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Tante Unbekannt Teil 01

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„Basti bleibt uns erhalten, wie es scheint."

Der Junge lächelte, nickte seiner Tante zu und setzte sich kurzerhand wieder zu ihr.

„Und?" Juri blickte seinen Freund fragend über den Tisch hinweg an.

„Alles gut. Sie hat sich Sorgen gemacht, weil ich über das Handy nicht mehr erreichbar war. Ich soll euch lieb grüßen."

Xia blickte ihren Neffen erstaunt an. Er schien völlig gelöst zu sein, in diesem Moment.

„Kommst du kurz mit? Nur für einen Moment." Sie stand entschlossen auf und wartete darauf, dass er es ihr gleich tat. Sebastian ahnte natürlich, worum es ihr ging.

„Sie weiß, dass ich da bin, oder?", fragte sie ihn, kaum dass sie ein paar Schritte vom Tisch entfernt stehengeblieben waren.

„Ja. Sie ist völlig ausgerastet."

„Und dennoch bist du hier?"

„Sie wollte mich rauswerfen, wenn ich hierbleibe und jede Unterstützung fürs Studium versagen. Aber als ich ihr meine Absicht erklärte, dass ich sie in diesem Fall verlassen würde, hat sie schnell eingelenkt. Ich habe ihr erklärt, dass es neben ihr noch Familie gibt, welche eine offene Tür für mich hat, ohne Bedingungen daran zu knüpfen."

Die schwarze Beauty sah den Jungen vor sich eindringlich an, dann schloss sie ihn in ihre Arme. Kurz wiegte sie ihn darin, dann gab sie ihm einen flüchtigen Kuss auf seine Lippen. Sie hatten also eine Bindung zueinander, es ging ihr nicht alleine so.

„Tut mir leid, dass du wegen mir Stress mit ihr hast. Das wird noch nicht vorbei sein, dass kann ich dir versichern."

Sebastian gab ihr Recht. „Ja, weiß ich." Er zeigte seiner Tante ein Lächeln. „Aber das ist es mir wert."

Sie streichelte ihm mit ihrer Rechten über seine Wange.

„Du bist mir jederzeit willkommen und wenn du anrufst, hole ich dich ab. Selbst wenn ich nicht in der Nähe sein sollte, gibt es immer noch Freunde von mir, welche dir beistehen werden, dafür sorge ich."

Sebastian zögerte, dann trat er an sie heran und drückte sie aufs Neue.

„Danke Tante!", flüsterte er dabei.

Xia grinste. „Bitte Neffe! Ich finde es toll, dass du mich besucht hast. Es fühlt sich alles so richtig zwischen uns an. Und das nach ein paar wenige Stunden."

„Ja, für mich auch." Er deutete wieder auf den Tisch. „Wollen wir?"

„Na klar. Lassen wir deine Freunde nicht warten. Ich glaube, sie wollen dir jetzt ihre Geschenke überreichen."

Je weiter der Abend voranschritt, desto ausgelassener wurde die Jugend. Im Untergeschoss hämmerten die Bässe, Kunstnebelschwaden waberten durch die Hallen, durchbrochen vom bunten Laser- und Lampenschein. Clemens und Sandra tanzten ausgelassen, Mike und Juri saßen an der Theke, während Xia und Sebastian in einem Separee saßen und sich miteinander unterhielten. Auch sie beide waren zuvor auf der Tanzfläche gewesen, doch wollte Xia unbedingt vermeiden, dass sie zu schwitzen begann. Ihren Pelz zwischenzeitlich zur Garderobe gebracht, saß sie mit übergeschlagenen Beinen da, ihre linke Hand auf dem Oberschenkel ihres Neffen ruhen lassend. Sie wollte ihn. Trotz all ihrer Bedenken. Das Verlangen nach ihm war echt.

Und er? Ihr Neffe zeigte keine Zeichen von Scheu oder Unwohlsein ihr gegenüber. Auch konzentrierte er sich ganz auf sie, trotz seiner Freunde. Bevor er nach seinem Glas gegriffen hatte, lag sogar seine Hand über der ihren.

Sie betrachtete ihn, während er ihr vom Tanzen erzählte. Zu ihrer Überraschung hatte er sich nicht nur sehr gut zur Musik bewegt, sondern auch ein paar Klassiker mitgesungen. Sie hatten beide die Tanzfläche verlassen, als nach einem langsamen Lied und engen Körperkontakt, sie deutlich sein steifes Glied gefühlt hatte, welches gegen ihren Schoß drückte.

Er schien ähnlich gegen sein Verlangen anzukämpfen wie sie selbst. Auch glaubte sie zu spüren, dass auch er die Mauer zwischen ihnen beiden schwinden sah. Sie begehrten einander. Tante und Neffe! Domina und angehender Student.

Sie schloss ihre Augen. Durfte es sein, dass sie sich den Schwanz vom Sohn ihrer Schwester wünschte? Sich vorzustellen suchte, wie er hart in sie eindrang, sie seinen schmächtigen Körper mit Armen und Beinen umschloss und sein Glied in ihrem Leib arbeiten fühlte?

Seine blauen Augen, sie waren herzallerliebst. Genauso wie seine schmalen Lippen, welche sich immer wieder zu einem lieben Lächeln formten, wenn sie etwas von sich erzählte. Sie blickte auf seine rechte Hand herunter, griff mit ihrer eigenen nach ihr und legte sie wieder über ihre Linke.

„Sebastian?"

Er sah sie aufmerksam an, ahnend, dass das was sie ihm jetzt sagen würde von Bedeutung für sie beide war.

„Es ist nicht gut, wenn ich länger bleibe. Ich werde jetzt nachhause fahren."

Der Junge sah sie sichtlich erschrocken an. „Bitte bleib, es ist so schön mit dir."

„Ich kann nicht. Wir machen sonst eine Dummheit. Es darf nicht sein, dass ich wegen meinem Neffen gegenüber vor Geilheit auslaufe."

„Es wäre das schönste Geschenk auf Erden, wenn ich mit dir schlafen dürfte", begegnete er ihre Erklärung, ohne zu zögern. Frei von jeglicher Unsicherheit."

„Ich habe einfach keine Vorstellung, wie das zwischen uns funktionieren soll. Wir mögen uns, das fühlen wir beide, doch sind unserer Leben so verschieden."

Sie wollte gehen, doch zog er sie in aller Entschlossenheit zu sich zurück auf die Bank. Sie spürte noch seine Lippen auf ihren Mund, dann seine Zunge, welche sich bei ihr Einlass verschaffte. So aktiv von einem Mann bedrängt zu werden, kannte sie nur von ihrer Jugend her, doch war dieser Moment jetzt frei von Ablehnung und Ekel, welche sie damals empfunden hatte. Ganz im Gegenteil, sie empfand es ungemein erregend, dass Sebastian ihr gegenüber aktiv wurde.

Nie zuvor hatte sie Ähnliches während eines Kusses gefühlt gehabt. Eine wohltuende Wärme erfüllte ihren Körper, ein seltsames Kribbeln, welches sie auf der Haut zu spüren glaubte, gefolgt von einem unsagbaren Verlangen. Ihre Hände fühlten instinktiv nach seinem strammen Backen, während sich ihre Schenkel wie von selbst öffneten, um seinen Körper zwischen sich zu nehmen.

„Ihr solltet lieber woanders hingehen, sonst bekommt ihr noch Ärger", unterbrach Juri die beiden und lachte. Vergesst nur nicht das Gummi." Er ging sichtlich unsicher zurück in den Tanzsaal, sich zwischen Gästen hindurchlavierend.

Sebastian und Xia sahen sich für Sekunden schweigend an, dann war auch schon jegliche Vernunft dahin. Egal welchen Status sie zueinander hatten, er war ihnen egal geworden. Sie mochten sich als Mann und Frau, verlangten einander und wollten sich spüren. Jetzt!

So waren Worte des Abschieds und Dankes schnell gesprochen, eilig Umarmungen ausgetauscht, vielsagende Blicke und eindeutige Wünsche gewechselt. Clemens Lebewohl brachte es schließlich auf den Punkt. „Na geht schon endlich ficken."

Trotz dessen Xia nicht so viel Alkohol getrunken hatte, um sich als betrunken bezeichnen zu können, handelte sie wie in einem Rausch. Ihn an seiner Hand haltend, zog sie ihn mit sich, hielt auf die Garderobe zu um ihre Pelzjacke holen zu gehen, und verließen, noch einmal ihr gegenseitiges Verlangen mit einem Kuss besiegelnd den Club.

„Lass die Finger von meinem Jungen!" Die Forderung wurde ausgestoßen wie ein Schrei. Xia und Sebastian blieben umgehend stehen, als ob sie von einem unsichtbaren Hindernis abrupt ausgebremst wurden.

Einen offenen Regenschirm in ihrer Rechten haltend, stand die resolute Frau auf der anderen Seite der Straße. Nie hätte es Sebastian für möglich gehalten, dass sie so weit gehen und auf ihn wartete würde. Zutiefst erschrocken sah er sie die Straßenseite wechseln, energisch voranschreitend wie ein Soldat, zu allem entschlossen.

Xia wollte seine Hand loslassen, doch hielt er sie weiterhin fest. Sie fühlte sich in diesem Moment so, als ob man ihr einen Eimer kaltes Wasser über dem Kopf ausgeschüttet hätte und dass, obwohl sie den leichten Nieselregen bis dahin gar nicht bemerkt hatte. Sekunden vorher noch von einem quälenden Verlangen beseelt, war es Scham und Reue, welche jetzt von ihrem Fühlen Besitz ergriffen. Noch einmal suchte sie sich von ihrem Neffen zu lösen, doch hielt dieser ihre Hand mit einer für sie überraschenden Kraft und Entschlossenheit fest.

„Geh, Mutter! Das ist mein Abend, nicht deiner."

Sie ignorierte seine Worte, hielt weiter auf die beiden zu, kam vor ihnen zum Stehen und packte entschlossen Xias Handgelenk. Erst jetzt begriff sie, dass es ihr Sohn war, der an der Bindung zu ihrer Schwester festhielt.

„Lass mich los, Bastian. Deine Mutter hat Recht."

„Hat sie nicht, Xia. Sie hat dich mir verschwiegen, mein Leben lang. Ich will dich nicht wieder verlieren."

Zenta schüttelte ihren Kopf. Am liebsten hätte sie ihrer Schwester angespuckt. Was trieb sie hier für ein Spiel mit ihrem Jungen? Hatte sie es wirklich auf die Spitze treiben wollen?

„Lass die Hure los! Wir gehen nachhause."

„Sebastian schüttelte seinen Kopf."

„Nein. Das werde ich nicht. Ich lasse sie nicht gehen. Ich wohne fortan bei ihr."

Überraschung. Sowohl in den Zügen der Mutter, als auch in denen der Tante.

„Lass mich los, Sebastian! Zenta hat recht. Es wäre nicht gut."

Sie nahm ihre andere Hand zur Hilfe, um sich schließlich aus seinem Griff zu lösen.

Enttäuscht ließ er sie frei, unterdessen sein Gesicht von seiner Verzweiflung kündete. Er fühlte sich von Xia verraten in diesem Augenblick. Hatte sie ihm nicht zu jeder Zeit ihre Hilfe angeboten, wenn er sich in Not befand? Wie wertete sie denn dann die gerade vorherrschende Situation?

Xia sah noch einmal unsicher zu ihm rüber, dann wandte sie sich von ihm ab. Sie ging in einigem Abstand wortlos an ihrer Schwester vorbei, hielt auf den Taxistand zu und hob ihren rechten Arm, um einen der Fahrer auf sich aufmerksam zu machen.

Sebastian sah ihr nach, sein Mund öffnete sich, doch blieb sein Wunsch ihr etwas nachzurufen, in seinem Hals stecken. Warum hatte sie ihn derart vor seiner Mutter in Stich gelassen und verraten? Er verstand das einfach nicht.

„Diese Frau ist die Beste, wenn es darum geht Menschen zu blenden und zu enttäuschen. Trauere ihr nicht nach, sie verdient es nicht."

Sebastian wandte sich seiner Mutter zu und schenkte ihr einen verachtenden Blick. Nie zuvor hatte sie solch eine Regung in seinen Zügen lesen müssen. Xia hatte ihn offensichtlich schon von ihrem Gift kosten lassen.

„Du stehst ihr in nichts nach, Mutter", spuckte er seine Antwort förmlich vor ihr aus.

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17 Kommentare
cologne64cologne64vor mehr als 2 Jahren

wow, eine der besten Geschichten die mir je untergekommen sind

disguise51disguise51vor mehr als 2 Jahren

@Serendip05 - wir sind alle nicht perfekt, aber ein Klick zur Recherche ist sicherlich vertretbar.

swriterswritervor mehr als 2 Jahren

@kleinliche Kommentare

Ich finde es schade, dass viele Leser Detailkritik negativ sehen und vermuten, dass da jemand den Autor fertigmachen will. Selbst eine gute Autorin kann die Güte ihrer Texte verbessern. Auf Literotica gibt es viel zu wenige User, die auch mal kleine Denkanstöße geben. Und es gibt zu viele Leser, die sich mit schlecht oder schludrig ausgearbeiteten Texten zufriedengeben (gilt nicht für diesen hier).

Wenn ich annehme, dass ein Autor offen für Verbesserungsvorschläge ist, dann teile ich gerne meine Erfahrungen aus vielen Jahren Geschichten schreiben. Kaum ein Autor beklagt sich darüber, es sind fast immer Leser, die entsprechende Hinweise verfluchen. Hm ...

swriter

Mone91Mone91vor mehr als 2 Jahren

Um es kurz zu machen, ich finde deine Geschichte in dieser Rubrik sehr gut und freue mich auf den nächsten Teil. Behalte den Schreibstill bitte bei!

Sena78Sena78vor mehr als 2 JahrenAutor

@Serendip05

Wenn Kritik begründet ist, kann sie mir nur helfen. Andere Autoren mögen sich daran stören, mir ist sie willkommen. Von daher danke ich für den Zuspruch, er ist aber an dieser Stelle nicht notwendig.

Liebe Grüße

Sena

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