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Die Wikingerfibel Teil 02

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„Ich habe dich in den letzten Monaten immer wieder beobachtet. Du verhältst dich in manchen Situationen wie eine richtige Wikingerin, in anderen hingegen völlig anders. Die Zeitreise würde einiges erklären."

„Ich weiß nicht, wie ich es gemacht habe. Ich war überarbeitet und habe mir eine Auszeit genommen. Ich wollte einfach nur die Küste hinauffahren. Da fand ich eine Fibel und habe mich an die Klippe vor der Burg gesetzt. Diese war in meiner Zeit aber nur noch ein verfallenes Bauwerk. Als ich dann die Fibel angesteckt habe, war ich plötzlich hier."

„Warum bist du bei uns geblieben und nicht einfach in deine Welt zurückgekehrt?"

„Ich kann hier etwas bewegen, ich bin in der Natur und ich liebe inzwischen dieses Leben."

„Aber?", will er wissen.

„Ich habe noch immer keinen Partner."

„Partner?"

„Bei euch würde man es Ehemann nennen."

„Warum nennt man es bei euch Partner."

„Wenn ihr eine Frau heiratet, dann ist das für das ganze Leben. Bei uns lässt man es vorsichtiger angehen. Man verbringt zusammen Zeit, schläft auch miteinander und erst, wenn man sich sicher ist, den richtigen Menschen an seiner Seite zu haben, dann heiratet man. Und selbst dann kann man sich wieder scheiden lassen, wenn es wirklich nicht passt."

„Man schläft schon vor dem Heiraten miteinander?"

„Ja, da macht man sich bei uns nichts draus."

„Aber, wenn es nicht der Richtige ist?"

„Dann trennt man sich wieder."

„Und schläft mit dem Nächsten?"

„Man versucht dann eben diesen Mann, kennen zu lernen."

„Wie oft man will?"

„Wie oft man will. Manche binden sich nie."

„Und schlafen trotzdem mit verschiedenen Männern oder Frauen."

„Genau!"

„Dann hast du schon ...?"

Er unterbricht seine Frage und läuft ein wenig rot im Gesicht an. Ich finde es süß, wie er verlegen ist. Ihm dagegen ist es fürchterlich peinlich.

„Ich habe schon mit einigen Männern geschlafen, wenn du das meinst."

„Dann würdest du bei uns keinen Mann mehr finden."

„Würde?"

„Ich könnte darüber hinwegsehen", grinst er.

Dabei zieht er mich an sich. Zuvor schon hatte er seinen Arm um mich gelegt. Er schaut mir tief in die Augen und seine Lippen nähern sich den meinen. Ich fühle mich von ihm nicht nur körperlich angezogen und lasse es geschehen. Als sich unsere Lippen berühren, will ich mit meiner Zunge in seinen Mund. Er zögert zunächst, öffnet dann aber die Lippen und beginnt zuerst zaghaft, dann aber immer mutiger, sich auf das sinnliche Spiel einzulassen.

Ich frage mich, ob er noch nie geküsst hat oder ob er nur nicht weiß, was ein Zungenkuss ist. Ich verwerfe den Gedanken aber schnell wieder und konzentriere mich auf den Kuss an sich. Er ist wunderschön und ich verspüre ein Kribbeln im Bauch.

Es dauert lange, bis wir uns voneinander lösen. Längere Zeit schauen wir uns noch in die Augen. Ich habe das Gefühl, in seinen blauen Augen zu versinken, ihm bis in die Seele zu blicken und mich völlig an ihn zu verlieren.

„Ich liebe dich!", haucht er.

ENDE Teil 2

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10 Kommentare
Gecko22Gecko22vor 8 Monaten

Wie immer ein Genuss zu lesen. 👍

oldmanxxloldmanxxlvor 8 Monaten

Danke, sehr spannend. Kann mit dem Lesen gar nicht aufhören

PiemontPiemontvor 8 Monaten

Schön geschrieben, Schwächen: die historischen und geographischen Kenntnisse des Autors sind gerade was Britannien angeht, nicht überzeugend und ein Bißchen zu viel des Guten, was Feminismus anbelangt.

AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Auch dieser Teil hat mir ausgesprochen gefallen und bin schon gespannt, wie es weitergeht. Nur zu Freudenspender, lasse uns weiter am Geschick von Deinen Protagonisten teilnehmen.

Und vielen Dank für Deine investierte Arbeit.

smiley666smiley666vor 8 Monaten

Dachte nicht dass ich bei Lit jemals einen politischen Roman lesen werde aber so kann man sich irren. Ich finde die Geschichte gut,

zeigt es doch, dass die Geschlechter zusammenarbeiten und nicht eine Seite die Macht ergreifen sollte. Gäbe es doch uns alle nicht wenn es nicht Mann und Frau gäbe. Aber wir sind, zumindest kommt es mir sovor, von einem Patriarchat in ein Matriarchat zu verfallen wenn man die letzten Jahre Revue passieren lässt. Wenn wir nicht erkennen, was in dieser Geschichte so einprägsam beschrieben wird, dass wir uns gegenseitig benötigen werden wir keine vernünftige Zukunft haben wenn ich es richtig sehe. Es gab schon immer starke Frauen wenn ich an die Jungfrau von Orleans oder an Kaiserin Maria Theresia denke aber sie haben auch andere angehört was heute vo manchen Frauen nicht mehr gewollt wird wenn ich mich nicht schwer täusche...

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