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Sandstürme - Teil 14

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Wir schauten uns ins Gesicht, küssten uns und mir fielen die feuchten Augen von Zsa Zsa auf. Bei mir löst sich eine Träne, was meine Ungarin unglaublich rührte. Sie legte sich ganz auf mich und ich legte die Decke über sie, damit sie auch ja nicht zu frieren beginnt. Wir küssten uns und ich fühlte mich unglaublich geborgen.

„Das war wunderschön", sagte Zsa Zsa. Ich streichelte ihr schwer atmend über ihren zauberhaften Kopf.

„Danke, dass du da bist. Durch dich fühle ich mich irgendwie befreit", sagte ich.

Sie schaute verlegen, aber sie schien die Tragweite meiner Aussage verstanden zu haben.

„Hattest du und Sonja Probleme?", wollte sie wissen.

„Ja, es gab Vorkommnisse, die sie und ich nicht verdient haben. Auf der Insel wären wir fast auseinandergegangen. Es standen immer diese unguten Gefühle im Raum. Ich habe sie auf meinem letzten Flug in Deutschland kennengelernt. Wegen ihr bin ich mit gemischten Gefühlen nach Dubai. Hab auch dort einen Fehler begangen. Und so ging das ewig Hin und Her. Dann kamst du ins Spiel. Sie wollte dich aufs Zimmer nehmen, obwohl ich ihr treu sein wollte. Dann hab' ich sie mit dir betrogen. Und ich dachte, du warst noch das kleinste Problem", sagte ich vielleicht etwas unüberlegt.

„Manchmal haben kleine Entscheide eine unglaublich grosse Wirkung", sagte Zsa Zsa ziemlich weise für ihr Alter. Ich schaute in ihr Gesicht, das meinem unglaublich nahe war, und war irgendwie sehr zufrieden.

„Darf ich dich was fragen?", sprach mich die Magyarin nach einer Weile Schweigsamkeit an.

„Ja. Was geht dir durch den Kopf?", willigte ich ein.

„Hattest du eigentlich viele Frauen?", wollte sie wissen. Ich freute mich über die Frage, weil ich das von meinen Partnerinnen auch immer wissen wollte. Vor Dubai war es einfach. Die Antwort war drei. Jetzt musste ich kurz überlegen, damit ich Zsa Zsa nicht zweimal zähle. Was wir eben hatten, war was völlig anderes als auf dem Klo oder im Hotelzimmer. Ich sortierte still meine Gedanken. „Nikki, Yvonne, Sarah, Stacy, Sonja, Zsa Zsa und Anoushka, zählte ich mit meinen Fingern und war über die Zahl sieben unglaublich überrascht, obwohl ich ja immer selbst dabei war. Weil die Zahl nicht wie aus der Pistole kam, wirkte Zsa Zsa angespannt.

„Vor dir waren es sechs Frauen", sagte ich, weil es nach weniger klang.

„Okay. Ist auch in Ordnung. Du bist auch älter als ich", klang es fast schon nach einer Erklärung. Ich war unglaublich gespannt, wie es bei ihr aussah. Ich meine, nach Sonja ist es für mich schon cool, wenn die Zahl unter zwanzig liegen würde. Ich hatte schon Mühe mit meinen sieben Gefährtinnen.

„Du bist mein dritter Mann, mit dem ich Sex hatte", sagte Zsa Zsa und entlockte mir ein Lächeln. „Bei uns haben meistens die Frauen doppelt soviele Partner, wie die Männer", sagte die Ungarin.

„Bei uns heisst es, dass man bei Männern die Zahl der genannten Liebhaberinnen durch drei teilen und bei Frauen mit drei multiplizieren sollte. Mir fällt da gerade was ein. Hast du Sonja dazugezählt?", wollte ich wissen.

„Oh, nein. Das hab' ich irgendwie nicht gemacht. Sie ist ja eine Frau. Aber ja. Dann sind es vier", sagte sie mit einem schlechten Gewissen, als ob sie es mir bewusst unterschlagen hätte.

„Alles wunderbar. Siehst du, dann sind wir garnicht so weit auseinander. Ich meine, Sonja hatte wohl über zwanzig Kerle", sagte ich selbst wieder erstaunt über ihre Anzahl Partner. Zsa Zsa schaute mich entsetzt, fast schon etwas angewidert an.

„Und das fandest du gut? Das ist do extrem?", fragte sie mich.

„Weisst du, ich habe mich damals in sie verliebt, nicht in ihren Körper. Und das war vor meiner Zeit. Ich meine, klar hatte ich meine Probleme damit, weil ich viel weniger Erfahrung hatte..."

„Ja, was soll ich sagen. Mir geht es bei dir so, wie es dir wohl bei Sonja ergangen ist", sagte die Ungarin.

„Zsa Zsa, ich fand den Sex mit dir unglaublich. Es ist nicht das ‚wie oft' oder das ‚mit wievielen' was zählt, sondern wie man aufeinander eingeht und was man zusammen in diesem Moment macht -- voller Respekt", sagte ich zu ihr. Sie lächelte mich an. „Ach ja, und noch was. Nie hätte ich als junger Bub gedacht, dass ich mit einer so schönen Frau wie mit dir zusammen sein darf", ergänzte ich. Zsa Zsa schmiegte ihren Kopf an meine Brust und küsste sie.

„Und dich stören meine beiden unterschiedlichen Brüste nicht?", fragte sie auf einmal etwas ernst.

„Was? Soll das ein Witz sein? Du bist wunderschön. Das sieht man doch praktisch überhaupt nicht", sagte ich aufrichtig.

„Danke, aber manchmal sehe ich nur noch das", sagte sie nachdenklich.

„Komm, zeig sie mir noch mal schnell. Die sind so schön, ich will sie nochmals kurz sehen", sagte ich. Wir lösten uns voneinander und sie kniete neben mir auf dem Bett hin. Ihre Brüste waren wunderschön und sehr symmetrisch. Auf ihrer rechten Brust war der Warzenhof vielleicht ein paar Millimeter kleiner als auf der anderen Seite. Aber ihre Brüste hatten die gleiche Form und standen unglaublich straff und wunderschön ab. Sie benötigte keinen BH.

„Sie sind so schön, deine Brüste", verkündete ich mein Urteil.

„Meinst du? Wirklich?", fragte sie mich ungläubig.

„Mein absoluter ernst. Schau mal, auf meinen Fuss", sagte ich ihr. Ich hob meinen rechten Fuss an und spreizte zwei Zehen.

„Wow, du hast ja eine kleine Schwimmhaut dort", sagte sie.

„Siehst du, Nobody is perfect. Ich hoffe, du findest mich jetzt nicht eklig?", fragte ich sie neugierig.

„Ach, geh! Ich finde dich so toll wie du bist, mein kleiner Fischmann", sagte sie lachend. Sie küsste mich, als ob sie den Beweis erbringen wollte, dass sie sich nicht ekelt. Und es gelang ihr all meine Zweifel zu verwischen. Der Kuss wurde intensiver und wir streckten uns auf dem Bett aus.

„Mein Gott, ich liebe deine Brüste. Sie sind so wunderschön", sagte ich und küsste und leckte beide. „Zsa Zsa, ich muss noch kurz das Kondom wechseln", sage ich zur Ungarin.

„Weisst du, ich wäre froh, wenn wir es ein anderes Mal machen könnten. Es war so schön und ich spüre es unten noch ziemlich fest. Es brennt etwas", sagte Zsa Zsa verlegen.

„Oh, kein Problem. Tut mir leid. Ich wollte dir nicht wehtun", sagte ich.

„Das hast du auch nicht, aber es war nun mal sehr intensiv und vielleicht war die Pause einfach zu lang. Als wir es vor ein paar Tagen gemacht hatten, hatte ich es auch noch ein, zwei Tage gespürt. Es war aber sehr schön", sagte mir Zsa Zsa.

Ich umarmte sie und fand es eigentlich ganz schön, dass wir die Zeit auch mal anders nutzen konnten. Aus irgendeinem Grund fand ich es sogar unglaublich beflügelnd, dass ich mit Zsa Zsa nicht die ganze Zeit am Vögeln war. Zsa Zsa lachte plötzlich.

„Du hast ja noch immer dein Kondom an. Das müssen wir doch entfernen", sagte sie grinsend und senkte sich vor mir. Sie streifte es ganz vorsichtig ab und nahm mein Glied in den Mund.

„Oh, Zsa Zsa. Du musst das nicht tun. Du hast doch gesa..."

„Es ist nicht der Mund, der brennt", sagte meine Partnerin mit einem Grinsen und machte sich weiter an die Arbeit. Ich stöhnte auf.

„Wow, du machst das so gut", sagte ich.

„Und du riechst so gut. Unglaublich, wie sehr ich dich mag", sage sie etwas betrunken wirkend.

Ich entlud mich wenig später in ihren Mund. Ich führte ihren Kopf zu mir hoch und küsste sie, obwohl ich meinen Saft riechen konnte. Ich fand das irgendwie nicht so berauschend. Aber ich war es ja, der ihr einen Kuss gab.

Wir duschten zusammen und putzen noch gemeinsam die Zähne, da ich in ihrem Bad noch ein Zahnputzset gefunden habe. Sie machte es noch gründlicher als ich. Diese Frau entlockte mir ein Schmunzeln.

„Vielleicht sollten wir jetzt schlafen gehen, damit wir dann nochmals vor dem Flug dösen können?", frage ich Zsa Zsa. Es war kurz vor zehn und wir begaben uns schon ins Bett. Sie hatte ein schönes Höschen und ein blaues Nachthemd mit einem Stern auf der Brust an und an mir fand sie nur eine Boxershorts. Wir kuschelten eng umschlungen und ich spürte, wie ihre Füsse meine streichelten. Ich tat es ihr gleich und mir fiel auf, dass sie meine erste Freundin war, die das gemacht hatte. Schnell waren wir im Land der Träume angekommen.

Der nächste Morgen war sehr schön, abgesehen vom Wetter. Aber dieses zarte Geschöpf lag neben mir und sah zauberhaft und entspannt aus. Plötzlich überkam mich ein schlechtes Gewissen, Sonja gegenüber. Hatte sie gestern Nacht noch auf mich gewartet? Was geht in ihr vor, weil ich weggeblieben bin?

Ich küsste Zsa Zsa, damit sie aufsteht. Sie lächelte, noch bevor sie ihre Augen öffnete und suchte nach meiner Hand. Sie räkelte sich zu mir.

„Hey, schön dich zu sehen", sagte sie liebevoll.

„Ich könnte mich daran gewöhnen", sagte ich lächelnd. „Zsa Zsa, ich sollte nachher zu Sonja rübergehen. Ich muss noch packen und vielleicht braucht sie mich auch noch fürs Frühstück", sage ich.

„Verstehe ich. Bald sind wir sie los", sagte Zsa Zsa für meinen Geschmack etwas zu abgebrüht. „Ich treffe mich meist um 9:00 mit Csenge unten. Du kannst ja mitkommen, wenn sie andere Pläne hat", bot die Frau aus dem Heimatland Kafkas mir an.

„Plan B wird bald mein Plan A", sagte ich freudig und küsste sie. „Zsa Zsa. Du kannst Sonja dankbar sein. Sie hat bis heute kein schlechtes Wort über dich gewechselt und sie wusste, dass du mich brauchst. Andere Frauen wären dir gegenüber nicht so milde gewesen", sagte ich, um ihr doch aufgrund ihrer harten Aussage Feedback zu geben.

„Ja, schon. Aber ich kann es kaum abwarten, mit dir zu sein. Aber sag ihr, dass ich ihr dankbar bin und dass es mir leidtut, für das, was auf der Toilette passiert ist.

„Werde ich tun", sagte ich und zog mir danach die Schuhe an. Wir umarmten und küssten uns und ich ging mit gemischten Gefühlen aus dem Zimmer. Einerseits war ich vom Abend mit Zsa Zsa beschwingt und doch hatte ich Bammel, zurück ins eigene Zimmer zu gehen.

Als ich vor meiner, beziehungsweise Sonjas Zimmertüre stand, wusste ich nicht, ob ich klopfen oder sie einfach öffnen soll. Ich entschied mich zweimal kurz zu klopfen und sie dann zu öffnen. Als ich das Zimmer betrat, hörte ich Sonja schwer atmen, es klang verdächtig nach einer gewissen körperlichen Aktivität.

Ich zog meine Schuhe aus und hörte ihre Vagina bis hierhin schmatzen. Sie atmete schwerfällig und wechselte ihre Frequenz. Ich sah, wie sie es sich selbst besorgte. Sie hatte beide Kopfhörer an und ihre Augen waren geschlossen. Sie lag allein im Bett.

„Oh ja", hörte ich sie sagen. Sie drückte zwei Finger in ihre Scham, relativ schnell und zog sie gleich wieder raus und wiederholte das Spiel gleich mehrere Male. Ich hätte nicht den Mut gehabt, es bei ihr so grob mit meinen Fingern zu tun. Ihre Hand massierte nun ihre schöne Pussy in Kreisbewegungen und sie atmete sehr abgeschlagen, fast schon wild. Ich wollte eigentlich gerade wieder meine Schuhe anziehen und aus dem Zimmer gehen, um ihr mehr Privatsphäre zu geben. Aber Sonja schrie ihren Höhepunkt raus und hielt ihre Hand noch mehrere Sekunden still an ihrer Mumu. Sie atmete noch immer schwer, kam aber langsam runter. Ich wusste instinktiv, dass sie mich gleich erblicken wird.

„Oh mein Gott, was machst du hier?", rief sie erschrocken in den Raum und zog sich die beiden Ohrenstöpsel raus. Es war etwas Elektronisches.

„Hi. Sorry für das hier. Ich kam vor etwa 40 Sekunden ins Zimmer und hab noch geklopft. Ich wollte dich nicht beobachten. Eigentlich wollte ich auch gleich wieder gehen, aber dann kamst du zum Höhepunkt und jetzt stehe ich hier vor dir", sagte ich. Sonjas ernster Blick wurde milder.

„Na ja, ich hätte auch vorsichtiger sein können. Ich dachte halt, dass du nicht gerade in den zehn Minuten kommst. Wie war es bei dir?", wollte sie wissen.

„Genau so entspannt wie bei dir, würde ich sagen", entgegnete ich und sah aber, wie ihr Gesicht wieder ernster wurde. „Nein im Ernst. Sie ist nett und wir haben viel geredet. Wie war es mit Xavier?", fragte ich die Augsburgerin.

„Ganz okay. Er wollte mit mir noch raus und eine Kneipentour machen, um den Frust unserer Trennung herunterzuspülen, aber ich war zu müde. Darum hatten wir auf unser Liebes-Aus vier Martins getrunken. Das bereue ich jetzt etwas. Er ist echt toll", erzählte Sonja.

„Martins?", fragte ich überrascht.

„Och Gott. Ich meine natürlich Martinis", sagte Sonja und wurde etwas rot im Gesicht.

„Weiss er von mir und Zsa Zsa?", wollte ich wissen.

„Ja, tut mir leid. Das ist mir irgendwann mal herausgerutscht. Aber er hat das schon vermutet. Ich habe ihm aber gesagt, dass er nicht auf dich sauer sein soll. Wir haben es beide verbockt", sagte sie mir. Ihre Beine waren noch immer deutlich aufgeschlagen, sodass ich ihre Scham gut sehen konnte. Sie sah noch immer unglaublich reizend und vertraut aus. Aber das war einmal.

„Ist schon okay. Du bist noch immer unglaublich hübsch", sagte ich.

„Warum sagst du das ausgerechnet jetzt?", fragte sie mich vielleicht zurecht.

„Du hast mich auf Koh Samui gefragt, ob du wegen des Tattoo so hässlich geworden bist, dass ich mich zu anderen Frauen flüchten muss. Und das ist nicht der Fall. Trotz Tattoo", sagte ich.

„Dankeschön", sagte Sonja mädchenhaft und gespielt verlegen. „Ich sollte mir vielleicht was anziehen. Aber nur, wenn du willst!?", sagte sie verspielt, aber ihre Augen beobachteten meine Reaktion minutiös.

„Ja, ich will", sagte ich unreflektiert. Sonja lachte.

„Was jetzt?", hakte ich nach.

„Lieber Martin. Ich hätte mir seit gestern nicht mehr vorstellen können, von dir jemals die Worte ‚ja, ich will' zu hören", sagte sie gut amüsiert.

„Es fehlt ja auch der Teil ‚Sie dürfen die Braut jetzt küssen' oder so ähnlich", sagte ich etwas verlegen. „Sonja?", fragte ich.

„Ja?", sagte sie, als sie zu den Kleidern auf dem Bett griff.

„Du wirst mal einen Mann glücklich machen. Schau nach vorn. Dein neues Leben fängt in ein paar Tagen an. Wird schon gut kommen", sagte ich. Sonja lächelte verlegen, aber entzückt von der Aussage und stand auf. Sie legte ihre Kleider auf das Bett und bewegte sich mit zwei Schritten zu mir. Sie umarmte mich. Ich legte meine Arme um sie. Meine rechte Hand lag auf ihrem Rücken und spürte ihre Gänsehaut und meine Linke lag wie gewohnt zwischen Hüfte und der Pobacke, die sich warm anfühlte. „Das ist eine Trostumarmung", sagte ich ernst.

„Selbstverständlich", erwiderte Sonja mindestens genauso ernst. Aber ich hatte das Gefühl, als ob sie im Subton meine Aussage ins Lächerliche zog.

„Wollen wir zusammen frühstücken gehen?", frage ich sie und löste mich von ihr. Es war unser letztes gemeinsames Frühstück in der Metropole des Königreichs Thailand. Beim abschliessenden Kaffee und Gebäck gesellte sich die schwedische Flugbegleiterin Astrid zu uns.

„Wo hast du Mila gelassen?", fragte Sonja interessiert.

„Das müsstest du Richard fragen", sagte sie mit einem Schmunzeln.

„Na ja, er scheint ihr treu zu sein", sagte ich und entlockte den beiden Damen ein verlegenes Grinsen.

„Gibt es schon News zu unserem Flug?", wollte die Schwedin wissen.

„Na ja, ich glaube, es wird eine lange Nacht. Wetter ist ja hier schlecht und in Dubai auch nicht gerade rosig. Ich glaube nicht, dass wir vor fünf Uhr morgens landen", sagte ich etwas pessimistisch. Unsere Landung ist regulär für 3:45 Uhr veranschlagt.

„Martin, ich will endlich nach Hause. Kann ich vielleicht etwas tun, um die ganze Sache etwas zu beschleunigen?", fragte Astrid flirtend.

„Da müsste man schon mit dem Wettergott schlafen", sagte ich ziemlich geradeaus. Die Schwedin lachte zu meiner Überraschung laut auf und Sonja war von meiner dreisten Aussage wohl überrascht oder gar baff und formte einen runden Mund.

„Oder müsste ich jetzt mit dir schlafen, damit du etwas schneller nach Dubai heimfliegst?", sagte die Schwedin noch immer amüsiert. Ich wurde verlegen.

„Bei mir hat damals noch ein heisser Kaffee und eine Tageszeitung gereicht", schaltete sich Sonja nun schmunzelnd ins Gespräch ein und entlockte mir ein Lachen. Die Schwedin griff Sonja auf den Oberschenkel und lachte kindlich mit uns.

„Das sind doch vielleicht seine Rockstar-Allüren", warf Astrid ein. Ich konnte ihr nicht folgen.

„Rockstar-Allüren?", fragte ich skeptisch zurück.

„Ja, ich habe gehört, dass du einen Song von den Red Hot Chili Peppers gespielt hast. Meine Lieblingsband. Ich nehme es dir übel, dass du es genau dann gemacht hast, als ich nicht dabei war. Alle hatten ein Video, nur ich nicht. Ich hätte dich berühmt gemacht", sagte sie wohl als Influencerin.

„Tja, was soll ich sagen", sagte ich und wusste wirklich nicht, was ich sagen soll.

Wir betrieben noch bisschen Small Talk. Kaum standen wir auf, kamen uns Csenge und Zsa Zsa entgegen. Ich, umringt von vier Frauen, zwei davon mit einem nicht gerade einfachen Verhältnis. Es freute mich, Zsa Zsa zu sehen. Sie lächelte mich an, fast schon wieder einen Zacken zu offensiv, so wie auf dem Floating Market am ersten Tag. Aber ich liess es zu. Sogar Sonja grüsste sie sehr freundlich.

„Gehts euch beiden gut?", fragte ich die Ungarinnen.

„Ja, endlich mal ausgeschlafen", sagte Csenge relativ dynamisch wirkend.

„Danke, alles gut", sagte Zsa Zsa verlegen.

„Tja, jetzt gehe ich noch ins Gym, Packen, Schlafen und dann noch die Flugvorbereitung und auf in die Heimat", sagte ich euphorisch und schaute Zsa Zsa an.

„Oh ja, aufs Schlafen freue ich mich jetzt auch", sagte die Schwedin.

Kurz darauf löste sich die Gruppe auf und ich ging mit Sonja zurück auf unser Zimmer.

„Übrigens, ich hab' gestern Abend praktisch alles gepackt", sagte Sonja und sie hatte wirklich einen hervorragenden Job gemacht.

Danke Scha... , ich meine ... danke Sonja. Das war sehr lieb von dir", sagte ich und fühlte für diese Geste tiefe Dankbarkeit. Es war wirklich nur noch das im Zimmer, was ich bis zum Abflug benötigte.

„Und du willst wirklich noch ins Gym? Du scheinst mir nicht wirklich so ein Gym-Typ zu sein. Willst du nicht lieber Schwimmen?", fragte mich die Augsburgerin.

„Nur wenn du nicht die Badetücher verwaltest", sagte ich, was Sonja laut aufheulen liess.

„Herrje, wie geht es dir eigentlich nach diesem Sturz?", fragte sie.

„Na ja, ich spüre noch immer meinen rechten Fuss. War gestern auf dem Rückweg vom Park mühsam. Aber das wird schon werden", sagte ich.

„Und hüte dich diesmal vor Italienerinnen", sagte Sonja mit einem Augenzwinkern.

„Noch immer eifersüchtig?", neckte ich sie. Sie schwieg.

„Ich komme mit, damit du wegen Zsa Zsa keinen Mist anstellst", sagte sie humorvoll.

„Darfst du wegen deinem Tattoo überhaupt schon schwimmen?", wollte ich wissen.

„Nein, ich bin, wie zuvor erwähnt, dein Anstandswauwau und schaue, ob du artig bist", sagte sie.

„Du willst doch nur meinen Body sehen", sagte ich anstachelnd, aber trotzdem irgendwie verlegen. Sie schaute daraufhin etwas wie ertappt in die Weltgeschichte.

„An wen ich heute im Hotelzimmer gedacht habe, verrate ich dir auch nicht", sagte Sonja mit einem Augenzwinkern.

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