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Rotkäppchen auf Abwegen

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Jenny bekam einen hochroten Kopf, blickte verstohlen auf ihren Schoß und atmete dann übertrieben tief durch die Nase ein. „Das war ein Scherz. Ich kann Deine Erregung nicht ernsthaft riechen. Aber Deine ganze Gestik und Mimik sagt mir, dass Du schon wieder geil bist. Das freut mich für Dich. Und dennoch machst Du ein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter. Was ist denn los?" Es dauerte noch einen Moment, bis die Angesprochene endlich zaghaft mit ihrer Sprache rausrückte. „Na ja, Du hast mir heute den bisher geilsten Höhepunkt meines Lebens besorgt. Und ich denke schon die ganze Zeit darüber nach, wie ich mich revanchieren kann. Es wäre doch nicht richtig, wenn ich jetzt so einfach abhaue, um mit Robert zu schlafen."

„Mein liebes Bärchen." Sie lachte bei der Bezeichnung, welche sie aus Roberts Nachricht übernommen hatte. Ihre Freundin war wirklich Vieles, aber mit Sicherheit kein Bärchen. „Mir hat das heute mindestens genauso viel Spaß gemacht wie Dir. Und Du weißt, wenn Du es willst, können wir das jederzeit wiederholen, gerne mit vertauschten Rollen. Aber die Gelegenheit, mit Robert einmal etwas ausgefallener Liebe zu machen, wirst Du so schnell nicht noch einmal bekommen. Diese Chance darfst Du Dir nicht entgehen lassen. Und um mich musst Du Dir überhaupt keine Sorgen machen. Ich werde heute ganz bestimmt noch auf meine Kosten kommen." Sie ließ einen Fuß unter das Sofa gleiten und zog eine große Schublade auf.

Jenny staunte nicht schlecht über die riesige Auswahl an Sex-Spielzeug, das jetzt zum Vorschein trat. Das letzte Mal, als Sandra ihr den Fundus präsentiert hatte, ruhte der noch in einer Kunststoffkiste unter dem Bett im Schlafzimmer. Das war kein Jahr her gewesen. Mittlerweile musste sich das Arsenal gefühlt verzehnfacht haben. Viele der Liebeshelfer schienen noch original verpackt und unbenutzt. Das Zeug musste ein Vermögen gekostet haben. „Ein großer Erotik-Shop im Internet ist auf meine Seite aufmerksam geworden. Seitdem mache ich für die Firma Video Tutorials und veröffentliche Produkt-Bewertungen auf meinem eigenen Blog. Und neben einer nicht zu verachtenden Vergütung überschütten sie mich förmlich mit allen Arten von Dildos, Vibratoren und anderen Spielzeugen. Oft sind doppelte Teile dabei, welche ich dann entweder auf eBay vertickere oder unter meiner Leserschaft verlose. Du glaubst gar nicht, was da an Klicks zusammenkommt. Ich weiß ja, dass du oder besser gesagt ihr nicht so auf Toys steht und dass der Vibrator, den dir Robert mal geschenkt hat, traurig vor sich hin gammelt. Aber glaub mir, du weißt nicht, was du verpasst."

„Und nur um eine Sache klarzustellen. Du willst nicht mit Robert schlafen, du willst ficken. Schlafen, das ist Augen zu machen und umdrehen. Was du willst, ist Ficken." Das Lächeln ihrer Freundin war zurück. Das legendäre Filmzitat aus dem Film „Knockin' on Heaven's Door" von Til Schweiger verfehlte seine Wirkung nicht. Der Film war rausgekommen, als sie gerade einmal 4 oder 5 war, erlebte aber in diesem Sommer ein Revival in den Open Air Kinos der Republik. Unumstritten, das Beste, was diese blonde Hohlbratze je zustande gebracht hatte. „So, heißt das vielleicht in deiner Sprache." hatte Jennys Stimme bereits einen versöhnlichen Ton angeschlagen und sie stieg lautstark in die Unterhaltung ein. „So heißt das in jeder Sprache." Beide mussten laut lachen. Sandra goss noch einmal Prosecco nach, bevor sie Jenny zum Aufbruch ermahnte.

„Deine Sachen sind mittlerweile gewaschen und liegen im Badezimmer. Und ich glaube, es macht Sinn, dass du vorher noch einmal unter die Dusche springst, damit du nicht ganz so verhuscht aussiehst. Und ich glaube, es macht noch mehr Sinn, wenn ich diesmal nicht mit unter die Dusche springe, damit du nachher nicht noch verhuschter aussiehst als vorher." Beide mussten lachen. „Willst Du Dich nur einfach abbrausen oder soll ich Dir ein Duschprogramm einstellen?" „Also ich fand ja diese Regen mit den dicken warmen Tropfen irre." Die Gastgeberin hatte eine App auf Ihrem Tablet geöffnet. „Programm: Tropischer Regen, Temperatur: 45 Grad, Geschwindigkeit: mittel, Intensität: 80%, Duft: nehmen wir mal Irish Moos der ist toll. Sind Urwaldklänge OK oder willst Du was anderes. Das Teil ist mit meinem Spotify Account verknüpft. „Urwald ist spitze. Aber sag mal Pizza bestellen kann die Dusche nicht, oder?" Nein, aber sie ordert angeblich eigenständig Duft- und Entkalker-Kartuschen nach, wenn diese leer werden. Ich habe den Wellness Shower 4000 GS EXPERT Typ Dreamland jetzt erst seit drei Wochen. Mal gucken, ob das klappt." Sie drückte auf den grünen „Go" Button und das laut einsetzende Prasseln war bis ins Wohnzimmer zu hören und endete abrupt mit dem Druck auf das „Stopp". „So jetzt musst du keine Angst haben, dass noch kaltes Restwasser in den Leitungen ist. In der Dusche dann einfach „Go" und „Stopp" drücken. Sind nicht zu übersehen und leuchten Grün und Rot." Sie gab ihrer Freundin als Startsignal einen leichten Klaps auf den Allerwertesten, den diese mit einem erschrockenen Stöhnen erwiderte. Mit einem mulmigen Gefühl in Magen und Hintern setzte sich Jenny in Bewegung.

Auch am zweiten Schauplatz des heutigen Abends gab es im Vergleich zu ihrem vorherigen Besuch deutliche Veränderungen. Das Fenster stand auf Kippe und es war merklich kühler, aber nicht unangenehm kalt. Sie öffnete den Toilettendeckel und blickte in gähnende Leere. Der konische kleine Übeltäter, mit dem heute Nachmittag alles begonnen hatte, war bereits entsorgt worden. Im Mülleimer unter dem Waschbecken hing ein frischer Beutel. Auf einem Hocker lagen sauber zusammengefaltet ihre frisch gewaschenen Klamotten. Daher auch der angenehme und ganz und gar nicht verruchte Frühlingsduft im Raum. Daneben stand eine große Flasche Bodylotion und eine rote Tube „Oriental Heat", die sie ja noch aus dem Schlafzimmer kannte. Unweigerlich dachte sie an die Rolle Münzen und die Wärme kam in ihren Schoß zurück. Sie zog den Bademantel aus und hing ihn an einen Handtuchhalter. Dann betrachtete sie sich von allen Seiten im Türspiegel. War ihr Hintern etwa dicker geworden, das musste eine Einbildung sein. Wie von einer fremden Macht ferngesteuert verrieb sie etwas Massageöl zwischen ihren Fingern. Die rechte Hand glitt zwischen ihre Schenkel. Ein feuriges Bitzeln erfüllte ihren Schoß und sie ließ zwei Finger in Ihre Muschi gleiten. Wow, ein gutes Gefühl. Sie würde definitiv dem Thema Selbstbelustigung mehr Stellenwert in ihrem Leben geben. Nicht dass sie von jetzt an, mehrmals am Tag wild masturbierend nackt durch die Wohnung hüpfte. Das würde Robert sicher auf Dauer nicht mitmachen. Aber sie würde sich die Zeit nehmen, ihren Körper regelmäßig besser kennenzulernen. „Nicht trödeln. Du weißt, ab 18:00 Uhr wenn die Pendler durch sind, fahren die Bahnen nur noch im Stundentakt. Und auf Busfahren mit zweimal umsteigen hast du sicher auch keine Lust.", hörte sie Sandra rufen. Sie ließ erschrocken ab und sprang unter das kühle oder besser gesagt warme Nass. Sandra blickte auf das Tablet. Der nackte, zarte Körper war eine echte Augenweide. Sie freute sich, dass ihre Freundin die Lust am eigenen Körper neu gefunden hatte. Dennoch entschied sie sich, mit ihrem Zwischenruf, die Notbremse zu ziehen, damit Jenny ihre aufgestaute sexuelle Energie nicht vorzeitig verpulverte. Es wäre einfach zu schade, wenn sie heute Abend nicht mehr in der Lage wäre vor Robert ihre Frau zu stehen. Außerdem hatte sie zwischenzeitlich schon einen weiteren Plan geschmiedet, der ein genaues Timing Unerläßlich machte.

Während Jenny unter der Dusche stand, fing Sandra schon an aufzuräumen und ließ die letzten Stunden Revue passieren. Getreu dem Motto des A-Team-Anführers Hannibal Smith, „ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert." war der Tag in groben Zügen wie geplant abgelaufen. Sie hatte schon länger den Wunsch gehegt, ihre Freundin einmal erotisch zu verführen. Bisher hatte aber immer die richtige Idee gefehlt. Zumal Jenny auf ihre früheren Allüren immer nur belustigt abweisend reagiert hatte. Der Einfall sie anal zu entjungfern war erst gestern ganz zufällig entstanden. Kurz vor dem Zubettgehen am Vorabend war ihr auf der Toilette das Papier ausgegangen. Beim Griff nach der Ersatzrolle war ihr dann tatsächlich der grüne Analstöpsel in die Hände gefallen. Sie hatte den Freudenspender schon vor längerer Zeit verlegt. Ein Plan war geboren. Sie blieb noch lange im wach im Bett liegen und überlegte, wie sie es morgen angehen sollte. Dann fiel sie in einen unruhigen Schlaf, durchzogen von wirren Sex-Träumen mit Jenny. Entsprechend unkonzentriert war sie am nächsten Vormittag auf der Arbeit und betete, dass es doch bald 14:00 werde und sie endlich nach Hause konnte, um mit den Vorbereitungen zu beginnen. Besonders viel Arbeit war im Schlafzimmer zu erledigen, denn hier hatte sie heute keinen Besuch erwartet. Aufräumen, Staubsaugen, Bettzeug erneuern, Dekorieren. Nachdem sie den Rest der Wohnung einmal durchgewischt hatte und somit die schweißtreibenden Arbeiten erledigt waren, hüpfte sie ins Badezimmer.

Ein Blick in den Spiegel verrät ihr, dass alles in Ordnung war. Lediglich rechts und links neben ihrer Intimfrisur hatten sich einige schwarze Stippen auf dem Venushügel gebildet. Eine harmlose Sache, die mit dem Nassrasierer in 2-3 Minuten erledigt war. Genauso harmlos und selbstverständlich war es für sie ihren Körper in der Dusche nicht nur äußerlich, sondern je nach Tagesplanung auch von Innen zu reinigen. Gerade an einem Tag wie heute wollte sie auf gar keinen Fall, dass ein Malheur passierte. Für sie war es eine Standardprozedur, fast so, wie Zähne putzen.

Sie schlüpfte mit ihrer rechten Hand in einen Einweghandschuh und spritzte dann eine ordentliche Portion des Sperma Duschgels auf ihren Zeigefinger. Dies sorgte nicht nur dafür, dass die ganze Sache schlüpfriger wurde. Wenn später Wasser dazu kam, löste das das dann auch hartnäckige Ablagerungen. Hatte sich ihr Hintertürchen erst einmal an den Eindringling gewöhnt, gesellten sich recht schnell 2-3 weitere Finger dazu und begannen vorsichtig die Pforte zu denen. Das große Geheimnis war hier einfach ruhig und entspannt zu bleiben und sich jeweils die Zeit zu nehmen, die man benötigte. Das Einführen des Kugeldildos an dem grauen Schlauch war danach nur eine lustvolle Formsache. Sie liebte die Erregung durch das warme einströmende Wasser, ein tolles Vorspiel. In der Regel nicht übertrieb sie es auch nicht. „Aufhören, wenn es am schönsten ist." Lange Einwirkzeiten und eine Körperhaltung, bei der das Wasser auf natürliche Weise durch die Schwerkraft den Darm hinaufläuft, waren weitaus effektiver und schonender, als unangenehm viel Wasser in sich aufzunehmen. Daher kniete sie auch gerade auch im doggy style auf dem Boden der Dusche, als ihr die Schwachstelle in ihrem Plan auffiel.

Wie sollte sie Sandra davon überzeugen, sich ebenfalls gleich zu Beginn ihres Liebesspiels dieser Prozedur zu unterziehen? Ein Einlauf war immerhin im gesamten westlichen Kulturkreis ein Sinnbild für das personifizierte Böse und ein absoluter Liebestöter. Noch weit vor unrasierten Achselhaaren oder Furzen beim Sex. Und es einfach darauf ankommen zu lassen, dass schon alles gut ging? Das Risiko war ihr zu hoch. Nachdem sie sich auf der Toilette erleichtert und mit mehrfachem spülen und feuchten Tüchern sämtliche Spuren beseitigt hatte, überlegte sie, wie sie die Situation doch noch zu retten war. Sie war recht schnell bei Zäpfchen als Alternative gelandet, zumal das Thema ja kein unbekanntes war. Auf Reisen, in fremden Schlafzimmern oder wenn es halt schnell gehen sollte, waren die Dinger schon eine geniale Erfindung. Sie durchforstete ihre Medikamente im Arzneimittelschrank, aber Fehlanzeige. Nicht umsonst wurde in Zeitungen und Illustrierten immer darauf hingewiesen, dass man regelmäßig die Hausapotheke kontrollierte. Sie ärgerte sich über ihre eigene Nachlässigkeit. Dann entsann sie sich an die bräunliche Jutetasche mit dem Aufdruck eines Hanfblattes. Das Logo eines Anbieters für medizinisches Cannabis der den Kongress gesponsort hatte. Aber auch alle anderen Broschüren und Warenproben hatte sie da hineingeschmissen. Bisher hatte sie sich noch nicht die Mühe gemacht, diese auszuräumen. Das tat sie jetzt. Dulcolax extrem Forte. Achtung, nur unter medizinischer Aufsicht verwenden. Die sollten das gewünschte Ergebnis erzielen.

Nachdem sie alle anderen Vorbereitungen beendet hatte, ging sie zurück ins Badezimmer. Im mit warme Seifenlauge gefüllten Waschbecken schwammen die drei unterschiedlich großen Analstöpsel sowie der Kugeldildo. Hygiene war ihr sehr wichtig. Sie hatte hierfür sogar ein eigenes Internet-Tutorial gedreht. Da sie noch nicht genau wusste, wann wie, wo und in wem die jeweiligen Teile zum Einsatz kommen würden mussten sie klinisch rein sein. Nach gründlicher Reinigung samt Abspülen übergoss sie die Freudenspender in einem nur für diesen Zweck verwendeten Eimer mit kochendem Wasser und lies sie 15 Minuten darin schwimmen. Abschließend besprühte sie jedes Teil ausgiebig mit einem speziellen Toy Cleaner. Dieser sorgte nicht nur zur Abtötung von 99,9% aller Bakterien, sondern verlieh den Stücken noch einen betörenden Duft. Erst jetzt kam ihr der Gedanke das eigene Hintertürchen für spätere Erkundungen kategorisch auszuschließen. In dem es einfach schon belegt war. Dass hierfür nur der größte der drei Arschkriecher, der mit dem roten Schlusskristall infrage kam, war selbstredend. Das Teil war echt riesig und selbst für sie als erfahrene Anal-Queen jedes Mal eine Herausforderung. Und so war sie spürbar erleichtert, als die dickste Stelle endlich überwunden war, der immer größer werdende Dehnungsschmerz schlagartig nachließ und sich ihre Rosette mit einem schlürfenden Schmatzer wieder zusammenzog. Warum sie dabei eine rote Perücke und eine schwarze Augenbinde trug, Gehört leider nicht zu diesem Teil der Geschichte.

Die Tortur hatte sie ganz schön ins Schwitzen gebracht und so hüpfte sie erneut unter die Brause. Dabei kontrollierte sie noch einmal penibel die Sauberkeit der Duschkabine, schraubte den Wellen-Dildo zurück an den grauen Schlauch und prüfte, ob noch genug von Sperma-Duschgel und Vaseline da war. Bei letzterem entschied sie sich, eine frische Dose hinzustellen. Sie verzichtete auf Deo und gönnte ihrem Körper stattdessen eine große Ladung Bodymilk. Der auf der Haut zurückbleibende Feuchtigkeitsfilm bescherte ihr eine leichte Gänsehaut, als sie nackt vom warmen Badezimmer in den deutlich kühleren Flur trat. Erstmals kamen Zweifel auf, ob das was sie hier tat auch richtig war. Schließlich war es schon ein ziemliches Spiel mit dem Feuer. Denn wenn die Sache schiefging, hätte sie womöglich die längste Zeit eine beste Freundin gehabt.

Zurück im Schlafzimmer gab ihr eine neue Nachricht auf dem Handy klar zu verstehen, dass keine großartige Zeit mehr für moralische Bedenken blieb. „Habe eine Bahn früher erwischt, bin also schon so in 15 Minuten da". Das hieß, ihre Freundin würde in... Weiter kam sie nicht, da schellte es schon an der Haustür. Und die Art des Klingelns ließ keinen Zweifel darüber, dass es Sandra war und nicht ein Nachbar oder Paketbote. Sie überlegte nicht lange und schlüpfte in das weiße Sommerkleid, zum Glück eins der Teile, das nicht auf den ersten Blick verrät, wenn man darunter keine Unterwäsche trug. Dann verließ sie schnellen Schrittes den Raum, um ihrer Freundin zu öffnen. Ein kräftiges Ziehen in ihrem Unterleib raubt dir den Atem. Ihr neuer Wegbereiter hatte ihr recht klar zu verstehen gegeben, dass sie jetzt da unten nicht mehr allein war. Sie blieb abrupt stehen, atmete noch einmal kurz durch und betätigte dann den Summer.

„Hallo Sandra, kannst du mal kommen. Ich glaube, ich habe hier ein kleines Problem." Sie switchte zurück in die Realität und auf die Live-Ansicht im Tablet. Jenny saß auf dem geschlossenen Klodeckel und war kräftig mit der Jeans am Kämpfen. Sie eilte Ihr zu Hilfe. „Kann es sein, dass das Teil in der Waschmaschine eingegangen ist?" „Entweder das oder dein Becken ist durch deinen neuen Mitbewohner etwas breiter und empfindsamer geworden?" Sandra blickte in diese großen offenen Kulleraugen, in die sie sich jedes Mal verlieben könnte. „Und nun. Ich kann ja schlecht nur in Unterhose hinausgehen." Folgte eine zarte, fast weinerliche Antwort. „Ich kann dir eine mir viel zu enge Jogginghose anbieten. Die könnte bei dir gerade noch so als Baggy Pants durchgehen." Zum Glück gab es Gürtelschlaufen. Denn trotz Elastik-Bund war ihr das schwarze Design-Teil mit fettem Aufdruck einer Berliner Szene-Marke natürlich Nummern zu groß. Weite, labbrige Hosenbeine waren noch vor einigen Jahren eine modische Verfehlung. „Wow, das sieht ja wirklich voll Hipster mäßig aus. Zieh doch schon mal Socken und Schuhe an. Ich bin gleich wieder da. Dann können wir deinen Look komplettieren." Als sich Jenny hinunter zu ihren Füßen beugte, merkte sie, was ihre Freundin mit empfindsamen Becken gemeint hatte.

Sandra hatte einen ganzen Bereich in ihrem Kleiderschrank mit zum Teil ungetragenen Hoffnungskäufen. Sie gefiel sich in ihrem Körper. Jedoch ein oder zwei Kleidergrößen mehr in Richtung Normalmaß hätte sie nicht unglücklich gemacht. Sie kam zurück mit einem schlichten ärmellosen Poncho aus weinrotem Fleece Stoff und einem farblich passendem Schirm Barett mit Gold-Applikationen. „Warte noch, bevor du das anprobierst. So ganz ungeschminkt kann ich dich dann doch nicht vor die Tür lassen. Geht ganz flott." Gesagt, getan. Mit Kamm und elektrischem Bart-Trimmer stutzte sie flink die Augenbrauen und zog sie mit einem dunklen Crayon nach. Die Wimpern wurden mit einer besonders breiten Expressbürste geschwärzt. Nicht besonders fein und exakt, aber es stand heute Abend ja kein Opernball mehr an. Jenny genoss währenddessen den wunderschönen Ausblick auf die nackten Brüste ihrer Kosmetikerin durch das offene Dekolletee des Bademantels. Dem Herzstück ihrer Arbeit widmete Sandra etwas mehr Sorgfalt. „Amarena Kirsch" war in diesem Falle keine Eissorte, sondern ein tief dunkelrotes sexy Lipgloss. Nachdem sie Ihr Werk vollendet hatte, trat sie hinter ihre Freundin und band die langen blonden Haare zu einem strengen Pferdeschwanz zusammen. Dann legte sie Jenny den Poncho über die Schultern und krönte sie zum Abschluss mit dem Barett. „So jetzt kannst du aufstehen und ich im Spiegel betrachten" „Ich bin der geheime Zauberspiegel. Holla die Waldfee. Wer ist denn diese unbekannte blonde Schönheit. Dir erfülle ich sogar angezogen jeden Wunsch." So oder so ähnlich hätte wahrscheinlich die Szene in einem erotischen Märchen Platz gehabt. Die Mischung aus Gangsterbraut und einem modernen Rotkäppchen war der Wahnsinn.

Jenny umarmte ihre Freundin zum Abschied und bedankte sich für den geilen Nachmittag. Beim Rausgehen warf sie noch einen schnellen Blick ins Wohnzimmer und sah den großen Champagnerkühler auf dem Couchtisch. Sandras nächste Party war wohl schon am Start. Sie schmunzelte zufrieden, als sie durchs Treppenhaus nach unten stieg und bei jedem Stritt an ihren neuen Mitbewohner erinnert wurde. Die letzten Stunden waren für sie tatsächlich wie aus einem Märchen. Fehlte nur noch das Happy End. Auch einen passenden Titel hatte sie schon.

Oh

Rotkäppchen auf Abwegen.

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7 Kommentare
lazy_lifelazy_lifevor etwa 1 JahrAutor

Ihr könnt Euch freuen. Teil 2 wurde soeben eingereicht. Ist also nur noch ein Sache von Tagen

lazy_lifelazy_lifevor mehr als 1 JahrAutor

Sorry, ist mir tatsächlich durch gerutscht. Ich hatte die Charaktere vom Namen her verändert und das ist tatsächlich 2mal Petra noch hängenblieben.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Absolut top! Selten so eine klare Struktur und schöne Wortwahl mit expliziter Vorstellung der Situation gelesen. Unbedingt weiter SO!!

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Super Geschichte. Erotisch auch ganz ohne vulgäre Sprache. Schön dass auch delikatere Spielchen aus dem Bereich Gyn und Fetisch anregend und gefühlvoll erzählt werden. Ich freue mich schon auf Teil 2.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Wenn man Worte / Bezeichnungen verwendet, sollte man sich mal informieren, was sie wirklich (übersetzt) bedeuten ...

Frag mal Frauen, ob sie nen Kamelhöcker in der Hose haben *lach*

Camel Toe = Kamelzehe und nicht Höcker ...

Guggst du : https://de.wikipedia.org/wiki/Cameltoe

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