Carmen 12 - Himmel, Hölle und zurück

Dann sah ich in Karins Schlafzimmer, durch welches Junior musste, wenn er ihre Dusche verwenden wollte. Ich lehnte mich lächelnd an den Türrahmen, als ich ihn sah. Er lag friedlich schlummernd auf ihrem Bett. Ihn hatte wohl beim Ausziehen der Schlaf übermannt. Nur in Shorts bekleidet lag er quer über ihrem Bett. Er sah süß aus. Plötzlich spürte ich, wie zwei Hände um mich herum an meinen Bauch fassten. Ich legte meinen Kopf nach hinten und sah, dass es Karin war. „War wohl wirklich ziemlich viel für ihn in den letzten Stunden.", flüsterte ich. Karin legte ihren Kopf auf meine Schulter und sagte. „Das glaube ich auch. Ist auch kein Wunder. Die erste Liebe seines Lebens und dann so etwas heftiges." Mir rannen die Tränen runter.

„Ja das hatte er nicht verdient. Es tut mir so leid, ich wollte ihm nicht weh tun und habe es trotzdem getan. Ich hoffe wir können das irgendwann hinter uns lassen." Karin küsste mich auf den Hals. „Ich glaube schon, dass ihr das könnt, er ist ein starker Mann und er ist wirklich in dich verliebt. Ihr zwei braucht einfach etwas Zeit." Ich lächelte: „Das hoffe ich, aber ich glaube frühstücken müssen wir jetzt allein." Karin wiederholte ihren Kuss auf meinem Hals und ihre Hände wanderten langsam hinauf zu meinen Brüsten. „Außerdem hat er sich da eine verdammt sexy Frau geangelt." Ich fasste an ihre Hände und stoppte sie. „Karin, sei bitte nicht böse, aber das geht gerade nicht. Ich habe so viel falsch gemacht und ich habe gerade das Gefühl, das es falsch wäre. Ich möchte erst mit Dominik sprechen. Ich habe im Moment das Gefühl, ich würde ihn betrügen."

Karin zog mich fest an sich. „Alles ist gut, du bist wirklich in ihn verliebt und das respektiere ich, auch wenn ich zugebe, dass ich mich nach einer Wiederholung der letzten Woche sehne." Ich legte meinen Kopf an ihre Schulter und flüsterte. „Danke!" Dann überlegte ich kurz und sagte: „Ich werde deiner Freundin eine SMS schicken, dass sie alle Vorbereitungen treffen kann. Dann werde ich mich zu dem jungen Mann da kuscheln. Ich möchte einfach in seiner Nähe sein. Sie kann mich am Nachmittag anrufen." Dabei zog ich mein Handy heraus und tippte die Nachricht an sie. Als diese abgeschickt war, löste ich mich von Karin. Ich drehte mich zu ihr und gab ihr einen Kuss. „Ich melde mich bei dir, wenn wir wieder wach sind." Sie umarmte mich und antwortete. „Schlaft erstmal richtig aus. Ich werde das Frühstück wieder wegräumen."

Dann drehte sie sich rum und verließ das Zimmer. Ich zog mir mein Sommerkleid aus, und nur im Slip begleitet, ging ich auf das Bett zu und setzte mich neben meinen Sohn. Ich streichelte über seinen Kopf. Er wurde halbwach und blickte mich an. „Oh, ich scheine eingeschlafen zu sein, bevor ich duschen gehen konnte." „Alles gut mein Schatz, wenn du ein bisschen rutschst, können wir uns zusammenkuscheln und dann erstmal schlafen." Noch im Halbschlaf rutschte er von der Decke. Ich zog die restliche Decke unter ihm hervor, legte mich ihm gegenüber und zog diese dann über uns. Dominik öffnete nochmals seine Augen, sah mich an und sagte. „Ich liebe dich Carmen." Ich lächelte ihn an, rutschte ganz dicht an ihn heran, um seinen Körper zu spüren und sagte: „Ich liebe dich auch mein Schatz." Kurz darauf fielen wir beide in einen tiefen Schlaf.

ENDE Teil 12