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Eiskalte Gefühle 05

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„He Ihr kleinen Wichser! Nehmt die Finger von Ihr. Nehmt die Finger von meiner Schwester" hört Chiara ihn rufen und erkennt ihr Gehirn auch wem diese Stimme gehört. Sofort keimt Hoffnung in Ihr auf. Auch wenn Sie am wenigstens mit seiner Hilfe gerechnet hatte, so ist diese doch absolut froh darüber.

„Los, kümmert Euch um den Pisser" zischt Jim, der scheinbar der Anführer der kleinen Gruppe zu sein scheint, den Dreien zu und gemeinsam stellen sie sich Lucas in dem Weg.

„Du verpisst Dich besser, das hier geht Dich rein gar nichts an" warnt ihn einer der Dreien.

„Und ob mich das was angeht. Du sollst deine Finger von meiner Schwester nehmen" sagt Lucas und brüllt den Rest zu Jim und Chiara hinüber. Chiara hört seine Worte, doch die Angst blockiert ihren Verstand soweit, dass dieser deren Bedeutung nicht wirklich begreifen kann.

„Dein Schwesterchen wird jetzt erst einmal lernen, was es heißt Mich heiß zu machen und dann stehen lassen zu wollen und jetzt verpiss Dich" ruft Jim zurück.

Da Lucas jedoch keine Anstalten macht sich zu verziehen, sondern weiter auf sie zukommt stellen sich die Drei in Position auf. Dann geht alles ganz schnell. Ein erster Schlag jagt auf Lucas zu, welchem dieser noch ausweichen kann. Doch damit hat das eingespielte Trio scheinbar schon gerechnet, denn sofort schlägt ihm von Links einer der Beiden anderen, in die Seite. Lucas taumelt kurz, kann sich aber schnell wieder fangen.

Doch gerade als Er wieder steht, trifft Ihn auch schon ein Tritt von hinten in die Kniekehlen und zwingt in so zu Boden. Blitzschnell stehen die anderen Zwei vor ihm und hagelt es Schläge auf Lucas ein. Immer wieder wird er im Gesicht getroffen, bis er dann zu Boden geht.

Chiara muss dem ganzen mit offenem, ängstlichem Blick zusehen. So sehr sie sich auch versucht zu wehren. Sein Griff ist einfach zu feste, wobei er ihren Arm, auf ihren Rücken sogar fast am verdrehen ist. Allerdings gelingt es Ihr kräftig in seinen Finger zu beißen. Weshalb er vor Schmerz aufschreit, seine Hand von ihrem Mund nimmt und ihr dann kräftig eine Scheuert.

Laut schreit Chiara diesmal um Hilfe und wird auch dieses Mal wieder gehört. Denn mittlerweile sind auch Peter, Dirk und Andy auf der Suche nach Ihr oder besser gesagt nach Lucas. Schnell machen sich die Drei ebenfalls auf in die Richtung aus der der Schrei kam. Sie können zwar nicht erkennen wer da gerade zusammen geschlagen und getreten wird, doch das ist den Dreien egal, mit lautem Kampfgebrüll machen sie schon auf dem Weg zu diesen, auf sich aufmerksam. Aufgeschreckt dadurch treten die Vier sofort schnell den Rücktritt an.

Kaum das Jim sie los gelassen und mit den anderen am fliehen ist, rennt Chiara zu dem fast Bewusstlos auf dem Teer liegenden Lucas hin. Kniet sich neben Ihn und nimmt seinen Kopf in ihre Arme. Überall ist deutlich zu sehen, wie sehr ihn die Drei zusammen geschlagen haben. Aus seiner Nase und aus seinem Mund kann Chiara leicht Blut fließen sehen. „Lucas komm schon, bleib bei mir. Komm schön wach bleiben" sagt sie zu Ihm und schreit den immer noch zu ihnen am rennenden zu „Hilfe, wir brauchen einen Krankenwagen. Schnell ruft einen Krankenwagen"!

Dann wendet sie ihren Blick wieder Lucas zu. „Nein, nein, Lucas komm bleib bei mir. Komm erzähl mir was Du als nächstes geplant hattest oder nein erzähl mir, wie dir mein Kuss geschmeckt hat und wenn Du schön bei mir bleibst, bekommst Du demnächst als Belohnung noch einen" sagt sie weiter zu Lucas. Das dieser Ihr seinen nächsten Plan nicht erzählen würde, ist ihr selbst auch bewusst. Doch heißt es doch immer oder sieht man im TV immer. Das man den Verletzten versuchen soll bei Bewusstsein zu halten und so redet Chiara einfach auf ihn ein.

Dann bemerkt sie, wie seine Augenlieder langsam immer weiter hinab sinken und das letzte was Lucas hört, ist ihr langgezogenes LLLLLLLuuuuuuuccccccaaaaaaaaaaaaaaaaasssssssssssssssss, bevor er das Bewusstsein verliert.

Kurze Zeit später erreicht der Krangenwagen sie. Mittlerweile hat sich natürlich eine Menschenmenge um die Fünf gebildet. Sofort wird Lucas Untersucht und für den Transport vorbereitet. Dann wird er in den Krankenwagen gehievt. Chiara will mit einsteigen, doch verwehrt man ihr den Eintritt. Erst nachdem Dirk, Peter und Andy den Sanitätern ebenfalls versichern, des es sich bei Chiara im Grunde um seine Stiefschwester handelt, darf diese im Krankenwagen mit ins Krankenhaus fahren.

Dort angekommen wird Lucas sofort für eine Not-OP vorbereitet. Dorthin darf Chiara natürlich nicht mit. Aus diesem Grund nimmt sich Chiara ihr Handy und ruft sie ihren Vater an.

„Wer ruft denn da, um diese Uhrzeit an" fragt verschlafen Linda und hofft dass Manfred das Gespräch einfach wegdrücken wird. Damit sie in Ruhe weiterschlafen können, da es nachts um kurz vor Fünf Uhr ist.

Dieser blinzelt auf das Display und erkennt Chiaras Namen darauf. Sofort setzt er sich aufrecht ins Bett und nimmt den Anruf entgegen. „Chiara was gibt es" fragt er und als Linda ihren Namen hört, setzt sich diese ebenfalls sofort besorgt auf. „Kleines ganz ruhig, ich versteh ja kein einziges Wort" hört Linda Manfred dann sagen.

„Du bist wo? Im Krankenhaus? Geht es Dir gut Kleines" hört sie ihn weiter seine Tochter ausfragen. Allerdings braucht sie auch nicht mehr zu hören. Schnell steigt Linda aus dem Bett und beginnt sie sich anzuziehen. Chiara ist zwar nicht ihre eigene Tochter, doch hat sie diese mittlerweile wie ihre Leibliche Tochter angenommen und somit sorgt sie sich nun ebenfalls um Chiara. „Ja wir kommen sofort. Bleib wo du bist Kleines" sagt Manfred und legt auf.

Während er ebenfalls aufsteht und sich anzuziehen beginnt, fragt Linda dann „Was ist passiert Manfred. Was ist Chiara geschehen"?

Manfred schaut Linda fest an „Chiara ist mehr oder weniger mit einem blauen Auge davon gekommen. Es geht um Lucas"!

„Lucas? Was ist mit meinem Sohn? Manfred bitte SAG ES MIR" schreit Linda am Ende leicht panisch.

„Ich weiß es auch nicht ganz genau, dafür war Chiara viel zu außer sich und durch den Wind. Sie sagte irgendwas von Schlägerei und das Lucas schlimm verletzt sei. Wir fahren jetzt sofort hin und dann erfahren wir mehr" antwortet er ihr und Linda kann Ihm ansehen das er sie nicht nur beschützen will. Sondern das er wirklich nicht mehr weiß, sich aber genauso sehr um Lucas sorgt, wie sie sich gerade um Chiara gesorgt hatte.

Eine knappe halbe Stunde später erreichen die Beiden das Krankenhaus und finden die Vier im Wartebereich. Chiara springt von ihrem Stuhl auf und rennt in die Arme von ihrem Vater. Welcher sofort beschützend seine Arme um sie legt. Auch Linda umarmt sie kurz. Dann fragt sie leise und mit angsterfüllter Stimme. „Ganz ruhig Chiara und dann erzähl uns, was geschehen und was mit Lucas ist"! Dabei muss sie sich selber sehr zusammen reißen. Denn sie sieht wie aufgewühlt Chiara ist und Linda will diese ja eigentlich beruhigen.

„Ich bin fast ... vergewaltigt worden" beginnt Chiara ihre Schilderung. Sofort stocken Linda und auch Manfred dabei die Herzen. „Doch Lucas kam mir im letzten Moment zur Hilfe. Die Schweine ... waren aber zu Viert bzw. dann Drei gegen Einen"! Chiara muss eine kurze Pause machen, um sich wieder etwas zu fassen.

„Wenn Dirk, Peter und Andy nicht auch noch dazu gekommen wären ... dann glaube ich hätte Lucas das nicht überlebt und ich wäre ..." weiter kann Chiara den Satz nicht ausführen, dicke schwere Tränen lösen sich aus ihren Augen und rinnen an ihren Wangen hinab.

„Schon gut Chiara. Bärchen ich schau mal ob ich einen Arzt erwische und genaueres erfahren kann" sagt Linda und verlässt die Beiden. Manfred führt seine Tochter erst einmal zurück zu den Stühlen, begrüßt und vor allem bedankt sich dann bei den Dreien, für deren Hilfe.

Die OP dauert insgesamt über Fünf Stunden. Fünf lange Stunden, in denen Ihnen Niemand Auskunft über Lucas Gesundheitszustand geben kann oder will. Erst dann kommt ein Arzt zu ihnen. „Ich muss ihnen leider Mitteilen ..." beginnt dieser und Chiara bricht unter Tränen, fast Nein schreiend zusammen. „Das wir ihren Sohn in ein künstliches Koma versetzt haben und halten müssen. Er hat sehr schwere Verletzungen im Kopf und Brustbereich erlitten. Zudem ist sein rechter Arm mehrfach gebrochen worden" erklärt der Arzt dann weiter.

Chiara hebt ihren Kopf und fragt weinend „Er lebt also"?

„Ja Er lebt, aber er braucht nun viel Ruhe, um sich erholen zu können. Ein Halswirbel ist angebrochen, dazu sind links zwei und rechts drei Rippen gebrochen. Das sind die Verletzungen welche schnell verheilen können und werden. Wie schwer die Verletzungen an seinem Gehirn sind, kann man im Moment noch nicht abschätzen" beantwortet er Chiaras Frage und verabschiedet sich dann. Geschockt stehen die Drei im Flur und sehen sich an. Dirk, Peter und Andy waren schon früher gegangen.

Chiara setzt sich wieder auf den Stuhl und schaut auf ihr Handy. Hier im Krankenhaus hatte sie es auf Still gestellt, weshalb sie die vielen Versuche von Sancia, sie zu erreichen nicht mitbekommen hatte. Sieben anrufe und zehn Whatsapp Nachrichten und auf keine hatte sich Chiara gemeldet. Weshalb die letzte Nachricht auch nicht mehr so schön ist. „Ok Chiara, ich weiß zwar nicht was los ist, dass Du dich gar nicht meldest, aber wenn Du das so willst OK. Ich hatte aber eigentlich gedacht das Dir unsere Freundschaft mehr bedeuten würde"!

Chiara fragt sich wie das sein konnte, das Sancia scheinbar absolut nichts von dem allen mitbekommen hatte. Sie weiß nicht das Sancia auf dem Weg zur Toilette wirklich ihren Lover für die Nacht gefunden und das Tarm Center, eigentlich nur für eine kurze schnelle Nummer, verlassen und sich dann den Rest der Nacht bei ihm durchvögeln lassen hat. Scheinbar hat Sancia das Gefühl, das Chiara sich bei ihr nicht mehr meldete, weil sie einfach so verschwunden war. Chiara drückt die Wahltaste und wählt Sancias Nummer. Es läutet ein paar Mal bevor Chiara eine Stimme vernimmt.

„Ach, Du sprichst doch noch mit mir" wird sie direkt ironisch und verschlafen von Sancia begrüßt.

„Sancia, es nicht so wie Du denkst" beginnt Chiara.

„Ach nicht? Was meinst Du denn, sollte ich denken, wenn sich meine Beste Freundin auf einmal überhaupt nicht mehr meldet"?

„Ich ... ich ..."

„Ah, darauf hast Du also keine Antwort was" meint Sancia, der man immer noch ihre Wut anhören kann.

„Sancia ich bin im Krankenhaus" schluchzt Chiara dann ins Handy.

„Krankenhaus? Chiara wieso? Was ist passiert" sofort ist alles, was Sancia Chiara an den Kopf werfen, ihr sagen wollte, vergessen und überwiegt die Sorge um ihre Freundin. So ruhig es geht beginnt Chiara zu erzählen, was sich nur wenige Minuten, nachdem Sancia das Tarm Center verlassen hatte, dort zugetragen hatte.

„Oh Gott Chiara und wie geht es Dir" fragt Sancia.

„Ich bin unverletzt, aber Lucas geht es absolut dreckig" schluchzt sie wieder in den Hörer.

„Komm, wir fahren jetzt erst einmal nach Hause. Die Ärzte sagen wir können im Moment eh nicht alle zu ihm und ansonsten nur warten. Für den Moment ist Linda zu ihm auf die Intensivstation" hört Sancia Chiaras Vater zu seiner Tochter sagen. Langsam steht diese auf und gehen die Beiden Richtung Ausgang.

„Süße ruhe Dich erst einmal gut aus, ich komme nachher zu Dir. Ist das Okay für Dich" fragt Sancia besorgt.

„Ja Okay, bis dann" verabschiedet sich Chiara und legt auf. Auf der ganzen Fahrt nach Hause, sagt keiner der Beiden auch nur ein Wort. Zu Hause angekommen begibt sich Chiara sofort rauf in Ihr Zimmer. Denn mittlerweile ist sie auch Tot müde. So das Chiara auch binnen Minuten einschläft. Im Traum verarbeitet ihr Gehirn das vorgefallene noch einmal und so durchlebt Chiara binnen weniger Stunden, zum zweiten Mal den schrecklichen Überfall.

Gegen Sechs Uhr am Abend, öffnet sich leise die Zimmertür und schlüpft ein Körper ins Zimmer. Nimmt sich einen der Stühle und stellt diesen neben Chiaras Bett. Dann nimmt sie ihr Handy und stellt leise Music an, welche sie nach und nach langsam lauter stellt und Chiara so langsam und sanft weckt.

Chiara öffnet ihre Augen und sieht durch den Schleier des Schlafes jedoch nur eine Gestallt vor sich sitzen. Sofort schreckt sie verängstigt auf. „Pscht Süße, ganz ruhig, ich wollte Dich nicht erschrecken. Ich bin es Sancia" spricht Sancia ruhig auf ihre Freundin ein und dieser ist deutlich anzusehen, als ihr Gehirn diese Information verarbeitet hat, wie sich Chiara entspannt. Langsam steht Sancia auf und setzt sich neben Chiara auf die Matratze. Sofort schlingt Chiara ihre Arme um sie und drückt sich fest an Sancia. „Schon gut Süße, schon gut, ich bin ja da" sagt sie leise und streicht sanft über den Rücken von Chiara.

„Es, es war so schrecklich" beginnt Chiara schluchzend zu erzählen. Sancia sitzt einfach nur da und hält ihre Freundin dabei fest in ihre Arme. Zeigt ihr so das Sie wirklich für Sie da ist. „Aber das schlimmste war, zu sehen wie die Lucas zusammen geschlagen haben und vor allem, wie Lucas dann in meinen Armen das Bewusstsein verloren hat. Ich habe mich so Machtlos und Schuldig gefühlt"!

Sancia löst ein wenig den Griff und schaut Chiara fest an. „Entschuldige, das ich nicht für Dich da war und vor allem das ich Dich, heute morgen am Telefon, so angemacht habe"! In Ihrer Stimme kann man deutlich ein leichtes zittern erkennen.

„Du wusstest doch von Nichts. Zudem geht es jetzt erst einmal um Lucas. Egal was er auch immer getan hat. Lucas hat mir helfen wollen und dafür bin ich Ihm sehr dankbar. Denn Ohne Ihn hätten die mich garantiert alle Vier Vergewaltigt"!

„Ich hab ja auch schon einiges Schlimmes über Lucas gesagt, aber das habe ich ihm auch nie gewünscht. Was willst Du nun tun, Süße" will Sancia wissen.

„Ehrlich? Ich weiß es selber noch gar nicht. Außer das ich mich um ihn kümmern werde. Zumindest werde ich Lucas solange pflegen, bis er es nicht mehr will oder er wieder Gesund ist" antwortet Chiara ehrlich.

Natürlich ist der Überfall mit all seinen Folgen auch das Gesprächsthema auf Ihrer Schule. Wieder wird Chiara wie am ersten Tag von allen begafft und beobachtet. Doch wirklich anzusprechen traut sich Niemand. Lediglich in der Klasse selber wollen ihre Klassenkameraden/-innen und Lehrer natürlich mehr wissen. Nicht nur weil es um Chiara geht, sondern natürlich auch weil es ein weiteres Mitglied dieser Klasse betrifft. Nämlich Lucas. Dabei muss Chiara dann mehrmals betonen das Sie auf Krankenbesuche bitte verzichten sollen, da im Moment eh nur Angehörige zu Ihm auf die Intensivstation dürfen. Dass zumindest am Montag dadurch so gut wie kaum Unterricht stattfindet, muss nicht extra erwähnt werden.

Nach der Schule fährt Sancia Chiara direkt ins Krankenhaus. „Bist Du dir sicher, das du das tun willst" fragt Sancia, Chiara auf der Fahrt.

Chiara schaut zu Sancia rüber. „Ja das bin ich, ich habe doch gesagt, das ich Ihn aus Dank zumindest pflegen werden, so gut ich es kann" dabei legt sie sanft ihre Hand auf die von Sancia, welche auf der Gangschaltung liegt und sagt weiter „auch wenn ich ab jetzt wohl weniger Zeit für Dich haben werde, ich brauche Dich auch weiterhin Sancia"!

Sancia schaut kurz zu Chiara hinüber bevor sie antwortet. „Ich weiß und ich werde immer für Dich da sein, wenn Du mich brauchst"!

Sie erreichen das Krankenhaus und Chiara steigt aus. „Danke noch einmal fürs herbringen. Wir sehen uns dann morgen in der Schule" verabschiedet sich Chiara und Sancia deutet ihr an, das dies okay ist. Dann schließt Chiara die Tür der Corvette und macht sich auf den Weg ins Krankenhaus und Zielstrebig zur Intensivstation.

Sie meldet sich bei einer der Krankenschwestern. „Guten Tag, meine Name ist Chiara Müller, ich bin die Stiefschwester von Lucas Terada und würde gerne zu meinem Bruder"!

Die Krankenschwester führt Chiara den Flur entlang bis zu einer Tür. „Versuchen Sie so normal wie möglich zu sein, das hilft ihrem Bruder am besten" sagt diese davorstehend. Bevor sie sich wieder umdreht und zurück geht.

Chiara hat das Gefühl als wenn ihre Knie aus Pudding bestehen und sie jeden Moment zusammen brechen und zu Boden fallen würde. Ihr Herz pumpt dabei wie eine unter Hochdruck stehende Dampfmaschine, ihr Blut durch ihren Körper. Chiara hebt den Arm und legt ihre zitternde Hand auf die Türklinke. Sie atmet noch einmal tief ein und drückt die Klinke hinunter. Leise gleitet die Tür, in ihren gut geölten Scharnieren auf, und Chiara betritt den Raum. Sie schließt die Tür hinter sich und geht weiter in den Raum.

Chiara muss schwer schlucken als sie Lucas im Bett erblickt. Ein dicker Schlauch steckt in seinem Mund und ist mit Klebeband fixiert, damit dieser nicht heraus rutschen kann. Ein weiterer Schlauch, so vermutet Chiara zumindest, steckt in seiner Nase. Sein Hals wird durch eine Halskrause stabilisiert. Zudem gehen unzählige Kabel und auch Schläuche von Maschinen und Monitoren ab und verschwinden unter der Bettdecke, unter welcher Lucas liegt.

Linda, welche auf einem Stuhl an seinem Bett sitzt, dreht sich um und erkennt Chiara. Erkennt am Gesichtsausdruck dass diese mit sich und der ganzen Situation kämpfen muss. Schnell steht sie auf und geht zu Ihr hinüber. Sanft nimmt sie Chiara in ihre Arme. Erst diese Umarmung, löst bei Chiara, den Schockzustand wieder.

„Es tut mir so leid" sagt Chiara mit tränenerstickter Stimme und umarmt Linda nun ebenfalls.

„Pscht Chiara, es war nicht deine Schuld. Im Gegenteil!"

Chiara versteht nicht. „Im Gegenteil? Du bist froh darüber dass Er jetzt hier so liegt" will Chiara ungläubig von Linda wissen.

Schnell schüttelt Linda ihren Kopf, um die Frage zusätzlich zu verneinen, während sie antwortet. „Nein natürlich nicht. Aber ich wäre sehr enttäuscht von meinem Sohn gewesen. Wenn Du wirklich vergewaltigt worden wärst, nur weil Lucas nicht versucht hätte Dir zu helfen" klärt sie Chiara auf.

„Und wie geht es Ihm heute" will Chiara als nächstes wissen.

Linda dreht sich zu ihrem, im Bett liegendem Sohn, um. „Unverändert. Er liegt weiterhin im künstlichen Koma. Wenn die Kopfverletzungen nicht wären, so hat der Arzt zu mir gesagt, könnte man Lucas wieder aus diesem herausholen. Doch momentan halten die Ärzte es noch so für besser! Aber schön das Du hier bist!"

Zusammen gehen die beiden zum Bett rüber. Dort angekommen nimmt sich Linda ihre Handtasche. „Dann kann ich jetzt mal kurz nach Hause fahren. Mich waschen und umziehen und Lucas ist nicht alleine. Sondern es ist immer jemand hier, der Ihn liebt und sich Sorgen um Ihn macht!"

„Natürlich bin ich hier. Ich will Lucas zeigen, wie Dankbar ich Ihm bin" meint Chiara.

Linda lächelt sie kurz Müde an. „Bis nachher dann, Chiara" verabschiedet sich und verlässt den Raum.

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Anonymous
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2 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 5 Jahren
:O

Zeichnen sich hier erstaunliche Wendungen ab?

Bitte weiterschreiben!

silverdryversilverdryvervor etwa 5 Jahren
Super geschrieben ...

... bitte schreib schnell weiter

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