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Thao II - Teil 11

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Thao zögerte, es ging ihr dabei auch um sich selbst. Sie mochte Dimitri und hatte viel von sich selbst in dem Jungen wiedergefunden. Und es gab zwei Seiten der Medaille, denn wenn er wirklich der Vater war, hatte er auch ein Recht darauf, am Leben seines Kindes teilzuhaben. Selbst wenn die Chancen schlecht standen, dass er es in seinem Leben haben wollte.

„Ich habe vorgestern mit Herbert gesprochen."

Thao löste sich abrupt aus ihren Gedanken und wandte sich Tom zu, der sie aufmerksam ansah.

„Über mich?"

Tom nickte.

„Ihm geht es nicht gut, seitdem du weg bist. Ihm geht es sogar richtig dreckig, Thao."

Thao musste sich beherrschen, fühlte den alten Konflikt wieder aufflackern, nur in einer neuen Konstellation. Wenn Tom jetzt in dasselbe Horn stoßen würde, dann würde sie auch diesen Kontakt abbrechen müssen.

Misstrauisch beäugte sie den Betreuer, ihre Miene sprach Bände. Tom war sensibel genug, um gewarnt zu sein.

„Ich dachte, du wärst derjenige, der ..."

Tom unterbrach sie.

„Ich weiß genau, worum es dir geht. Und du bist im Recht, Thao. Du allein bestimmst über dein Leben, niemand sonst."

Thao blickte ihn traurig an und spielte nervös mit den Bünden ihres Pullovers.

„Was ist mit Herbert?"

„Ihm geht es sehr schlecht, Thao. Er wirkt eingefallen, kraftlos und gereizt. Ich glaube, er fühlt sich dem Dienst nicht mehr gewachsen. Du warst, glaub ich, der Tropfen, der sein Fass zum Überlaufen gebracht hat."

„Ich?!? Tom, das ist unfair. Ich trage doch keine Schuld daran, dass es ihm schlecht geht, ich meine, ..."

Sie suchte nach den richtigen Worten.

„... mir geht es doch auch beschissen damit."

Tom verstand, auch wenn es nicht der Punkt war, auf den er hinauswollte.

„Herbert fühlt sich alleingelassen. Jemand hat deine Geschichte im ganzen Amt verbreitet. Du selbst wirst es nicht gewesen sein, Herbert auch nicht, und Erlenberg, ... selbst er weiß, was da für ihn auf dem Spiel steht und würde sich auf diese Art niemals angreifbar machen. Aus meiner Sicht bleibt im Grunde nur eine Person übrig, nämlich diejenige, die von deinem Ausscheiden direkt profitiert hat ... Es war ja noch nicht bekannt, dass in eurem Fall auf den Stellenabbau verzichtet worden ist."

Thao war fassungslos.

„Michi!"

Tom nickte.

„Sie sitzt jetzt auf deinem Platz, Thao, und Herbert muss ihr jeden Tag ins Gesicht sehen."

„Das kann nicht mein Problem sein, Tom. Ich habe mich entschieden, er hat seinen Standpunkt mir gegenüber klargestellt. Glaubst du wirklich, ich könnte noch in einem Haus arbeiten, in dem man insgeheim die Nase über mich rümpft? Selbst Herbert hätte mich beinahe als Nute tituliert."

„Er denkt aber nicht so, das weißt du genau."

Thao winkte ab.

„Es ist alles gut, so wie es ist. Ich bin das erste Mal wirklich allein für mein Leben verantwortlich, keiner redet mir rein, niemand stellt irgendwelche Erwartungen an mich. Es liegt jetzt an mir, das Beste draus zu machen."

„Hast du schon Pläne?"

Sie hörte auf, an ihrem Pullover herumzuspielen und grinste.

„Lach aber nicht, okay?!"

Tom blickte sie fragend an.

„Jetzt rück schon raus damit! Schlimmer als die Domina wird's sicher nicht."

Sie gab ihm recht, dann lachten sie beide.

„Vielleicht mache ich einen Therapieschein und werde Sexualtherapeutin."

Tom schüttelte seinen Kopf.

„Und? Wo ist das Besondere dabei? Im Endeffekt bleibst Psychologin und hast nur eine Zusatzqualifikation, richtig?"

Thao stimmte mürrisch zu und ärgerte sich darüber, dass Tom ihr Ansinnen so nüchtern sah.

„Wann fängst du an?"

Sie wusste es nicht, hatte sich selbst noch keine konkreten Pläne zurechtgelegt.

„Keine Ahnung. Muss mich noch erkundigen. Aber ich nehme mir auch noch ein wenig Zeit, lass alles erst einmal in mir reifen."

Tom nickte, schnitt dann ein anderes Thema an.

„Gut, das machst du. Hört sich gar nicht so verkehrt an und bis dahin, hilfst du mir aus. Ich kann Hilfe gebrauchen, gerade bei den jungen Mädels. Da hast du einen viel besseren Zugang."

„Und deine Frau?"

Thao fummelte wieder an ihren Ärmeln herum, hörte abrupft auf und blickte den Betreuer an.

„Die hilft, wo sie kann, hat aber selbst auch genügend um die Ohren."

Tom lachte abrupt.

„Außer ein Danke und Kaffee bekommst du natürlich gar nichts, das muss dir klar sein."

„Du bist so bescheuert.", konterte Thao.

Tom nickte eifrig und bot ihr seine Hand an.

„Abgemacht?"

Sie ließ ihre Hand in die seine klatschen.

„Natürlich. Und danke."

Der kräftige Mann zog sie an sich heran und umarmte sie.

„Immer, min Deern."

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2 Kommentare
Sena78Sena78vor mehr als 3 JahrenAutor
Neuer Teil ist draußen...

noch einmal Verzeihung für die lange Einstelldauer. Ich kam einfach nicht dazu.

Hab dafür ein paar Seiten mehr dazugegeben, für den einen oder anderen von euch eine kleine Entschädigung.

Lieben Gruß, schönen Sonntag und einen guten Start in die kommende Woche!

Sena

Sena78Sena78vor mehr als 3 JahrenAutor
Stelle...

morgen den nächsten Teil ein. Entschuldigt, wenn es dieses Mal lange gedauert hat.

Liebe Grüße und schönes Wochenende!

Sena

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