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Thao II - Teil 14

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„Nein."

Sie deutete auf den Stuhl, damit er sich setzte. Früher hatten sie hier oft zusammen gegessen, komisch wie präsent diese Erinnerung jetzt in ihr wurde.

„Sag mir was du möchtest, Karl und dann gehst du bitte wieder."

Er schloss die Augen für einen Moment und atmete tief durch. Thao wusste sofort Bescheid, es war seine Wut, die er zu unterdrücken suchte.

„Ich habe Ella verlassen, ich denke Aneliese wird es dir erzählt haben?"

Er blickte zu ihr auf. Thao hatte sich nicht zu ihm gesetzt, sondern stand gegen die Anrichte gelehnt, zwei Meter seitlich von ihm.

„Noch ein gebrochenes Frauenherz, du bist ein richtiger Schwerenöter geworden."

Sie spuckte die Worte regelrecht vor ihm aus.

„Thao! Ich habe viele Fehler gemacht. Dir gegenüber und auch bei Ella. Ich kam mir damals wie eingesperrt vor, deine Eifersucht, deine Feindseligkeit gegenüber jeden der neu in unser Leben trat..., ich habe das einfach nicht mehr ausgehalten."

Thao lachte auf.

„Na wie gut, dass ich mich geirrt habe, was?"

Sie schüttelte den Kopf, während eine Träne über ihre Wange hinunterrann.

„Thao ich weiß jetzt worum es dir ging. Ich habe vergessen, wie wertvoll unsere Partnerschaft gewesen ist und wie viel wir beide durch sie gewonnen haben. Ich will sie zurück, einfach weil ich weiß, dass wir beide so etwas nie wieder finden werden."

Er wollte aufstehen und sich ihr nähern, doch Thao hob ihren Arm und streckte ihn aus, um ihn auf Distanz zu halten.

„Bleib sitzen!"

Sie blickte auf ihn herunter, unfähig ihre Gefühle zu deuten, die sie in diesem Moment für ihn empfand. Karl hatte sich gut im Griff, auch jetzt, während sie selbst wieder zu einem undefinierbaren, emotionalen Gebilde zusammenfiel. Es war so ungerecht. Vor einer halben Stunde war es ihr noch gut gegangen. Sah er das nicht? Spürte er nicht, wie tief er sich in ihre Seele schnitt?

„Es wird nicht mehr dazu kommen, Karl. Es geht nicht."

Karl merkte auf.

„Du hast jemanden?"

Thao schüttelte den Kopf.

„Nein, habe ich nicht. Auch das ist deine Schuld. Mein ganzes Leben ist zum Chaos geworden, seit dem du gegangen bist und einen anderen Mann? Mein Gott ich würde so gerne und kann es dennoch nicht."

Wieder wollte er sich ihr nähern, doch sie schrie ihn an, dass er sich wieder setzen sollte.

„LASS MICH!"

Sie wischte sich mit ihrem Ärmel über die Augen und blickte zum Fenster hinüber, in dem sich ihr und sein Bild widerspiegelte.

„Ich kann kaum noch einen Mann Vertrauen schenken. Ich habe es versucht, aber es ist so unglaublich schwer für mich. Und dir? Nein! Ich mache das nicht noch einmal durch. Auch für dich nicht."

Karl blickte zu ihr auf, schien zu verstehen, worum es ihr ging. Es war schwer für ihn, gegen dieses Argument anzugehen.

„Du liebst mich doch noch, Thao. Ich spüre das. Und umgekehrt ist es auch so. Es hat doch auch bei mir nie aufgehört. Ich habe versucht meine Liebe, die ich für dich empfinde, auszuklammern, zu vergessen, wenigstens ein Stück von mir fern zu halten..., aber es geht nicht. Ich wollte ein Stück Freiheit von dir und als ich sie dann hatte, schien alles für mich verloren und unnütz zu werden. Gib mir eine Chance Thao, das alles wieder gut zu machen. Ich will dein Vertrauen wiederhaben, es mir verdienen und erarbeiten, damit irgendwann der Tag kommen kann, an dem du mir das alles verzeihen kannst."

Thao richtete ihren Blick auf ihn und für einen kurzen Moment hoffte Karl, dass sie sich von ihm erweichen lassen könnte. Doch ihre Frage, die sie ihm jetzt stellte, traf ihn wie einen Keulenschlag.

„Wie geht es Ella?"

Karl schwieg. Es dauerte, bis er ihr schließlich doch eine Antwort gab.

„Ich weiß es nicht."

„Hast du dir die Frage überhaupt einmal gestellt?"

Der junge Mann biss sich auf die Lippen.

„Nein, ich habe nur noch an dich gedacht. Schon seit Wochen und Monaten. Sie hatte einfach kein Platz mehr in meinem Leben, Thao..."

„GEH!"

Karl wollte nicht, stand auf und kam ihr näher.

„GEH! HAB ICH GESAGT!!!!!"

„Nein, Thao! Du willst das im Grunde nicht. Gib mir eine Chance. Ich glaube zu verstehen, warum du nach Ella fragst, aber..."

„GEH, DU ARSCHLOCH! GEH, VERDAMMT NOCH MAL!"

Hundegebell wurde im Treppenhaus laut, dann klingelte es auch schon an der Tür. Auch die Wohnzimmertür hatte sich geöffnet, dann hörte Thao, wie ihre Wohnungstür geöffnet wurde.

Romy! In diesem Moment wurde der kleine Teufel zu einem Engel. Sie kam zusammen mit Aneliese in die Küche, die kleine Inderin schien zu allem entschlossen und hielt demonstrativ ihr Handy in den Händen.

„Du gehst besser, Karl. Ich glaube Thao hat im Moment genug von dir."

Der junge Mann blickte sich erstaunt zu dem kleinen Mädchen und die Nachbarin um, unfähig die Konstellation zu deuten. Doch dann wendete er sich wieder Thao zu.

„Lass mich wiederkommen, Thao. Bitte. Gebe mich nicht so schnell auf..."

Thao lachte auf, um gleich darauf in einem Weinkrampf zu verfallen.

„Aufgeben? Ich habe ein Jahr auf dich gewartet, du verficktes Arschloch."

Sie sank in sich zusammen und blieb auf den Boden hocken, während Aneliese Karl aus der Küche heraus, nach draußen drängte. Thao hörte noch wie sie ihm mit der Polizei drohte. Auch die kleine Romy schimpfe und schrie wie am Spieß, bis Karl endlich bereit war zu gehen. Ein letzter Blick auf Thao, wie gerne hätte er sie aufgehoben und umarmt, vielleicht hätte das schon gereicht? Noch einmal wollte er zurück zu ihr, doch Aneliese drückte kurz entschlossen die Wahltaste ihres Handys. Karl hörte, wie sie die Polizei alarmierte, von Hausfriedensbruch sprach..., es war ihm egal. Er bückte sich zu Thao hinunter, wollte ihr aufhelfen, sie in seine Arme schließen, doch sie schlug mit ihren Fäusten nach ihm und stieß ihn schließlich brutal von sich weg.

„GEH JETZT! KAPIER ENDLICH WAS DU MIR ANTUST!"

Karl erstarrte für einen Moment, dann nickte er. Ab diesem Moment schien er zu verstehen, dass er hier und jetzt nichts für sich gewinnen konnte.

„Ich kann dich nicht aufgeben, Thao. Das werde ich nie."

Es waren seine letzten Worte zu ihr, dann trat er aus der Küche heraus in den kleinen Flur, eilte die Treppe hinunter, warf sich gegen die Haustür und taumelte ins Freie. Das Bild von der Straße, dem Deich und den darüber liegenden Nachthimmel verschwammen, dann brachen auch aus ihm die Gefühle heraus. Laut schluchzte er auf, setzte sich auf den Gehweg vor dem Mietshaus, dessen Fassade plötzlich in ein blaues Intervalllicht getaucht wurde. Er sah noch die Beamten aus ihren Streifenwagen steigen, doch war ihm das egal. Thao! Es durfte einfach nicht vorbei sein.

Vier Stunden später saß Karl immer noch auf einen flachen Stein auf dem Deich. Der war schon immer dort gewesen und man hatte gerade so zu zweit darauf Platz gefunden. Thao und er hatten oft hier zusammen gesessen und miteinander den Fluss beobachtet, die vorbeifahrenden Schiffe, die Möwen über ihren Köpfen und all die Menschen, die es ihnen gleich taten und hier nach ihrer Erholung gesucht hatten. Thao hatte einmal festgestellt, das dieser Platz nicht an ihrem alten unter der Brücke heranreichen konnte und tatsächlich vermisste auch Karl dessen Einsamkeit und Ruhe, aber auch hier war es schön und man bekam die Möglichkeit sich wenigstens ein Stück weit wiederzufinden.

Aneliese war zu Karl heruntergeeilt, als die Polizisten bei Thao geklingelt hatten. Sie hatte ihnen die Situation erklärt und danach den Unmut der beiden Beamten deutlich zu spüren bekommen. Sie sprachen von einer Bagatelle und man solle sich doch bitte vorher überlegen, ob wirklich eine Notsituation vorliegt oder nicht. Immerhin hatten sie Karl nach seinem Befinden gefragt und ob er Hilfe brauchen würde. Wahrscheinlich hatten sie die Befürchtung, dass er sich etwas antun könnte. Aber der junge Mann hatte verneint, sich aufgerafft und war dann den Deich hinaufgestiegen. Wenn Thao aus dem Fenster in der Küche blickte oder auf den kleinen Balkon hinausging, würde sie ihn sehen können. Vielleicht kam sie ja zu ihm runter, würde mit ihm über all das Sprechen, was zwischen ihnen gestanden hatte, sich mit ihm zusammen an das Schöne erinnern, an all das Einzigartige was sie miteinander verbunden hatte.

Es schien ihm alles so absurd. Thao hatte den Glauben an ihre Liebe verloren, er ihn wieder gewonnen. Sie hatte Angst vor neuen Schmerz, er spürte ihn genau in diesen Moment und Augenblick. Sie liefen nicht mehr synchron, das schien ihm das Problem zu sein. Hätte er vor zwei Monaten seine Beziehung zu Ella beendet, würde er vielleicht noch bei Thao oben in der Wohnung sein, mit ihr Reden, vielleicht aber auch küssen und sie an seinen Körper drücken dürfen.

Es würde kühl, er fror. Dennoch wollte er bleiben. Wenn er jetzt ging, war es vielleicht für immer. Vielleicht würde er dann nie wieder ihre Stimme hören, wie sie lachte, ihn anschrie oder unter ihm stöhnte. Karl schüttelte den Kopf. Dass er auch immer wieder an den Sex mit ihr zurückdachte, störte ihn, obwohl es doch ein normaler Wunsch war, für den er sich nicht schämen brauchte.

„Karl!?"

Er schrak auf und fuhr herum, gleichzeitig dabei, in einer hastigen Bewegung, aufstehend. Thao stand vor ihm, in eine dicke schwarze Jacke gepackt, die Arme vor ihrer Brust verschränkt. Der Wind spielte in ihren Strähnen, ihr markantes Gesicht zeigte Sorge, aber auch Müdigkeit.

Karl konnte es kaum glauben. Sicher hatte er an die Möglichkeit gedacht, aber dass sie jetzt hier vor ihm stand, überwältigte ihn dann doch. Hoffnung breitete sich in ihm aus, sein Herz schlug wie rasend, schon breitete er seine Arme aus, um sie darin einzuschließen.

Doch als er sich ihr nähern wollte, schüttelte sie ihren Kopf. Er verstand, hielt verwirrt inne, wollte diesen Moment auf keinen Fall durch irgendeine unüberlegte Reaktion zunichtemachen. Thao hatte einen Grund warum sie jetzt und hier vor ihm stand, vielleicht getrieben von der Sorge um ihn? Sie liebte ihn noch, das spürte er deutlich. Seine Antennen täuschten ihn nicht.

„Kannst du dich wieder hinsetzen? Es würde mir dann leichter fallen."

Er nickte, setzte sich wieder auf den Stein und blickte unsicher zu ihr auf.

„Karl, ich will dich nicht zurück. Du hast mir, aber auch Ella zu wehgetan. Du machst mir Angst."

Tränen stiegen in seine Augen, seine Lippen bebten. Er suchte sich vor ihr zu beherrschen, doch es ging nicht. Auch sie kämpfte, er sah es deutlich, doch in diesem Moment schien sie all ihre Kraft aufzubieten, um ihm gegenüber gefasst bleiben zu können.

„Ich will aber auch nicht, dass du dich so quälst, wie ich es getan habe. Das wünsche ich niemanden."

Er sah zu ihr auf, wollte sich entschuldigen, doch sie winkte ab.

„Lass gut sein, Karl. Es geht jetzt mittlerweile ganz gut."

Sie machte eine Pause und strich sich ihre Strähne aus dem Gesicht.

„Du wirst immer ein Mensch für mich bleiben, den ich liebe, schätze und dem ich dankbar bin, für all das was ich mit ihm erleben durfte. Aber jetzt und hier, sehe ich für uns keine Chance. Es täte mir einfach zu weh, wenn es wieder nicht klappt und ich dir ein zweites Mal nachblicken müsste..., du hast dich damals nicht einmal zu mir umgesehen."

Er verstand, holte tief Luft, nahm seine Brille ab und wischte sich mit seinem Jackenärmel über die Augen.

„Thao! Lass uns wenigsten in Kontakt bleiben. Bitte! Wenn ich dich schon als Partnerin verloren habe, dann nicht als Freund. Lass es uns versuchen. Ich flehe dich an!"

Thao wirkte unsicher, biss sich auf ihre Lippe und schien hin und hergerissen zu sein.

„Das schaffe ich nicht. Ich käme nie frei von dir."

„Lass mich dir wenigstens ab und zu schreiben. Nur das. Du musst ja nicht antworten."

„Das tut uns beiden nicht gut, Karl. Dann würde es dir genauso ergehen wie mir die ganzen Monate über. Ich möchte das nicht. Fahr zu deinen Eltern zurück, sie werden dir helfen. Und irgendwann geht es uns beiden leichter. Ich habe das schon gespürt."

Er schüttelte den Kopf, schluchzte, konnte sich einfach nicht vor ihr zusammenreißen. Auch Thao schaffte es nicht, stark zu bleiben, weinte und hockte sich dann zu ihm, um ihn zu umarmen. Noch einmal spürte sie seine Nähe, konnte ihn riechen, seine Wärme fühlen, dann gab sie ihm einen Kuss auf die Wange, löste sich von ihm und stand wieder auf. Er wollte sie zurückhalten, doch sie ließ es nicht zu.

„Lass mich gehen, Karl! Bitte! Das habe ich doch für dich auch getan."

Karl hob seine Hände, drückte sie in sein Gesicht und nahm sie dann wieder abrupt herunter, stand auf und schien auf einmal sehr gefasst.

„Du hast Recht. Thao, ich schreibe dir ab und an, wenigstens das erlaubst du mir, ja?"

Sie nickte, trotz dessen sie es für keine gute Idee hielt.

„Wenn du jemals Hilfe brauchst..."

Sie lächelte, er brauchte nicht zu Ende sprechen. Dennoch drängte wieder unschöne Gedanken in ihr Bewusstsein. Mühsam ignorierte sie diese, wollte den Abschied für ihn und sich selbst gewahrt wissen.

Seine Gesichtszüge entspannten sich etwas, sein sehniger Körper richtete sich auf und bekam wieder Haltung, dann deutete er auf ihr Haus.

„Gehst du wieder rein? Ich will noch ein wenig hier sitzen, bevor ich gehe."

Thao blickte ihn nachdenklich an, zögerte, dann ging sie langsam zurück zum Haus. Noch einmal drehte sie sich zu ihm um, hob ihren Arm, dann schloss sie die Tür auf und verschwand im Innern des Wohngebäudes. Er erinnerte sich an ihre Worte von vorhin, er hatte nicht noch einmal zurückgeblickt. Er verstand jetzt, wie wichtig solche eine Geste sein konnte, für denjenigen der verlassen wurde. Es hatte etwas mit Respekt zu tun und Anerkennung für die gemeinsame durchlebte Zeit.

Karl wusste nicht warum, aber ihr Wunsch hatte ihm geholfen. Er beglich eine Schuld bei ihr und vielleicht war es genau das, was ihn hoffen lassen durfte. Wenn sie erkannte, dass er die Distanz zu ihr akzeptierte, wuchs vielleicht auch die Bereitschaft in ihr, wieder Nähe zuzulassen. Aufgeben würde er sie nicht, wahrscheinlich konnte er das gar nicht. Noch einen letzten Blick auf das ihm so vertraute Haus, das gedämmte Licht in ihrer Küche, dann ging er zurück zu seinem Wagen.

„Ist er weg?"

Thao verneinte, schloss die Wohnungstür hinter sich und rang sich für Romy ein Lächeln ab.

„Er ist ein Arschloch, vergiss ihn. Und hübsch ist er auch nicht."

Thao blickte Romy nachdenklich an, hing dann aber ihre Jacke an die Garderobe und verschwand in der Toilette. Wenigstens für einen kurzen Moment wollte sie alleine sein.

Wie fühlte sie sich gerade? Sie blickte in den Spiegel, in ihr eigenes Abbild, das ihr die müden, schwarzen Augen zeigte, die immer noch gerötet, mehr als deutlich verrieten, wie ihr zumute war. Karl. Ihr Magen reagierte sofort, in dem Moment, während dem sie an ihren Exfreund dachte. Ein beklemmender, dumpfer Druck, schwer mit Worten zu umschreiben.

„Kann ich weiter Fernsehen?"

Drang es von draußen durch die Tür. Thao war dankbar, das Romy zu Besuch war. So musste sie sich zusammenreißen und durfte nicht in das Loch hineinfallen, das sich in diesem Moment unter ihr auszubreiten begann. Karl wiederzusehen war ein seltsamer Augenblick für sie gewesen. Im ersten Moment war sie voller Wut auf ihn, empfand jedes seiner Worte von ihm als Hohn und Angriff, aber nachdem er gegangen war und Romy ihn auf den Deich hatte sitzen sehen... . Es war so unglaublich schwer die Barriere zu einem Menschen aufrecht zu halten, der einem so vertraut war, dem man so geliebt hatte und mit dem man so viele glückliche und auch geile Erlebnisse verband.

Hatte er vielleicht doch Recht? Sollte man sich noch eine Chance geben? Man war doch reifer geworden, oder etwa nicht? Sie dachte an dem Moment zurück, wo er sie einfach hatte stehen lassen, ohne sich noch einmal umzusehen. Die Erinnerung daran genügte und ihre Wut auf ihn fand neue Nahrung. Er hatte es sich so leicht gemacht damals. Und bei Ella war es jetzt nicht anders gewesen. Er hatte es ihr ja selbst bestätigt.

Thao atmete tief durch, beugte sich über das Waschbecken und spuckte hinein. Dann ließ sie das Wasser laufen und wischte sich mit einem Handtuch über ihren Mund.

„Vorbei!"

Sie wandte sich zur geschlossenen Tür, aus deren Richtung die Stimmen aus den Lautsprechern des TV´s vernehmen konnte. Die Kleine. Sie musste langsam ins Bett.

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4 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren
Danke Sena

Wie beendet man eine Beziehung mit Respekt. Wenn nach dercTrennung der Hass kommt oder die Ignoranz sagt wahrscheinlich mehr über einen Menschen aus als alles andere.

Du schreibst mega schön.

Danke für deine Geschichten aus dem Leben.

Sena78Sena78vor etwa 3 JahrenAutor
Gehört es nicht. Ich habe eine Notiz mitkopiert.

Scheisse! Tut mir leid. Keine Ahnung wie das passieren konnte.

AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren
(*OB*Xena und Thao auf dem Gestüt zusammen mit Gerd*OB*)

Gehört das dazu? Ansonsten mal wieder sehr spannend geschrieben, bin gespannt, wie es (gerade auch mit Romy) weitergeht!

Sena78Sena78vor etwa 3 JahrenAutor
Entschuldigt bitte...

die lange Wartezeit. Ich hatte in der letzten Woche sehr viel um die Ohren.

Liebe Grüße

Sena

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