Die Galamex-Saga - Teil 04

"Ja." Neue Tränen füllten meine Augen. Dieses Mal welche des puren Glücks. Wieder küsste er sie weg, bevor sein Mund den meinen fand. Vereint in diesem magischen Kuss, zog er das Tempo erneut an. Jedes Hinabtauchen war eine willkommene Wonne, jedes Zurückziehen ein spürbarer Verlust. Wieder und wieder, ohne dass sich sein Mund je von meinem löste. Und dann, als ich bereits befürchtete, er würde sein fieses Spiel erneute wiederholen, überfiel mich der Höhepunkt wie ein ausgehungertes Raubtier, der sich seiner Beute absolut sicher ist. Ich begann unter meinem Geliebten zu zittern und zu wimmern. Er liess nicht von mir ab, weder bei seinem Kuss, noch bei seinen sanften aber steten Stössen, blieb ruhig und sicher. Ich zerrte vergebens an meinen Fesseln, denn ich wollte ihn mit meinen Beinen umklammern, ihn umarmen, um ihm meine Lust und meine Dankbarkeit zu zeigen. Aber das war gar nicht nötig. Er kannte jede meiner Regungen inzwischen so gut, dass er genau wusste, wie ich mich fühlte. Mein Zittern wurde heftiger, mein Wimmern zu einem gedämpften Schrei in seinem Mund - und wenn der Orgasmus im Wald Welten erschüttert hatte, dann brachte dieser hier Galaxien zum Kollidieren. Ich schrie meine Ekstase in Cygnus Mund hinein, während er unablässig seine Liebe in mich stiess, meinen Mund nie verliess ...

Erst als mein gesättigter Körper sämtliche meiner Muskeln zur Waffenruhe aufrief, hielt auch Cygnus inne. Sein Gesicht glänzte vor Schweiss, seine Augen vor Freude.

"Ich glaube, du hast das genossen", meinte er kichernd. Mir kam plötzlich ein schrecklicher Zweifel.

"Du nicht! Du, du bist nicht gekommen!"

"Oh, doch! Du warst so sehr mit deinem eigenen Orgasmus beschäftigt, dass du meinen gar nicht mitbekommen hast." Er lächelte verträumt. "Er war ... sanft. Getragen von einer stürmischen See, die jedes Schiff zum kentern gebracht hätte, ausser dem meinem. Ich kam sicher im Hafen an."

Ich blickte ihn zweifelnd an. Lügte er mich gerade an? Er bemerkte meinen Blick und grinste herausfordernd zurück.

"Soso, du glaubst mir also nicht." Er zog sich (zu meinem tiefsten Bedauern!) aus mir zurück und brachte sein Stück in mein Gesichtsfeld. Es war definitiv von einem grauweissen Film überzogen. "Sieht etwa so ein Penis aus, welcher nicht gekommen ist?"

"Hm, ich weiss nicht", gab ich frech zurück, "Vielleicht wenn ich mich geschmacklich davon versichern dürfte?"

Cygnus brauchte keine zweite Aufforderung, sondern senkte sein nur zögerlich erschlaffendes Teil in meinen Mund. Ja, das waren definitiv nicht nur meine Säfte.

"Überzeugt!", erklärte ich grinsend.

"Wirklich? Nach einer so kurzen Kontrolle?"

Sein Stück glitt zurück in meinen Mund, tiefer und länger dieses Mal.

"Mmmmmmhhhhhh", hörte ich ihn schnurren, bevor er sich zurückzog. Ich biss mir in die Unterlippe und schaute ihn lüstern an.

"Du darfst ruhig bleiben, wenn du willst."

"Vielleicht ein andermal." Er begann, die Foulards an meinen Handgelenken zu lösen. "Wenn ich dich persönlich gefesselt habe."

Mein Herz jubelte. "Versprochen?"

Seinem Lächeln nach zu urteilen, seines auch. "Versprochen."