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Zu Schön, Um Wahr Zu Sein? 05

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Das musste Teresa erst einmal sacken lassen. „Ich habe gar nicht mitbekommen, dass er heute hier war."

„War er nicht. Nicht wirklich. Er hat mir nur geschrieben, dass ich zum Tor kommen soll und hat mir die Blumen gegeben." Sie hielt das Sträußchen Mirabell vor die Nase. Diese Blumen mochte die Ziege jedoch nicht. Sie wollte weiter mit den Kräutern gefüttert werden.

Beide Frauen schwiegen und hingen ihren Gedanken nach. Sandra machte sich keine Hoffnungen mehr auf eine dauerhafte Beziehung mit Henning. Tess und Hannes hatten den ganzen Tag lang nicht ein Wort miteinander gesprochen. Nur die Sonne ging selbstzufrieden mit einer unglaublichen Pracht unter, als wollte sie ihnen beweisen, dass ohne sie das Fest nur halb so geglückt wäre.

-------

Joe und Ulrike hatten ihr Hotel erreicht. Ohne es zu wissen, hatte sie sich in jener Unterkunft eingemietet, in der Heike im Frühjahr Henning einquartiert hatte.

„Kommst du noch mit hinein?"

Joe hatte auf diese Frage gehofft, trotzdem erwiderte er neckend: „Bist du sicher, dass Herrenbesuch in den Zimmern erlaubt ist?"

Ulrike überlegte kurz, dann nickte sie. „Ich bin sicher, dass ich nichts Gegenteiliges unterschrieben habe. Wenn ich für diese Nacht ein Doppelzimmer und ein zweites Frühstück bezahle, kann es eigentlich keinen Ärger geben."

Das überraschte Joe nun doch. Er sollte die ganze Nacht bleiben? Wieso eigentlich nicht. Er hatte Herbert vor seinem Aufbruch gefüttert und Teresa und Hisbert wohnten immer noch in seinem Gästezimmer. Sein Hund konnte also ebenfalls zum Schlafen ins Haus. Falls Tess ihn noch einmal fütterte, wäre es auch kein Problem. Sie wusste eigentlich, dass sie sich nicht um ihn zu kümmern brauchte, aber natürlich würde sie bemerken, dass Joe nicht nach Hause zurückgekehrt war. Ob er Bescheid geben sollte? Teresa war der Typ Frau, der sich schnell Sorgen machte, ob etwas passiert war, wenn sie abends nicht alle ihre Lieben sicher in ihren Betten wusste. Oder auch in einem anderen Bett, da war sie nicht kleinlich. Andererseits hatte Joe ihren vielsagenden Blick bei der Verabschiedung mehr als deutlich wahrgenommen. Im schlimmsten Fall würde sie ihn anrufen, ob alles in Ordnung war und damit vor seinen eigenen Kindern die Wahrheit erfahren. Dieses Risiko würde Joe eingehen.

Zum ersten Mal, seit sie sich kannten, machten Ulrike und Joe sich gemeinsam bettfertig. Duschen, Zähne putzen, der übliche Ablauf, nur schrecklich ungewohnt, wenn man dabei einen Zuschauer hatte. Sie waren gleichzeitig im Bad gewesen, jeweils einer in der Duschkabine, der andere am Waschbecken, dann umgekehrt.

Am Weg zum Bett streichelte Ulrike Joes Rücken. Sie trug ein langes T-Shirt und einen Slip, Joe Boxershorts. Beide wussten, dass sie diese sofort wieder ausziehen würden, trotzdem waren sie ganz selbstverständlich hineingeschlüpft. Ulrike tupfte mit dem Zeigefinger auf einzelne Haare, die sie auf Joes Haut fand. „Du hast Rückenhaare."

„Ja, das sind die Reste des Winterfells."

Ulrike lachte. „Ach so, und ich dachte, sie wären der Beginn des Alters."

Joe sah sie streng an. „Du bist ganz schön frech, meine Liebe. Alter, pah!"

Wieder musste sie lachen. „Bitte entschuldige. Ich habe das völlig missinterpretiert." Sie tätschelte ihren Bauch. „Und das hier ist auch kein Fett, sondern ein externes Speichermedium für das Bauchgefühl."

Joe grinste. Sie standen nun an der Bettkante und er küsste Ulrike. Als er sie atemlos wieder losließ, bekannte sie: „Nein, doch nicht. Anscheinend ist es eher das Freigehege für die Schmetterlinge in meinem Bauch."

Er setzte sich auf die Bettkante, rutschte nach innen und legte sich auf den Rücken. „Dann dreh dich mal zu mir und wir werden sehen, ob es etwas tiefer unter dem Bauch auch Schmetterlinge gibt."

Ulrike sog aufgeregt die Luft ein. Wenn das nicht vielversprechend klang! Sie kniete sich mit gespreizten Beinen über Joes Gesicht und lehnte sich nach vorne, als sie auch schon seine Zunge am Kitzler spürte. Hoppla, der Mann hatte es aber eilig. Ulrike hätte sich gewünscht, er würde sich erst einmal der Umgebung widmen, aber sie würde ihn machen lassen und danach entscheiden, wie es ihr zukünftig lieber war. Ganz ohne Vorspiel dauerte es eine Weile, bis sie in Fahrt kam. Erst als sie Joes Hände an ihre Brüste zog, wurde sie richtig nass.

Joe hatte eindeutig keine Probleme. Als Ulrike sich noch weiter nach vorne lehnte, wippte sein Penis ihr bereits einladend entgegen. Sie griff danach und spielte mit Fingern und Zunge mit ihm, ohne ihn richtig in den Mund zu nehmen. Sie hätte noch ewig so weitermachen können. Ihre Bäuche waren rund und weich, sie lag bequem, doch Joe fragte leise: „Soll ich weitermachen oder willst du Sex?"

Sie drehte sich um, setzte sich auf ihn und legte sich nach vorne, um ihn zu küssen. Nach ein paar Stößen fanden sie einen langsamen, gemeinsamen Rhythmus. Schließlich wurde Joe schneller und nach seinem heiseren „Ich bin gleich soweit" griff Ulrike zwischen ihre Beine, um ungefähr zeitgleich zum Orgasmus zu kommen. Es kam selten vor, dass sie keinen vaginalen Höhepunkt erreichte, aber heute war einer dieser Tage.

Zärtlich hielt Joe Ulrike danach in den Armen und spielte mit ihren Haaren. „Ich möchte dir etwas schenken", sagte er leise. „Worüber würdest du dich freuen?"

„Du musst mir nichts schenken. Ich bin so dankbar, dass ich dich gefunden habe, oder -- besser gesagt -- meine Tochter dich für mich gefunden hat. Mehr will ich nicht."

„Ich weiß, dass ich nicht muss. Aber ich möchte. Willst du in die Stadt fahren und dir ein Schmuckstück aussuchen?"

Ulrike schnaubte. „Sehr lieb von dir, aber bitte bloß nicht. Ich habe inzwischen einige meiner Sachen verkauft, weil ich sie nie trage. Es wäre schade darum."

„Ok, was sonst? Womit kann ich dir eine Freude machen?"

Eine Weile dachte Ulrike nach, dann fragte sie: „Was habt ihr mit der Wiese vor, die von den beiden Häusern und dem Eselstall eingerahmt wird?"

„Nichts, weil Teresa und ich uns nicht einigen können, was wir damit tun sollen. In meiner Kindheit war das eine Streuobstwiese, deshalb stehen die drei alten Apfelbäume noch darauf. Die tragen aber schon lange kaum noch. Dann wurde sie viele Jahre als Futterwiese bewirtschaftet, bis wir rundherum gebaut haben. Als unsere Kinder klein waren, standen dort ein Klettergerüst und eine Rutsche. Die haben wir dann abgebaut, als Birgit mit dem Gnadenhof begonnen hat. Es war uns zu riskant, dass einem der Besucherkinder dort etwas passiert. Jetzt würde ich die Bäume gerne fällen und die Fläche pflastern. Dafür würde mir Teresa aber wahrscheinlich die Augen auskratzen."

Beide lachten. „Ja, das könnte sein", stimmte Ulrike zu. „Sie ist bei Bodenversiegelungen sehr empfindlich. Was sollst du denn ihrer Meinung nach damit tun?"

„Sie will eine Blumenwiese ansäen, du weißt schon, Bienenweide, Schmetterlinge und so. Die Idee ist gut, aber nicht für diese Fläche. Die wurde jahrzehntelang gedüngt, das wird kein Trockenrasen mehr. Außerdem hätte ich so nah an den Wohnhäusern lieber etwas Gepflegtes, etwas fürs Auge."

„Na ja, dann würde mein Wunsch euch wahrscheinlich beide zufriedenstellen. Wenn du mir wirklich etwas schenken willst, überlasse mir die Fläche, ich würde wahnsinnig gerne einen Blumengarten dort anlegen."

„Wenn es so einfach ist, dir eine Freude zu machen, kannst du die Wiese gerne haben."

Ulrike freute sich wie ein Kind. Aufgeregt setzte sie sich im Bett auf und begann, Pläne zu schmieden. „Gibt es etwas, das dir absolut nicht gefällt oder mit dem du traurige Erinnerungen verbindest? Oder habe ich freie Hand?"

„Mach, was du willst. Mir ist alles recht. Ich bin sicher, es wird wunderschön. Vielleicht kannst du die Wünsche deiner Tochter ein wenig berücksichtigen." Joe ließ sich von Ulrikes Freude anstecken und wartete gespannt auf ihre Vorschläge.

„Das ist nicht schwierig, ich liebe Gärten, in denen immer etwas blüht. Ich werde einen Rosengarten anlegen, gemischt mit Stauden und Sträuchern. Die alten Bäume müssen auf jeden Fall bleiben, die brauche ich als Rankhilfe für die Ramblerrosen. Und natürlich heimische Heckenrosen. Da gibt es ganz verschiedene mit wunderbaren Duftrichtungen. Die kommen mit gedüngten Böden zurecht. Und Sonnenhut und Rittersporn und Fingerhut und Kosmeen und und und... alles in weiß, rosé und sämtlichen Lilatönen. Oh Joe, es wird der schönste Blumengarten, den du je gesehen hast!"

Joe betrachtete Ulrikes vor Aufregung gerötete Wangen, strich ihr mit der Hand darüber und erwiderte: „Da bin ich sicher. Und es ist ganz alleine deiner." Er freute sich auf ein Leben mit dieser Frau.

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5 Kommentare
AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Wenn ich alls von dieser tollen Geschichte in "einem Rutsch" lesen könnte wäre es wirklich toll.

Die GEschichte gefätt mir sehr gut, endlich mal eine Geschichte in der die Karaktere gut beschrieben werden und es nicht einfach nur eine Wi...geschichte ist.

Danke Andi

AnonymousAnonymvor 11 Monaten

Es wäre echt toll, wenn man(n) den Rest dieser sehr unterhaltsamen und dabei doch erotischen Geschichte in einem Rutsch zu Ende lesen könnte (dürfte). Die Figurenzeichnung und die Handlung sind abwechslungsreich und sehr gelungen. Danke dafür...

AnonymousAnonymvor 12 Monaten

Tolle Geschichte.Ein Ende in einem Schwung wäre toll!

AnonymousAnonymvor 12 Monaten

Nach den ersten 5 wunderbaren Teilen wäre es ein echter Verlust wenn Du die Geschichte hier nicht beenden würdest.

Ich denke mit einer Veröffentlichung des kompletten Restes der Geschichte würdest Du nicht nur mit eine große Freude machen.

silverdryversilverdryvervor 12 Monaten

Die ersten 5 Teile sind sehr gut geschrieben un perfekt zu lesen.

Ich hoffe sehr, dass du den Rest der spannenden Geschichte bald hier veröffentlichst.

Danke dir im voraus.

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