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Sandstürme - Teil 11

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Ich schaute dem Treiben um uns herum zu. Teilweise hatte ich das Gefühl, als ob ich mit den Gegenständen in den umliegenden Souvenir-Shops verschmelzen konnte, obwohl es mir im Vergleich zur Insel immer schwerer fiel. So glaubte ich tatsächlich durch Gespräche mit den Figuren ihre Rolle und Herkunft in Erfahrung zu bringen. Ich wartete schon über eine Stunde, ass in der Zwischenzeit ein Nudelgericht und es schien mir das beste Essen auf der Welt zu sein.

Noch immer keine Spur von Sonja. Ich trank auf einer Parkbank nahe des Tattoo Studios ein kaltes Singha und wartete bestimmt zehn Minuten, während sich allmählich eine Abendstimmung breit machte. Ich sah viele fröhliche Menschen und zufriedene Gesichter. Ein Gefühl der Leere und Einsamkeit kam in mir auf. Ich ging ins Studio und fragte, ob die dunkelhaarige Frau bald fertig ist. „Fünf bis zehn Minuten etwa", sagte mir eine kleine tätowierte Frau am Schreibtisch. Ich konnte sie kaum verstehen, so schlecht war ihr Englisch. Es roch seltsam. Es war das erste Mal, dass ich in einem Tattoo Studio war. Sonja kam nur wenige Minuten später raus und schien ausgeglichen und glücklich zu sein. Sie hatte eine Plastiktüte mit Utensilien zur Pflege des frischen Tattoos.

„Ich habe es endlich, mein erstes Tattoo", sagte Sonja stolz.

„Darf ich mal sehen?", fragte ich neugierig, als ob ein anderer Mensch neben mir steht.

„Erst im Zimmer", sagte mir Sonja fröhlich, aber bestimmt. Wir nahmen ein Taxi zum Hotel und ich konnte es kaum abwarten, mit Sonja zu duschen, obwohl ich sie in diesem Moment noch immer verachtete. Vielleicht war es nur die pure Neugier, weil ich noch nie eine Freundin mit einem Tattoo hatte. Sie durchlief durch die Drogen eine Metamorphose, die für mich irreversibel war. Sie wurde ein anderer Mensch für mich.

„Hattest du Schmerzen?", fragte ich sie.

„Ja, am Anfang war es sehr schmerzhaft, irgendwie sei es laut dem Tätowierer eine schmerzhafte Stelle. Aber sie haben mir was gegeben", sagte sie sehr nüchtern. Der Gedanke, mich von ihr zu trennen, schoss mir nach dieser Aussage augenblicklich durch den Kopf. Die kann doch nicht einfach eine Pille nach der anderen schlucken, mit anderen Männern herummachen und mich wie einen Idioten behandeln. Das waren meine letzten Gedanken, die ich vor der Ankunft im Hotel hatte.

Ich bezahlte das Taxi und wurde unerklärlicherweise wieder unglaublich geil. Wir rannten fast schon aufs Zimmer. Auch sie schaute mich lüstern an. Ich machte mich schon beim Eingang der „Villa" nackig und wollte Sonja am liebsten gleich vernaschen.

„Geh du schon mal vor und stell das Wasser ein. Ich zeige dir gleich mein Tattoo, okay?", sagte Sonja charmant. Ich eilte ins Badezimmer und stellte eine lauwarme Dusche ein. Ich reinigte mein Glied, da es übelst stank. Ein bis zwei Minuten später kam Sonja. Sie war untenrum frei und als Erstes sah ich, dass sie eine Landebahn, einen dünnen Streifen, rasiert bekommen hatte. Das sah schön aus.

„Warum haben sie dich rasiert?", wollte ich wissen.

„Na ja, ich wollte dich noch mit einem Intimpiercing überraschen, aber offenbar war das in meinem Zustand nicht möglich, sagten sie", erzählte mir Sonja. „Willst du jetzt mein Tattoo sehen?", fragte sie mich stolz und euphorisch. Ich nickte, war zu erregt und aufgeregt, um etwas zu sprechen. Ich interessierte mich null für so Zeugs, aber wenn meine „Freundin" sich eins hat stechen lassen, hatte das was verruchtes. Trotzdem wünschte ich mir innig, dass sie die alte Sonja geblieben wäre. Aber das war sie nicht mehr. Sie begann aufreizend zu tanzen und sich zu drehen.

Ich sah kein Tattoo auf ihrer rechten Schulter, eigentlich sah ich nirgends eines.

„Wo ist deine Orchidee? Ich sehe sie nicht", sagte ich zu ihr.

„Ja, das hat mich nicht überzeugt", sagte sie und küsste mich. Ich wich erneut zurück. „Schau mal genau hin", sagte Sonja zu mir gewandt, ging einen Schritt zurück und bewegte ihre Arme nach oben. Jetzt sah ich es. Auf der Innenseite ihres rechten Oberarmes schimmerte hinter einem Schutzfilm auf der Haut das Tattoo durch. Es war eine filigrane lang gezogene Linie mit ZickZack und Schleifen und endete wie in einem Notenschlüssel. Das Tattoo sah ästhetisch und leicht aus, aber es war nicht mehr meine Sonja.

Ich begann erbittert zu weinen. „Scheisse, was habe ich dir nur angetan", schluchzte ich und merkte, dass ich am ganzen Körper zitterte. Sie begann, mich zu streicheln und zu beruhigen. „Du bist nicht mehr die unschuldige Sonja, die zu mir nach Dubai gekommen ist. Habe ich dir das angetan?", wollte ich von ihr wissen.

„Nein, das war ich allein. Es gab nie diese reine Sonja, von der du sprichst. Nimm mich so wie ich bin, mit allen Fehlern und Unzulänglichkeiten, okay?", fragte mich Sonja. Ich wollte keine Tätowierte als Mutter meiner Kinder, schoss es mir in den Kopf. Jeder wie er will, aber das war nicht mehr meine Sonja. Ich schluchzte und konnte mich nicht mehr fangen. Sonja legte sich mit mir ins Bett und umarmte mich. Ich hatte keine Kraft mehr, um mich von ihr zu lösen und schlief irgendwann ausgelaugt ein.

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Anonymous
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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Ob es da noch ne "Kurve" gibt und die Story weitergeht ?

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Also irgendwie reift in meir der Wunsch das die Beziehung hier endet. Sie überredet ihn Drogen zu nehmen, haut ihm die Dinge an den Kopf, sorgt fast dafür das es eskaliert, und ihn zerreißt es innerlich und sie scheint es einfach hinzunehmen. Sie will mit den letzten Worten sogar so weiter machen.

Ich wüsste nichtmal ob ich sie von der Insel mit runter genommen hätte

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Ein großes Kompliment für diese tolle Geschichte! Ich hoffe sie endet in einem Happy-End.

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