkeit, nicht richtig in den Schlaf. Ich hasste Isabell, ganz besonders aber mich selbst, weil ich mich auf so etwas eingelassen hatte.

Der Donnerstag begrüßte mich mit etlichen Glückwunschnachrichten und Anrufen zu meinem Geburtstag. Allerdings auch mit einer Einladung in Rebeccas Büro.

"Deine Show ist wirklich gut angekommen. Ich wollte mit dir noch mal das Wochenende besprechen. Wir werden zu fünft sein, die dich foltern und befragen, wie du sicherlich schon weißt.", eröffnete sie mir, nachdem wir uns begrüßt hatten und ich ihr gegenüber Platz genommen hatte.

"Nein, das wusste ich nicht. In meinem Plan stand die Besetzung noch nicht drin."

"Jetzt steht sie drin. Diana alias Red Dragon, Jelena, René, Matej und ich."

Oha, da stand mir ja was bevor.

"Die gleiche Show wie letztes Wochenende bei Isabell?"

"Natürlich nicht. Die Handlung baut genau auf deiner Eröffnung auf. Die Paladine schlagen zurück, nehmen dich gefangen. Aus Platzgründen findet die Show in Studio 213 statt. Da bauen wir gerade alles Nötige auf. Was wir aber nicht dort drehen können, ist deine Gefangennahme. Durch deine Vorlage, die Einleitung vorab zu drehen, sind wir jetzt in Zugzwang gekommen. Die Kunden erwarten nun auch beim nächsten Mal Aktion. Und das bedeutet, wir müssen Morgen die Szene drehen."

"Was schwebt dir vor?"

"Du triffst dich mit einer Paladin-Verräterin, wir überwältigen euch und bringen euch in den Kerker."

"Wer wird die spielen? Ronja?"

"Nein, Isabell."

Das versetzte mir einen kleinen Schock, doch ich ließ mir nichts anmerken.

"Was geschieht dann?"

"Wir schmieden euch in Eisen und verhören euch."

"In Eisen schmieden?"

"Ja, richtig realistisch, mit glühenden Nieten."

"Ich dachte im Keller ist alles, außer Kerzen, an offenem Feuer verboten?"

"Deswegen findet das auch nicht dort unten statt."

"Wo dann?"

"Auf einem Bauernhof außerhalb. Meinem Privatbesitz."

Ich war verwirrt. "Moment, also morgen drehen wir meine Festnahme, dann drehen wir am Samstag bei dir, wie wir in Eisen geschlagen werden, und anschließend werden wir wieder hier hergebracht?"

"Nein. Es hat sich alle geändert. Wir drehen morgen früh wie wir euch gefangen nehmen. Dann wie ihr in Eisen geschlagen werdet, anschließend fahren wir euch in den Kerker im Studio 213, bis wir am Samstag mit dem Verhör beginnen."

"Oh, dann ist Sonntag früh Schluss"

"Nein, die Show wird länger. Wir beginnen früher, deswegen bist du hier."

"Weiß Isabell das schon?"

"Ich habe es ihr gestern gesagt."

"Also verbringen wir die Nacht gefesselt?"

"Ja, gefesselt und im Käfig. Nonstop gefilmt und abgehört. Wird kein Zuckerschlecken für euch beide. Kriegst du das hin?"

"Warum ausgerechnet Isabell?"

Rebecca schien überrascht. "Ich dachte, ihr seid ein Liebespärchen? So wurde es mir jedenfalls berichtet."

"Liebespärchen würde ich jetzt nicht gerade sagen. Wir haben nur einige Nächte miteinander verbracht."

"Dann passt es ja. Eure Vertrautheit wird die ganze Sache glaubwürdiger gestalten. Am Ende der Show wird Isabell nämlich vor deinen Augen hingerichtet, um dich zu brechen. Das wird gleichzeitig ihr Abschiedsvorstellung, da sie uns dann ja verlassen will, wie du sicherlich schon weißt."

Nein, das wusste ich nicht. Ich ließ mir jedoch nichts anmerken. Bewusst ruhig fragte ich nach weiteren Einzelheiten der Show. "Was ist noch geplant?"

"Matej wird euch im Käfig bewachen und zwischenzeitlich seine Lust an euch befriedigen. Ach ja, du bist außerdem ständig geknebelt, außer zu deiner Befragung."

Das wurde ja immer heftiger. Ich hatte das Gefühl, dass mich Rebecca bewusst provozieren, irgendeine Gefühlsäußerung hervorrufen wollte. Darauf ließ ich mich nicht ein.

"Gut, meine Hardlimits kennst du ja. Alles andere mache ich mit."

Sie blickte mich undefinierbar an, nickte dann aber. "Ich habe dir gerade das Script geschickt. Dann treffen wir uns morgen Früh um 8 Uhr im Keller, Pausenraum. Übrigens: alles Gute zum Geburtstag!"

Von Rebeccas Büro marschierte ich schnurstracks zu Isabells Apartment und klingelte Sturm. Statt einer Begrüßung drängte ich mich an der verdutzten Vorbei und knallte von innen die Tür zu.

"Also, was soll das?"

Erst jetzt sah ich ihre verheulten Augen. Sofort tat sie mir leid, doch ich blieb hart.

"Du haust ab?"

"Ich muss." Sie blickte zur Seite. "Familiäre Gründe, außerdem habe ich hier genug verdient. Jetzt kann ich mit diesem Scheiß aufhören. Mit der Summe, die ich für dieses Wochenende erhalten werde, reicht es mir."

"Folter? Ernsthaft? Hast du mir nicht gerade erst einen Vortrag über Gesundheit gehalten? Was ist los?"

Statt zu antworten, trat sie schnell an mich heran, warf ihre Arme und mich und gab mir einen verzweifelten Kuss. Zunächst blieb ich passiv, doch dann gab ich nach, verdammt ich mochte es sie zu küssen. So umschlang ich sie ebenfalls mit meinen Armen. Urplötzlich fing sie hemmungslos mit Weinen an und brach zusammen. "Ich darf es dir nicht sagen, auch wenn ich es so sehr möchte. Aber vielleicht sehen wir uns ja wieder. Bleibst du heute Nacht bei mir?"

"Vielleicht."

Möglicherweise hatte ich Isabell unrecht getan, und sie war auch nur ein Opfer der manipulativen Macht Rebeccas. Trotzdem hatte sie mir vieles verheimlicht und über sich selbst gelogen. Ich wusste nicht, ob sie nun eine brillante Lügnerin und Schauspielerin war, oder echte Gefühle für mich entwickelt hatte. Natürlich erwähnte ich mit keiner Silbe, dass ich inzwischen sehr viel über sie in Erfahrung gebracht hatte, unter anderem auch, dass sie keine Familie mehr besaß. Keinen Moment zweifelte ich daran, dass Rebecca hinter allem steckte, doch wusste ich nicht, inwieweit Isabell da aus eigenem Antrieb mit half. Vorsichtige Versuche meinerseits ihr im Laufe des Nachmittags mehr zu entlocken schlugen fehl. So gingen wir nur unser Script durch und besprachen Szenen. Es gab noch mehr Statisten, die ich noch nicht kannte und außer Thomas auch noch fünf weitere Kameraleute und sogar Beleuchter. Isabell verriet mir, dies sei die aufwändigste Produktion, die sie hier bisher gesehen hatte. Eigentlich hatten wir für heute Abend einen Club besuchen wollen, doch weder meine noch ihre Stimmung luden dazu ein. Die Magie zwischen uns war zerstört und ein dunkler Schatten lag über uns. Ein wirklich toller Geburtstag.

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Anonymous
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6 Kommentare
29wordsforsnow29wordsforsnowvor mehr als 2 Jahren

Ein wahrer Parforceritt durch ein neues Kapitel aus Lust und Leiden. Es ist fast schmerzlich, dass der Teil schon wieder zu Ende ist. 'Interessant' und 'spannend' klingen irgendwie zu banal für das hier praktizierte kunstvolle Lüften eines Geheimnisses, um gleich darauf schon mit dem nächsten rätselhaften Detail konfrontiert zu werden. Äußerst reizvoll geschrieben und fast erschreckend, wie steil die Lustkurve nach oben zeigt. Was das nächste Kapitel wohl noch an Steigerung zu bieten hat?

Baerchen_1967Baerchen_1967vor mehr als 2 Jahren

Wow, toll, mich hat lange keiner mehr bis 4.30 zum Lesen gezwungen.

LG

Andy

devote_Vera_DWTdevote_Vera_DWTvor etwa 3 Jahren

hoffe es geht bald weiter....

AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren

Biiiitttteeee die Fortsetzung

Strenger_HerrStrenger_Herrvor etwa 3 Jahren
Welcome

hier jepasch, schön dich zu lesen

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