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Überfall

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All diese Überlegungen und alle weiteren Gedanken wurden mir dann sehr gründlich aus dem Leib gefickt. Ja, meine Schwester war in Ficklaune. Wollte kein intensives miteinander Schlafen, sie wollte ficken. Tat das ganz hervorragend.

„Gefällt dir", freute sie sich, als sie mein breites Grinsen bemerkte. „Umso besser."

„Eine schwere Untertreibung. Und eine schwerelose Vorstellung. Wahnsinn. Hör bloß nicht auf."

Das war nicht zu befürchten, dazu hatte sie selbst sichtlich zu viel Spaß. Ja, es machte gerade richtig Spaß. War wirklich leicht, schwerelos. Aber dabei enorm effektiv. Sie verschaffte sich spielerisch leicht zwei Abgänge, bevor sie mich wieder ran ließ.

Ich irgendwie auf den Trichter kam, man müsse Nele einige Stellungen vorführen, obwohl sie die sicher bereits alle in diversen Filmchen gesehen hatte. Nun, so irre viel hatten wir noch nicht miteinander ausprobiert gehabt.

Da sie die Bedienung von hinten so geschätzt hatte, fanden wir uns schlussendlich in der Hündchen-Stellung ein, wo wir beide kurz hintereinander kamen, beide zufrieden und einigermaßen erschöpft das Ende einer ziemlich ausgedehnten Erkundungsreise vor den Augen der Novizin feierten.

Die wir nicht lange danach darüber informieren mussten, dass das von uns so angepriesene Wundermittel so kurze Zeit nach einer solch extensiven Exkursion dann vielleicht doch nicht gleich wirkt.

Da sie aber Lecken ja offensichtlich ebenfalls sehr genossen hatte, wollte ich ihr die Wartezeit damit versüßen. Die Idee schien ihr zu gefallen. Aber sie hatte sich tatsächlich bereits ihre Gedanken gemacht.

„Wie ist das ... wenn eine Frau dich leckt? Ich meine, ist das anders?", befragte sie ihre Mutter.

„Das könnte sein", antwortete Nora, nachdem sie schlucken musste. Sie ahnte natürlich wie ich, worauf ihr Töchterchen da abzielte. „Da habe ich leider keine Erfahrungswerte."

Sie hatte „leider" gesagt. Die beiden sahen sich lange verschmitzt grinsend an. Aber so ganz wollte das Angebot dann doch nicht über Noras Lippen kommen. Ich wartete einige Minuten, genoss die Spannung, die sich aufzubauen schien. Aber mehr passierte zunächst nicht.

„Nun, wenn dir eine erneute Erfahrung mit einem Mann reicht ...", setzte ich dann an.

„Ich kann es probieren, wenn du möchtest", unterbrach mich Nora dann doch.

„Das kann ich dann auch bei dir", wurde sie blitzschnell von der offenbar zu allem entschlossenen Nele abgeholt.

Ah, welcher Mann träumt nicht davon, mal Zeuge einer ersten lesbischen Erfahrung zu werden. Ich war also alles andere als böse, dass meine lingualen Fertigkeiten für den Moment nicht gefragt waren. Fühlte mich in der Zuschauerrolle ausgesprochen wohl.

Beide erklärten hinterher einhellig, dass sie daran tatsächlich noch nie gedacht hatten, also es mal mit einer Frau zu probieren durchaus schon, aber eben nicht miteinander. Dafür zeigte Nora einen erstaunlichen Enthusiasmus, Nele stand ihr sehr viel später in dieser Beziehung um nichts nach.

Ich hatte immer vermutet, dass es Frauen natürlich leichter fallen würde, dort schnell zu lernen, weil sie eben wussten, was sich bei ihnen selbst gut und richtig anfühlte. Diese These schien sich zu bewahrheiten. Es dauerte nicht wirklich lange, und Nora hatte ihre Tochter zum Höhepunkt geleckt.

Die sich vertrauensvoll der Führung ihrer Mutter überließ, sich von ihr verwöhnen ließ, ihre Begeisterung lautstark kundtat, als sich dieser Höhepunkt lange ankündigte und zudem wohl ein besonders intensiver wurde.

Der einiges auslöste. Nicht nur bei den beiden, als sie schließlich küssend und kuschelnd die unerwartete Zusammenkunft und deren Ergebnis feierten, fiel mir sehr deutlich auf, dass ihre Vorstellung bei mir nicht folgenlos geblieben war.

Als Nele also grinsend ihre Mutter quizzte, ob sie sich nun revanchieren sollte, glitt deren Blick kurz zu mir, und ich brauchte gar nicht mehr auf aktuelle Entwicklungen bei mir aufmerksam zu machen. Denn die waren sehr offensichtlich, nicht nur Noras Blick blieb dort hängen.

Auch Nele, die ihr folgend in meine Richtung schaute, wurde so der möglichen Alternativen gewahr.

„Es sei denn ... Torsten mag jetzt nochmal?"

„Ich würde sagen, er mag, der Ständer ist ein sicheres Indiz", klärte ihre Mutter sie jovial auf, die bester Dinge zu sein schien.

„Ich wäre in der Tat keineswegs abgeneigt", vermeldete ich zugegebenermaßen etwas albern.

Es wurde anders als unsere erste Begegnung, deutlich heftiger, was weniger an mir, als an Nele lag. Die dem zuvor gemachten Vorschlag ihrer Mutter folgte, und sich mit der Reitkunst vertraut machte. Nun wurden aber deutliche Unterschiede zwischen Mutter und Tochter deutlich.

Bei Nele war es alles andere als leicht und schwerelos, es wurde rasch wild und leidenschaftlich. Begann mit jugendlichem Elan und Ausgelassenheit, aber Nele suchte und fand, was ihr am besten gefiel. Das entpuppte sich als ein wilder Galopp.

Alles noch etwas holprig und ungestüm, dadurch nichts, wo ich mich zurücklehnen und genießen konnte, aber eine interessante Erfahrung war es auf jeden Fall. Wobei sie sich ihren ersten eigenen Orgasmus erarbeitete.

Ich versuchte im Anschluss, auf dieses Tempo und diese Heftigkeit einzugehen, und sie zu spiegeln, aber zum einen wurde mir schon bewusst, dass ich keine zwanzig mehr war, und eigentlich ziemlich müde, zum anderen hatten mich ihre Ungleichmäßigkeiten und Wildheit mit ihr obendrauf zureichend abgelenkt.

Mit anderen Worten, ohne diese Ablenkung ging es einfach sehr schnell. Wobei schnell sicher relativ ist, ich hatte nicht den Eindruck, als ob ich mir irgendetwas vorzuwerfen hatte, was die Dauer unserer Begegnungen anging.

Ich war ganz schön erschöpft und müde, als wir anschließend alle kuschelten. Nele war sicher noch die Munterste von uns, und erinnerte sich ihrer Neugier, was ihrerseits die orale Befriedigung ihrer Mutter betraf. Die ließ sich darauf ein, und bereute es augenscheinlich nicht.

Soweit ich das noch mitverfolgte. So interessant und aufregend das nämlich aussah, meine Augen fielen immer öfter zu, und gingen schließlich nicht mehr auf.

<<<<>>>>

Wie ich vermutet hatte, war das nicht das einzige Mal, dass Nele mit uns Sex hatte. Aber es war nur das, wir fingen keine Dreierbeziehung an. Nach all ihrem Drängen und Quengeln zuvor schien Nele nämlich erstaunlich ruhig und gelassen mit ihrer nun vollständig ausgelebten Sexualität umzugehen.

Mutter und Tochter wiederholten ihre kurze lesbische Exkursion nicht. Es etablierte sich mehr ein lockerer Umgang mit ihr, und eine ernsthafte und absolute Liebesbeziehung mit meiner Schwester. Die kein Lückenfüller für etwas Anderes wurde, sondern eine erfüllende und weiterhin bestehende Beziehung, die uns alles gibt.

Von der außer uns dreien nur Luise wusste.

Traurigerweise nicht lange. Wir hatten sie alle ins Herz geschlossen, unterstützten sie nach Kräften in dem ihr immer schwerer fallenden Leben. Verschönerten es, so gut wir konnten, indem wir auch ohne Aufgaben Zeit mit ihr verbrachten, nicht nur bei ihr zum Kaffee blieben, sondern sie auch zum Essen einluden, kurzen Spaziergängen.

Besonders Nele kümmerte sich rührend um sie. Eine Erfahrung, die ihre Berufswahl letztlich beeinflusste, sie begann eine Ausbildung als Altenpflegerin nach diesem Sommer. Ein halbes Jahr nach dem Einzug meiner geliebten Schwester war ich an einem Sonntag Brötchen holen.

Nele war an diesem Wochenende im Frühdienst. Natürlich brachte ich auch Schrippen für Luise mit. Die allerdings nicht auf mein Klingeln und Klopfen reagierte. Ich hatte einen Schlüssel von ihr für Notfälle, und danach sah es aus.

Ich fand sie allerdings bereits tot in ihrem Bett vor, sie war im Schlaf von uns gegangen. Es war für uns alle ein harter Schlag, denn sie war irgendwie Teil unserer besonderen Familie geworden. Waren froh, ihr die letzten Monate ihres Lebens noch etwas hatten geben können, denn nie hatte ich sie glücklicher erlebt als in diesen Tagen.

Es führte allerdings auch zu der weiterhin anhaltenden geänderten Wohnsituation. Da ich mit dem Hausbesitzer nicht nur bekannt, sondern fast befreundet war, gab es keinerlei Schwierigkeiten Luises etwas größere Wohnung, die auch nur zwei Zimmer, aber wesentlich größere Räume hatte, zu übernehmen.

Nele blieb in meiner alten Wohnung, baute sich ihr eigenes Leben auf. Erbte sozusagen einiges an Möbeln und Haushaltsgeräten von Luise, deren Verwandte nur an Fotoalben und, nun, ihren Sparbüchern interessiert waren, und ihre Sachen komplett auf den Sperrmüll bringen wollten.

Es scheint auch so zu sein, dass ihre erste Beziehung sich gerade anbahnt. Sie scheint sich gerade zu verlieben, in einen ihrer Kollegen. Der allerdings um einiges älter ist, aber das muss ja kein Nachteil sein. Um sie brauchen wir uns aber insgesamt keinerlei Gedanken mehr zu machen.

Sie ist wirklich eine Frau geworden, die für ihre jungen Jahre erstaunlich selbstbewusst und zielorientiert sich ihr eigenes Leben einrichtet. Vorgestern hat sie ihren Führerschein bestanden. Da ihre Einrichtung doch etwas weiter entfernt liegt, suchen wir schon heimlich nach einem günstigen Gebrauchtwagen für sie.

Es ist trotzdem schön, dass sie immer noch ein Teil unseres Lebens ist, so nah und so eng mit uns verbunden, trotz aller Selbstständigkeit und nun räumlicher Trennung machen wir doch vieles noch als eine Familie.

Nun, wie gesagt, manchmal eben auch in unserer besonderen Interpretation einer solchen. Auch Nora hat einen Job gefunden, bei dem sie nicht den ganzen Tag stehen muss, und würde meiner Hilfe nicht mehr bedürfen.

Aber meiner, unserer Liebe, die keineswegs schwächer geworden ist, oder sich irgendwie modifiziert hat. Im Gegenteil, jeden Tag sehen wir uns fassungslos vor Glück und in ungebrochenen Vertrauen an, dass wir nicht nur diesen, sondern auch alle folgenden Tage in der jeweils schönsten und erfüllendsten Beziehung unseres Lebens miteinander verbringen werden.

Ich danke ihr und dem Schicksal jedenfalls täglich für das, was ich im ersten Moment noch als Überfall empfunden hatte.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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25 Kommentare
NorthernManHHNorthernManHHvor 28 Tagen

Danke, erneut eine schöne Geschichte, wenn gleich ich dieser innerfamiliären Beziehung nicht soviel abgewinnen kann. Aber die Art der Erzählung und die sprachliche Virtuosität machen Leselust!

AnonymousAnonymvor 29 Tagen

Kurz zum Thema Stilkritik von jemandem der Wuselmann über drei (oder - mit Co-Autorin vier) Autorennamen seit einigen Jahren "stalkt": Ja, zum Teil lässt er einen etwas atemlos mit den flotten Dialogen zurück. Aber das ist halt sein persönlicher Stil, an dem man ihn notfalls auch unter neuem Namen wiedererkennt ... .

Der_PythonDer_Pythonvor etwa 1 Monat

Wie einmal eine super Story gebaut 🙏

⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐

harley3456harley3456vor 3 Monaten

Wow, super einfühlsam und mitreißend geschrieben.

Flinx1Flinx1vor 3 Monaten

Ja, da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: Klasse!

(Und das sogar, da ich eigentlich nur auf Mutter/Sohn- oder Oma/Enkel-, bzw. alte Frau/junger Mann-Geschichten stehe!)

Flinx

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