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Servas 02: Neuanfang Teil 06

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Nach einer weiteren Stunde waren sie endlich am Ziel. Die Stadt, anderswo wäre sie höchstens ein kleines Dorf gewesen, sah selbst unter dem Schnee sehr malerisch aus, man konnte sehen, daß hier einiges für den Fremdenverkehr getan wurde, der allerdings um diese Jahreszeit so gut wie nicht vorhanden war.

»Ich würde vorschlagen, ich bringe Sie erst einmal ins Hotel und in einer Stunde hole ich Sie ab und bringe Sie zu Mr. Rogers«, schlug der Fahrer vor.

Rebecca stimmte zu und der Mann brachte sie zu einem Hotel. Dort wurden sie freundlich begrüßt und gleich in des beste Zimmer gebracht, welches der Notar offenbar reserviert hatte.

»Hoffentlich lohnt sich das überhaupt«, sagte Rebecca, nachdem die Beiden sich frisch gemacht und umgezogen hatten. »Wer weiß was das für ein Erbe sein soll. Wahrscheinlich ein paar Hektar Land mit einem alten verfallenen Farmhaus darauf. Am Besten, du ruhst dich aus wenn ich bei dem Notar bin.«

»Kann ich nicht lieber mit kommen Herrin?«, fragte Alice, die während der gesamten Fahrt auffallend still gewesen war.

»Wieso das denn? Ich glaube du würdest dich ziemlich langweilen. Das wird sicher nur eine Testamentsverlesung werden«, sagte Rebecca. »Und lass bitte das Herrin weg.«

»Serva gibt es wahrscheinlich nicht all zu viele hier, da würde ich auffallen, wie ein bunter Hund. Ich komme aus einer ähnlichen Gegend. Ich würde lieber nicht alleine hier bleiben, wenn Sie das erlauben, Herrin.«

»Meinetwegen. Aber beschwer dich nicht, daß dir langweilig ist.« Rebecca schaute Alice kurz an »Und lass das Herrin endlich weg.«

»Herrin Andrea hat gesagt, daß Sie, solange wie hier sind, meine Herrin sind. Und daß ich Sie so nenne gehört doch dazu.«

»Meinetwegen, ich werd es kaum verhindern können«, sagte Rebecca resigniert. Sie erinnerte sich an Andreas Worte, die waren in dieser Hinsicht ziemlich eindeutig gewesen.

Eine gute Stunde später, es war kurz vor 15 Uhr, kam der Wagen zurück. Rebecca und Alice verließen das Zimer und gingen zum Wagen. Ein älterer Mann stieg aus und begrüßte Rebecca freundlich.

»Schönen guten Tag, Mrs Winter. Mein Name ist Andrew Rogers, wir haben miteinander gesprochen.«

»Guten Tag, Mr. Rogers«, begrüßte Rebecca den Mann »Ich dachte, wir treffen uns in ihrer Kanzlei.«

»Nun, es ist schon recht spät und in gut einer Stunde fängt es an dunkel zu werden. Ich dachte mir, ich zeige ihnen zuerst einmal, worum es sich bei ihrem Erbe handelt. Die Formalitäten können wir nachher noch erledigen.«

»Wie Sie meinen Mr. Rogers.« Rebecca war zwar etwas erstaunt über diese Vorgehensweise, aber wenn sie so morgen schon wieder nach Hause fliegen konnten, war ihr das ganz Recht.

Sie stiegen in den Wagen, wobei Mr. Rogers ihr und Alice die Tür auf hielt und fuhren gleich los. Bereits nach einer viertel Stunde bog der Wagen von der Straße ab, auf einen schmalen Feldweg und hielt einige Minuten später vor einem heruntergekommenen Farmhaus.

»Was habe ich dir gesagt? Eine verfallene Farm«, sagte Rebecca zu Alice und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.

»Oh, die Farm ist nur ein Teil des Erbes ihrer Großtante. Zum Schloss müssten wir leider zu Fuß gehen, wenn sie es besichtigen wollen«, sagte der Notar.

»Zum Schloss?«, fragte Rebecca erstaunt »Damit habe ich allerdings nicht gerechnet.«

»Nun, das Schloss befindet sich in einem für sein Alter recht guten Zustand. Im Sommer sind viele Touristen hier um es zu besichtigen«, erklärte Mr. Rogers, stieg aus dem Wagen und hielt Rebecca die Tür auf. Sie und Alice stiegen aus und sie schaute sich das Farmhaus an. Die Fenster und Türen fehlten doch das Mauerwerk und selbst das Dach schienen noch in einem halbwegs guten Zustand zu sein. Auch die Nebengebäude waren, bis auf fehlende Fenster und Türen, noch in einem einigermaßen ordentlichen Zustand. Durch eine leere Fensteröffnung konnte Rebecca sogar einen Tisch mit einem davor stehenden Stuhl erkennen.

Mr. Rogers deutete zwischen zwei Gebäuden hindurch. »Wenn Sie das Schloss besichtigen wollen, sollten wir jetzt besser los gehen.«

Rebecca folgte dem Mann zwischen den Gebäuden entlang und schaute auf den Hügel. Selbst von hier aus konnte man deutlich erkennen, daß das Schloss, welches sich auf dem Hügel in gut 200 Metern Entfernung stand, nicht mehr als eine Ruine war, von der lediglich einige Mauern noch standen und durch die Fensteröffnungen konnte man den grauen Himmel sehen.

Rebecca musste stark an sich halten um nicht laut los zu lachen. »Entschuldigung«, sagte sie »Aber ich denke nicht, daß wir das Schloss noch besichtigen müssen. Den Weg können wir uns bei diesem Wetter auch sparen.«

»Wie Sie meinen Mrs. Winther«, sagte der Notar.

Sie stiegen wieder in den Wagen und fuhren zurück zur Stadt.

»Dann würde ich Ihnen gerne noch den zweiten Teil des Erbes ihrer Großtante zeigen«, sagte Mr. Roberts. »Am Besten wir fahren gleich dort hin. Dann können wir auch gleich die Papiere fertig machen.«

»Den zweiten Teil?«, fragte Rebecca.

»Nun, die Farm und das Schloss sind nur ein Teil des Erbes. Ich denke, es ist das Beste, Sie sehen selbst«, meinte Mr. Roberts.

Sie fuhren zurück in den Ort, allerdings nicht zurück zum Hotel oder in die Kanzlei des Notars. Als sie den Ort durchquert hatten, hielt der Wagen etwas außerhalb vor dem modernen Gebäude einer Fabrik. Dort hielt der Wagen und sie stiegen aus. Mr. Roberts führte sie an einer großen Halle vorbei, vor der einige Dutzend großer Fässer herum standen, bis zu einem kleinen Nebengebäude. »The new Winthers inn« stand auf einem gemalten Holzschild über der Tür.

Sie betraten ein geräumiges und großzügig eingerichtetes Restaurant in dem sich ein halbes Dutzend Leute versammelt hatten und den Ausführungen eines hageren, rothaarigen Mannes lauschten.

Mr. Roberts ging geradewegs auf den Mann zu, nahm ihn bei Seite und redete kurz mit ihm, bevor er zu Rebecca und Alice zurück kam.

»Ich habe mit Eric gesprochen. Er wollte gerade mit der Führung beginnen. Am Besten, wir schließen uns ihm an, danach ist immer noch Zeit, für den offiziellen Teil«, sagte Mr. Roberts.

Rebecca hatte keine Ahnung, was das alles sollte, doch sie nickte und so schlossen sie sich der Führung an, von der sie nicht einmal wusste, was hier besichtigt werden sollte.

»Nun, wie ich bereits erwähnt habe, ist diese Destille eine der jüngsten in Schottland. Sie wurde nach dem Krieg errichtet, als man eine neue, bislang unbekannte Quelle entdeckt hatte, die durch eine verirrte Mittelstreckenrakete freigelegt wurde. Das Wasser dieser Quelle war dermaßen klar und rein, daß ein sich bereits im Ruhestand befindlicher Braumeister beschloss, das Land zu kaufen und eine eigene Destille zu errichten.«

Rebecca erfuhr in der folgenden Stunde mehr über Whisky und dessen Herstellung als sie sich je gedacht hatte, so auch, daß diese Destille die zur Herstellung von Whisky besonders wichtige Gerste selbst anbaute, darrte und mälzte. Obwohl sie das alles sehr interessant fand, fragte sie sich, was das alles überhaupt zu bedeuten hatte.

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